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zu wenig rote Blutkörperchen

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    #16
    Tut mich auch wirklich leid.

    Weshalb ich reagiert habe war die Bemerkung "zu wenig rote Blutkörperchen".

    Da gäbe es schon eine Möglichkeit. Allerdings müsste ich wissen, ob der hund vor dem Ereignis bestimmte Medikamente oder Zusätze (auch evtl. Vitaminzusätze) und welches Futter er bekommen hat.

    Vielleicht kann eine Klärung anderen helfen.

    Gruß
    Herbert

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      #17
      Hallo Franzi,

      schlimm, schlimm.........bekam dein Hund Medikamente vorher und wurde er schon bevor das alles losging medikamenten behandelt?

      Gruß Andrea
      Tu deinem Leib Gutes, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.
      Indisches Sprichwort

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        #18
        Beileid

        Hallo,

        erst mal mein Beileid das dein
        Hund ein so kurzes Leben hatte. Bei meiner Schnauzer Hündin ging es damals auch um Tage und ich hatte mich bereits entschlossen Ihr ein weiteres Leiden zu ersparen. Kann also wirklich nachvollziehen wie du dich jetzt fühlst.

        Ich bin mir nun ziemlich sicher das meine Hündin damals genau dieselbe Krankheitsbild hatte wie den Hund. Ich denke das kaum ein Tierarzt diese Krankheitsbild so gut gekannt hätte um deinem Hund damals helfen zu könne. Ich hatte nur das Glück das der Tierarzt bereits (erfolglos) einige solche Fälle behandelt hatte.

        Es würde jetzt zu weit gehen um alles aufzuzählen was ich damals an erfahrungen mit meinem Hund gemacht habe. Den genauen Grund warum sie die Krankheit überstanden hatte weiß niemand. Falls aber jemand genaueres wissen möchte, so werd ich dies gerne mal ausfühlich beschreiben.

        Es war auf jeden fall eine Autoimmunserkrankung und sie wurde ca 5 Jahre hochgradig mit Cortison behandelt. Ich habe noch von keinem anderen Fall gehört wo ein Hund mit diesem Krankheitsbild ein Jahr überlebt hatte.

        Wichtig war vielleicht das ich sie weiter im Hundsport (Agility) geführt habe und sie immer Körperlich gefördert hatte. Dies von anfang an.

        ralph

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          #19
          Hallo ralph,

          hatte Dein Hund auch "zu wenig rote Blutkörperchen" ?

          Wenn ja - was geschah vor der Erkrankung ? Was lief da ab: Erkrankung, OP, AB, Medikamente, Impfung, Behandlung beim Tierarzt z. B. inklusive injizieren von Vitaminen etc. ?

          Welches Art von Futter ?

          Gruß
          Herbert

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            #20
            Behandlung

            Okey dann muss ich mal überlegen ob ich so alles wieder zusammen kriege. Ist ja auch schon einige Jahre her.

            Angefangen hatte es mit Nasenbluten. Damals hatte meine Schnauzerhündin 'Cora' sich einige üble Bakterienstämme aus irgendwelchen Tümpeln im Sommer eingefangen. Der Tierartz stellte schnell fest, das die Anzahl Ihrer roten Blutplätchen stark reduziert war. Vermutet wurde zuerst eine 'verbrauchsstörung'. Als dies Okey war und die Anzahl der roten Blutplätchen immer noch zu niedrig war, wurde sie zuerst mit Cortison gespritzt. Die half ihr quasie innerhalb eines Tages.

            Die Behandlung wurde aber auch nur eingeleitet, weil mein Tierarzt bereits einige Hunde mit diesen Symptomen behandelt hatte.

            Nach einiger Zeit wurde noch ein Mittel aus der Humanmedizin (Metotrexat - hoffe hab das richtig geschrieben) verabreicht. Die hate die Wirkung des Cortisons auf längere Zeit gestreckt.

            Gleichzeitig hab ich Cora aber immer noch weiter Sportlich trainiert (Agility / Fahradfahren) Später hab ich herausgefunden das durch den Stress auf Turnieren etc. sich ge´nauso wie beim Menschen, sich körpereigenes Cortison bildet. Dies ist absolut unschädlich für den Körper.

