Ankündigung

**quaddra** · 07.01.2005, 21:41

Hallochen,

ein 10 jahre alten opi??

ich würde ihn an deiner stelle bei einem guten tierarzt vorstellen, ob vielleicht doch eine op mit geringem aufwand helfen würde.
klar , die narkose ist immer ein wesentlicher faktor.

aber vielleicht wäre ja eine goldimplantation oder nervdurchtrennung was.

futterzusätze wie muschelextrakt würde ich schon geben, auch wenn bei der hüfte schon ein starker abrieb der knorpel vorhanden ist, einfach um die übrigen gelenke wie ellenbogen so stark wie möglich zu halten.

es werden dir hier bestimmt noch einige besser helfen können als meiner einer.

viele liebe

**eva & rio** · 08.01.2005, 22:23

HI Jessica,
in dem Fall hilft wirklich nur probieren. Ich würde das Metacam solange beibehalten, bis er sich eingelebt hat- unter Schmerzen ist das sicherlich wesentlich schwieriger. Vielleicht kannst Du ihn in der Zeit auch auf Rohfutter umstellen.
Dann würde ich versuchen, das Metacam zu reduzieren und entweder reines Muschelmehl oder hochdosiertes Chondroitin- und Glykosaminsulfat zuzufüttern. Bei meiner Hündin hat es einige Zeit hervorragend geholfen- mittlerweile sind wir wieder bei Metacam und ich bin froh, daß es diese Möglichkeit gibt. Es macht das Leben für mein Mädchen JETZT lebenswert- allerdings muß ich damit bewußt in Kauf nehmen, daß über kurz oder lang doch Nebenwirkungen auftreten. Dementsprechend wäre es natürlich toll, wenn Dein Öpi

auf Alternativen anspräche.
Teufelskralle wäre auch eine Möglichkeit... Wenn Du unter der Suchfunktion "Arthrose" oder eins von den Mitteln eingibst, findest Du sicher einiges.
Gelenkflex ist sicher nicht (nur) zur Vorsorge gedacht, es hilft, Gelenk"schmiere" zu bilden und bildet eine Art "Puffer" gegen die Reibung der Gelenke, die Schmerzen auslöst.
Viele Grüße und vor allem viel Spaß mit dem Senior

Eva & die Mädels

**igelchen** · 08.01.2005, 23:50

Hi Jessica,

mein Cocker ist jetzt 16,5 Jahre alt und seine Gelenke sind wirklich vollkommen hinüber. Ohne Zusätze fällt er mehr, anstatt dass er läuft, aber Schmerzmittel wie Rimadyl usw. verträgt er nicht (Herzinsuffizienz und Magen-Darm-Probleme).

Genau wie Eva schon geschrieben hat, würde ich die Metacam erstmal weiter geben, auf Rohfutter umstellen und dann austesten, welche Zusätze ihm helfen.
Dabei NIE die Metacam einfach so absetzen, sondern erst den Futterzusatz ein paar Tage geben und dann Metacam langsam ausschleichen. Wenn Du merkst, es geht ihm schlechter, entweder den Futterzusatz und/oder Metacam wieder höher dosieren...

Also, meinem Timmy helfen die Gelenk-Flex-Kapseln ziemlich gut! Er bekommt 2-3 Stk. täglich (bei ca. 17kg), außerdem noch 2x täglich eine 200er Vitamin E-Kapsel und ca. 3-10 Tropfen Vitamin K1 aus dem Barfshop (eigentlich sollten es 2x täglich je 3Tr. sein, aber manchmal vergesse ich's und gebe dann in der nächsten Mahlzeit einfach etwas mehr...

).
Timmy helfen auch die Catrophen-Spritzen vom TA gut (allerdings in Kombination mit o.g. Zusätzen). Catrophen und Gelenk-Flex fördern die Beweglichkeit der Gelenke, während Vitmin E schmerzlindernd und entzündungshemmend ist.

Ganz viele Tipps zum Thema Arthrose findest Du in diesem Workshop <click>.

