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Analdrüsen

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    Analdrüsen

    Hallo an alle!!

    Ich habe mittlerweile keine Ahnung mehr, wie ich das Analdrüsenproblem unserer Rottihündin in den Griff bekommen soll.
    Ständig sind beide verstopft und eine der beiden Seiten entzündet, meist aber verdickt. Ich habe es bereits mit verdünnter Calendula-Essenz und Hamamelissalbe versucht und mit Spülungen (Antibiotika) durch unsere TÄ, ebenso ist sie auch gespritzt worden (Antibiotika, einmal, Depotspritze für 3 Tage).

    Es wird erst besser, dann wieder schlechter, dieser momentane "Zustand" dauert mittlerweile schon fast 4 Wochen an!

    Ich habe gelesen, dass man die Analdrüsen auch operativ entfernen kann, wobei allerdings die Gefahr besteht, dass der Schließmuskel in Mitleidenschaft gezogen werden könnte....

    Hat vielleicht jemand hier ein ähnliches Problem, und wie haben andere es in den Griff bekommen?

    Vielen Dank schon mal im Voraus!!!!

    Liebe Grüße

    Nicole

    #2
    Hallo Nicole

    Habe eine Hündin mit immer wiederkehrenden, verstopften Analdrüsen und entzündeten Ohren. Nach einem Jahr schulmedizinischer Behandlung sind wir jetzt in klassischer homöopathischer Behandlung. Das Ohr ist schon viel besser, die Analdrüsenverstopfung tritt in größeren Abständen auf.

    Alles Liebe, Bernadette

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      #3
      Analdrüse

      Hallo Nicole,
      eine Bekannte von mir hatte mit ihrer Schäferhündin das gleiche
      Problem wie bei deiner Rotti-Hündin.Das ganze ging fast 3 Jahre und war mit ettlichen Tierarztbesuchen verbunden. Nach langem hin und her hat ihr TA zur Enfernung der Analdrüse empfohlen.
      Irgendwie landete sie vor lauter Verzweiflung auch bei einer klassisch arbeitenden Homöopathien und siehe da, es hat wirklich was gebracht.Der Hund hat seit ca. einem Jahr keine Probleme mehr mit der Analdrüse.

      Probier´s doch mal mit einem klassisch arbeitenden Homöopath in deiner Nähe.

      Alles Gute
      LG Carina+Picasso+Sunny

      Um manchmal Klarer zu sehen genügt oft ein Blickwechsel.

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        #4
        Hallo Bernadette, hallo Carina,

        vielen lieben Dank für Eure Antworten!
        Wir waren gestern wiedermal bei unserer TÄ, die im Übrigen auch homöopathisch arbeitet, und sie ist auch der Ansicht, dass wir mit den schulmedizinischen Mitteln nicht viel weiterkommen -- sie hat uns eine Mixtur aus homöopathischen Tropfen mitgegeben (konnte mir leider nicht alle Inhaltsstoffe merken, aber es ist "Dermix" o.ä.). Die Tropfen sollen das Hautbild beruhigen, denn sie schuppt im hinteren Bereich sehr stark; ausserdem sollen sie die "evt. allergische Komponente ausschalten" wie sie sich ausdrückte -- sie sagt, dass Allergien auch das Analdrüsenproblem auslösen könnten (bisher ist aber keine Allergie bei Julia bekannt). Ich glaube, es ist auch was zur Entzündungsbekämpfung dabei.
        Zusätzlich hat sie uns aber trotzdem wieder Antibiotika (Amoxi 1000 für 7 Tage) empfohlen, da Julia eine wirklich hartnäckige Entzündung hat und die Gefahr der Bildung eines Abzesses im Moment sehr hoch ist. Der Eintritt der Wirkung von Homöopathie kann ja bekanntlich etwas länger dauern, daher zusätzl. das "Amoxi".

        Was meint Ihr dazu?

        Wir hoffen jetzt einfach mal, dass diese Behandlung anschlägt... die Drüsen zu entfernen haben wir eigentlich nicht vor, jedenfalls nicht, bevor wir alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft haben.

        Könnt Ihr mir ein paar homöopathische Mittel nennen, mit denen Ihr bzw. Eure Bekannten gute Erfahrungen gemacht habt/haben?

