Bei Kleinhunden tritt häufig der Gaumensegel-"Defekt" auf. Die Diagnose ist mitunter schwierig, weshalb man als Besitzer versuchen sollte, einen der "Anfälle" auf Video aufzunehmen und dem TA dann zu zeigen.
Die entscheidende Frage, auch für die Diagnostik ist:
versucht der Hund die Luft stossweise EIN- oder AUSzuatmen ?
Beim Gaumensegeldefekt ist es i.d.R. so, dass beim normalen Einatmen das Segel sozusagen nach hinten wie ein Deckel auf die Luftröhre klappt und dort "hängenbleibt". In der Folge kann der Hund die Luft nicht wieder ausatmen und "hustet" sie raus. Ein bewährtes, einfaches Hilfsmittel: Nasenlöcher zuhalten ! Dadurch vergrössert sich der Luftdruck in der Maulhöhle soweit, dass der Hund meist sofort wieder ganz normal atmen kann. Manche Hunde "schnüffen" dann noch ein wenig nach, denn es entsteht beim Tier natürlich eine leichte Panikreaktion, wenn die Luft im Körper bleibt.
Eine OP ist hier nicht immer das Mittel der Wahl, denn das Erfolgsrisiko liegt laut Studien nur bei etwa 60-70% - abhängig natürlich von der Ausprägung und auch vom Operateur !
Eine andere mögliche Erklärung wäre der angesprochene Herzhusten, der rein kardiologisch recht schnell abgeklärt werden kann.
Dann käme evtl. noch ein Trachealkollaps in Frage. Auch hieran leiden kleinere Hunde häufiger als grössere. Laienhaft gesprochen ist das Gewebe der Luftröhre nicht mehr stark genug, um eine stabile Hülle zu bilden. Als Folge hiervon fällt die Luftröhre leicht in sich zusammen und durch den geringeren Luftröhrenquerschnitt hat der Hund ebenfalls Atmungsprobleme.
Zunächst würde ich persönlich das kardiologisch klären lassen, ob ggf. eine Herzinsuffizienz der Auslöser sein könnte. Bitte aber nicht bei einem Haus-TA, sondern bei einem Fach-TA für Kardiologie. Die Vet-Uni Hannover sollte für Euch eigentlich genau die richtige Anlaufstelle sein.
Alles Gute für Euch !
Tina mit Cora ( & Engel Candy at the rainbow bridge, 10/92-06/04, PDH-Cushing+Diabetes m.)
Die entscheidende Frage, auch für die Diagnostik ist:
versucht der Hund die Luft stossweise EIN- oder AUSzuatmen ?
Beim Gaumensegeldefekt ist es i.d.R. so, dass beim normalen Einatmen das Segel sozusagen nach hinten wie ein Deckel auf die Luftröhre klappt und dort "hängenbleibt". In der Folge kann der Hund die Luft nicht wieder ausatmen und "hustet" sie raus. Ein bewährtes, einfaches Hilfsmittel: Nasenlöcher zuhalten ! Dadurch vergrössert sich der Luftdruck in der Maulhöhle soweit, dass der Hund meist sofort wieder ganz normal atmen kann. Manche Hunde "schnüffen" dann noch ein wenig nach, denn es entsteht beim Tier natürlich eine leichte Panikreaktion, wenn die Luft im Körper bleibt.
Eine OP ist hier nicht immer das Mittel der Wahl, denn das Erfolgsrisiko liegt laut Studien nur bei etwa 60-70% - abhängig natürlich von der Ausprägung und auch vom Operateur !
Eine andere mögliche Erklärung wäre der angesprochene Herzhusten, der rein kardiologisch recht schnell abgeklärt werden kann.
Dann käme evtl. noch ein Trachealkollaps in Frage. Auch hieran leiden kleinere Hunde häufiger als grössere. Laienhaft gesprochen ist das Gewebe der Luftröhre nicht mehr stark genug, um eine stabile Hülle zu bilden. Als Folge hiervon fällt die Luftröhre leicht in sich zusammen und durch den geringeren Luftröhrenquerschnitt hat der Hund ebenfalls Atmungsprobleme.
Zunächst würde ich persönlich das kardiologisch klären lassen, ob ggf. eine Herzinsuffizienz der Auslöser sein könnte. Bitte aber nicht bei einem Haus-TA, sondern bei einem Fach-TA für Kardiologie. Die Vet-Uni Hannover sollte für Euch eigentlich genau die richtige Anlaufstelle sein.
Alles Gute für Euch !
Tina mit Cora ( & Engel Candy at the rainbow bridge, 10/92-06/04, PDH-Cushing+Diabetes m.)
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