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Lendenwirbelprobleme beim Hovawart???

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    Lendenwirbelprobleme beim Hovawart???

    Liebe Fories,

    eben ruft mich eine Hundefreundin völlig aufgelöst an. Sie hat eine 8 Jahre alte Hovawarthündin. Sie kam nach einer Lauferei am Sonntag humpelnd zu ihr. Kurz vorher hatte sie eine Rempelei mit einem gleichgroßen Rüden.

    Beim Drücken des TA am Schulterblatt wollte der Hund schnappen. Beim 2. Test: vorsichtiges Drücken auf der Kruppe im Lendenwirbelbereich und der Hund ging ins"Sitz".......

    Der Hund bekam eine Schmerzspritze und Tbl. verordnet, nächsten Montag solll sie zum Röntgen kommen und wenn dann der Befund zutrifft den der TA vermutet, will er den Hund einschläftern.........

    Es gäbe in letzter Zeit auffällig viele Befunde im Lendenwirbelbereich bei Hovawarten - die führen zur Diagnose Erlösen durch Einschläfern???????????

    Eventuell käme noch eine Borriolose in Frage. Die Hundehalterin hätte dagegen ja auch nie geimpft (ich könnte mich aufregen!!)

    Kann ja man zu gehäuften Lendenwirbelerkrankunge bei den Hovawarten etwas sagen?

    Das müßte schon längst bei den Zuchtwarten angekommen sein - so der Tierarzt

    Vielen Dank ersteinmal lieben Gruß Susanne

    #2
    Liebe Hovifreundin,

    zu "sogenannten Lendenwirbel Problemen" können wir ein Lied vom Leid singen.

    Unser DEX hatte Degenerative Myelopathie.
    (Diagn. durch TH-Hannover!!!)

    Nicht weniger als DEREN DREI der Herren + Frauen Veterinäre
    diagnostizierten + "zeigten" mir - durch die von dir beschriebenen "Druckpunkte"- wie "sicher" sie sich der Diagnose sind. (Ich hoffe, du verstehst die BITTERE Ironie meiner Worte)

    Natürlich kann ich NICHT sagen, was der von dir beschriebene Hovi hat.

    EINES weiß ich aber GANZ sicher:
    Die Ä U ß E R S T E !!! Skepsis ist angebracht,
    wenn einer SO FIX ( und schon ganz und gar nach SOLCH einer LIEDERLICH SCHLAMPIGEN Diagnose) von Euthanasie redet !!!

    Bei den MEIßTEN Spondylose-Problemen kann man dem Wauzi noch eine GANZE Weile ein lebenswertes, weitgehend schmerzarmes Leben schenken.

    Empfehle TH Hannover, Uni Leipzig, Gießen je nachdem,wo ihr seid.
    Die vollbringen keine WUNDER,
    aber sie leisten SOLIDE ORDENTLICHE Arbeit nach dem neuesten Stand des Wissens.

    LEIDER sind die "Ahnungslosen" unter den Tierärzten viel HÄUFIGER, als man geneigt ist anzunehmen.

    Häufig zeichnen sie sich dadurch aus,
    daß sie sehr schnell "GANZ GENAU" zu wissen scheinen,
    wo "der Hase im Pfeffer liegt".

    Auch die "LIEBEN MITFÜHLENDEN" hab ich gefressen.

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      #3
      Hallo,

      vielen Dank für deine Antwort. Ich denke wir verstehen uns.

      Was ich hier sehr bedenklich finde, dass ich diesen TA selber kenne und er ein Mann der Tat (Hilfsbereitschaft) ist - bis dahin das er liebeskranke Mäuse kastriert, damit ein Partner dazu gesetzt werden kann......

      Sicherlich ist es schön, wenn ein Arzt nicht drumrum redet, er hat wohl gesagt, wenn sich die Diagnose mit dem Röntgenbild bestätigt .... mit dieser Diagnose hätte er schon einige Hovawarte einschläfern müssen. Diese Diagnose (?) würde sich in letzter Zeit eben gerade bei dieser Rasse häufen.