LG
Igelchen

**DaPhazz** · 11.01.2005, 10:25

Sorry, dass ich erst heute wieder schreibe, aber mein PC hat sich mal wieder verabschiedet

Erstmal ein riesiges Danke für die ganzen Tipps - irgendwas davon muss sich doch bewähren

Teufelskrallen habe ich schon besorgt - habe selber starke Gelenkprobleme und damit recht gute Erfahrungen gemacht, daher war das der erste Einkauf. Der Dicke wird heute gebracht - sofern er sich mit meinem Gastrüden versteht kann er dann direkt bleiben. Heute abend werden wir dann auch direkt zum TA düsen (müssen mit einem anderen Tier hin) und werden dann mal direkt gucken lassen.

An eine Nerventrennung habe ich auch schonmal gedacht - allerdings habe ich hierfür dann ganz böse Anpfiffe bekommen, wie ich überhaupt auf so eine Idee käme. Hat jemand hier vielleicht "gute Lektüre" zu gefunden? Das WWW ist irgendwie nicht auf meiner Seite und zeigt nur "stuss-Seiten".

Achso, Barfen mit 10 obwohl er bisher immer "Ladenfutter" bekommen hat!?

Danke für Eure Tipps / Antworten

Liebe Grüße Jessie - Ally & bald Pascha

**Tanja H.** · 11.01.2005, 10:32

Hallo Jessie,

schau mal auf die Seite:

http://www.arche-nienaber.de/Home/HD...therapien.html

Da gibt es einen Überblick zu den Therapien.

Ciao Tanja

**Gast** · 11.01.2005, 10:52

Ich würde dir noch zu einer Goldakkupunktur raten bevor man die Nervendurchtrennung vorzieht.
Hat bei meinr Hündin gut geholfen und die Narkose ist sehr kurz max. 10 Minuten!
Ich war beim TA Schulz in Kamen.

LG
Ute

**igelchen** · 11.01.2005, 17:16

Hallo Jessie,

schau auch mal da <click>, dort finest Du auch viele Infos zu den einzelnen Therapiemethoden.

Ich weiß garnicht, was an der Nervendurchtrennung so schrecklich sein
soll?! Natürlich hilft sie nicht gegen die HD selbst sondern kann nur die Schmerzen lindern, aber sie hat im Gegensatz zu Metacam keine Auswirkungen auf Entgiftungs- und Verdauungsorgane...

Die Hündin eines Freundes bekam den Pektinues-Muskel durchtrennt und ich glaube, dabei wurde auch der Nerv durchtrennt.

Ich persönlich würde immer, bevor ich eine OP vornehmen lasse, alle nicht-invasiven Methoden ausprobieren, also Akupunktur (sowieso austesten, bevor man evtl. Goldakupunktur machen lässt), Futterumstellung und -zusätze usw.

Meiner Meinung nach kann der Hund durch eine Umstellung auf Rohfutter nur gewinnen - egal, was er bisher zu fressen bekommen hat.

Auch das Alter ist dabei kein großes Problem, mein Cocker hat bis vor wenigen Jahren noch Pedigree-TroFu bekommen.

(allerdings muss ich sein Fleiscch überbrühen, sonst frisst er es nicht - aber das ist immer noch besser als irgendwelches TroFu!)

LG
Igelchen

**DaPhazz** · 11.01.2005, 19:36

Leider konnte Pascha heute noch nicht bleiben - er hat sich nicht mit dem Gastrüden bei mir vertragen. Also werden wir noch ein bisschen ausharren müssen, aber in drei Wochen werde ich ihn hoffentlich im TH abholen können.

Ich habe mich heute kurz am Rande mit dem TH-Leiter über die HD unterhalten. Stand der Dinge ist wohl Folgender:

Ein Gelenkkopf ist wohl nicht mehr da. Der andere ist wohl auch nur noch zu erahnen. Die TH-Ärztin sprach von der schlimmsten HD, die sie je gesehen hat.

Bin jetzt ehrlich gesagt etwas ratlos

Grüße Jessica

**quaddra** · 11.01.2005, 20:03

hallochen,

ach man das tut mir so leid. so schlimm hat er es ??

janco ist jetzt 2 und hat schwere hd. er hat vor einem jahr eine goldimplantation bekommen, die aber nun nicht mehr so gut wirkt.

wir haben am montag einen termin , welche op wir bei ihm machen.

also lass den kopf nicht hängen. such dich hier ein bisschen durch.

viele liebe

**igelchen** · 11.01.2005, 23:02

Hi Jessica,

gibt es denn ein aktuelles Röntgenbild? Falls nicht, würde ich das so bald wie möglich machen lassen und aufgrund dessen mit dem TA absprechen, was zu tun ist.

