Kastrieren?

[Doggy EH]

Hallo Ihr da,
unser TA hat empfohlen unseren Teddy zu kastrieren! Wegen des starken Triebes wäre es für den Hund besser und leidensloser. Haben keine Erfahrung und würden gerne ein paar Meinungen hören oder in nützlichen Seiten stöbern.
Seid einer Woche barfern wir und ich habe mich heute registrieren lassen, kann aber noch nicht in den Mitgliedsbereich.
Würde mich über ein paar Infos sehr freuen.
Danke im voraus
Heidrun

[Jutta & Beagleboys]

Hallo Heidi,

das ist schön, das Du Dich erst informierst.
Hier ein paar Links
CLICK 1
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CLICK 3
CLICK 4

[Anna + Berry]

Hallo Heidrun!
Ich weiss, dass hier viele gegen Kastration sind, aber bei uns ging es nicht anders!

Berry wurde vor 2,5 Jahren kastriert. Wir haben in der unmittelbaren Nachbarschaft sehr viele Hündinnen, immer war eine davon läufig und bei uns die Hölle los!
Er frass nix mehr, wollte immer nur raus zum schnuppern und pipischlecken und war nur am jaulen, das zu jeder Tages-und Nachtzeit! Man musste wie ein Luchs aufpassen, dass er nicht abhaute!

Da er nur ein halbes Hemd war, beschlossen wir nach Beratung mit unserer Tierärztin die Kastration!

Und haben es nicht bereut!
Es ist wieder ein entspanntes spazierengehen möglich, ich kann ihn mit einer läufigen Hündin im Kombi in den Kofferraum stecken, keine Reaktion!
Und sein Verhalten hat sich absolut nicht verändert, er ist immer noch der "Hoppla jetzt komm ich Berry"!

LG

Anna

[Alessio]

Hallo,

mein Lucca ist auch kastriert. Ich habe es nicht bereut. Er ist immer noch so, wie vorher, nur eben, daß ihn die läufigen Hündinnen nicht mehr interessieren. Dick geworden ist er auch nicht. Nur am Morgen nach der OP hat er mir schrecklich leid getan.

Grüßle, Dina

[Sofawolf]

Original geschrieben von Doggy EH
Wegen des starken Triebes wäre es für den Hund besser ...

soll heißen dein hund hat einen starken trieb wegen dem er zb liebeskummer hat oder er KÖNNTE einen starken trieb entwickeln ? ist ein kleiner unterschied mit dem TAs gerne mal von kastrationen überzeugen wollen

ich bin ja nicht unbedingt für kastrationen wenn es nicht medizinisch notwendig ist oder sich extreme verhaltensweisen entwickeln, daher würde ich gerne etwas mehr über euren hund wissen

[Gast]

Hallo,
danke für die Links und die Antworten. Ich werde gleich mal stöbern.
Erst mal an Susanne+Sofawolf: Teddy ist zur Zeit sehr "verpienst" und will immer ra........! Kaum sitzt oder liegt einer von uns , da kommt er gerannt und will schon wieder. Natürlich versuchen wir ihn abzulenken, was aber nur solange anhält bis man sich wieder hinsetzt.
Einmal draußen, will er gar nicht mehr heim: da gibt es soooviel zu riechen und zu schleckern.
Ich hoffe, dass wir die richtige Entscheidung treffen:-)

[Doggy EH]

Okay hier bin ich schon wieder,
habe alle Links gelesen und weiß jetzt, dass Teddy auf jeden Fall noch zu jung ist (9mon.). Da schieben wir die Entscheidung noch hinaus. Mal sehen wie er sich entwickelt:-)
Danke nochmals!!! Ich glaube unser TA wird nicht beistimmen dass er zu jung ist, er sagte nämlich je früher desto besser von wegen Angewohnheit und Kopfsache! Der ist aber ein Homöopathe!

[Gast]

Hi Doggy!

Also ich weiß nicht, ob es DIE Antwort auf deine Frage geben kann. Gib mal "Kastration+Hund" bei Google ein - du wirst eine Million Treffer mit mindestens zwei Millionen unterschiedlichen Meinungen finden.

Und bei keinem anderen Thema gibt's so viele (wenn auch nur virtuell) blau geschlagene Augen .......

[Gast]

Original geschrieben von Unregistered
Teddy ist zur Zeit sehr "verpienst" und will immer ra........! Kaum sitzt oder liegt einer von uns , da kommt er gerannt und will schon wieder. Natürlich versuchen wir ihn abzulenken, was aber nur solange anhält bis man sich wieder hinsetzt.

Ich würde das auch als Erziehungsproblem ansehen und dieses Verhalten sehr energisch unterbinden und ihn auf seinen Platz schicken, wo er erst mal eine Zeit liegen bleiben muss. Wenn man versucht ihn abzulenken unterstützt man das Verhalten eher, weil der Hund es als Bestätigung ansieht. Aufreiten ist auch eine Dominanzgeste, die man nicht unterschätzen sollte.

[Jutta & Beagleboys]

Original geschrieben von Unregistered
Ich würde das auch als Erziehungsproblem ansehen und dieses Verhalten sehr energisch unterbinden und ihn auf seinen Platz schicken, wo er erst mal eine Zeit liegen bleiben muss. Wenn man versucht ihn abzulenken unterstützt man das Verhalten eher, weil der Hund es als Bestätigung ansieht. Aufreiten ist auch eine Dominanzgeste, die man nicht unterschätzen sollte.

Erziehungssache sicherlich, aber Problem, bei einem 9 Monate alten Hund, der gerade in der Pubertät ist?!
Ich würde ihn auf jeden Fall ablenken, aus der Situation nehmen, ihn fordern. Das lange Ablegen, in solchen Situationen, halte ich bei einem Jungspunt als eine Überforderung. Er muss ja erst lernen mit dieser Situation umzugehen und da zeige ich ihm doch lieber interessante, tolle andere Dinge, die auch Spass machen.

[marmay]

Original geschrieben von Doggy EH
Ich glaube unser TA wird nicht beistimmen dass er zu jung ist, er sagte nämlich je früher desto besser von wegen Angewohnheit und Kopfsache! Der ist aber ein Homöopathe!

Tierärzte haben meist eine Zusatzausbildung für Homöopathie, sind deswegen aber noch keine Homöopathen im klassischen Sinne!

[Doggy EH]

Hallo,
ich glaube jetzt auch, dass es zu diesem Thema nicht die Antwort gibt
Hab das schon bei den ersten Seiten,die ich las, gemerkt. Also warten wir einfach ab und schaun erst mal wie es so wird. Vielleicht legt sich dieser erste richtige Trieb
Und Jutta, ich gebe dir recht, wenn ich unseren Teddy ins Körbchen ablegen wollte, nur weil er aufreiten will, dann müsste er da ja fast den ganzen Tag verbringen das wäre gar nicht nett. Wir kriegen das schon irgentwie hin, mit spielen und ablenken. Ich hole jetzt öfter mal die Bürste raus da kommt er schon auf andere "Gedanken"
Heidrun

[Gast]

Hallo,

ich hab die Erfahrung bei meinen Rüden gemacht, dass sie einige Male energisch in ihre Schranken verwiesen, das aufreiten unterlassen haben. Es gab immer mal wieder einen Ansatz, den ich aber dann auch schon im Keim erstickt habe. Das musste nur wenige Male geschehen und die Fronten waren geklärt. Der Hund soll natürlich nicht zum Dauer-Ablegen verdonnert werden *zwinker*.