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    Vielleicht en...kann mir hier jemand einen Rat geb

    Hallo,
    bin neu hier und habe folgendes Problem: Meine Labbihündin, 7 Jahre hatte einen Knoten in der Milchleiste. Der Tierarzt riet mir, sie zu entfernen und dabei die Hündin zu kastrieren: Diese OP wurde letzte woche Mittwoch auch gemacht. Nach der OP holten wir sie ab, sie war sehr schwach ,was ich auf die Narkose schob. Am nächsten Morgen war sie eiskalt und hatte nur noch eine Temperatur von 34 Grad. Also sind wir sofort zum Tierarzt, der sie auch dabehalten hat. Mein Hund hatte eine Gerinnungsstörung un d ihr war sehr viel Blut in den Bauchraum gelaufen. Das hat sie zum Glück gepackt, es war sehr knapp. Sie war jetzt eine Woche beim Tierarzt, die Leberwerte waren erhöht, also der ATL und die alkalischen Phosphate, desweiteren hat sie die Leukozyten erhöht. Aber laut Tierarzt hat sich das Blutbild verbessert, aber die Leber wäre wohl angegriffen. Das Problem an der Geschichte ist, daß sie seit leztter Woche nicht mehr aufgestanden ist, nicht mehr frisst und dadurch ihre ganze Muskulatur abgebaut ist und ihr rechter Hinterlauf ist wie gelähmt.Wir haben sie heute abgeholt , sie hat innerhalb von einer woche massiv Muskeln abgebaut und ich kriege sie nicht motiviert zu laufen oder auch nur aufzustehen...und freiwillig fressen macht sie auch nicht, ich muss ihr das Futter ins Maul geben...jetzt weiss ich nicht mehr weiter..der TA meint, es sei ein Stück weit auch Psychisch:
    Weiss hier einer Rat??

    Vielen Dank im Voraus
    Steffi

    #2
    Hallo Steffi,

    ich habe 1996 meine Bonny wegen starken Blutungen nach der Geburt kastrieren lassen, nächsten Tag ging es schon nicht mehr gut und übernächsten Tag hatten wir 50.000 Leukozyten.
    Mein Tierarzt im Urlaub, die Vertretung wollte sie auf Ampizykin setzen, das lehnte ich ab, weil sie dieses AB schon vor der OP bekam. Ich rief damals meinen Tierarzt in München an, der sagte mir, es könne nur beginnende Bauchfellentzündung sein und nannte mir ein anderes AB. Das war Freitag. Am Montag rief ich meinen TA an, der sagte , er will die Hündin sehen. Wir fuhren hin, er hielt von diesem 'AB nichts, aber die Leukozyten waren bereits auf 20.000 . Es stimmte mit der Bauchfellentzündung, die Hündin blutete immer noch aus der Blase.
    Ich habe sie 10 Tage an den Tropf gehängt, sie hat nicht gefressen und auch nicht getrunken und trotzdem nur wenig abgenommen Natürlich AB. Dann habe ich sie wieder langsam mit gebratener Leber und so leckeren Sachen aufgebaut. Die Muskeln wurden über Anabolika aufgebaut. Die Hündin war auch ein Todeskandidat und lebte dann noch 4 1/2 Jahre.

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      #3
      Hallo,
      danke für die rasche Antwort. Die Blutungen sind im Griff, eine Entzündung wäre natürlich auch eine Erklärung...aber der TA hat nichts gefunden.
      Ich hoffe halt, das sich ihr Zustand bessert...

      Liebe Grüße

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        #4
        Hallo Steffi,

        da ist sicher noch eine gewaltige Entzündung im Spiel. Hat die Hündin noch Antibiotika?
        Wenn die Leberwerte nicht allzu hoch sind, die Leber kann man wieder aufbauen.
        Ganz nützlich ist aber bei erhöhten Leberwerten immer der Tropf. Meine Hündin bekam 1.000 ml pro Tag.
        Das macht natürlich alles appetitlos.
        Ich drücke Dir die Daumen, dass es Deiner Hündin bald wieder besser geht.

        VG Maleika

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          #5
          Ja, sie hat noch Antibiotika..Ich hoffe halt auch...

          Danke

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            #6
            Hallo Steffi,

            dass Deine Hündin nicht aufstehen mag/kann, ist bei langem Liegen und dem damit verbundenen
            massiven Muskelabbau nicht weiter verwunderlich: ihr fehlt schlicht die Kraft dazu.
            Der "gelähmte" Hinterlauf *kann* vom langen Liegen (auf einer Seite) herrühren.
            Wenn sie immer noch sehr viel liegt, solltest Du darauf achten, dass Deine Hündin sehr weich liegt
            und sie *vorsichtig!* auch öfter einmal umbetten.

            Dass sie nicht oder nur schlecht frisst, erhöhte Leberwerte und Leukozyten hat, ist *nicht* normal.
            Wenn der behandelnde Tierarzt das als "psychisch bedingt" abtut, würde ich mir schleunigst bei einer Klinik
            eine zweite Meinung dazu einholen. Einfach nur "hoffen" reicht da - denke ich - nicht aus...

            Wenn die physiologische Seite abgeklärt ist und sich herausstellt, dass sich im Rahmen des Heilungsverlaufes
            soweit alles "im grünen Bereich" befindet, muss man natürlich auch den psychischen Aspekt in Betracht ziehen
            - aber erst dann.

            Berichte doch mal, wie es weitergeht


            Viele Grüsse
            Heidrun mit Woody
            ________________________
            Time spent with a dog is never wasted.

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              #7
              Liebe Heidrun!

              Danke für Deine Antwort, natürlich habe ich auch in einer anderen Tierklinik angerufen, die haben mir im Prinzip bestätigt, das durch diesen grossen Blutverlust und den wahrscheinlich schon vorher vorhandenen Leberschaden der Allgemeinzustand des Hundes so schlimm ist. Und jede weitere Untersuchung ist halt auch mit grossen Strapazen verbunden.....Die Leukozyten sind auf dem neuesten Blutbild nicht mehr erhöht, nur noch die Leberwerte ...
              Heute ist sie aber schon zweimal alleine gelaufen und wirkt etwas wacher...

              Liebe Grüße

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