        Lieben Dank und viele Grüße,

        Nicole

        Kommentar


          #5
          Hallo!
          Meine Hündin litt früher auch unter ständig verstopften Analdrüsen, nach einer Umstellung auf selbstgemachtes Futter blieb die Entzündung verschwunden.
          Die Idee homöopathisch zu behandeln ist sehr.gut. Allerdings scheint eure TÄ nicht viel davon zu verstehen. Dieses Komplexmittel wird keine große Wirkung zeigen. Ich vermute es ist "Dermisal". Das Ganze noch mit Antibiotika zu verbinden ist absoluter Blödsinn.
          Ich schlage vor, die Ernährung umzustellen, wenn du nicht barfen willst, koche wenigstens selbst. Außerdem solltet ihr euch einen klassisch arbeitenden Homöopathen suchen.
          Laß dich doch hier registrieren und du wirst immer Hilfe bekommen zu deinen Fragen.

          Liebe Grüße
          Andrea
          Liebe Grüße
          Andrea und Sunny
          **************
          Das kostbarste Vermächtnis eines Menschen ist die Spur, die seine Liebe in unseren Herzen zurückgelassen hat.
          unbekannt

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            #6
            Hallo Nicole

            Ein paar Mittel empfehlen, die bei unseren Hunden geholfen haben, nützt Dir gar nichts. Die klassische Homöopathie behandelt Deinen Hund mit dem speziellen Mittel für Deinen Hund!
            Alles andere macht es nur noch schlimmer.

            Such Dir wirklich einen guten klassischen Homöopathen in Deiner Nähe, werde Mitglied und schau mal bei uns im Homöopathie-Forum vorbei.

            Und laß die Finger von Selbstversuchen nach den Empfehlungen diverser Pseudo-Hom-Hundebücher.

            Klingt jetzt ein wenig diktatorisch, ist nicht so gemeint. Ich habe hier im Forum sehr viel über die Homöopathie gelernt und habe dadurch eine völlig neue Einstellung zu ihr.

            Alles Liebe, Bernadette

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              #7
              Zuerst nocheinmal danke für Eure Antworten!

              @Andrea: warum ist es Blödsinn, das homöopathische Mittel mit Antibiotika zu verbinden? Ich meine, warum genau?

              Ich fange erst jetzt an, mich intensiver mit der Homöopathie zu beschäftigen und würde auch gern mehr über die Hintergründe erfahren -- werde mich auch regristrieren und noch ein wenig stöbern....die Grundsätze sind mir schon länger bekannt, allerdings hatte ich nie Hunde, die so oft krank waren (oder überhaupt krank waren) wie Julia. Ich muss wahrscheinlich dazu sagen, dass sie mit einem Jahr vergiftet wurde, mit Rattengift, in erheblicher Menge. Als Spätfolge (seit mittlerweile 3 Jahren) leidet sie an einer chron. Darmentzündung (wird mit Prednisolon-5, tägl. eine halbe Tablette behandelt) und an EPI, die wir durch Gabe von Enzymen gut im Griff haben (Kreon-Kapseln).

              Ein weiteres Problem: Julia verträgt ausschließlich Hill's Futter (ich weiß, jetzt kriegen einige hier bestimmt zuviel..) -- davon aber nur 2 Sorten; i/d und Thunfisch-Reis.
              Sie veträgt keine zusätzlichen Vitamin- oder ähnliche Präperate. Sie darf, bedingt durch die EPI, fast kein tierisches Fett zu sich nehmen, und der Rohfasergehalt muss auch so niedrig wie möglich sein -- ansonsten können wir uns auf eine heftige Kolik vorbereiten, die im schlimmsten Fall zu einer akuten EPI führt, in der ihre Werte einen lebensgefährlichen Zustand erreichen....
              Rückfälle sind also zu vermeiden -- ich darf nicht einfach "herumprobieren". Bisher hatte sie in den drei Jahren 2-3 heftige Rückfälle, die sich über mehrere Wochen hinzogen.
              Ich habe ausschließlich mageres Hühnerfleisch mit Reis gekocht, das sie auch vertragen hat.
              Aber das reicht nicht, um sie ständig mit allen notwendigen Stoffen zu versorgen....

