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ungeklärtes Humpeln

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    ungeklärtes Humpeln

    Hallo!!

    Meine braune Labradorhündin ist vor kurzem 4 Jahre alt geworden. Im Alter von 14 Monaten wurden Hüfte und Ellbogen sind auf HD/ED geröngt mit Ergebnis ED 0 auf beiden Seiten und HD A2.

    Trotzdem hat sie vor vielleicht 3 Wochen )ohne mir erklärlichen Anlass) angefangen auf dem rechten Vorderbein leicht zu humpeln!
    Damals ist es mir nur 1 oder 2mal kurz aufgefallen, es schien mir allerdings so, als ob sie NACH dem Ruhen humpelte und sich dann wieder "einlief".
    Dann kam es meines Wissens nicht mehr vor, auch als sie letztem Montag beim TA 'vorlief', konnte die nichts entdecken!!
    Ich dachte also erstmal an eine Zerrung o.ä.

    Zwei mögliche Ereignisse könnten jetzt das erneute Humpeln hevorgerufen haben:
    1. Sie ist von einer kleinen Holztreppe einen halben Meter oder so runtergestürzt., am nächsten Morgen zeigte sie allerdings kleinerlei Beschwerden!
    2. Wir sind an diesem Morgen eine längere Runde (+ mit anderem Hund zum toben) gelaufen.
    NACHDEM sie sich dann hingelegt und ausgeruht hatte, hat sie ziemlich stark gehumpelt!!

    Der TA hat nachmittags nochmal genauer abgetastet, hatte aber auch noch keine Erklärung.
    Er hat daher für 6 Tage Rimadyl verschrieben als entzündungshemmendund meinte, wenn in der Zeit nichts auftritt (auch unter normaler Belastung!), dann soll's eine Bänder-/Sehnengeschichte sein. Wenn unter Rimadyl eine Lahmheit auftritt, dann muss geröntgt werden, weil es dann vermutlich vom Knochen kommt (Gelenkmaus o.ä.?).

    Rimadyl bekommt sie jetzt seit 3 bzw. heute 4 Tagen. Das Lahmen hat sich zwar verringert, aber tritt dennoch auf!!
    (ich glaube v.a. nach Belastung und anschließender Ruhephase)

    Auf dieses sporadische Humpeln anfangs, jetzt gehäuft&nur leicht abeschwächt durch Rimadyl kann ich mir noch nicht ganz einen Reim machen!

    Dass sie jetzt 4 Jahre alt ist und auch auf HD/ED geröngt wurde, lässt mich eigentlich hoffen, dass es keine Arthrose ist :-(

    Fällt euch noch irgendwas ein, was es sein könnte?
    Werde wohl morgen mal durchröngten lassen..

    Gruß, Dacota

    #2
    Hi,

    Ich halte es für falsch das Lahmen, welches ja eine Schutzfunktion hat um das betroffene Bein zu schonen damit es ausheilen kann, durch Schmerzmittel wie Rimadyl zu unterbinden.

    Handelt es sich tatsächlich um eine Sehnen/Bändergeschichte dauert das etwas zur Ausheilung.

    Wenn Du eine Diagnose möchtest hol Dir noch eine zweite Meinung
    @+

    J´ai décidé d´être heureux parce que c´est bon pour la santé

    Voltaire

    Monika31@orange.fr

    Frankreich Connection

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      #3
      Hallo,

      warst Du schon zum Röntgen? Ich denke das ist sehr wichtig.
      Bei unserer Labradorhündin (5 1/2 Jahre) fing es kurz vor Weihnachten auch mit leichten Humpeln an. Wir dachten auch es wäre eine Zerrung oder ähnliches, da sie ein absoluter Wildfang war.
      Als wir sie dann zwischen Weihnachten und Silvester dem TA vorstellten, vermutete er einen Kreuzbandriß und wir versuchten Röntgenaufnahmen zu machen, was aber leider nicht gelang, da unser Mädchen solche Schmerzen gehabt haben muß daß es einfach unmöglich war sie ohne Narkose zu röntgen. Die Röntgenaufnahmen waren vollkommen verschwommen. So
      erhielten Rimadyl zur Schmerzbekämpfung und wir vereinbarten einen neuen Röntgentermin eine Woche später.
      Es wurde also eine Woche später erneut gerönt und diese Röntgenaufnahmen zeigten, daß es sich nicht um einen Kreuzbandriß handelte sondern um ein Osteosarkom des Femurkopfes. Sofort vereinbarten wir einen OP-Termin bei einem Fach-TA für Gelenkerkrankungen. Am 10.01.2005 fuhren wir zur OP und hofften inständig, daß die Femurkopfresektion die nun durchgeführt werden sollte unser Mädchen rettet. Als wir sie dann wieder abholen konnten teilte uns der TA mit, daß das Osteosarkom schon soweit fortgeschritten war (innerhalb einer Woche seit dem Rönten) das er keine Femurkopfresektion mehr durchführen konnte und wir unserem Hund noch ein paar schöne Tage machen sollten da er leider nur noch wenige Tage zum leben hat.
      Mit Hilfe unseres TA, konnten wir unser Mädchen bis Ende März schmerzfrei halten, sie war wie immer fröhlich, begeisterungsfähig und hungrig. Leider bildete sich dann eine Wasseransammlung welche nicht mehr in den Griff zu bekommen war und wir mußten die schwerste Entscheidung treffen.
      Ich will hier keine Angst und Panik verbreiten, bloß weiß ich
      genau, daß ich beim kleinsten Humpeln oder Lahmen sofort den TA aufsuchen werde um röntgen zu lassen, damit eine solche
      schnellfortschreitende Krankheit ausgeschlossen werden kann.
      Hoffe für eure Labimädchen das allerbeste.
      Anna

