Mammatumor/Metastasen/Angst

[UlrikeLZ]

Du bist nicht alleine!

Hallo Uli,

meine Hündin, gerade mal sieben Jahre alt, wurde vor drei Wochen ebenfalls mit einem S-Schnitt gleichzeitig an beiden Gesäugeleisten operiert. Es wurde nicht großflächig genug geschnitten, so dass in ca. drei Wochen nochmal operiert werden muss ( Zwei von den drei entfernten Tumoren sind sehr bösartig Der eine Tumor war sehr groß und es konnte drumherum nicht viel gesundes Gewebe mit entfernt werden.
Laut patholog. Befund sind die Blut- und Lymphbahnen noch frei, aber es ist ein Wettlauf mit der Zeit
Am liebsten würder der Operateur sofort wieder nachoperieren, aber aufgrund der Wundheilungs-Problematik müssen ca. 6 bis 8 Wochen dazwischen liegen. Ich hoffe so sehr, dass die 6 bis 8 Wochen nicht zu lange sind. Aber aufgeben wäre das letzte, was ich machen würde. Aber so wie ich die threads gelesen habe, machst Du das ja auch nicht.
Im übrigen habe ich gleich nach der OP auch mit der Budwig-Diät angefangen. Und was Caro mit der Spinnengift-Therapie anspricht, soll es da wirklich schon Erfolge gegeben haben.
Wäre das nicht was für Dich?
Ich denke ich würde/werde es auch versuchen.

Alles Liebe und Du bist nicht alleine, Ulrike

[rock-raider]

Unsere Bullterrierhünding hatte auch zwei große Mammatumore und einen Tumor in der Achselhöhle. Als sie 10 Jahre alt war wurde ihr ein Teil der Milchleiste entfernt. Der TA röngte sie und stellte auch Metastasen in der Lunge fest. Durch eine homöopatische Spritzenkur (Tarantula)
wurde der Tumor der inoperabel war (Achselhöhle) kleiner. Unsere Amzazon wurde 13,5 Jahre alt. Sie hatte keine Schmerzen und es ging ihr nach der OP viel besser. Viel Glück !

[UlrikeLZ]

@ rock-raider

Guten Abend,

Durch eine homöopatische Spritzenkur (Tarantula).....wurde der Tumor der inoperabel war kleiner .

Das heisst Deine Hündin hat nach der OP (mit zehn) und obwohl schon Metastasen in der Lunge waren noch 3,5 Jahre gelebt?
Und Spinnengift hat wesentlich dazu beigetragen?

Das ist jetzt aber wieder eine sehr aufbauende Meldung,
nicht wahr Uli?

Liebe Grüße, Ulrike

[rock-raider]

Re: @ rock-raider

Original geschrieben von UlrikeLZ
Guten Abend,



Das heisst Deine Hündin hat nach der OP (mit zehn) und obwohl schon Metastasen in der Lunge waren noch 3,5 Jahre gelebt?
Und Spinnengift hat wesentlich dazu beigetragen?

Das ist jetzt aber wieder eine sehr aufbauende Meldung,
nicht wahr Uli?

Liebe Grüße, Ulrike

[rock-raider]

Re: Re: @ rock-raider

Amazon, so hieß unsere Bullyhündin hatte bis zu ihrem Tod keinerlei gesundheitliche Probleme. Der TA meine damals, daß sie
bald husten würde, wegen der Metastasen in der Lunge und daß man sie dann einschläfern müsste. Sie hat nie gehustet. Wir mussten sie mit 13,5 Jahren einschläfern, weil der Tumor in der Achselhöhle wohl nach innen geplatzt ist und somit ihren Körper vergiftet hat.

[Cascat]

Hallo rock-raider,

wie genau wurde die Spritzenkur durchgeführt? Welche Dosierung? Welche Potenz? Mit Pausen oder die ganzen 3,5 Jahre durch?
Wäre super, wenn Du da genauere Infos für uns hier hast!

LG
Caro

[rock-raider]

Original geschrieben von Cascat
Hallo rock-raider,

wie genau wurde die Spritzenkur durchgeführt? Welche Dosierung? Welche Potenz? Mit Pausen oder die ganzen 3,5 Jahre durch?
Wäre super, wenn Du da genauere Infos für uns hier hast!