              Um zum Thema zurückzukommen: im Moment zeigt sich eine sehr gute Besserung bei ihr -- die Schuppen sind fast ganz verschwunden und die Analdrüsenöffnungen immer noch frei. Ich werde mich trotzdem weiter schlau machen, was eine alternative Behandlung angeht. Wie oben in dem langen Text (sorry!) beschrieben auch aus anderen Gründen.
              Mir ist klar, dass ihre Anfälligkeit für die Störung der Drüsen auch in ihrer Krankheitsgeschichte begründet ist -- das Ganze ist aber so komplex, dass ich mich dringend auch selbst mit Homöopathie beschäftigen will und muss.
              Leider gibt es hier bei uns keine klassischen Homöopathen für Hunde, aber ich glaube, dass meine TÄ mir dabei mit Rat und Tat zur Seite stehen wird. Ausserdem kenne ich eine sehr gute Homöopathin, die selbst Hunde hat, ich denke, ich werde mal mit ihr reden.

              Wenn Ihr noch Tips oder Links für mich hättet, wäre ich sehr dankbar!!
              Jetzt hab ich nen Roman geschrieben -- ich hoffe mal, es war Euch nicht zuviel....

              Mit lieben Grüßen aus Ostfriesland

              Nicole

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                #8
                Liebe Nicole!
                Antibiotika und Homöopathie verfolgen beide ein ganz gegensätzliches Ziel. Ich bin kein Experte auf dem Gebiet aber auch einen kranken Hund der schon fast aufgegeben wurde bis ich endlich in homöopathische Behandlung kam. Homöpathie ist Hilfe zur Selbsthilfe für den Organismus. Die Krankheit wird nicht unterdrückt, wie bei den Antibiotika, sondern der Körper angeregt mit der Krankheit fertig zu werden. Durch die ständige Unterdrückung mit schulmedizinischen Heilmethoden verschlimmert sich der Zustand auf Dauer gesehen. Mit Homöopathie leite ich die Krankheit aus dem Körper ohne sie zu unterdrücken.
                Homöopathische Mittel klassisch angewandt bewirken eine Ausleitung und somit eine Gesundung, Allopathie unterdrückt und das Übel kommt an einer anderen Stelle wieder zum Vorschein.
                Man kann mit homöopathischen Mitteln auch unterdrücken, dabei wird aber der Grundgedanke der Homoöpathie völlig falsch verstanden und ist nicht mehr sinnvoll.
                Chemische Mittel können die Wirkung homöopathischer Mittel aufheben und sollten deshalb nach Möglichkeit nie zusammen eingesetzt werden.
                Bei deinem Hund kann man jetzt nicht feststellen, was eine momentane Besserung gebracht hat. Homöopathische Komplexmittel, wie sie eure TÄ anwendet beruhen auf dem Prinzip der Zufälligkeit, niemand kann vorhersehen, welcher Bestandteil wirkt. Außerdem kennt niemand die genaue Wirkung der Komplexmittel. Die Wirkung dieser Kombinationen ist unbekannt.
                Außerdem muß die Mittelgabe immer auf den momentanen Zustand abgestimmt werden. Auch die Wahl der Potenz spielt dabei eine Rolle. Hat eure TÄ eine genaue Anamnese gemacht, hat sie nach Modalitäten gefragt, wann es besser oder schlechter wird, wurde das Verhalten des Hundes miteinbezogen?
                Liebe Grüße
                Andrea
                Liebe Grüße
                Andrea und Sunny
                **************
                Das kostbarste Vermächtnis eines Menschen ist die Spur, die seine Liebe in unseren Herzen zurückgelassen hat.
                unbekannt

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                  #9
                  Liebe Andrea,

                  Dein Text war sehr aufschlussreich, danke!

