Meine Hündin hat ein starkes Gesäuge. Ihre letzte Hitze ist jetzt 9 Wochen her. Der Tierarzt empfahl mir, zu kastrieren oder Hormone. Hat jemand einen Tip, wie es auch anders geht?
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Scheinschwanger nach erster Hitze
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Hallo,
also Scheinschwangerschaft ist keine Krankheit, sondern ein Zustand, ein Überbleibsel aus Zeiten, wo der Nachwuchs im Rudel gesichert sein musste.
Hormone würde ich in gar keinem Fall empfehlen, meine verstorbene Hündin bekam einmal Spritzen zur Läufigkeitsunterdrückung, frei nach dem Motto, wo keine Läufigkeit, da auch keine Scheinträchtigkeit. Sie wurde trotzdem scheinträchtig, obwohl keine Läufigkeit sichtbar war. Danach war der Hormonhaushalt dann durcheinander.
Kastration ist eine Radikalmethode, die ich persönlich bei gesunden Tieren ablehne.
Hormone zur Unterdrückung der Scheinträchtigkeit haben immer Nebenwirkungen, die durchaus heftig sein können.
Ich empfehle dir auch, eine klassisch homöopathische Behandlung machen zu lassen.
Ansonsten, die Eiweißzufuhr drosseln, das Gesäuge in Ruhe lassen, evtl. kühlen, wenn der Hund es mag. Viel Ablenkung und Bewegung.Liebe Grüße
Andrea und Sunny
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Das kostbarste Vermächtnis eines Menschen ist die Spur, die seine Liebe in unseren Herzen zurückgelassen hat.
unbekannt
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Ich würde kastrieren!
Früher oder später kann es gut sein, dass die Scheinschwangerschaft so "stark" ist, das es sowieso sein muß.
Bisher habe ich noch keine echten Argumente gegen das Kastrieren gehört und sehe eher die großen Vorteile.Kastration und Sterilisation ist Tierschutz!
Viele Grüße, Martin
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Original geschrieben von the martin
Ich würde kastrieren!
Früher oder später kann es gut sein, dass die Scheinschwangerschaft so "stark" ist, das es sowieso sein muß.
Bisher habe ich noch keine echten Argumente gegen das Kastrieren gehört und sehe eher die großen Vorteile.
anzeichen von scheinschwangerschaft sind daher für mich kein grund eine kastration in erwägung zu ziehen!grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh
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Original geschrieben von claudia61
ich erlebe bei meiner hündin, dass sich zum einen die auswirkungen der scheinschwangerschaft, die bei ihrer vorletzten hitze in einer gebärmutterentzündung und schlechtem allgemeinzustand bestanden, sehr gut homöop. behandeln lassen und meine kleine hündin sich zum anderen im rahmen der klass.homöop.behandlung offensichtlich immer weiter "stabilisiert".
anzeichen von scheinschwangerschaft sind daher für mich kein grund eine kastration in erwägung zu ziehen!Kastration und Sterilisation ist Tierschutz!
Viele Grüße, Martin
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Original geschrieben von the martin
Solange die Scheinschwangerschaft nicht zu "heftig" wird, geht das sicher, aber es kommt vor, dass es dann immer schlimmer wird, bis schwere Schädigungen des Hundes entstehen.grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh
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Original geschrieben von claudia61
daher unterschied ich, dass zum einen die akuten auswirkungen sich gut homöop. behandeln lassen und zum anderen im rahmen der klass.homöop.behandlung die neigung zum verstärken der scheinschwangerschaftssymptome offensichtlich nicht gegeben ist, sich die sache also nicht immer weiter hochschaukelt......im gegenteil!
Bin aber immer noch eher fürs Kastrieren!Kastration und Sterilisation ist Tierschutz!
Viele Grüße, Martin
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Original geschrieben von the martin
Bisher habe ich noch keine echten Argumente gegen das Kastrieren gehört und sehe eher die großen Vorteile.
Kastrierte Hündinnen haben ein:
-8 mal höheres Risiko für Inkontinenz
-2 mal höheres Risiko für Fettleibigkeit
-8 mal höheres Risiko für Herztumore
-höheres Risiko an Harnleitertumoren zu erkranken
-höheres Risiko an Schilddrüsen-Krebs zu erkranken
-höheres Risiko an akuter Pankreatitis zu erkranken
-höheres Risiko an chronischer Hornhautentzündung zu erkranken
-höheres Risiko an Muskelschwund und Bindegewebsschwäche zu erkranken
-höheres Risiko an Blutgefäß-Tumoren zu erkranken
-höheres Risiko an einer Unterfunktion der Schilddrüse zu erkranken
-hinzu kommt das OP-Risiko.
Kastrierte Rüden haben ein:
-2 mal höheres Risiko für Fettleibigkeit
-leicht höheres Risiko an Prostatakrebs zu erkranken
-höheres Risiko an Harnleitertumoren zu erkranken
-höheres Risiko an Diabetes zu erkranken
-höheres Risiko an einer Unterfunktion der Schilddrüse zu erkranken
-höheres Risiko an Knochenkrebs zu erkranken
-hinzu kommt das OP-Risiko
Dazu gibt es noch diesen und diesen Thread oder die Bielefelder Kastrationsstudie
Somit hast Du auch zu diesem Thema nun Argumente gehört.
Vorteile aus Kastration kann es in seltenen Fällen für das Tier geben, aber i.d.R. gibt es nur Vorteile für den Besitzer und dessen Bequemlichkeit.LG Marianna mit Maylin, Sheltie *03.11.2013, Zora MaineCoon *03.08.2020, Taro MaineCoon-Mix *03.02.2023
Rocky +24.4.19, Aysha +28.11.17, Sheila +8.1.09 und Jenny +19.3.96 im Herzen
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Original geschrieben von claudia61
danke, marianna, ich hatte das nicht parat.....LG Marianna mit Maylin, Sheltie *03.11.2013, Zora MaineCoon *03.08.2020, Taro MaineCoon-Mix *03.02.2023
Rocky +24.4.19, Aysha +28.11.17, Sheila +8.1.09 und Jenny +19.3.96 im Herzen
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