LG
Caro

Wir haben Amazon anfangs alle 3-4 Wochen selber gespritzt. Der TA gab uns Tarantula mit. Leider weiss ich nicht welche Potenz. Der Tumor wurde mit diesem Medikament fester bzw. kleiner. Leider bin ich mir unsicher, wie wir damals weiter verfahren sind.(ist schon ca. 7-8 Jahre her). Ich meine aber, wir haben die Abstände der Medikamentengabe auf vierteljährlich langsam gesteigert. Als der Tumor sich nicht mehr veränderte, haben wir das Spritzen aufgehört.

Liebe Grüße

[Gast]

Lisa ist im Hundehimmel

Hallo Ihr alle,

es tut mir leid dass ich jetzt erst wieder schreibe, viele dachten wahrscheinlich Lisa ist schon längst tot und jetzt schreibt er nicht mehr! In gewisser Weise stimmt dass ja auch, denn letzten Freitag, dem 27.01.2006, habe ich Lisa erlöst und sie einschläfern lassen. Sie hat eine längere Gerschichte hinter sich, hatte aber bis Weihnachten super weitergelebt seit ihrer niederschmetternden Prognose und einen tollen Sommer gehabt. Im Oktober war auf der anderen Gesäugeleiste wieder ein Tumor, wieder eine OP, und wieder hat sie sich erholt. Doch der Bauch war seit November voller Tumore, sie hatte es aber nicht wirklich gestört, erst seit Weihnachten baute sie ab und wurde langsam, spielte nicht mehr so viel und hatte wohl Probleme beim Gehen. Trotzdem war sie eigentlich ganz gut drauf. Letzte Woche kam dann aber alles mögliche, Fieber, Bronchitis....

Am Freitag konnte sie durch den Krebs an beiden Hinterläufen, ich nehme an es war ein Mastzellentumor, nicht mehr laufen und nach 2 Arztbesuchen waren wir wieder zuhause und sie fing zu schreien an dass es uns durch Mark und Bein ging. Sie robbte ganz nah an mich ran und sah mich an mit dem Gesichtsausdruck " Hilf mir, erlöse mich!" So empfand ich es jedenfalls. Wir riefen beim TA an und der hörte ihr Schreien und meinte sie hätte entschieden. Wir fuhren zur Praxis und ich machte ihr den größten Liebesbeweis den ich ihr geben konnte und liess sie gehen.

Jeder kann sich vorstellen, viele von euch wissen es, wie wir uns fühlen. Wir heulen seit Freitag abend, aber es wird schon etwas besser, da wir wissen, sie hat gelitten, zwar nur für eine Stunde, das aber so richtig und es gab keinen Ausweg.
Sie fehlt uns wahnsinnig und es ist der reinste Horror.

Wir werden sie nie vergessen und immer in unserem Herzen tragen.

Warum ich dies aber schreibe ist, ich wollte all denen mit ähnlicher Diagnose wie wir sie im März bekamen, nur sagen, es kann noch einige Zeit sehr gut weitergehen, es heisst nicht immer gleich dass alles vorbei ist. Wir hatten noch fast ein ganzes Jahr miteinander und davon war LIsa gute 10 Monate top drauf, so wie vor 5 Jahren auch. Also Kopf hoch an alle die wie ich damals nach einer aufmunternden Zusprache suchen, mir hätte es geholfen mich an diesem Strohhalm fest zu halten, denn die Hoffnung stirbt zuletzt.

Leider ist sie bei mir am Freitag um 17:30 gestorben.

Lisa - ruhe in Frieden, wir alle werden dich niemals vergessen und du wirst immer einen großen Teil unseres Herzens einnehmen!

Viele Grüße und alles Gute für euch und eure tierischen Freunde

Euer

Uli

[Rasta]

Hallo Uli,
ich fühl mit dir und drück dich in Gedanken mal ganz feste!

Gute Reise tapfere Lisa und komm gut heim!

[Gast]

Danke Tascha,

es ist sehr schön dass du, die damals als erste geantwortet hat und mir Mut gegeben hat auch jetzt wieder die erste bist, die antwortet. Auch wenn mir jetzt wieder Tränen übers Gesicht laufen, freue ich mich über deine Antwort sehr.

Viele liebe Grüße

Uli

[Wuschel]

Hallo Uli,

ich bin noch nicht so lange hier im Forum.
Gerade habe ich Deine Geschichte verfolgt.

Deine Lisa wird immer in Deinem Herzen wohnen, egal was passiert.
Irgendwo oben am Himmel , da leuchtet ein Stern ganz hell nur für Dich.
Schau am Abend nur nach oben, und Du weisst Deine Lisa wird immer mit Dir sein.

Alles Gute für Dich wünschen

Angela mit Briardhündin Vreni