Vielleicht hast Du auch die Möglichkeit, das Röntgenbild mit einer größeren Tierklinik zu besprechen, die öfter HD-Hunde operiert...

LG
Igelchen

**Gast** · 15.01.2005, 20:34

Habe selbst einen Schäferhund, fast 13 Jahre - hat Spondylose und braucht ebenfalls immer wieder Metacam. Wenn Du den Hund besser kennst, kannst Du die Dosis individuell einstellen - klappt bei uns seit 2 Jahren gut. Kann die Dosis schon stark senken. Leider dennochmit Nebenwirkunden - immer mal wieder schlimmer Durchfall - aber dennoch hat Chico weniger Schmerzen. Leider keine Chance mehr mit Naturheilverfahren - ABER: Wende die ggf. unterstützend an. z.B. Grünlippmuscheln müssten doch auch gut bei Euch sein (hab damit wenigstens Chiccos Arthrose gut im Griff).
Super, dass Du dem Opi noch eine Chance gibst! Riesen Kompliment
Lieben Gruß und viel Energie und Kraft
Chicco

**Gast** · 25.02.2006, 20:17

Original geschrieben von igelchen
Hi Jessica,

mein Cocker ist jetzt 16,5 Jahre alt und seine Gelenke sind wirklich vollkommen hinüber. Ohne Zusätze fällt er mehr, anstatt dass er läuft, aber Schmerzmittel wie Rimadyl usw. verträgt er nicht (Herzinsuffizienz und Magen-Darm-Probleme).

Genau wie Eva schon geschrieben hat, würde ich die Metacam erstmal weiter geben, auf Rohfutter umstellen und dann austesten, welche Zusätze ihm helfen.
Dabei NIE die Metacam einfach so absetzen, sondern erst den Futterzusatz ein paar Tage geben und dann Metacam langsam ausschleichen. Wenn Du merkst, es geht ihm schlechter, entweder den Futterzusatz und/oder Metacam wieder höher dosieren...

Also, meinem Timmy helfen die Gelenk-Flex-Kapseln ziemlich gut! Er bekommt 2-3 Stk. täglich (bei ca. 17kg), außerdem noch 2x täglich eine 200er Vitamin E-Kapsel und ca. 3-10 Tropfen Vitamin K1 aus dem Barfshop (eigentlich sollten es 2x täglich je 3Tr. sein, aber manchmal vergesse ich's und gebe dann in der nächsten Mahlzeit einfach etwas mehr... ).
Timmy helfen auch die Catrophen-Spritzen vom TA gut (allerdings in Kombination mit o.g. Zusätzen). Catrophen und Gelenk-Flex fördern die Beweglichkeit der Gelenke, während Vitmin E schmerzlindernd und entzündungshemmend ist.

Ganz viele Tipps zum Thema Arthrose findest Du in diesem Workshop <click>.

LG
Igelchen

**margit** · 26.02.2006, 06:10

Hallo Jessica,

Du hast sicher schon von der Femurkopfresektion gehört ?Damit meine ich jetzt nicht, dass Du ihn so operieren lassen sollst.http://www.webvet.de/krankheiten/hue...sdysplasie.htm
Damit möchte ich nur sagen, dass auch ein schwerer Hund ohne Hüftgelenke noch ganz gut leben kann. Wichtig ist dabei die hintere Muskulatur.....Schwimmen wäre super dafür....
Was uns auch sehr geholfen hat, auch gegen die Schmerzen, ist Vermiculite D6
http://www.wuerzburg-shop.de/lucky-land/Vermiculite.htm
( das besorgt mir meine Apotheke in Holland) und Canosan hilft ihr sehr gut. Ich habe bei 2 Hunden auch schon Luposan, soll ja die gleichen Inhaltsstoffe haben, probiert, die waren nicht so schmerzfrei wie mit Canosan.
Und auf das Gewicht achten.....er soll natürlich nicht zunehmen.
Grüße
Margit

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Schwere HD / Mastino 10 J. / Metacam

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