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Es ist chronischer Dünndarmdurchfall durch Autoimmunerkrankung. Bei einm knapp 7jährigen Rottweiler, der dadurch bereits ca. 50% seines Gewichtes verloren hat.
Keine Auffälligkeit was Bakterien angeht (Kotprobe) oder in Bezug auf Eiweiß (Urinprobe)
Er ist seit letzten Freitag in Behandlung. Herz, Lunge, Nieren sind top in Ordnung.
Als weitere Folge hat er eine Unterfunktion der Bauchspeicheldrüse.
Symptome: Wasserartiger Durchfall, teilweise auch Erbrechen der Nahrung, keine Lethargie, Gewichtsverlust
Bekommt seit vorgestern künstl. Ernährung über 3 Stunden. Bauchspeicheldrüse wird behandelt mit Creon Granulat (Pankreatin), Durchfall mit Antibiotika (Tribrissen).
Gestern 45minütige Craniosacrale Therapie und Viszerale Manipulation.
Darmspiegelung weiß ich nicht. Ein anderer Doc meinet schnellstens eine Endoskopie.
Welche Autoimmunkrankheit weiß ich nicht!
Dünndarmdurchfall kommt vom Doc. Es gibt auch einen Arbeitskreis Gastroenterologie der Deutschen Gesellschaft für Kleintiermedizin, die diesen Begriff verwendet. Wurde bereits Kontakt aufgenommen. (Dher der Hinweis auf die Endoskopie)
an sich habe ich von genannter Tierklinik eine gute Meinung.
Nicht in diesem Fall.
Von Endoskopie war dort bisher nicht dir Rede! Auch nicht auf NAchfrage, wie die Behandlung weitergeht! Eher nach dem Motto, jetzt schauen wir erst mal wie er auf die Medikamente anschlägt!
Sofern er es dann überhaupt bis zu einer Endoskopie packt und nicht vorher verhungert ist!
Ich habe auch einen Hund mit einer chronischen Darmentzündung, aber eher im Dickdarm.
Eine genaue Diagnose kann nur durch eine Darmspiegelung erhalten werden. Diese wird ja endoskopisch gemacht und Proben des Darms werden eingeschickt.
Als wir die Diagnose hatten, habe ich sofort den TA gewechselt und mein Hund wurde nur noch homöophatisch behandelt und auf Rohfütterung umgestellt.
Heute, über ein Jahr danach, ist sie absolut beschwerdefrei.
Wenn Du mehr wissen willlst, frag einfach.
Das der Darm allerdings durch die Entzündung "brechen" kann, dass glaube ich nicht. Wurde mir zumindest nie gesagt und ich habe auch lange mit der Spiegelung gewartet.
Aber der Zustand meines Hundes war auch nie so schlecht, wie der von Dir beschriebene.
Also ist es wirklich besser keine Zeit zu verlieren!
Liebe Grüße, Christine mit Lina und Seelenhund Emma :
Deine Geschichte klingt wie die von meinem Ghost. Der ist krank geworden, als er ein halbes Jahr alt war und wir haben ihn zwei Jahre durch die schulmedizinische Maschinerie drehen lassen. Dann habe ich auch die Ernährung umgestellt und bin mit ihm zum Homöopathen gegangen, weil er durch die Dauercortisontherapie auch schon einen Leberschaden hatte und wir eigentlich nichts mehr zu verlieren hatten.
Und demnächst ist der Hund zwei Jahre ohne nennenswerte Beschwerden!!!:bouncy:
Original geschrieben von Christine Das der Darm allerdings durch die Entzündung "brechen" kann, dass glaube ich nicht. Wurde mir zumindest nie gesagt und ich habe auch lange mit der Spiegelung gewartet.
Aber der Zustand meines Hundes war auch nie so schlecht, wie der von Dir beschriebene.
Also ist es wirklich besser keine Zeit zu verlieren!
Beim Menschen geht das bei verschleppten Blinddarmentzündung ratz fatz, wenn sie nicht erkannt wird (Blinddarmdurchbruch). WIe es bei Hunden aussieht weiß ich nicht, aber ganz abwegig scheint mir die Vermutung nicht.
Wieso sollte es nur auf den Blinddarm (der Teil des Darms ist) beschränkt sein? Bei Divertikeln, die Entzündungen hervorrufen kann ein Darmdurchbruch die Folge sein (beim Menschen). Wieso sollte das beim Hund anders sein? Ich habe den Blinddarm nur genommen, weil der bekannter ist als Divertikel (Austülpungen im Darm). und ob die Entzündung von Divertikeln oder einer chron. Entzündung herkommt, dürfte relativ egal sein.
Jede Entzündung im Körper kann einen Durchbruch zur Folge haben, z.B. Magengeschüre (chronische Entzündung des Magens) haben oft einen Magendurchbruch zur Folge. Ich weiß nicht, wieso das bei Entzündungen des Darms anders sein sollte.
Ich google noch mal unter Morbus chron oder colitis Ulcerosa.
Darmdurchbruch ist bei CU und MC eine mögliche Komplikation.(s. hier)
und bevor jetzt die Pferde scheu werden: Es kommt nicht so häufig vor, aber dennoch ist Eile geboten in einem Fall wie diesem, denn es ist immerhin nicht auszuschließen.
Ich drücke auf alle Fälle alle zur verfügung stehenden Daumen und Pfoten, dass alles gut geht!
klar ist meine aussage eine vermutung und grad so aus der entfernung ist es doch wohl ganz klar.
@christine
natürlich kann ein darm der so entzündlich verändert ist "brechen"
und ich spreche hier ja von einer vermutung des morbus chron , kann auch eine colitis ulcerose sein .
ich hätte dadurch fast eine freundin verloren und habe mich dannach auch im bereich der caniden damit beschäftigt.
also sooo unähnlich ist es nicht.
wenn dem so sein sollte, ist es bei einer hochgradigen entzündung nicht eben mit futterumstellung und homoöp. getan.
es gibt schlimme erfahrungen mit cortison und ich stehe dem auch kritisch gegenüber, nur warum es immer sooo abgrundtief verteufelt wird ist mir nach wie vor ein rätsel.
oft ist es das mittel der wahl.
aber nu drücke ich ganz stark die daumen, dass sie schnell eine handfeste diagnose für den rotti haben und dementsprechend endlich eine therapie ansetzten können.
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