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    krebs

    hallo,

    habe mit großem interesse die letzten beiträge gelesen (besonders von kerstin) und melde mich hier das erste mal.

    meine labradorhündin ist 1 1/4 jahre jung. im januar wurde sie kastriert. nach ca. 2 wo haben wir eine kleine beule an der hinteren li pfote entdeckt, aber nur weil sie humpelte. also ab zum ta, ein verband wurde angelegt, da verstauchung oder entzündung vermutet wurde. da nach einer wo keine besserung eintrat, wurde geröntgt und gesagt knochenhautentzündung oder krebs (der knochen vom li zeh war ausgebeult und innen schon "zerfressen"), wir bekamen antibiotika - clindamycin. da es für mich unfaßbar war -> auf zum nächsten ta. dort die gleiche diagnose. für mich aufgrund des alters immernoch unbegreiflich und deshalb fuhren wir in die tierklinik. hier die gleiche diagnose und uns wurde schnelles handeln empfohlen, da es weiterwandern kann und der verdickte knochen an den andern reibt und somit schmerzen verursachen kann.
    am 25.02. wurde unsere kleine nun operiert (antibiotika jetzt - eficline) und eine wo später kam der befund: schlimmer krebs der sich zu 80% weiter ausweiten kann.
    und jetzt ist unsere kleine nicht mal bei uns, weil die wunde nur sehr schlecht und langsam abheilt. sie wird seit letzten mi dort in der klinik versorgt.

    unsere nerven liegen blank und wir verstehen die welt nicht mehr - so ein junges küken!

    bitte schreibt mir eure erfahrungen und sagt mir, dass ich hoffen kann.

    liebe grüße bettina

    #2
    Hallo Bettina,

    mensch das hört sich ja schrecklich an, gib mal als Suchbegriff "Horwi" ein, das wurde schon oft bei Krebs auch in aussichtslosen Fällen eingesetzt.

    Liebe Grüße,

    Beate, Yuri, Askan und Naz
    Liebe Grüße,Beate,Liu und Yuri ♥ Askan ♥ und Naz♥ für immer im Herzen.

    "Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast''

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      #3
      Hallo Bettina,

      erstmal möchte ich Dir gerne sagen, daß ich gut nachvollziehen kann, daß Deine/Eure Nerven blank liegen.

      Wie schön wäre es, könnte wir Dir hier jetzt sagen "hoffe, und es wird gut". Ich will Dir insofern Mut zur Hoffnung machen (Hoffnung stirbt zuletzt), weil Euer kaputt sein und Eure Hoffnungslosigkeit als Stimmung auch auf Euren Hund übergeht. Und wenn sich irgendwann rausstellen sollte, das Hoffen hatte keinen "Erfolg", Bettina, dann ist es doch für alle schöner zurückzublicken und sagen zu können, die Zeit, die wir hatten, haben wir glücklich verbracht. Zeit zum Traurigsein und Weinen bleibt dann noch genug.

      Wenn ich das richtig verstanden habe, hat der Krebs einen Zeh betroffen? Wurde dieser nun amputiert oder was genau wurde operiert? Wie genau lautete die Diagnose (Art des Krebses)?

      Unsere Hündin wurde Mitte letzten Jahres ein Zeh aufgrund Krebs komplett amputiert, das im stolzen Alter von knapp 14 Jahren. Unser Ängste waren ebenfalls groß, hier natürlich im "Umkehrschluß": das hohe Alter, Narkose, wie weit ist der Krebs..... Bei ihr lautete die genaue Diagnose "malignes Melanom der plattenepithelbildenden Zellen" also quasi der "schwarze Hautkrebs".

      Vielleicht macht Dir das ein wenig Hoffnung, unsere Hündin lebt immer noch und es sieht so aus, daß sie Glück hatte und die Pfote an sich für uns kein Thema mehr ist.

      Vielleicht berichtest Du ein wenig ausführlicher über die OP, Diagnose..., Meinung der Ärzte usw.

      Ich schicke Euch innige kraftstrotzende Gedanken, alles Liebe
      Elli mit ihren Mädels für immer Sharan & Shanya an meiner Seite
      Tell me there´s a heaven, tell me that it´s true...(Chris Rea)

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        #4
        Hallo Bettina,

        ich muss mal eben Beate berichtigen such nach "Horvi".