      Habe meiner Freundin schon geraten, die THH Hannover zu konsultieren.
      Sie hat mit ihrem Mann jetzt abgesprochen, das Röntgenbild abzuwarten, wenn es tatsächliche diese (?) Diagnose sein sollte, sich das Bild zu schnappen und ihm unmissverständlich zu sagen: Stopp, 2. Meinung....

      Aber auf jeden Fall vielen Dank für diese Bestätigung meiner Meinung. Werde ich weitergeben.

      LG Susanne

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        #4
        Die Aussage von dem Tierarzt kann ja wohl nicht wahr sein - ohne röntgen, ohne alles - weil der Hund nach einer Rempelei HUMPELT?!?

        Klar kann es auf Spondylose und weiß der Geier für Krankheiten hinweisen. Klar kann es der Anfang von einer ernsthaften Geschichte sein. Aber es kann auch alles andere sein. Das kann ohne Aufnahme kein Mensch sagen! Und es gibt phantastische Möglichkeiten - auch naturheilkundlich - Homöopathie, Akupunktur, Blutegel, Nahrungsmittelzusätze, Physiotherapie ect. - auch chronische Wirbelsäulengeschichten soweit in den Griff zu bekommen und dem Hund noch JAHRE ein lebenswertes Dasein zu bescheren!

        Borreliose zu impfen macht übrigens meist nicht viel Sinn - je nachdem, wo der Impfstoff herkommt, es gibt zig Arten... und diese Krankheit zeigt sich eher durch wechselnde Lahmheit, Müdigkeit, Abgeschlagenheit.

        Beruhige Deine Freundin erstmal, verweise sie an einen gescheiten TA, erstmal vernünftige Diagnose erstellen und behandeln lassen, bevor man die Flinte ins Korn schmeißt! In ganz Deutschland gibt es außerdem super Heilpraktiker! Mann, bin ich sauer!!!

        LG Karin

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          #5
          Jupp Karin,

          habe ihr schon einen Artikel über Spondylose ausgedruckt und alle Symptome die dort stehen hat der Hund.

          Sie holt sich den Text gleich und wird wohl denke ich über Hannover noch eine 2. Meinung holen.

          Was bin ich froh, dass es das Internet gibt und solche Foren, da bleibt einem doch ne Menge erspart.....

          LG Susanne

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            #6
            nochmal eine Adresse :




            www.kleintierzentrum-merkurpark.de
            LG , Anja

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              #7
              Hallo Susanne,

              ich heiße Reinhold.

              Ich kann ein LIED davon singen (aus Gründen,die ich dir gerne am Telefon erkläre) daß man "LIEB SEIN" und "qualifiziert sein" um Himmels Willen nicht verwechseln darf.

              Tierärzte (genau so wie Menschen-Ärzten) fehlt die Kontroll-Instanz.
              Laien "bewerten" sie nach allen möglichen Kriterien,
              nur nicht nach sachlich fachlichen.

              Zu dem Röntgenbild:
              Hatte bei DEX einmal das Problem ED oder nicht ED.
              Röntgenaufname in einer sehr bekannten Tierklinik des Westmünsterlandes.
              Empfehlung: OP wegen "Kalkablagerungen".
              Habe die Bilder mitgenommen + 2 befreundeten Radiologen kommentarlos vorgelegt.
              "Was siehst Du?"
              "Die Ellenbogen deines Hundes."
              "Und, degenerative Veränderungen?"
              "Nein."
              "Ablagerungen?"
              "Nein."

              Beide, unabhängig voneinander + übereinstimmend.

              DEX hatte NIE WIEDER irgenwelche Probleme mit den "Ellenbogen".

              Geschichten ( SELBST ERLEBTE) dieser Art könnte ich noch eine ganze Reihe berichten.

              Das Schlüsselwort heißt "ständig überprüfte Qualifikation".
              Und die kriegst Du NUR in Uni-Kliniken.

