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Epilepsie

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    #16
    Danke vielmals!!

    Heute Morgen war der TA noch nicht da. Wird ihn aber heute Nachmittag grad drauf ansprechen.

    Er gibt kein Luminol. Er hat ein anderes Medikament, auf das die Hunde sehr gut ansprechen, hat mir heute seine Assistentin erzählt.

    Irgendwas mit A...

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      #17
      Original geschrieben von Bolli
      Irgendwas mit A...
      Antelepsin?

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        #18
        Original geschrieben von Cordula
        Antelepsin?
        Nein es ist Aphenylbarbit.

        Bolli ist sehr müde davon. Bis es sich eingependelt hat

        Und er hat Schwankungen.... Aber 10-14 Tage wird es schon dauern. Ich werde ab morgen, die Dosis von 3/4 auf 1/2 Tabletten heruntersetzen. ( TA ist einverstanden ).

        Aber er kommt mir mental, fitter vor.

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          #19
          Noch ein Epi-Hund

          Hallo in die Runde,

          darf ich mich mit einem weiteren Epi-Hunde-Problem hier in den Thread einmischen?

          Meine Hündin, 10 Jahre, kastriert, vermutl. Schäfer-Dobermann-Mix, hat vor einer Woche einen Anfall gehabt (Schaum vor der Schnauze, heftiges Schlagen mit allen vier Läufen, krampfartiges zusammenziehen, Luftnot etc.) und am Tag danach gleich noch einen Anfall. Der erste Anfall dauerte ca. 3-5 Min. und der zweite war etwas kürzer. Selbstverständlich bin ich noch am Tag des ersten Anfalls mit ihr zur Tierärztin gefahren, die erst einmal ein durchblutungsförderndes Mittel sowie hochdosiertes Vitamin C verordnet hat. Natürlich hat sie auch das Herz abgehorcht, meint aber, das höre sich gut an. Drei Tage nach dem letzten Anfall bekam sie dann eine Cortison-Spritze, da sie häufige "Absencen" hatte.
          Es wurde venöses Blut abgenommen, auf Borreliose getestet, Nieren- und Leberwerte sowie Schilddrüsenwerte sowie Blutzucker genommen. Jeweils ein Nieren- und Leberwert sind lt. Labor leicht erhöht (jedoch hatte ein Quick-Test in ihrer Praxis keine erhöhten Werte gezeigt) und ein Schilddrüsenwert ist leicht erniedrigt. Nun bekommt meine Hündin zusätzlich Thyroxin sowie ein Vitamin B-Komplex-Präparat.

          Bisher konnte die Ursache für die Anfälle noch nicht ermittelt werden. Wir sind noch bei der Ausschlussdiagnostik dabei.
          Diese kleineren Absencen haben sich seit der Cortison-Spritze in ihrer Häufigkeit zurückgebildet, sind aber nicht ganz verschwunden. Anfälle kamen nicht mehr, aber mein Hund macht einen "leidenden" Eindruck, sie trinkt noch immer viel, hechelt oft und hat Schwierigkeiten, sich hinzulegen. Es sieht für mich aus, als hätte sie entweder Gelenk- oder Muskelprobleme. Sie scheint mir auch in der Hinterhand nicht mehr so gut bemuskelt zu sein und ich konnte beobachten, dass sie oftmals in der Hinterhand nachgibt, quasi einknickt. Auch ist sie längst nicht mehr so quirlig, wie sie einmal war. Spazierengehen war immer ein Schlüsselwort bei ihr, doch nun muss ich sie regelrecht dazu überreden... Und wenn ich sie überredet habe, dann schleicht sie oft erst minutenlang neben mir her und wird dann plötzlich wacher und schneller.

          Auch hat sie neuerdings scheinbar ihre gute Kinderstube vergessen. Plötzlich pieselt sie nicht mehr - wie früher üblich - auf Grünstreifen oder Wiesen, sondern setzt sich auch mal mitten auf den Gehweg. Vorhin hat sie sogar mal auf ein Stück Teppich, das für sie auf unserer Terrasse liegt, gepieselt. Auch ihr grosses Geschäft, für das sie früher immer in ein Gebüsch ging, wird nun hin und wieder direkt auf der Strasse erledigt. Gibt es sowas wie Alzheimer bei Hunden? Oder können dies alles noch Folgen der Anfälle sein?

          Futtertechnisch habe ich von GRAU-Seniorenfutter auf Marengo Classic-Genuss umgestellt (auf Anraten der Tierärztin und nach den Anfällen).

          Für Tipps, egal welcher Art, wäre ich sehr dankbar.

