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heftiger Juckreiz bei Labrador

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    heftiger Juckreiz bei Labrador

    Hallo!
    Jeden Morgen gehe ich mit meinen beiden Hunden und einem inzwischen 3 Jahre alten Labradorrüden spazieren.
    Der Hund kommt aus einer Vermehrerzucht.
    Seit er 1 Jahr alt ist, hat er schlimmsten Juckreiz.

    Zuerst hatte er Demodex Milben in grossen Mengen.
    Dies wurde behandelt.
    Es wurde eine Allergie gegen Hausstaubmilben festgestellt. Es folgte eine Desensibilisierung, 3stufig über viele Monate. Die Beschwerden wurden nicht besser.

    Ein Ohr ist häufig entzündet.

    Der Hund bekommt Rohfleisch, Velcote und fertige Reisflocken mit Gemüse . Ansonsten kriegt er tgl ein Cremebonbon ( die Besitzerinnen sind 87 und 68 Jahre und meinen sonst würde er keine Ruhe geben) und irgendeinen Trockenfisch und eine Kaustange. Ab und zu Obst.

    Beim spazierengehen frisst der Hund dauernd Holz! Auch Verlangen nach ungenießbarem, früher hat er alles verschlungen, selbst Plastiktüten, Plastikspielzeug zerbeißt er und schluckt Teile.
    Er kratzt sich ständig.

    Er bekam auch diverse Öle eingeflösst, auf die Haut geschmiert, wurde gebadet und lange gar nicht gebadet. Sie war bei zwei Tierheilpraktikerinnen.

    Cortison hilft nicht.

    Einmal brachen auf Kopf und Hinterteil grosse Beulen auf, die Narben sieht man immer noch.

    Die juckenden Stellen sind sehr heiss und nachts soll der Juckreiz unerträglich sein.

    Nun hat der TA eine lebenslange Behandlung vorgeschlagen mit Tabletten, die ca. 150 € mtl kosten sollen, leider kann die Besitzerin sich auch nicht alle Begriffe merken, so dass ich es nicht genauer wiedergeben kann. Was kann das sein?
    Ein Mittel für Hunde mit Neurodermitis.

    Der Hund juckt sich die Haut nicht blutig, eher kahl. Unerklärlich wird es für ein par Wochen besser. Es lassen sich keine Regelmäßigkeiten finden wie Jahreszeiten, bestimmte Orte oder Tageszeiten.

    Der Hund hat die beiden Damen recht gut im Griff, zeigt schon fast autistische Züge, wenn die beiden mal von ihrem festen Tagesrhythmus abweichen. Wenn die Besitzerin sich durchsetzen will, kann es sein, dass der Hund sie kratzt und versucht nach ihr zu schnappen. Gibt sie Ruhe, geht alles gut. Er war deswegen auch schon in einer guten Hundeschule. Aber das Ergebnis hängt ja eher vom Durchhaltevermögen der Besitzer ab.

    Nun ist es soweit, dass über sein vorzeitiges Ende diskutiert wird, weil ihn(?) der Juckreiz so quält.
    Nachts schläft er bisweilen mit einer Tüte.

    Das war nun eine bunt gewürfelte Mischung von Symptomen.
    Meine Hoffnung ist, dass jemandem etwas dazu einfällt.
    Wir kommen aus Hamburg- kennt jemand einen wirklich versierten TA? Der behandelnde TA hat einen guten Ruf, aber vielleicht übersieht er etwas?
    Wird bei Juckreiz auch einschläfern als Möglichkeit betrachtet, oder ist das eher eine gestresste Einzelmeinung?

    Bin für alle Tipps dankbar.
    Habe hier schon einiges gelesen, aber noch nichts gefunden, was weitergeholfen hätte.
    Liebe Grüsse
    Kirstin

    #2
    Hi, ich bin zwar kein Barfer, habe aber einige Kundenhunde auf Marengo umgestellt, die haben sich dann nicht mehr gekratzt, die haut beruhigte sich, das Fell wurde besser. Damit will ich sagen, dass man bei der Ernährung anfangen kann. Desweiteren würde ich mal einen Allergietest machen lassen. Eine kompetente Tierklink ist die Tierklinik am Sandpfad in Wiesloch bei Heidelberg.
    LG
    Jutta

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      #3
      Hallo Kirstin,

      Ferndiagnosen sind nicht möglich, das muß schon jemand vor Ort beurteilen. Wichtig wäre zunächst einmal eine eindeutige Diagnose, was der Hund für eine Erkrankung hat. Denn irgendetwas muß ja schließlich die Ursache sein. Hat der TA mit Sicherheit etwas festgestellt und die Besitzerinnen können es sich nicht merken (dann sollen Sie es sich bitte aufschreiben lassen) oder wird hier auf gut Glück therapiert?!