              Das schließt Irrtümer zwar nicht aus,
              aber es MINIMIERT sie auf ein Maß,
              mit dem man eben (leider) leben muß.

              Zu "Rückenproblemen" mit HOVIS allgemein:
              Bei meinen Recherchen zu Degenenerativer Myelopathie
              hab ich festgestellt, daß es eine hohe Zahl (vorsichtig ausgedrückt + von TH Hannover subjektiv bestätigt)
              von mangelhaft "diagnostizierten" Rückenproblemen gibt.

              Oft hört man"Spondylose".
              Den Symptomen-Beschreibungen der Menschen nach
              KÖNNTE man auch etwas Anderes vermuten.
              Sicher erscheint mir, daß es eine ERHEBLICHE + (von Züchtern auch der GUTEN Vereine ) gerne verschwiegene Dunkelziffer gibt.

              Ich will nicht "die Pferde scheu machen",
              vielleicht bin ich auch selber durch "das Erlebte" ZU SEHR sensibilisiert,
              aber es kommt mir so vor, als ticke - was diese Krankheit betrifft -
              eine Zeitbombe.

              Nochmal, ruf mich an, wenn Du mehr wissen willst.
              Tags: 02564 934112, abends: 2984

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                #8
                Hallo Susanne,

                auch ich sehe die rasche Daignose des Tierarztes sehr bedenklich und würde auf jeden Fall dazu raten, eine zweite Meinung einzuholen. Es gibt heute so viele Möglichkeiten (auch außer OP) wie Physiotherapie, Akupunktur etc. ein Leiden an der Wirbelsäule zu lindern, daß man nicht gleich Einschläfern muß.

                Es gibt übrigens auch ein Hovawart-Forum wo vielleicht auch hilfreiche Tips gegeben werden können. www.hovawartforum.de

                Ich wünsch der Hündin alles Gute und möchte den Besitzern wirklich Mut machen, nicht gleich die Flinte ins Korn zu werfen.
                Liebe Grüße

                Martina mit Rudel

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                  #9
                  Hi Martina,
                  da warst'e schneller als ich. Ich bin durch das Hovawartforum auf dieses Forum aufmerksam geworden. Da es dort halt hauptsächlich um diese Rasse geht, finde ich schon, dass allein dort in letzter Zeit häufiger Gelenkserkrankungen bei diesen Hunden festgestellt werden.
                  Mein 13 Monate alter Hovi-Rüde bekam letzte Woche die Diagnose schwere HD.

                  Wobei ich mich auch nur Reinhold anschließen kann: die Diagnosestellung bei dem Hund deiner Freundin ist mehr als fahrlässig und die rasche Einschläferung ist völliger Blödsinn.

                  Meinem Hund geht es prima, bis auf hin und wieder Humpeln nach wildem Toben oder unglücklichen Sprüngen ist ihm nichts anzumerken.
                  Meiner TÄ vertraute ich bisher total, sie ist auch extrem lieb und hatte bei der Diego's Diagnose Tränen in den Augen. Sie riet mir zu einer Gelenkkopfresektion.
                  Was ich sagen will: deine Freundin sollte, so wie wir das auch tun werden, einen Spezialisten bzgl. Knochengerüst aufsuchen, den Hund röntgen lassen und dann über Behandlungsmethoden nachdenken.

                  Alles andere wäre Quatsch, ganz besonders das vorschnelle Einschläfern ist der allergrößte Mist.

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                    #10
                    Hallo Susanne,

                    ich gebe meine Aufnahmen der Lendenwirbelsäule (natürlich die meiner Hunde ... werden auch ohne Symptome mit HD/ED geröntgt) Dr. Tellehlm von der Uni Giessen. Er leitet dort die CES-Forschung und hat sicherlich mehr Vergleiche als ein normaler Tierarzt.
                    Er ist sehr nett und berät sehr kompetent und vor allem auch sehr gut verständlich. Außerdem rät er nicht zu radikalen Eingriffen, wenn es nicht nötig ist.

