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Unsere Hündin trauert

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    Unsere Hündin trauert

    Unsere Hündin trauert, alle menschlichen Familienmitglieder auch.

    Hallo,

    bis zum 17.03.05 hatten wir zwei Hündinnen, "Trixi" (15 Jahre) und "Anni" (Trixis Tochter, fast 13 Jahre).

    Anni wurde am 17. März eingeschläfert, weil sie Krebs hatte und unter sehr starken Schmerzen litt.

    Nun ist unsere Trixi ständig auf der Suche. Sie vermisst den anderen Hund, verweigert häufig das Futter, läuft unruhig hin und her, winselt und macht einen ziemlich depressiven Eindruck.

    Weiß jemand, wie wir ihr helfen können?

    Wir versuchen sie abzulenken, indem wir uns besonders intensiv um sie kümmern. Ein weiteres Problem ist, dass Trixi fast nichts mehr hört. Wir verständigen uns mit ihr durch Handzeichen, was recht gut geht.

    Gruß

    Susanne

    #2
    Hi Susanne!
    Ach herrje, wie traurig! Ich weiß nicht, ob evtl. Bachblüten unterstützen können. Das würde ich wohl versuchen. Schade ist einfach, dass man es ihr nicht erklären kann. Sie wird wohl irgendwann resignierend aufgeben zu suchen. Ohje, alleine die Vorstellung macht mich wirklich traurig.
    Viele Grüße
    Michaela

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      #3
      Hi Susanne!

      Könntest Du eventuell etwas Bergamotteöl besorgen? Sweet Orange wäre auch geeignet. Diese Düfte sind stimmungsaufhellend.

      Entweder in einer Duftlampe anbieten oder auf ein feuchtes Tuch und auf die Heizung legen. Etwa 3 - 5 Tropfen eine halbe Stunde lang. Nicht den ganzen Tag über. Die Geruchsmoleküle sind noch in der Luft, auch wenn wir nichts mehr riechen.

      Versuch ihr doch mal das Fressen draußen während des Spazierganges anzubieten. Ein bißchen verstecken, nicht weit, vielleicht unter ein paar Blätter vergraben so das sie es sieht und neugierig wird, was Du da machst. Nicht gleich alles anbieten, sondern in kleinen Portionen während des Spazierganges. So als "Schatzsuche".

      liebe Grüße
      Ulrike

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        #4
        Hallo Susanne,

        ich denke es ist normal das Trixie trauert, es war ihre Tochter und sie waren die ganze Zeit immer zusammen oder?

        Hat sie denn überhaupt mitbekommen, dass Anni gestorben ist? Hat sie sie noch mal sehen / riechen dürfen?

        Hat Trixi sich möglicherweise auch an Anni orientiert ? Oder ist sie einfach ein sehr fürsorglicher Hund?

        Ausserdem ist sie ja auch schon 15 Jahre alt und verträgt sowieso schlecht irgendwelche Veränderungen, oder?

        Ich würde ihr mit Bachblüten helfen, in ihrem Falle wäre sicherlich "Honeysuckle" ganz gut .

        Eduard Bach schreibt dazu:

        "Für jene, die in Gedanken viel in der Vergangenheit weilen, einer sehr glücklichen Zeit, oder die den Erinnerungen an einen verlorenen Freund nachhängen oder alten Wunschträumen, die sich nicht erfüllt haben. Sie können nicht glauben, außer dem Vergangenen noch einmal Glück zu erleben."



        Ich wünsche Euch alles Gute und das ihr Trixi in ihrem Loslassprozess noch ein wenig unterstützen könnt !

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          #5
          hallo

          mein schäfer hatte auch seinen verstorbenen freund sehr vermißt, bachblüten hatten nicht geholfen. am schluß half ihm nur noch in einer nächtlichen hauruck action gekaufter welpe. er ist der seeligste vater den man denken kann. sie spielen und balgen sich den ganzen tag. mein schäfer ist etwas mehr als 10 jahre

          vg helga
          Viele Grüße Helga
          "Wenn ihr euch fragt, wie das damals passieren konnte: weil sie damals so waren, wie ihr heute seid." Henryk M. Broder

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            #6
            Toby wusste, dass Lotta tot war, wir haben sie ihn sehen lassen. Er hat etwa 3 Monate getrauert, hat teilweise nur noch 18 - 19 kg gewogen (Aussie, Normalerweise 21 - 22 kg). Nach drei Monaten wurde es besser und das Leben ging weiter.

