Hallo,
ich melde mich hier erstmals zu Wort in diesem Forum, lese aber seit September 2004 regelmäßig hier drinnen. Ich werde mich einmal ganz kurz fassen:
Ich habe einen 6 Jahre alten Germanischen Bärenhund-Rüden namens Bob. Vielleicht kennt der eine oder andere diese Rasse ja. Es ist eine sehr imposante, robuste, kräftige, stolze, dominierende, verschmuste, liebevolle, anhängliche, intelligente und gelehrige Rasse. Letztes Jahr im August bekam Bob vorne rechts über seine Pfote eine dicke Beule. Nach einigen Tagen fing er an auf dieser Pfote zu lahmen. Ab zum Tierarzt. Diagnose: Knochenkrebs!! Es wurden nur Räntgenaufnahmen gemacht, darauf waren Knochenaustreibungen und ein Schatten zu sehen. Das konnte einfach nicht sein, nein auf gar keinen Fall, nicht mein Bob. Auf zum nächsten Arzt, ebenfalls die selbe Diagnose. Und weil mir klar war, dass die alle keine Ahnung haben müssen und sich einfach nur irren, bin ich auf zum 3. Arzt, doch der war der selben Meinung wie die anderen beiden. Alle 3 haben eine Biopsie angeraten, um genaueres zu erfahren, das habe ich jedoch abgelehnt. Für mich war klar, ist es Knochenkrebs, dann kann ich nichts tun, was Bob davor retten könnte. Eine Amputation des Beines ist bei einem Hund von der Größe völlig ausgeschlossen. Ich habe einfach beschlossen, das weitesgehend zu ignorieren und positiv zu denken und das auch so auf Bob zu übertragen. Ich habe ihm vortan Unmengen von Obst und Gemüsen sowie Haselnüssen unters Futter gemischt, damit er bei Kräften bleibt. Das hat er gefressen, so schnell konnte ich gar nicht gucken. Ich hatte natürlich ein Haufen Medizin für ihn verschrieben bekommen. Nach ein paar Tagen hörte er wieder auf zu lahmen und ich gab ihm keine Medikamente mehr. Nach etwa einem Monat fing er wieder an zu lahmen und ich gab ihm 1 Woche lang Remadyl, dannach lahmte er nicht mehr und so setzte ich wieder die Medikamtente ab. Ich wollte ihn einfach nicht fortlaufend mit diesen Bretterknallern vollstopfen. Sein Verhalten und sein gesundheitlicher Zustand waren so wie immer, hervorragend, zumindest äußerlich. Jedenfalls konnte ich nix feststellen. So wie ich gelesen hatte, würde Knochenkrebs sich sehr schnell vorantreiben, Metastasen würden sehr schnell streuen und bei den meisten Hunden war nach 3 bis 6 Monaten leider nix mehr zu machen.
Da Bob aber keine Veränderung oder Verschlechterung aufwies und er lebendig und lebhaft wie immer war, war für mich klar, er kann kein Knochenkrebs haben. Ärzte räumten dann ein, es könne sich auch um eine Knochenhautentzündung handeln, die ähnlich Symptome aufweist. Ich hatte mich darüber belesen und es stand für mich fest, dass ist es. Seine Schwellung vorne rechts war eigentlich verschwunden, lediglich die Beule aufgrund des Knochenauswuchses blieb noch zurück und die würde ohnehin nicht mehr weggehen.
Es gab immer mal Tage, an denen er ein bißchen lahmte, dann gab ich ihm Remadyl. Um die Weihnachtszeit fing Bob aufeinmal an mit der hinteren rechten Pfote zu lahmen und noch einigen Tagen setzte er die Pfote gar nicht mehr auf, das tut er auch bis heute nicht. (Diagnose war ja vorne rechts) Ich dachte mir, vielleicht hat er ja die rechte hintere Pfote zu sehr beansprucht, während er vorne rechts die Pfote entlastet. Und wenn es wirklich Knochenkrebs ist, würden dann nicht eher die inneren Organe befallen werden als ein weiteres Bein?
In der ersten Januarwoche war ich beim Tierarzt, um Röntgenaufnahmen machen zu lassen. Die Diagnose: Knochenkrebs. Es waren ebenfalls Knochenausweitungen und Schatten zu sehen. In den letzten zwei Wochen hat Bob auch sehr schlecht gefressen. Wir stellten ihn auf die Waage und er wiegt statt 70 Kilo nur noch 62 Kilo.
Auf der einen Seite hoffe ich natürlich immer noch, dass das alles nicht wahr sein kann, doch auf der anderen Seite muß ich mich mit diesem traurigen Ergebniss auseinandersetzen. Heute kann ich damit schon gefaßter umgehen und auch darüber nachdenken. Letztes Jahr im August brach eine Welt zusammen und ich habe so viel geweint, wie noch nie in meinem Leben.
Hat jemand ähnliche oder gleiche Erscheinungsbilder bei seinem Hund gehabt, der Knochenkrebs hatte oder evtl. auch eine andere Krankheit? Was kann ich tun, um ihn futtertechnisch zu kräftigen?
Ich bin für jeden Rat, für jeden Tipp, für jeden Erfahrungsaustausch sehr dankbar.