        Das ist schlimm mit Eurer Hündin. Bei meiner wurde der Krebs festgestellt, da war sie auch noch keine zwei Jahre. Ich wollte es erst auch nicht glauben.......

        Werft nicht gleich die Flinte ins Korn. Bei meiner Ayla haben mir die Ärzte anfangs überhaupt keine Hoffnung machen können und nun ist sie seit Ende Mai 2004 in kompletter Remission.
        Mit der Schulmedizin und der Horvi Therapie haben wir es im Moment im Griff.

        LG Martina
        LG von
        Martina mit Lina & Cooper
        und Ayla,Timmy & Dusty im Herzen

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          #5
          vielen dank für die reaktionen, es tut gut darüber zu reden bzw. schreiben und auf soviel mitgefühl zu treffen - was ich, außgenommen von wenigen bestimmten freunden - im alltag nicht erfahre.

          ich werde auf jeden fall morgen mit dem arzt telef. und schreib dann nochmal genau worum es sich handelt.
          um horvi werd ich mich auch kümmern!
          danke!

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            #6
            bin wieder da, heute etwas genauer:

            aika wurde am 25.02. der äußere zeh von der li hinteren pfote komplett abgenommen, dieses entfernte teil wurde zur genauen untersuchung eingeschickt, der befund lautete dann: invasives osteochondro sarkom.
            wir wissen, dass es laut diesem befund eine sehr bösartige form von krebs ist.

            die erste tierärztin hatte nach der röntgenaufnahme es ebenso vermutet, wollte aber zunächst warten und mit dem antibiotika clindamycin behandeln.
            der zweite ta vermutete eine entzündung, die jedoch innerhalb einer wo unbedingt zurückgegangen sein sollte, ansonsten war er auch der meinung, dass es ernster wäre.
            in der tierklinik schließlich haben wir uns zu der op entschlossen.

            am 5. tag nach der op haben wir den verband gelöst und innerhalb von drei stunden ist die gesamte pfote um das doppelte angeschwollen, außerdem hatte unsere kleine über 40° temp. daraufhin sind wir sofort wieder in die klinik. da die wunde zur zeit immernoch sehr schlecht heilt, wird aika dort weiterbehandelt, sie bekommt antibiotika (wie gestern schon erwähnt). heute ist die stelle an der noch wundsekret austritt noch etwas tiefer geworden und der arzt will dort zwei fäden lösen und die stelle mit wasserstoffperoxid behandeln. am mo soll eine neue kontroll-röntgenaufnahme gemacht werden. also durchhalten.

            bin dankbar für jeden rat
            grüße bettina

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              #7
              Hallo Bettina,

              ich kann dich leider gar nicht trösten, denn ich weiß ganz genau was du im Moment durchmachst

              Mein Labrador ist jetzt 19 Monate alt und vor einer Woche haben wir einen harten Knubbel am rechten Vorderpfotengelenk bemerkt. Die TÄ hat zwei Röntgenaufnahmen gemacht, vermutet zwar eine entzündliche Reaktion auf ein Anschlagen des Beins, kann aber einen Knochentumor nicht 100%ig ausschließen

              10 Tage Rimadyl und Breiumschläge mit Kytta-Plasma sollen die Entzündung hemmen, ansonsten muß eine Biopsie gemacht werden.

              Soweit mag ich gar nicht denken....

              Alles Gute für dich und deine Maus.
              Liebe Grüße
              Anja & Monty

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                #8
                Hallo,

                jede Krankheit ist anders und jeder Hund hat sein ganz individuelles Schicksal.
                Vielleicht macht es aber doch ein bißchen Mut, wenn ich von Aysha berichte (Goldie). Mit 3 Jahren hatte sie einen bösartigen Tumor an der rechten Halsseite. Dieser wurde entfernt. Der histologische Befund sprach von unsauberen Rändern und der Wahrscheinlichkeit der Metastasierung und Rezidivierung.
                Heute ist Aysha 13 Jahre alt und erfreut sich (entsprechend des hohen Alters) bester Gesundheit.
                Alles Gute für euch
                Elke

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