          Liebe Grüße

          Birgit

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            #20
            Hallo Birgit,

            hier findest Du schon eine menge Infos und Anregungen. http://www.gesundehunde.com/forum/sh...threadid=10197

            Das mit der "Muskelschwäche" und "Alsheimer-Art" kannte ich von meiner Hündin auch. Das gibt sich wieder mit der Zeit - wenn keine schweren Anfälle mehr kommen.

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              #21
              Hallo Cordula,

              vielen Dank für Deine Antwort. Den Thread, den Du netterweise für mich gelinkt hast, habe ich gelesen und fand ihn überaus interessant. Da ist noch viel drin, das ich nachlesen muss. Dummerweise hat so ein Tag jedoch immer nur 24 Stunden - und einen grossen Teil der Zeit nehmen Dinge ein, die mich leider davon abhalten, Tag und Nacht über das Thema Epilepsie zu lesen. Würde ich wirklich gern, aber ich muss mich da wohl Stück für Stück durcharbeiten.

              Vielen Dank auch für den Hinweis, dass sich das mit der Muskelschwäche und der Alzheimer-Art wieder gibt. Ich bin recht verunsichert gewesen, da meine Süsse trotz ihrer 10 Jahre immer ein sehr lebenslustiger, aktiver Hund war und niemals irgendwohin gemacht hatte. Ganz im Gegenteil, selbst der heimische Garten gehörte zu ihren ureigensten "Tabu-Plätzen" und nun ein ganz anderes Verhalten von ihr. Andererseits durchaus verständlich, dass da einiges durcheinander geraten ist bei ihr... ich schätze, es ist für sie alles zur Zeit mehr als verwirrend, was da mit und in ihr passiert.

              Macht es eigentlich Sinn, wenn ich auf "längere" Spaziergänge (also mehr als 100 mtr.) bestehe, wenn sie selbst nicht mehr weiter möchte, oder sollte ich sie besser selbst wählen lassen, wann sie wieder zurück möchte. Ich bin da ziemlich hin- und hergerissen... einerseits denke ich sie weiss, wieviel sie sich zumuten möchte, andererseits täte es ihr vielleicht auch wieder gut, sich mehr zu bewegen, um die Muskeln wieder mehr zu trainieren. Wie hast Du das mit Deiner Hündin gehalten, oder hatte sie diese Begleiterscheinungen nicht?

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                #22
                Hallo Birgit,

                meine Hündin hatte das teilweise so schlimm, daß sie uns tagelang nicht mehr erkannte, das Haus nicht und die anderen Hunde nicht. Ich habe sie dann einfach gelassen und versucht wie bei einem fremden Hund wieder vertrauen aufzubauen.

                Die Erinnerung kam dann langsam von alleine zurück, auch die Muskelbewegungen. Einmal war es nach einer Anfallsserie so schlimm, daß sie tagelang ein Hinterbein nicht benutzen konnte, aber auch das hat sich wieder gelegt.

                Ich würde den Hund zu nichts überreden, was in der Zeit nicht möchte - auch Streß kann anfallsbegünstigend wirken.

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                  #23
                  hallo Birgit

                  Kann es auch von den Medikamenten kommen??

                  Bolli ist, seit er die Medis hat, vollkommen k.o. er schläft sehr viel und es wird immer schlimmer. Seine Hinterbeinchen sacken richtig weg.

                  Pisseln geht nur noch seeehr breitbeinig. Das grosse Geschäft, da setzt er sich fast hinein. Weil er keine Kraft mehr hat.

                  Der TA hat mir ja schon gesagt, dass es 10- 14 Tage dauert, bis sich alles eingestellt hat. Aber das es so schlimm ist.

                  Treppensteigen geht zur Zeit gar nicht mehr. Wir sind jetzt von 3/4 Tabletten auf 1/2 runter. 2x am Tag. Und jetzt gehts auf 1/4 runter.

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                    #24
                    Hi,

                    letztendlich sind Antiepileptika eine Form von Beruhigungs-/Schlafmittel.

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                      #25
                      Hallo Cordula,

                      Original geschrieben von Cordula
                      Hallo Birgit,

                      meine Hündin hatte das teilweise so schlimm, daß sie uns tagelang nicht mehr erkannte, das Haus nicht und die anderen Hunde nicht. Ich habe sie dann einfach gelassen und versucht wie bei einem fremden Hund wieder vertrauen aufzubauen.
                      Sie erkennt uns, ihre Menschen, schon. Nur habe ich öfter das Gefühl, dass sie "verwirrt" ist. Dieses "auf den Teppich pieseln" kam mir wirklich wie ein Verwirrtheitszustand vor. Sie bleibt manchmal auch stehen, schaut sich um, als wäre ihr nicht klar, was sie eigentlich da draussen mit mir soll, was ich jetzt von ihr erwarte...


