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Epilepsie

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    Epilepsie

    Hallo Zusammen

    Ich weiss das hier im Forum sehr viel über Epilepsie steht.

    Mein 12 jähriger Puli hatte bis jetzt 2 Anfälle.
    Der TA meinte Medis seien noch nicht nötig.

    Die Anfälle liefen ziemlich komisch ab. Er hatte keine Zuckungen und kein Schaum vor dem Mund.

    Aber er hatte eine blaue Zunge!!

    Kann mir jemand erklären weshalb er eine blaue Zunge hatte?? Hat er einen Sauerstoffmangel? Ist das gefährlich??? Ist die blaue Zunge "normal" bei einem Anfall??

    Danke Euch schon vielmals im voraus.

    Liebe Grüsse

    Monika mit Bolli

    #2
    Hallo Monika,

    bei blauer Zunge würde ich aber aufs Herz tippen!
    Durch den Sauerstoffmangel sah es vielleicht für Dich wie ein Epi Anfall aus.
    Geh mit ihm zum TA.

    VG. Maleika

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      #3
      Da waren wir schon. Der sagte es ein Epianfall. Das Herz sei volkommen ok. Ausser eben den Problemen, die wir schon kennen.

      Wir dachten drum auch es sei das Herz.

      Vorher grad hatte er wieder einen Anfall. Der 1. lag 3 Wochen zurück. Und jetzt am Mittwoch und heute wieder. *heul*

      Aber der lief ganz anderst ab. Während dem autofahren, fing er plötzlich an zu winseln. Ich dachte er hätte sich irgendwas eingeklemmt. Als wir anhielten, lag er da. Und hatte ganz leichte Zuckungen. Das Ganze dauerte aber höchstens 20 sek.

      Danach war er fix und alle. *heul*.

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        #4
        Es gibt eine ganze Reihe Epileptiformer Anfälle, nicht immer müssen sie gleich aussehen. Der Rüde von Schwiegereltern ist auch so ein Kandidat, lange haben wir gerätselt, da die Anfälle auch nicht Klassisch aussahen. Er hat bei vollem Bewußtsein immer mit den vorderläufen gepaddelt, und ein wenig getaumelt. Später dann gespeichelt (Schaum) und Kot abgesetzt (das kam aber viel später) erst nach ganz vielen Untersuchungen (Ausschlußdiagnostik) stand fest. Es ist Epilepsie, nun bekommt er Luminal, aber erst seit kurzem (er ist 1o Jahre unkastriert) da er einen 45 Minütigen Anfall hatte aus dem er fast nicht zurück kam wir haben nach anfänglicher hoher Dosis das Luminal runtergeschraubt, womit er gut leben kann. Und die Anfälle sind deutlich zurückgegangen...... Auch seitdem sie endlich keine Spot-ons usw. benutzen.....Denn er hatte die Anfälle nur im Frühjahr / Sommer...............
        Als erstes würde ich schnellstens wenigstens eine Blutuntersuchung machen lassen.

        Unser Rüde wird nun Getreidearm ernährt, es geht ihm seitdem noch besser.......................

        Ich wünsch dir und Deinem Jung alles gute..............Und Kopf hoch. Anfangs war ich echt auch supergeschockt, und dachte wir müssen ihn einschläfern lassen, denn damit kann man doch nicht leben....................Doch man kann, und ich denke sogar sehr gut. Er hat sich nicht verändert seitdem.............ist genau so verrückt und verspielt wie eh und je. Das einzige, in der Zeit als das Luminal recht hoch dosiert verabreicht wurde da war er sehr verändert war nicht mehr er selbst, konnte beim Pinkeln nicht mal mehr das Bein heben, und wir haben auf entgegen der TA Meinung der ihn so hochdosiert laufen lassen wollte, runterdosiert..........Nun ist er wieder der alte, mit fast keinen Anfällen mehr..................und wenn dann nur ein paar Minuten ............mit fast vollem Bewußtsein..................Ich war anfangs gegen Luminal und dachte er wird nur lahm gelegt aber ich wurde eines besseren belehrt..............
        Liebe Grüße Bea & Co.......

        Ein wahrer Freund trägt mehr zu unserm Glück bei als tausend Feinde zu unserm Unglück

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          #5
          Hallo Monika,

          melde Dich doch hier an. Im Mitgliederbereich gibt es noch viel mehr gesammelte Informationen über Epilepsie.

          Habt Ihr mal kontrolliert, ob im Anfall vielleicht die Zunge in den Rachenraum fällt und er dadurch keine Luft mehr bekommt?

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            #6
            Danke Euch vielmals!!!!

            Der 1. Anfall den er hatte, war auch sehr eigen. Er hatte sich aufgeregt, weil er ein "Igeli" haben wollte. Und dann ist er zusammengebrochen.

            Und jetzt werden die Anfälle mehr wie Epilepsie. Hab das nur mal bei einem Menschen gesehen.

            Was ist eine Getreidearmeernährung??

            Das mit der Zunge, das könnte sehr gut sein!!! Das die nach hinten gefallen ist. Denn sie lag sehr weit hinten. Als ich in den Fang schaute. Und heute hatte er keine blaue Zunge.

            Wie meld ich mich an? Da steht Empfehlung durch...