            Hört sich jetzt alles ziemlich locker und einfach an, doch das ganze hat sich über mehrer Jahre entwickelt. Das Problem war, das das Immunsystem die Ursache war und wir versuchten das Immunsystem mit Cortison zu blocken. Das Problem war die Dosierung. Da die Krankheit starken und unregelmäßigen schwankungen unterlag.

            Später hab ich herausgefunden, das genau 3 Wochen bevor das ganze Immunsystem stärker reagierte (Wo ich mehr Cortison verbareichen mußte) meine Hündin anfing für ca. 2 Tage an zu lahmen. Dann hab ich mir im Kalender eingetragen, wann sie mehr Medikamente brauchte.

            Nach ca. 4 Jahren hab ich die Dosierung langsam herabgesetzt und als Sie 8 Jahre alt war hat sie keine Medikamente mehr bekommen. Mit 11 ist sie dann an natürlich Kreislaufversagen gestorben. (Okey hab Ihr die letzten Stunden noch verkürzt)

            Futter hat sie Trockenfutter verschiedener Hersteller bekommen. zusätlich noch dies und das vom Schlachthof.
            SOnstige Vitamine etc hat sie nie bekommen.

            Alles was ich während der Krankheit machen mußte auch Homeopatische Mittel waren neuland, da keine wußte wie Ihr Körper darauf reagierte. Da ich ja auch viel Sport betrieben habe hab ich damals keine andere Wahl gehabt als sie auch normal zu Impfen. Doch ich denke durch den Sport und der vielen Bewegung hat sie alles super überstanden. Auch sonstige ansteckende Karankheiten Husten / Schnupfen / Durchfall etc was zu rumlief hat sie nie erwischt.

            Ich bin nun der Meinung, das sowohl das schnelle eingreifen des Tierartzes (da er ja schon einge Fälle kannte - die sind alle nach einigen Wochen oder Tagen verstorben) als auch meine Sportlichen aktivitäten meiner Hündin damals da Leben gerettet haben.

            Wie gesagt jeder Hund ist ein Individuum für sich und ich denke das man meine Erfahrung nur begrenzt übertragen kann. Was wohl ziemlich Sicher ist, das dies Krankheit Genetisch bedingt ist. Alle mir bekannten Fälle fingen mit genau 3 Jahren an.

            ralph

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              #21
              Hallo Ralph,

              das hört sich alles nach einer typischen Ehrlichiose an, bzw. wenn es ein deutscher Hund war, Anaplasmose. Das wurde und wird leider heute immer noch zu selten untersucht.

              Lebt Deine Hündin noch?
              Grüße von Christiane mit Skadi, Joaninha, Bruscha und Gato!

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                #22
                Hallo Ralph,

                wenn es mit Nasenbluten begann muss davor "etwas passiert" sein.

                Es genügt u. U. Trofu, aber meistens geben TÄ, wenn Hunde "müde und abgeschlafft" erscheinen auch "Aufbauspritzen", was in aller Regel "Vitamine" oder Zusatzstoffe enthält, die fälchlicherweise als Vitamine bezeichnet werden.

                Es ist m. E. nicht auszuschließen bzw. zu vermuten, dass dies bei Deinem Hund ähnlich war. M. E. hatte Dein Hund eine hämolytische Anämie durch "Zerstörung der roten Blutkörperchen" aufgrund eines "Mittels", das als Oxidans wirkte.

                Und dafür kommen oftmals Präparate mit (hoch) Menadion K3 in Frage.

                Das ist z. B. ein Grund weshalb ich mich so f ü r Vitamin K1 einsetze und gegen Menadion K3. Siehe http://www.vitamin-k1.de

                Viele Grüße
                Herbert

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                  #23
                  Um erst mal Crhistiane zu antworten, nein sie lebt nicht mehr. Doch sie ist nicht aufgrund der Krankheit gestorben. Diese begann mit genau 3 Jahren. mit 8 Jahren hatte sie die komplett überstanden und lebte dann noch bis sie 11 Jahre alt wurde. Und für ne Riesenschnauzer Hündin die so ne Krankheit überstanden hatte is dat doch echt ein gutes alter geworden.