                  Zu Deinen Fragen muss ich sagen: ja, unsere Tierärztin hat vorher gründlich untersucht und auch sehr viele Fragen hinsichtlich Julias Verhalten und den genauen Symptomen gestellt....ich muss dazu wohl sagen, dass unsere TÄ Julia in und auswendig kennt, da wir seit ca. 3 Jahren in ständigem Kontakt stehen und gerade auch damals, während der Vergiftungsphase, hat sie sich mit Gott und der Welt, was medizinische Kapazitäten betrifft, besprochen, wie wir sie retten können. Julia hatte eine so hohe Konzentration des Giftes in sich, dass es fast aussichtslos erschien. Ich erzähle das, um klar zu machen, dass ich wirklich sehr viel von ihr halte -- und vor allem: Julia hat grenzenloses Vertrauen zu ihr; wir brauch(t)en nie auch nur eine Beruhigungsspritze, selbst bei noch so unangenehmen Behandlungen. Das ist mir sehr wichtig, denn ich möchte ihr zusätzliche, völlig unsinnige Medikationen ersparen.

                  Bisher habe ich mich, wiegesagt, noch nicht so intensiv mit der Homöopathie beschäftigt, und ich denke, dass unsere TÄ das auch gemerkt hat. Sie ist niemand, der anderen etwas aufzwingt, bzw. ich glaube, es liegt daran, dass viele Tierbesitzer einfach "ignorant" oder auch einfach nur zu unsensibel sind, um wirklich in ihren Tieren "lesen" zu können.....die es nicht merken, wenn ihr Tier "etwas" hat......
                  Vielleicht hat sie da resigniert -- aber wenn man echtes Interesse zeigt, dann legt sie los. Erklärt alles, bis ins kleinste Detail. Ich werde mit ihr sprechen, was ihre homöopathischen Kenntnisse anbelangt, und wie wir Julia ---auch weg von dem Cortison--- umstellen können. Wenn sie damit überfordert sein sollte (was ich nicht glaube), dann kennt sie mit Sicherheit auch andere Fachleute auf dem Gebiet, da bin ich mir sicher.

                  Ich habe die Homöopathie in den letzten Jahren immer mal im "kleinen" angewandt, aber habe es immer als letztes Mittel gesehen -- dieses Denken kehrt sich gerade um, und ich bin froh darüber.
                  Es wird bestimmt nicht einfach, Julia richtig einzustellen, das habe ich aus Deinem Beitrag herausgelesen, denn das richtige Mittel muss erst gefunden werden; ich bin aber optimistisch, denn ich spüre einfach, dass das der richtige Weg sein wird!

                  Liebe Grüße!!!!

                  Nicole

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                    #10
                    Liebe Nicole!

                    Ich muß gestehen, daß auch ich am Anfang, vor ca. 8 Jahren der ganzen Sache skeptisch gegenüberstand. Ich habe den Beruf der Krankenschwester gelernt und war damit auf die typische Schulmedizin getrimmt. Im Laufe meiner Tätigkeit sind mir aber so einige Zweifel über die Methoden der Schulmedizin gekommen. Sicher sie ist unabdingbar und rettet Leben und heilt. Aber wenn es die Möglichkeit der natürlichen Heilung gibt, sollte man sie auch in Anspruch nehmen.
                    Den endgültigen Anstoß bekam ich dann, als meine Susi, eine Foxlhündin, die ihr Leben lang nie ganz gesund war eine niederschmetternde Diagnose erhielt, hochgradige Spondylose der gesamten Wirbelsäule. Es ging ihr so schlecht und keiner hatte Hoffnung, daß sie noch lange bei uns bleiben würde. Ich ging zu einem TA, der in siebenjähriger Ausbildung eine Zusatzqualifizierung in klasischer Homöopathie gemacht hatte. Die Behandlung und eine Magnetfeldtherapie haben meine Susi gerettet. Sie ist wieder putzmunter, zwar etwas eingeschränkt in ihrer Beweglichkeit aber glücklich. Die Behandlung ist noch nicht abgeschlossen aber wir sind auf gutem Wege.

                    Ich drücke dir beide Daumen und Susi hilft mit Pfotendrücken kräftig mit, daß es deinem Mädel bald wieder richtig gut geht.
                    Und wenn du magst, berichte doch mal wieder. Nochmal mein Tip, laß dich doch hier registrieren, du kannst mich ruhig angeben, als empfehlendes Mitglied.

                    Liebe Grüße
                    Andrea
                    Liebe Grüße
                    Andrea und Sunny
                    **************
                    Das kostbarste Vermächtnis eines Menschen ist die Spur, die seine Liebe in unseren Herzen zurückgelassen hat.
                    unbekannt

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