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              #7
              Hallo Monika,

              in der Anmeldung bei Empfehlung "kenne keinen" reinschreiben, es muß nur etwas in dem Feldern stehen.

              Getreidefrei = kein Trockenfutter, kein Getreide, keine Brötchen etc. = Rohernährung. Damit ging es meiner Epi-Hündin viel besser, wie vielen anderen Epi-Hunden hier auch.

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                #8
                Danke Cordula.

                Nur habe ich ein Problem. Bolli bekommt spezielles Trockenfutter vom TA. Gegen seine chronische Blasenentzündung. *heul*

                Ich werde den TA fragen, ob man hier was drehen und wenden kann.

                Nützt Akupunktur etwas? Oder so chinesische Heilmethoden?

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                  #9
                  Hallo Monika,

                  wäre es mein Hund, würde ich folgendes machen:
                  - ich würde das Trockenfutter sofort absetzen und Roh füttern
                  - gegen die chronische Blasenentzündung würde ich zu einem klassisch arbeitenden Homöopathen gehen

                  Ein spezielles Trockenfutter kann nach meiner Erfahrung nicht eine chron. Blasenentzündung heilen.

                  Akupunktur hat nach meinen Erfahrungen keinem Epi-Hund geholfen. Bei TCM gibt es hier gute Erfahrungen bei einem Epi-Hund, gerade in Bezug auch auf Futter.

                  Wie sieht es mit den Impfungen und Wurmkuren aus, auch mit Antiparasiten-Mitteln?

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                    #10
                    Also Impfungen, die die halt nötig sind.

                    Tollwut jedes Jahr. Denn sonst dürfen wir nicht über die Grenze mit ihm.

                    Wurmkuren, leider zu wenig. Und Antiparasit habe ich Anfangs Sommer gemacht. Mit einem Spray.

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                      #11
                      hallo monika,

                      ich kann dir auch nur dringend empfehlen, die fütterung umzustellen. weg von fertigfutter und hin zu getreidefreier rohfütterung. weiter würde ich auch auf impfungen, chem.wurmkuren und chem.ungezieferschutz verzichten.
                      und eine klass.homöop.behandlung würde ich auch empfehlen.
                      ich habe bei meiner kleinen hündin sogar das unverschämte glück gehabt, dass die futterumstellung und verzicht auf alles, was sie belasten könnte, ein volltreffer war. die leichten anfälle, die sie hatte, hörten auf und durch die homöop.behandlung ist sie deutlich belastbarer geworden.
                      sie ist medikamentenfrei und weitgehend anfallsfrei. gelegentlich kam noch mal ein ansatz, aber die anfälle kommen nicht durch.
                      weiter füttere ich ihr noch taurin zu und kann damit auch anfälle abwenden.
                      ich versuche, ihr stress (negativen wie positiven) zu ersparen, der sich bei epi negativ auswirkt und vermeide überanstrengung, speziell bei bestimmten wetterlagen. zu warmes und gewittriges wetter belastet sie auch sehr.
                      ich packe meine kleene nicht in watte, aber kenne sie mittlerweile sehr gut und kann sie prima unterstützen, indem ich ihre auslöser kenne und rücksicht darauf nehme.
                      man kann die hunde mit recht einfachen mitteln doch ziemlich gut unterstützen!
                      grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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                        #12
                        Ich wäre auch froh, wenn ich wüsste was bei Bolli diese Anfälle auslöst?

                        Bei den Impfungen ist schon das erste Problem. Wir leben in der Schweiz. Und gehen regelmässig nach Deutschland. Und ohne Impfungen kommt man nicht über die Grenze

                        Aber den Rest, da wird ich schauen, was bei uns möglich ist. Danke vielmals.

                        Ihr habt mir in kurzer Zeit sehr viele gute Tips gegeben!! Danke vielmals!!!

                        Ich kann mir jetzt ein Bild von der Krankheit machen und über die "Heilungs"chancen.

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                          #13
                          Also zu den Impfungen, denke ich müsste TW reichen um über die Grenze zu kommen :-) Generell müßte auch, wenn Du zb. eine Titerbestimmung machen läßt das Attest aufreichen!! Wünsch euch alles gute für die weiteren Untersuchungen und das ihr bald wißt was dem Jungen hilft :-)
                          Liebe Grüße Bea & Co.......

                          Ein wahrer Freund trägt mehr zu unserm Glück bei als tausend Feinde zu unserm Unglück

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                            #14
                            Was ist eine Titerbestimmung?

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                              #15
                              Original geschrieben von Bolli
                              Was ist eine Titerbestimmung?
                              Es wird anhand einer Blutprobe getestet, ob sich genug Antikörper gebildet haben, dies wird in einem Titer ausgedrückt.

                              Bei TW ist bei einem Titer von 0,5 ausreichender Schutz gegeben (ich meine Mo schrieb mal sogar schon bei 0,3 ?).

                              Meine Hündin hatte bevor ich sie übernahm 3 TW Imfpungen und einen Titer von 1,69 ! Sie wurde bei mir nie mehr geimpft.

                              Vielleicht wäre eine solche Titerbestimmung mit einem Attest vom TA hilfreich, damit der Hund nicht mehr geimpft werden muß und trotzdem über die Grenze kann.

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