      Wurde denn schon ein Allergietest auf Nahrungsmittel gemacht, sind die Milben nun tatsächlich weg? Wird/wurde der Hund vielleicht mit Antiparasitika (Exspot, Frontline o.ä.) behandelt und reagiert darauf so heftig?

      Bei Nahrungsmitteln kann es im Prinzip alles sein, daher ist neben einem Test eine Ausschlußdiät sinnvoll, wenn der Verdacht auf Nahrungsmittelallergie besteht. Auf jeden Fall würde ich in diesem Fall erst einmal alles weglassen, was problematisch sein kann. Das wären: die Flocken, der Trockenfisch und die "dubiosen Kaustangen" und natürlich das Bonbon. Ist ja nicht Dein Hund, ich weiß ...

      Mit Getreide wäre ich im Übrigen ganz vorsichtig, d.h. ich würde gar keines füttern, wenn der Verdacht auf Allergien besteht.

      Waren die Damen bei einem Tierheilpraktiker oder bei einem klassischen Homöopathen für Tiere? Das sind nämlich 2 sehr unterschiedliche Sachen. Einen TA oder eine Klinik bei HH kann ich nicht empfehlen, aber einen guten Homöopathen: www.animalmundi.de

      Viele Grüße, Miriam
      Wir selbst müssen die Veränderung sein, die wir in der Welt sehen wollen
      Mahatma Gandhi

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        #4
        Hallo Kirstin,

        das ist ja eine schlimme Geschichte. Ich kann dir die Tierklinik Magunna und Nickel in Norderstedt empfehlen, die sind sehr gut. http://www.tierklinik-norderstedt.de

        Und macht schnell, der Hund quält sich ja zu Tode! Unbedingt alles zum TA mitnehmen, was an Zusätzen gefüttert wird. Aufschreiben, was er genau bekommt den Tag über, und das dem Arzt sagen. Das ist wichtig.

        Meine Güte, der arme Kerl. Sagt, dass es ein Notfall ist, damit ihr einen schnellen Termin bekommt, ist ja auch wirklich einer.

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          #5
          Original geschrieben von Miriam

          Waren die Damen bei einem Tierheilpraktiker oder bei einem klassischen Homöopathen für Tiere? Das sind nämlich 2 sehr unterschiedliche Sachen. Einen TA oder eine Klinik bei HH kann ich nicht empfehlen, aber einen guten Homöopathen: www.animalmundi.de

          Hallo Kirstin

          Dem kann ich nur zustimmen.
          Ich habe eine Katze, die sich auch permanent gekratzt hat. Mal gab es Pausen dazwischen, dann wieder Zeiten, in denen sie kaum noch Fell hatte und alles blutig verkrustet war.

          Mit nur einem einzigen passenden homöopathischen Mittel ist der Spuk nun zum Glück vorbei!
          Nicht nach einer einmaligen Gabe, aber die Abstände wurden immer größer.

          Bei dieser Katze war es meiner Meinung nach psychisch bedingt.
          Nun ist sie besser drauf und muss nicht mehr "aus der Haut fahren".

          lg
          Nicole
          Mit alter spanischer Straßenhündin Noemi (Leishmaniose) und den jungen Rumäninnen Yarah (Angsthäschen) und Tama (distale Radialisparese)

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            #6
            Hallo Kirstin,

            also Juckreiz ist m.M. nach nun ja wohl wirklich kein Grund einen 3jährigen Hund einzuschläfern.
            Eher würde ich mal den TA wechseln. Es kann einfach die Ernährung sein, wenn er ständig Holz oder sonstwas frißt hat er doch auch Mangelerscheingungen.

            Ich würde auch eine kl. hom. Behandlung vorschlagen bzw. kann ich Dir auch eine Privat-Email schreiben?