                    Wenn Du andere Bekannte mit Hovawarten oder sonstigen Hunde hast, die ähnliche Probleme haben, wäre es für die Forschung sicherlich sehr gut, wenn möglichst viele ihre Aufnahmen zur Verfügung stellen. Macht Euch in den Zuchtverbänden stark, daß diese Untersuchungen mit in die Zuchtauswahl einfliessen, nur so kann man verhindern, daß erbliche Knochenschäden/Krankheiten unkontrolliert vermehrt werden.

                    Ich stelle die Adresse mal rein, je mehr sich daran beteiligen, umso genauere Auswertungen wird es in der Forschung geben.

                    Wichtig:
                    folgende Angaben sollten dabei sein:

                    Name, Geschlecht, Rasse des Hundes, Alter, Symptome (falls vorhanden), bei Rassehunden die Zuchtbuchnummer (wird nicht veröffentlicht, ist aber ggf. interessant/wichtig für die Auswertung), natürlich Name, Adresse, wenn vorhanden E-Mail-Adresse des Besitzers.

                    Hier die Adresse:

                    Dr. Bernd Tellhelm
                    Kleintierchirurgie
                    Frankfurter Str. 108
                    35392 Giessen


                    eMail: Bernd.Tellhelm@vetmed.uni-giessen.de


                    Alles Gute für den Hund! Ich drücke ganz fest die Daumen!

                    Viele Grüße
                    Heidi

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                      #11
                      Ihr Lieben,

                      vielen, vielen Dank für eure unterstützenden Antworten. Ich werde sie weiterleiten.

                      @Reinhold: habe meiner Freundin deine Telefonnummer schon gegeben, werde ihr noch mal raten dich anzurufen.....

                      Sie ist gestern schon beruhigter gewesen, als sie nachhause ging. Der Hund steht im Moment unter Schmerzmittel und läuft wieder normal.
                      Sie hat mir noch einmal das Gespräch beim TA erzählt. Er hat wohl gesagt, diese "Befunde" würden sich in letzter Zeit häufen und er mußte schon einige, sogar junge Hunde einschläfern!!??
                      Wobei ich sagen muß, dass er normalerweise nicht der schnelle Einschläferer ist.

                      Ich gebe alles weiter und halte euch auf dem Laufenden.

                      Danke, mit lieben Grüßen Susanne

                      Kommentar


                        #12
                        Ihr Lieben,

                        es kam wie es kommen sollte!!! Grrrrrrr

                        Keinerlei Befund beim Röntgen. Der Arzt selber nicht in der Praxis sondern eine (?) Assistentin. - Eventuell ein Schatten auf der LWS.

                        Auf jeden Fall Blutentnahme um Borreliose auszuschließen (kopfschüttel)

                        Meine Freundin sagte, dass der Hund nach der Rempelei noch über eine Wiese getobt sei, ob sie sich nicht da vertreten habe könnte?..... "Dann hätte sie keine Beschwerden an der Lendenwirbelsäule gehabt" HÄ????

                        Naja, dies war mal der TA meines Vertrauens. Ich denke, dass hat sich für mich dort auch erledigt.

                        Vielen Dank für eure Anteilnahme und Tipps und Hilfen......

                        LG Susanne

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                          #13
                          Hallo Du!

                          Ich habe den Beitrag nur überflogen, aber wenn du nicht mehr weiter weißt, dann wäre das eine Möglichkeit eurem Hundi zu helfen.

                          http://www.tier-chiropraktik.at/

                          Ich weiß nicht wo du wohnst, aber vielleicht kann euch diese Adresse weiterhelfen.

                          Ruf auf jeden Fall Dr. Peer an, schildere den Vorfall und frag sie ob sie eine Möglichkeit sieht.

                          Sag ihr du hast den Tipp von Edith mit den 3 schwarzen Belgiern.

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