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        #4
        Hallo Anna!

        Les gerade erst die Antworten, habe heute jedoch schon für morgen einen Röntgentermin ausgemacht!
        (die TA schließt aufgrund des Lahmens -heute glücklicherweise nicht- nun wohl aus, dass es eine Zerrung/Stauchung ist).

        Was du erzählst, klingt sehr erschreckend, tut mir sehr leid für deine Hündin
        Aber kannst du mir vielleicht erklären, was ein "Osteosarkom des Femurkopfes" ist??
        Irgendetwas am Gelenkkopf (Ellboen oder Schulter?? -hab keine Ahnung, sorry); bzw. was erfolgt dann bei der "Femurkopfresektion"??

        Hab noch nie davon gehört und dies so rasant verläuft!!
        Beim Abtasten, "Verdrehen" ö.ä. der Pfote durch den TA schien sie jedoch zumindest bis heute gar keine Schmerzen zu haben.

        Mit besten (besorgten) Grüßen,
        Dacota

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          #5
          Hallo Dacota,

          ich will Dir um Himmels Willen keine Angst machen. Wollte wirklich nur daraufhinweisen, daß ich es unheimlich wichtig finde, bei un-
          erklärlichen Humpeln aufs Röntgen zu drängen.
          Ich will nunmal versuchen Deine Fragen, mit dem was ich in der
          Zeit von den verschiedenen TA´s gehört habe und mir
          in verschiedenen Foren angelesen habe, zu erklären.
          Ein Osteosarkom ist die bösartigste und am schnellsten fortschreitende Form des Knochenkrebses. Bei unserem Hund
          war die Hüfte im linken Hinterbein betroffen und da genauer
          die obere Gelenkkugel (Femurkopf). Diesen Femurkopf kann man
          rausoperieren (Femurkopfresektion), wird auch bei anderen schweren Gelenkerkrankungen angewandt, es bildet sich dann
          eine Art Narbengewebe, welches die Funktion der Gelenkkugel
          übernimmt und die Hunde können sich dann wieder weitesgehend
          normal bewegen und laufen. Dies war bei unserer Hündin aber
          nicht mehr möglich, da schon der Oberschenkelknochen (innerhalb einer Woche) soweit angegriffen war, daß nur noch eine Amputation möglich gewesen wäre. Der operierende TA riet uns jedoch vom Amputieren ab, da er der Meinung war, daß sich bei diesem schnellen Wachstum des Krebses sicher schon Metastasen gebildet haben. So blieb uns nur mit dieser schrecklichen Diagnose zu leben und es unserer kleinen Maus so erträglich wie möglich zu machen.
          Ich hoffe jetzt einfach das euer Röntgentermin heute nichts Schlimmes ergibt und warte deine
          Nachricht ab.

          Ganz liebe Grüße, ich denke an Euch

          Anna

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            #6
            Hallo!!!

            Also bin erstmal erleichtert -2 Röntgenbilder (Ellbogen&Schulter von der Seite) sind ausgewertet. Von dem her war alles ok (keine Arthrose etc.)!
            Bis morgen ist dann auch ein Bild vom Schultergelenk von oben (Hund aufm Rücken) fertig.

            Das einzige, was ich nicht weiß, ist jetzt, warum sie gehumpelt hat!!!

            Kann jetzt eigentlich nur hoffen, dass es wieder okay ist, da sie gestern und heute nicht gelahmt hat.