            Viele Grüße
            Gabi

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              #7
              Hallo!
              Vielen Dank für die Antworten!
              Sicher kann man keine Ferndiagnose stellen, trotzdem waren viele gute Tipps dabei, die ich der Besitzerin berichten kann. Vielleicht befolgt sie ja einen. Ihre Resignation ist groß, ich hoffe trotzdem, dass sie noch einen weiteren TA hinzuzieht.
              Die Praxis Magunna in Norderstedt hat wirklich einen guten Ruf, den läßt sie sich aber auch teuer bezahlen.
              Viele Grüsse
              Kirstin

              P.S.: Da ich ja nicht registriert bin, ist ja keine pm möglich, deshalb für Gabi: über eine @mail würde ich mich freuen:
              dkkirstin@hotmail.com

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                #8
                Hallo!
                Ich wollte nur was ansprechen, das noch gar nicht gesagt wurde: Ich glaube, das sowas durchaus seelische Ursachen haben kann. Die beiden Damen scheinen sich ja überhaupt nicht durchsetzen zu können und so hat der Hund wohl die Rolle des Alphas übernommen. Vielleicht ist er dadurch einfach so gestresst und völlig überfordert!?
                War nur eine Idee, die mir so kam beim Durchlesen. Natürlich müssen aber alle gesundheitlichen Komponenten abgeklärt werden!
                lg, Laura

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                  #9
                  heftiger juckreiz....

                  Hallo Kerstin
                  Ich hbe auch einen Hund(Jack Russel)jetzt 8Jahre alt.Er hatte dasselbe Problem wie der Labrador mit der Ausnahme das er nicht alles frißt was Ihm zwischen die Zähne kommt.Habe Ihn auch zuerst von einem TA behandeln lassen da hat er Cortison bekommen und durfte auch kein Trockenfutter mehr zu sich nehmen.Der TA war aber fair genug zu sagen das Cortison nicht über einen längeren Zeitraum verabreicht werden sollte da es Leber und Nieren schädigt.Bin dann mit meinem Hundi zum THP gegangen der ihm auch geholfen hat.Er arbeitet mit konstitutionsmitteln der Fa.Heel.Nach ca einem halben Jahr war mein Sam Beschwerdefrei die Wunden verheilten und sein Fell wuchs wieder nach er juckte sich auch nicht mehr.Das ganze hielt 2Jahre an,dann ging es im letzten Jahr wieder von vorne los,zwar nicht so schlimm wie beim 1ten Mal doch er hatte unterm Bauch an der Rute an den Ohren und auf dem Rücken überall Haarlose stark gerötete Stellen am schlimmsten sah sein Penis aus der war dick geschwollen und er hatte auch Probleme bei Wasserlassen(Schmerzen).Ich ließ ihn wieder vom THP therapieren doch es schlug alles nicht so gut an wie beim ersten mal.Dann kam mir der Gedanke das es ein seelisches Problem sein könnte was aufgelöst werden muß.Ich bekam durch eine Empfehlung eine Adresse von einer Frau die mit Tieren kommuniziert.Sie hat dann nachdem ich Ihr ein Bild von meinem Sam geschickt habe mit Ihm gesprochen und es kam heraus das es wirklich ein seelisches Problem ist.Ich habe dieses Problem mit Ihm gelöst und habe keine weiteren Heilmittel mehr gegeben .Ich behandle Ihm jetzt äußerlich mit EM(Effektive Mikroorganismen) auch gebe ich ihm diese Tropfenweise ein und siehe da es ist schon eine enorme Besserung eingetreten.Er juckt sich nur noch halb soviel und seine wunden Stellen beginnen zu verheilen.Er beißt oder kratzt sich auch keine neuen Stellen mehr auf.Ich bin der Meinung das man bei einer Heilung immer Körper Geist und Seele miteinbeziehen sollte.Eine Versuch bei dem Labbi ist es aufjeden Fall wert.Die EM gebe ich meinem Sam erst seit 14 Tagen und sie haben schon gut angeschlagen.Habe damit auch schon Erfolge bei meinem Pferd erzielt.Da ging es schneller als bei meinem Hund.Aber mein Pferd hatte auch kein seelisches Problem.
                  Ich würde den Hund auch nicht einschläfern lassen.Geduld ist bei solchen Sachen angesagt.Und Der Weg ist das Ziel
                  Liebe Grüße
                  Jorantah
                  Glaube versetzt Berge

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                    #10
                    Hallo,
                    was mir noch einfällt ist : wie ist der Stresspegel Deines Hundes ? Auch das kann sein Kratzen fördern. Die Idee mit der Tk ist gut, ich würde wirklich auch mal auf die Psyche des Hundes schauen lassen.
                    LG
                    Jutta

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                      #11
                      Hallo Kirstin

                      einem Hund, bei dem bereits Hausstaubmilbenallergie festgestellt wurde, würde ich kein Trockenfutter mehr geben - gar nichts getrocknetes mehr!
                      Hausstaubmilben und Futtermilben gehören fast zwangsläufig zusammen - beides sind Milben/Spinnentiere und haben ein identisches Eiweiß.
                      Also auf jeden Fall ohne Getreide, Flocken etc. füttern!

