Gebärmutterentzündung

[Gast]

Kann eigentlich eine Gebärmutterentzündung mit Aussicht auf Erfolg behandelt werden, oder bleibt nur die Kastration, wie viele TA sofort vorschlagen?

Wie hoch ist bei entsprechender Behandlung das Risiko zu einer Vereiterung?

Danke

[Sonnenschein]

Hallo No name ,
also, ich habe leider schon beides erlebt: dh. unsere erste Hündin hat die Gebärmutterentzündung ohne Vereiterung und ohne Kastration überlebt. Sie war damals 8 Jahre alt und hatte dann noch 5 schöne Jahre. Unsere zweite Hündin ist an der Gebärmutterentzündung innerhalb weniger Tage gestorben
Fachlich kann ich Dir zu Deiner Frage aber leider nicht weiterhelfen, ich weiß nur, dass es bei unserer zweiten Hündin trotz Behandlung mit Antibiotika zu einer Vereiterung kam, und dann alles viel zu schnell ging ...
Hoffe, Dir geben noch andere Leute Auskunft! Fragst Du, weil Du die Kastration vermeiden möchtest?
LG Jule&Mira

[Maleika]

Wir haben eine Gebärmutterentzündung ohne Kastration sehr erfolgreich behandelt.
Die Hündin sollte eigentlich gedeckt werden, der Rüde maulte mit mir, so ungefähr, was willst mit der Hündin.
Ich schaute sie mir genauer an, da kam der gelbgrüne Ausfluss. Sofort mit meinen befreundeten Tierärzten telefoniert, weil ich auch weiß, dass meistens dann kastriert wird.
Wir haben uns für eine andere Methode entschieden und zwar folgendes:
Erst Ultraschallkontrolle, Füllung in der Gebärmutter war vorhanden und dann 2 Tage hintereinander Alizine von Virbac, das öffnet durch die Umstellung der Schleimhaut die Gebärmutter und der Eiter kann schön abfließen. Das Ganze mit AB unterstützt und nach 10 Tagen wieder Ultraschallkontrolle.
Die Hündin hatte danch noch 3 gesunde Würfe.

VG. Maleika

[Michaela]

Wir haben auch vor mehreren Jahren eine Hündin erfolgreich behandelt.
Nach ersten Versuchen mit Homöopathie, die leider nicht halfen, gab es mehrmals täglich minimale Mengen von Prostaglandin um die Gebärmutter zu öffnen, zusätzlich Synulox gegen die Infektion.
Schon nach einem Tag floß der Eiter in Strömen raus, nach 2 Wochen war alles überstanden.
Das ist jetzt 3,5 Jahre her, die Hündin hatte mittlerweile einen Wurf und nie mehr eine Pyometra.

[Elfi Z.]

Kannte auch eine Rottihündin,die laut Tierarzt,sofort operiert werden sollte,der Homoöpath hat per Telefon die richtigen Mittel gefunden und die Hündin lebte noch
4 Jahre und ist bei einem Verkehrsunfall gestorben.

Lg Elfi

[Gast]

Ich hatte das selbe Problem, aber mein TA sagte erst mal über 7-8 Tage aller 8 Stunden eine Spritze geben , wenn das nicht hilft , sollte eine kastra... duch geführt werden.
Wahrscheinlich hatte ich Glück, die Spritzen hatten geholfen. Zusätzlich habe ich TMAZ zum Futter gegeben , was das Immunsystem reinigt.
Anfragen an sommer@kuvasz.de
Gruß

[marmay]

Re: Gebärmutterentzündung

Original geschrieben von Unregistered
Kann eigentlich eine Gebärmutterentzündung mit Aussicht auf Erfolg behandelt werden, oder bleibt nur die Kastration, wie viele TA sofort vorschlagen?

Wie hoch ist bei entsprechender Behandlung das Risiko zu einer Vereiterung?

Wir haben Gebärmutterentzündung und -vereiterung klass. hom. erfolgreich behandelt. Die ersten beiden Male mit AB sofort unterdrückt, mit meinem heutigen Wissenstand war klar, dass das wiederkommen musste. Mit klass. hom. haben wir dann die beim 3. Mal bereits vorhandene Vereiterung wieder hingekriegt, danach gabs noch 2x ne Entzündung (ne schwerere und ne leichte) und seither ist Ruhe.

[Gast]

Hallo Zusammen !

Die Hündin ( 8 Jahre alt ) einer bekannten hatte auch ein schwere Gebärmutterentzündung und wurde im letzten Moment erfolgreich operiert.
Sie hat sich nach der OP auch recht gut erholt, so dass sie auch wieder mit unserem 6 Monate alten Wirbelwind spielen konnte.

Nun hat sie aber wieder einen schweren Rückschlag erlitten.
Sie bekommt zeitweise nur noch sehr schlecht Luft, und atmet hauptsächlich über das Bauchfell, da sie wohl Schmerzen hat.
Lt. Tierazt ist wohl die Leber vom Krebs befallen.
Sie bekommt Schmerzmittel um es ihr erträglich zu machen.
Es ist ein sehr trauriges Bild die Süße zu sehen.
Sie mag nicht mehr fressen ( nur noch Wiener Würstchen, aber wenn es die sein sollen, dann ist es so ! )

Wir hoffen auf ein Wunder und sind sehr traurig

Vanessa & Runa

[Maleika]

Hallo Vanessa,

meine erste Hündin wurde mit 7 Jahren an einer angeblichen Gebärmutterentzündung operiert, sie hatte Gebärmutterkrebs. Beim Fäden ziehen hatten wir bereits 8 kleine Knoten in der Brustleiste und dann auch die Probleme. Die Hündin bekam schlecht Luft. Die Metastassen waren bei ihr in der Lunge.
Ich würde eine Röntgenaufnahme der Lunge machen lassen.
Es tut mir immer so leid, wenn ich so etwas lese.
Hoffe, aber dass es Deiner Hündin bald besser geht.

VG. Maleika