                  Zu Herbert,
                  Nein sie hatte zuvor nichts an Medikamenten oder ähnliches bekommen. Das Nasenbluten entstand ja bereits durch die Krankheit. Zu diesem Zeitpunkt waren die entspr. Blutwerte schon im Keller.
                  Da sie sich ja gleichzeitig auch irgendwelche üblen Bakterienstämme, durch umgekommendes Tümpelwasser, dort abgesetzt hatten denke ich das es delhalb durch Ihr schniefen zum Bluten kam. Wäre ich zu nem anderen Tierarzt gegangen, der auf ne Granne getippt hätte, würde sie wohl nicht leben.
                  Behandelt wurde sie ja dann zum Glück dirket mit Cortison und auch Antibiotika gegen die Bakterieninfektion.

                  Also wies gesagt. Ist ja alles ein paar Jahre her.Doch 100%ig kann ich sagen, das sie vorher keinerlei Medikamente oder Zusätze bekommen hatte.

                  ralph

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                    #24
                    Hallo Ralph,

                    Cortison und AB sind auch nicht ohne und möglicherweise auch ein Grund für "Nasenbluten", was auch einen bestimmten Mangel signalisieren kann.

                    Letzte Frage: Hat Dein Hund "Aufbauspritzen" bekommen? Wenn ja in welchem Zeitabschnitt ?

                    Trofu hast Du ja schon bejaht.

                    Gruß
                    Herbert

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                      #25
                      Hi,

                      vielleicht hast du ja was überlesen, Das Cortison hat sie vom Tierartzt bekommen als die Krankheit schon ausgebrochen war. Ohne Cortison welches das Immunsystem an bestimmten stellen blcokte hätte sie null überlebenschance gehabt.

                      Und vorher hatte sie Nichts an Medikamenten (Weder nach der alten Schulmedizin, noch Homeopathie) bekommen. Auch keine Aufbauspritzen, Vitamine, Futterzusätze oder ähnliches. Bei der Behandlung wurden Ihr auch keinerlei Aufbaupräparate etc verabreicht.

                      ralph

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                        #26
                        Hallo ralph,

                        danke für die Informationen.

                        Auch wenn keine schlüssigen Hinweise gekommen sind, die meine Vermutung stützen, muss es einen Grund gegeben haben, dass Dein Hund "zu wenig rote Blutkörperchen" hatte.

                        Das Thema wird uns aber - allgemein - noch eine gewisse Zeit begleiten.

                        Gruß
                        Herbert

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                          #27
                          Also die Ursache bei meiner Hündin war eigentlich klar. Das Körpereigen Immunsystem hat die Roten Blutplätchen angegriffen. Deshalb auch die Behandlung mit Cortsion, welches das Immunsystem blockert hat.

                          Meinem Tirartzt waren bereits einige Fälle in Deutschland (ca. 5-8) bekannt, welche nicht älter wurden, er selbe hatte bereits zwei in seiner Praxis. Denke mal das das eigentlcih mein Glück gewesen ist.

                          Gleich war bei allen Hunde, von denen ich gehört habe. Es trat mit fast genau 3 Jahres auf. Bei meiner Hündin war es bis auf eine Woche fast auf den Tag genau. Für mich sieht es sehr nach an einer Genetischen Geschichte aus. Da aber nur sehr wenigs Fälle bekannt sind, wie soll das ganze dann genauer Untersucht werden. Und ich denke das jeder Hund auf die Behandlung unterschiedlich reagieren wird. Meine Schnauzer Hündin war top fit und durch den vielen Sport auch stark belastbar. Glaube das da Ihr in der Anfangszeit so ne art Rückversicherung gegeben hat. War schon wahnsinn wie schnell und wie stark sie abgebaut hatte.

                          ralph

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                            #28
                            Hallo Silvi,

                            bei meinen Überlegungen sind immer Störungen der Nierenfuinktion und Muskelschwäche zusätzlich dabei und zu beachten !

                            Gruß
                            Herbert

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                              #29
                              Hallo Ralph,

                              wenn sich auch vieles nicht mehr klären lässt, Hauptsache sie hat es geschafft und ist mit der Krankheit fertig geworden.

                              Ich wünsche Dir, dass Du mit Deinem jetzigen Hund gesundheitlich mehr Glück hast!
                              Grüße von Christiane mit Skadi, Joaninha, Bruscha und Gato!

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