            LG, Eve
            LG, Eve

            Ich belle nur, beiße eher selten...

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              #7
              Hallo,

              unser 10 jähriger trauerte auch furchtbar. Es war so schlimm, daß er darüber selbst schwer krank wurde. In einem langem Urlaub ging es ihm besser, zuhause wieder das Gleiche. Unglück pur. Wir haben auch wieder einen Welpen zu ihm dazu geholt, sobald er es gesundheitlich verkraften konnte.
              Es ist nicht diese Liebe wie zu seinem alten Gefährten, doch es ist eine Aufgabe für ihn. Er ist interessiert, es geht ihm besser, er fühlt sich wieder 'komplett'. Doch mit dem Kleinen richtig spielen, das kann er nicht mehr. Da kann der Kleine sich auf den Kopf stellen und mit den Pfoten wackeln. Aber sie haben trotzdem ihren Spaß miteinander.

              Lieben Gruß,
              tati

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                #8
                Hallo,

                tut mir leid, dass ihr von eurer Anni Abschied nehmen musstet, das war für euch ebenso ein Schock wie für Trixi.

                Ich könnte mir auch vorstellen, dass ein neuer Weggefährte ihr guttun würde, allerdings würde ich keinen Welpen nehmen. Es gibt so viele, auch ältere Hunde, vielleicht 5 oder 6 jahre alt, die sicher besser passen würden. Wenn sie von einem Züchter ist, vielleicht kennt der jemanden, der gerade für einen älteren Hund ein neues Zuhause sucht, oder vielleicht einen aus dem Tierschutz oder ein Abgabehund.

                Es wird sich bestimmt ein passender Partner finden lassen.

                Ich drücke euch die Daumen, dass es euch allen bald wieder ein wenig besser geht. Und denkt daran, Trixi merkt, dass ihr auch traurig seid, dass überträgt sich auch auf sie.
                Liebe Grüsse von Michaela mit den Golden Retrievern Leiah und Skylar, Ami Cocker Jules und Kimba und Ronja für immer im Herzen

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                  #9
                  Huhu,

                  unser Schäferhund trauerte auch sehr, als wir unsere Bobtailhündin damals einschläfern lassen mussten. Nach jedem Spaziergang durchstöberte er erst mal das Haus, in der Hoffnung, dass sie in der Zwischenzeit wieder zurückgekommen wäre.

                  Wir haben damals den Fehler gemacht, ihn die tote Hündin nicht sehen zu lassen. Dann hätte er es besser "verstanden".

                  Ich denke, Du musst Deiner Hündin jetzt einfach Zeit geben. Irgendwann wird sie darüber hinwegkommen. (Die Zeit heilt alle Wunden, auch bei Hunden)

                  Liebe Grüße

                  Sabine
                  Viele Grüße

                  Sabine

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                    #10
                    Hallo,
                    wir stehen in der nächsten Zeit (hoffentlich nicht so schnell) vor dem gleichen Problem. Wir werden unseren Westierüden Max 11 1/2 J. alt, bald gehen lassen müssen. Er hat ein Lungenödem mit linksseitiger Herzinsuffizienz und mittlerweile auch Lungenfibrose. Wir wissen sehr wohl, dass alle Medikamente die er bekommt ihn nicht mehr heilen können, sondern ihm nur sein Leben noch erleichtern. Solange er noch keine Schmerzen hat, werden wir alles für ihn tun, was uns möglich ist.
                    Seine Partnerin Maya (auch Westie 8 1/2 J.) ist ihr ganzes Leben mit ihm zusammen gewesen.
                    Da wir aber seit August letztem Jahr um seine Krankheit wissen, haben wir uns über eine Tierschutzorganisation eine Maremmanomixhündin aus Italien besorgt. Die Vermittlungsprocedere hat eine Weile gedauert, aber die kleine ist mittlerweile da.
                    Jetzt hoffen wir, dass Maya durch ihre neue Aufgabe, bei der Erziehung mitzuhelfen, den Verlust ihres Partners, wenn es so weit sein wird, besser verkraften wird. Wir hatten Angst dass wir durch den Verlust des einen, auch den anderen Hund vorzeitig verlieren würden, da einer nicht ohne den anderen zu denken ist.

                    LG Doris
                    Liebe Grüße
                    Doris mit Maya, Akira und Atréju

                    Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk, das nicht minder bindende moralische Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft zu einem Menschen.
                    Konrad Lorenz

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