Liebe Grüße Kerstin!
ich melde mich hier erstmals zu Wort in diesem Forum, lese aber seit September 2004 regelmäßig hier drinnen. Ich werde mich einmal ganz kurz fassen:
Ich habe einen 6 Jahre alten Germanischen Bärenhund-Rüden namens Bob. Vielleicht kennt der eine oder andere diese Rasse ja. Es ist eine sehr imposante, robuste, kräftige, stolze, dominierende, verschmuste, liebevolle, anhängliche, intelligente und gelehrige Rasse. Letztes Jahr im August bekam Bob vorne rechts über seine Pfote eine dicke Beule. Nach einigen Tagen fing er an auf dieser Pfote zu lahmen. Ab zum Tierarzt. Diagnose: Knochenkrebs!! Es wurden nur Räntgenaufnahmen gemacht, darauf waren Knochenaustreibungen und ein Schatten zu sehen. Das konnte einfach nicht sein, nein auf gar keinen Fall, nicht mein Bob. Auf zum nächsten Arzt, ebenfalls die selbe Diagnose. Und weil mir klar war, dass die alle keine Ahnung haben müssen und sich einfach nur irren, bin ich auf zum 3. Arzt, doch der war der selben Meinung wie die anderen beiden. Alle 3 haben eine Biopsie angeraten, um genaueres zu erfahren, das habe ich jedoch abgelehnt. Für mich war klar, ist es Knochenkrebs, dann kann ich nichts tun, was Bob davor retten könnte. Eine Amputation des Beines ist bei einem Hund von der Größe völlig ausgeschlossen. Ich habe einfach beschlossen, das weitesgehend zu ignorieren und positiv zu denken und das auch so auf Bob zu übertragen. Ich habe ihm vortan Unmengen von Obst und Gemüsen sowie Haselnüssen unters Futter gemischt, damit er bei Kräften bleibt. Das hat er gefressen, so schnell konnte ich gar nicht gucken. Ich hatte natürlich ein Haufen Medizin für ihn verschrieben bekommen. Nach ein paar Tagen hörte er wieder auf zu lahmen und ich gab ihm keine Medikamente mehr. Nach etwa einem Monat fing er wieder an zu lahmen und ich gab ihm 1 Woche lang Remadyl, dannach lahmte er nicht mehr und so setzte ich wieder die Medikamtente ab. Ich wollte ihn einfach nicht fortlaufend mit diesen Bretterknallern vollstopfen. Sein Verhalten und sein gesundheitlicher Zustand waren so wie immer, hervorragend, zumindest äußerlich. Jedenfalls konnte ich nix feststellen. So wie ich gelesen hatte, würde Knochenkrebs sich sehr schnell vorantreiben, Metastasen würden sehr schnell streuen und bei den meisten Hunden war nach 3 bis 6 Monaten leider nix mehr zu machen.
Da Bob aber keine Veränderung oder Verschlechterung aufwies und er lebendig und lebhaft wie immer war, war für mich klar, er kann kein Knochenkrebs haben. Ärzte räumten dann ein, es könne sich auch um eine Knochenhautentzündung handeln, die ähnlich Symptome aufweist. Ich hatte mich darüber belesen und es stand für mich fest, dass ist es. Seine Schwellung vorne rechts war eigentlich verschwunden, lediglich die Beule aufgrund des Knochenauswuchses blieb noch zurück und die würde ohnehin nicht mehr weggehen.
Es gab immer mal Tage, an denen er ein bißchen lahmte, dann gab ich ihm Remadyl. Um die Weihnachtszeit fing Bob aufeinmal an mit der hinteren rechten Pfote zu lahmen und noch einigen Tagen setzte er die Pfote gar nicht mehr auf, das tut er auch bis heute nicht. (Diagnose war ja vorne rechts) Ich dachte mir, vielleicht hat er ja die rechte hintere Pfote zu sehr beansprucht, während er vorne rechts die Pfote entlastet. Und wenn es wirklich Knochenkrebs ist, würden dann nicht eher die inneren Organe befallen werden als ein weiteres Bein?
In der ersten Januarwoche war ich beim Tierarzt, um Röntgenaufnahmen machen zu lassen. Die Diagnose: Knochenkrebs. Es waren ebenfalls Knochenausweitungen und Schatten zu sehen. In den letzten zwei Wochen hat Bob auch sehr schlecht gefressen. Wir stellten ihn auf die Waage und er wiegt statt 70 Kilo nur noch 62 Kilo.
Auf der einen Seite hoffe ich natürlich immer noch, dass das alles nicht wahr sein kann, doch auf der anderen Seite muß ich mich mit diesem traurigen Ergebniss auseinandersetzen. Heute kann ich damit schon gefaßter umgehen und auch darüber nachdenken. Letztes Jahr im August brach eine Welt zusammen und ich habe so viel geweint, wie noch nie in meinem Leben.
Hat jemand ähnliche oder gleiche Erscheinungsbilder bei seinem Hund gehabt, der Knochenkrebs hatte oder evtl. auch eine andere Krankheit? Was kann ich tun, um ihn futtertechnisch zu kräftigen?
Ich bin für jeden Rat, für jeden Tipp, für jeden Erfahrungsaustausch sehr dankbar.
Liebe Grüße Kerstin!
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