            Gruß, Dacota

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              #7
              Hallo,

              na das klingt doch hervorragend. Dann wirds wohl doch eine Zerrung oder Verstauchung gewesen sein. Na dann viel Spaß beim nächsten Spaziergang.

              Beste Grüße

              Anna

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                #8
                Hallo,
                solltet Ihr nichts weiter herausfinden, so lass mal eine Borreliose-Untersuchung machen (Bluttest). Diese Krankheit ist für sehr vieles verantwortlich und wenn man nicht direkt darauf testet, kann man sehr lange suchen und nichts finden.
                Gruß
                Susanne

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                  #9
                  Hallo!
                  Ich bin noch neu hier, aber mir kommt deine Geschichte bekannt vor.
                  Unser Rüde fing vor eineinhalb Jahren immer mal an zu humpeln (vorne rechts), nach sehr starkem Spiel, aber besonders nach Ruhephasen. Im Winter war es schlimmer. Wir haben ihn komplett röntgen lassen (Bein, Schulter, Wirbelsäule), aber kein Ergebnis. Wir haben es leider nicht sooo konsequent verfolgt, da es nur Phasenweise war und immer wieder besser wurde. Vor drei Monaten wurde es dann permanent (egal welche Strecke gelaufen wurde) und immer schlimmer, also wieder röntgen, kein Ergebnis.
                  Dann sind wir in eine Klinik zum Ultraschall gefahren -> Verkalkung des Biszeps
                  Das Problem war, dass wir nicht operieren konnten, da er jedesmal vor dem OP-Termin ein geschwollenes Bein hatte (war vorher nie passiert). Bei einem weiteren Ultraschall stellte sich ein Tumor in der Achselhöhle heraus...
                  Nicht operabel, da er um die Aterie des Vorderlaufes saß und auch schon Muskeln des Beines angegriffen hatte.
                  Naja, wir sind den Tumor jetzt los, aber dafür musste der rechte Vorderlauf inklusive Schulterblatt amputiert werden.

                  Ich will jetzt auch nicht schwarzmalen, aber ich denke, du solltest wenigstens nochmal schallen lassen, ob eine Verkalkung einer Sehne voliegt, da dies auf Röntgenbildern erst in späten Stadien zu sehen ist.

                  LG Susanne & Socke

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                    #10
                    Hinken beim Hund

                    Hallo zusammen,

                    Meine Hündin hinkte immer mal wieder, und wir konnten nicht herausfinden was genau sie hatte. Vermutet haben wir von Zerrung über Verstauchung bis hin zur Artrose (Dalmatinerhündin 9 Jahre) Ende Januar 05 plötzlich stand sie am Morgen nicht mehr auf, und schrie vor Schmerzen wenn ich Sie aufmunterte aufzustehen. Sofort zum Tierarzt kam die Diagnose wie aus heiterem Himmel Diskus Hernie (Bandscheibenvorfall). 3 mal spritzte er Ihr Cortison (Operation vermochten wir nicht) was jedoch nicht half. (Leider) die Hündin stand 6 Tage nicht mehr auf. Der TA wollte Sie einschläfern, was er auch vor dem Hund sagte. Ich nahm Sie trotzdem wieder nach Hause uns ging gleichentags in die Tierklinik Nesslau (CH) Die Aerzte gaben mir wenig bis keine Hoffnung, da mein Hund bereits seit 6 Tagen lag, und nicht mal den Kopf heben konnte.
                    Sie vermuteten, dass Sie selbst wenn Sie wieder aufstand bleibende Lähmungserscheinungen haben wird. Jedenfalls spritzten Sie Ihr einen Schmerzmittelcocktail zusammen mit Abschwellenden Mittel und Morphium.
                    Siehe da in der folgenden Nacht konnte Sie zum ersten mal wieder aus Ihrem Korb robben.
                    2 mal wiederholten wir diese Therapie, und meine Hündin kann heute wieder ein "normales" schonendes Hundeleben führen. Die Lähmungen habe ich wegtherapiert.

                    "Leider mussten wir unseren TA wechseln, da mein Dalmi Ihn hasst, und bei der nächsten Kontrolle Angriff."

                    Also vielleicht hat dein Hund ja Rückenschmerzen und hinkt deswegen !

                    Es gibt so unendlich viele möglichkeiten, und leider können unsere Vierbeiner nicht sprechen.

                    Gruss

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                      #11
                      Hallo Dacota,

                      da das von dir beschriebene Humpeln ähnlich verlaufen ist, wie bei meiner Hündin (bei ihr ist es allerdings der hintere Lauf) würde mich der weitere Werdegang sehr interessieren.

                      LG Hasenfuß

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