                      Die Erinnerung kam dann langsam von alleine zurück, auch die Muskelbewegungen. Einmal war es nach einer Anfallsserie so schlimm, daß sie tagelang ein Hinterbein nicht benutzen konnte, aber auch das hat sich wieder gelegt.
                      Zur Sicherheit habe ich mit der Tierärztin nun einen Röntgentermin für Dienstag Vormittag vereinbart. Dann wird die Wirbelsäule angeschaut und das Herz kann dann gleich auch mit beurteilt werden. Sie steht im Verdacht, ein großes Herz zu haben. Den Geräuschen nach zu urteilen scheint das Herz okay zu sein, aber vielleicht macht ihr da doch was zu schaffen. Ich bin gern auf der sichereren Seite... Und da sie in ihrem Leben erst drei Mal geröntgt wurde, das letzte Mal vor 6 Jahren, da kann man das wohl noch mal wagen.

                      Sie knickt jetzt auch seltener mit den Vorder- oder Hinterbeinen ein, es ist noch nicht weg, aber im Gegensatz zu vorher, wo das ca. 40 x pro Tag passierte, passiert das jetzt noch vielleicht so 10-12 x pro Tag. Also eine deutliche Verbesserung.


                      Ich würde den Hund zu nichts überreden, was in der Zeit nicht möchte - auch Streß kann anfallsbegünstigend wirken.
                      Das habe ich mir auch gedacht - von daher lasse ich sie jetzt im Prinzip selbst entscheiden, wie lange sie gehen möchte. Wichtig ist mir nur, dass sie mindestens einmal am Tag ein grosses Geschäft macht. Nach der Futterumstellung möchte ich da halt gern ein Auge drauf haben.


                      So ganz langsam wird sie wieder etwas aktiver. Sie wechselt den Liegeplatz wieder öfter und kommt nun auch schon mal wieder schauen, wo ihre Menschen sich gerade aufhalten und was sie tun. Und sie trägt ihre Rute auch wieder ein kleines bisschen höher als in den letzten Tagen.

                      Liebe Grüße

                      Birgit

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                        #26
                        Hallo Monika,

                        Original geschrieben von Bolli
                        hallo Birgit

                        Kann es auch von den Medikamenten kommen??

                        Bolli ist, seit er die Medis hat, vollkommen k.o. er schläft sehr viel und es wird immer schlimmer. Seine Hinterbeinchen sacken richtig weg.
                        Ich nehme einmal an, in Kendra's Fall spielt Erschöpfung eine große Rolle. Eigentlich sollten die Medikamente, die sie bekommt, eher das Gegenteil bewirken, bzw. haben als Nebenwirkung eher Hyperaktivät als Müdigkeit. Aber sie bekommt diese Medikamente ja auch erst seit einer guten Woche, da hat sich bei vielen Medikamenten ja noch nicht wirklich ein Spiegel aufbauen können.



                        Pisseln geht nur noch seeehr breitbeinig. Das grosse Geschäft, da setzt er sich fast hinein. Weil er keine Kraft mehr hat.

                        Bei meiner Süssen ist es eher so, dass sie möglichst nur einmal auf dem Spaziergang pieseln möchte. Wenn sie mal einen längeren Spaziergang möchte, dann eventuell noch ein zweites Mal. Beim grossen Geschäft hat sie (noch?) keine Probleme, da sind die Muskeln wohl noch stark genug.


                        Der TA hat mir ja schon gesagt, dass es 10- 14 Tage dauert, bis sich alles eingestellt hat. Aber das es so schlimm ist.
                        Ich kann mir gut vorstellen dass es Dir schwer fällt, Deinen Bolli "leiden" zu sehen, aber ich baue fest darauf, dass es besser wird! Es braucht seine Zeit.



                        Treppensteigen geht zur Zeit gar nicht mehr. Wir sind jetzt von 3/4 Tabletten auf 1/2 runter. 2x am Tag. Und jetzt gehts auf 1/4 runter.
                        Wir wohnen zum Glück in einer Erdgeschosswohnung. Da fällt Treppensteigen eh flach. Aber auf einer von Kendra's Lieblingsrouten sind Treppen zu steigen, das kann sie noch immer sehr gut und fix.

                        Ich drücke Bolli und Dir die Daumen, dass ihr gut über diese schwere Zeit hinweg kommt und dass es mit der Zeit alles immer besser wird.

                        Liebe Grüße

                        Birgit

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                          #27
                          Danke.

                          Wir müssen jetzt halt einfach vertrauen in unsere Lieblinge haben und in die TAs!

                          Aber es wird sicher wieder besser.

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