                      Eine Art Darmsanierung (Zuführung von Darmbakterien) ist sehr zu empfehlen!

                      Liebe Grüße
                      Katy
                      DIE ZEIT HEILT NICHT ALLE WUNDEN , SIE LEHRT UNS NUR MIT DEM SCHMERZ UMZUGEHEN
                      CLEO *20. Mai 1997 † 13. Mai 2011 ... und Mucky *Juli 1992 † 31. August 2011 ... ALEXI *5. Mai 2002 † 5. August 2016

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                        #12
                        @jorantah

                        konstitutionsmitteln der Fa.Heel
                        Bitte nicht verwechseln! die Firma Heel stellt Komplexmittel her. Ein Konstitutionsmittel ist ein potenziertes Mittel das nach den Regeln der Kunst homöopathisch verordnet wird.
                        Damit schließt sich das quasi aus.

                        An deiner Stelle würde ich mit meinem Hund zu einem klassischen Homöopathen gehen, damit die Sache ausgeheilt wird.
                        Bei deinem bisherigem Tierheilpraktiker wurde die Erkrankung nur Unterdrückt (deshalb ist sie jetzt auch wieder da) und nicht geheilt.
                        Lies dich doch mal in die Homöopathie (hier im Forum) ein, dann wird vieles klarer.
                        Liebe Grüße Doreen


                        �Wenn man den Eindruck hat, dass die Natur etwas falsch gemacht habe, dann hat man etwas falsch verstanden.� Walter Rudolf Hess

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                          #13
                          Hallo,

                          das kommt mir doch bekannt vor!!!!!

                          Unsere hat eine Futtermittelallergie, wurde lange mit Cortison behandelt. Bis der TA sagte, dass da nur noch eine Dauermedikation hilft, weil das Cortison auf Dauer die Organe schädigt. Ich bin daraufhin zu einer Homöopathin gefahren. Bin bis jetzt zufrieden, stecke mitten in der Behandlung. Der Juckreiz kann verschiedenste Ursachen haben. Ein Impfschaden wäre auch möglich!!! Oder eine Reaktion auf das Mittel gegen die Milben.

                          Bloß keine Medikamente auf Dauer. Der Hund ist einfach noch zu jung für solch eine Radikalkur. Unsere Homöopathin hat uns gesagt, dass ein solches Mittel, wenn es denn wirklich hilft, sehr aggressiv sein muß.

                          Ich würde mal die Flocken (überhaupt Getreide) und vor allem das Bonbon und andere Leckereien weglassen. Dann kann man gucken ob es was mit dem Freßverhalten zu tun hat.

                          Dusch den Hund ab und zu mal ab (ohne Shampoo), das lindert den Juckreiz. Fell bitte an der Luft trocknen lassen.

                          Kannst Du den Hund nicht aufnehmen? Ich glaube, dass zwei alte Damen mit all dem überfordert sind. Außerdem solltest Du bei den TA-Besuchen dabei sein.

                          Meine Homöopathin sitzt in Moers, das ist für euch zu weit weg.

                          Melde dich noch einmal. Ich wüßte gerne, was weiter so läuft....

                          Laß den Kopf nicht hängen, das wird schon...


                          Tanja
                          Es gibt zwei Wege, den richtigen und den leichten.

                          Kommentar


                            #14
                            Ach ja...das hab ich vergessen...........

                            Wir haben alles ausprobiert bis wir dann 1 Jahr nachdem die Diagnose gestellt wurde aufs BARFEN umgestiegen sind.

                            Unsere Hündin ist gegen mehrere Dinge allergisch (festgestellt durch einen Bluttest), die fast immer Bestandteil von konventionellem Hundefutter sind. Auch das Allergiker-TroFu vom Tierarzt ging später nicht mehr.

                            Man braucht vor allem GEDULD!!!!

                            Und bitte schnell zum Homöopathen!!!!


                            Tanja
                            Es gibt zwei Wege, den richtigen und den leichten.

                            Kommentar


                              #15
                              Juckreiz.......

                              Liebe Doreen
                              Vielen Dank für den Tip werde mich da mal schlau machen auf der Homöopathieseite.
                              Liebe Grüße
                              Jorantah
                              Glaube versetzt Berge

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