ZUR INFO....
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Französischer Herzwurm bei Schweizer und Deutschen Hunden nachgewiesen (17.03.2005)
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Zürich / Balerna (aho) - Der bei Hunden und Füchsen in der
Lungearterie und im rechten Herzen parasitierende Wurm
"Angiostrongylus vasorum" (Französischer Herzwurm) konnte jetzt von
Schweizer Wissenschaftlern auch bei Hunden aus der Nordschweiz, aus
dem Tessin und Süddeutschland nachgewiesen werden. Sie berichten
hierüber im Fachjournal "Schweizer Archiv für Tierheilkunde".
Angiostrongylus vasorum kommt endemisch bei Füchsen und Hunden in
Süd- und Südwestfrankreich, Dänemark und in England vor. Der Wurm
verursacht Symptome im Bereich der Lunge und des Herzkreislaufsystems.
Im Zeitraum von 1999 bis 2004 wiesen die Wissenschaftler bei fünf
Hunden aus der Nordschweiz, einem Hund aus dem benachbarten
Süddeutschland und drei Hunden aus dem Südtessin A. vasorum nach. Die
Symptome waren variabel von leichtem Husten bis zu einer
beschleunigten Atemfrequenz und Atemnot, Zwei Hunde zeigten auch
neurologische Ausfälle. Vier Hunde verstarben, und die Diagnose
erfolgte nach dem Tod durch eine Sektion und bei drei dieser Tiere
zusätzlich durch ein modifiziertes Trichinen-Nachweisverfahren
(Verdauungsmethode) und Nachweis von erwachsenen Würmern und/oder
Larven von Formalin-fixiertem Gewebe. Bei fünf Hunden erfolgte die
Diagnose durch Nachweis von Wurmlarven im Kot. Basierend auf den
Vorgeschichten der Hunde handelt es sich nach Meinung der
Wissenschaftler bei diesen neuen Fällen vermutlich um sogenannte
autochthone Fälle. Das heißt, dass sich die Hunde den Parasiten nicht
auf Reisen in Endemiegebiete zugezogen haben, sondern dass der Parasit
dauerhaft in der Nordschweiz, dem Tessin und in Süddeutschland
vorkommt.
S. Staebler, H. Ochs, F. Steffen, F. Naegeli, N. Borel,
N. Sieber-Ruckstuhl, P. Deplazes
Autochthone Infektionen mit Angiostrongylus vasorum bei Hunden
in der Schweiz und Deutschland
Schweizer Archiv für Tierheilkunde, 2005,
Band 147, Heft 3, Seite 121 - 127,
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(c) Copyright AHO Aktuell - Informationen zur Tiergesundheit
ein Service von ANIMAL-HEALTH-ONLINE
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Französischer Herzwurm bei Schweizer und Deutschen Hunden nachgewiesen (17.03.2005)
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Zürich / Balerna (aho) - Der bei Hunden und Füchsen in der
Lungearterie und im rechten Herzen parasitierende Wurm
"Angiostrongylus vasorum" (Französischer Herzwurm) konnte jetzt von
Schweizer Wissenschaftlern auch bei Hunden aus der Nordschweiz, aus
dem Tessin und Süddeutschland nachgewiesen werden. Sie berichten
hierüber im Fachjournal "Schweizer Archiv für Tierheilkunde".
Angiostrongylus vasorum kommt endemisch bei Füchsen und Hunden in
Süd- und Südwestfrankreich, Dänemark und in England vor. Der Wurm
verursacht Symptome im Bereich der Lunge und des Herzkreislaufsystems.
Im Zeitraum von 1999 bis 2004 wiesen die Wissenschaftler bei fünf
Hunden aus der Nordschweiz, einem Hund aus dem benachbarten
Süddeutschland und drei Hunden aus dem Südtessin A. vasorum nach. Die
Symptome waren variabel von leichtem Husten bis zu einer
beschleunigten Atemfrequenz und Atemnot, Zwei Hunde zeigten auch
neurologische Ausfälle. Vier Hunde verstarben, und die Diagnose
erfolgte nach dem Tod durch eine Sektion und bei drei dieser Tiere
zusätzlich durch ein modifiziertes Trichinen-Nachweisverfahren
(Verdauungsmethode) und Nachweis von erwachsenen Würmern und/oder
Larven von Formalin-fixiertem Gewebe. Bei fünf Hunden erfolgte die
Diagnose durch Nachweis von Wurmlarven im Kot. Basierend auf den
Vorgeschichten der Hunde handelt es sich nach Meinung der
Wissenschaftler bei diesen neuen Fällen vermutlich um sogenannte
autochthone Fälle. Das heißt, dass sich die Hunde den Parasiten nicht
auf Reisen in Endemiegebiete zugezogen haben, sondern dass der Parasit
dauerhaft in der Nordschweiz, dem Tessin und in Süddeutschland
vorkommt.
S. Staebler, H. Ochs, F. Steffen, F. Naegeli, N. Borel,
N. Sieber-Ruckstuhl, P. Deplazes
Autochthone Infektionen mit Angiostrongylus vasorum bei Hunden
in der Schweiz und Deutschland
Schweizer Archiv für Tierheilkunde, 2005,
Band 147, Heft 3, Seite 121 - 127,
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