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Als Welpe an Staupe erkrankt

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    Als Welpe an Staupe erkrankt

    Hallo,

    Katja ist eine Mischlingshündin, die in Spanien im Tierheim sitzt. Sie ist jetzt sechs Monate alt und hatte als Welpe Staupe. Sie ist jetzt kerngesund, die Zähne (Zahnwechsel ist rum) sind völlig in Ordnung.
    Mit was für Spätfolgen sind aufgrund der Staupe im Erwachsenenalter zu rechnen? Kann die Krankheit irgendwann wieder ausbrechen und somit ansteckend für andere Hunde sein? Leider habe ich dazu nichts im Netz gefunden. Für die Vermittlung in Deutschland wäre das aber sehr wichtig zu wissen.

    Viele Grüße,
    Susan

    #2
    Hallo Susan!

    Staupe ist eine typische "Kinderkrankheit" der Hunde. Wenn sie ausgeheilt ist und die Zähne nicht betroffen sind, kann der Hund ein ganzes Leben lang gesund bleiben.

    Spätfolgen kann die Staupe haben, wenn sie erst nach der Impfung kam, oder in die Infektion hinein geimpft wurde. Bei Auslandshunden ist es ja zum Glück meist so, dass sie mit Staupe zum Tierschutz kommen, also sich ungeimpft infziert haben. Natürlich wird dann hinterher noch unnötigerweise geimpft , aber das hat weniger schlechte Auswirkungen, als in die Krankheit hinein zu impfen.

    Kannst Du denn näheres darüber erfahren, wann genau die Kleine Staupe hatte und ob das nach einer Impfung war?

    Und: nicht jeder Hund, der vor der Staupe geimpft wurde wird chronisch krank. Also wenn Euch die Kleine das Herz erobert hat... Oder seid Ihr die Vermittelnden?

    Viele Grüße
    Claudia
    Wenn du lernen willst, im Hier und Jetzt zu leben: Schaff dir einen Welpen an!

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      #3
      Hallo Claudia,

      wir sind die Vermittelnden, aber unser Herz hat sie auch erobert. ;-) Wir waren letzte Woche in Spanien, um uns das spanische Tierheim anzuschauen, mit dem wir zusammenarbeiten. Sie wurde definitiv nicht gegen Staupe geimpft. Mit ein paar Wochen kamen sie, ihre Geschwister und die Mutter ins Tierheim mit dieser Staupe. Dann waren sie die meiste Zeit in einer Pflegefamilie.
      Die spanischen Tierärzte sagten uns, daß es eventuell möglich wäre, daß die Staupe irgendwann wieder ausbricht (bei Streß oder schweren Erkrankungen). Andererseits habe ich im Web gefunden, daß, wenn ein an Staupe erkrankter und gesund gewordener Hund, nie wieder gegen Staupe geimpft werden muß. Das kam mir etwas widersprüchlich vor.

      Danke für die nette Antwort,
      Susan

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        #4
        Hallo Susan!

        Die spanischen Tierärzte sagten uns, daß es eventuell möglich wäre, daß die Staupe irgendwann wieder ausbricht (bei Streß oder schweren Erkrankungen).
        Da muss ein Missverständnis vorliegen. Staupe ist wie Masern: Einmal weg, immer weg.
        Seid Ihr sicher, dass der Hund nicht was anderes hat. Für Ehrlichiose oder Leishmaniose würde die o.g. Aussage zutreffen.

        Viele Grüße
        Claudia
        Wenn du lernen willst, im Hier und Jetzt zu leben: Schaff dir einen Welpen an!

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          #5
          Wir haben uns zwar auf englisch unterhalten, aber ich habe mehrfach nachgefragt und es ging um distemper also Staupe. Dann kann die Kleine am Samstag zu uns kommen. :-)

          Sie sollte also nie wieder gegen Staupe geimpft werden, weil es mit der Impfung Probleme geben könnte? (mal davon abgesehen, daß sie sowieso nie wieder an Staupe erkranken kann)

          Danke,
          Susan

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            #6
            Hallo Susan!
            Sie sollte also nie wieder gegen Staupe geimpft werden, weil es mit der Impfung Probleme geben könnte?
            Da sprichst Du ein schwieriges Thema an. Nach rein medizinischen Gesichtspunkten würde man bei Menschen nicht mehr gegen Masern impfen, wenn ein Kind die Masern hatte und sie ausgeheilt sind. Ganz einfach.

            Bei Tieren macht man das aber anders. Warum? Ich sag mal ganz ketzerisch: weil sich damit prima Geld machen lässt. Die Notwendigkeit eine jährliche Impfung gegen Staupe und Parvo ist sowieso medizinisch nicht zu belegen. Nach der Grundimmunisierung durch Impfung oder ausgeheilter Infektion besteht ein lebenslanger Immunschutz.

            Problematisch ist, dass es hierzulande gar keinen Impfstoff gibt, in dem Staupe und Parvo getrennt verabreicht werden können. Also erledigt sich damit die Frage.

            Aus homöopathischer Sicht ist immer davon abzuraten, gegen eine Erkrankung zu impfen, die der Hund schon hatte.

            Aber es ist auch müßig, darüber nachzudenken, weil das Hündchen ja ohne Impfung gar nicht nach Deutschland geschickt wird.

            Aber lasst sie später nicht jährlich gegen Staupe impfen. Am besten gar nicht mehr.

            Viele Grüße
            Claudia
            Wenn du lernen willst, im Hier und Jetzt zu leben: Schaff dir einen Welpen an!

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              #7
              Hallo Claudia,

              habe dass hier gerade gelesen und da mir eine Freundin gestern erzählt hat, dass der TA ihr gesagt hat dass ihr Hund wahrscheinlich als Welpe an Staupe erkrannkt war. Der Hund bekam ab dem 6. Lebensmonat Überbeinwuchs an den Rippen, Schulter... ständiges Muskelzucken auch in Ruhephasen und richtige Krampfanfälle. Er hat jetzt mit 7 Jahren fast jede Woche einen Krampfanfall.
              Erst meinte man er hätte Epilepsie was aber der TA in der Klinik nun ausschließt da der Hund nach den Anfällen immer bricht und auch nicht pieselt, was ja für Epilepsie typisch ist.
              Was meint ihr, hört sich das nach Staupe-folgeerscheinungen an oder was könnte das sonst sein?

              Liebe Grüße

              Klara
              Liebe Grüsse
              Klara mit Cora und Nahla
              und Amy und Apollo für immer im Herzen

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