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    Analbeutel entfernen

    Hallo alle miteinander!
    Mein Hund ein gesundheitliches Problem. Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen? Er wurde jetzt schon 2x an den Analdrüsen operiert (Ekzem und Fisteln). Er schafft es nicht alleine seine Analdrüsen auszudrücken. Der TA ist der Meinung die Analbeutel zu entfernen.Socke sein Problem ist, sein Drüsensekret ist zu verklebt und dickflüssig - er kanns also nicht ausdrücken. Futterumstellung würde lt. TA nichts helfen.
    Hat jemand Erfahrung damit? Kann mir jemand mit der Entscheidung die Analbeutel zu entfernen weiterhelfen? Nehme ich meinen Hund durch die OP einen Teil seiner Kommunikation?

    LG Bille & Socke

    #2
    Hey,

    mein Hundi hatte zu FeFu-Zeiten bereits in jungen Jahren solche Probleme.Nach der Futterumstellung,nie wieder.

    LG Elfi
    Gedanken sind wie Flöhe:sie springen von einem zum anderen,sie bleiben nur nicht bei jedem.

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      #3
      Hallo Bille

      Wir mussten einen Hund einschläfern, weil die Fisteln riesigen Ausmasses zu spät entdeckt wurden. Heute wissen wir, dass der Hund ohne FeFu diese Probleme (Fisteln, chronische Ohrenentzündung, Ekzeme, Verdauungsschwierigkeiten) wohl nie gehabt hätte.....unser jetziger Hund wird gebarft, weil wir inzwischen wissen, dass FeFu an vielen Krankheiten schuld ist.

      Wenn ich du wäre, würde ich sofort einen Versuch mit Frischfutter starten!
      LG Brigitte mit Fly
      :drinki:

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        #4
        Hallo Bille,

        wie ist denn seine Kotkonsistenz? Wich oder fest? Bei zu weichem Stuhl können sich die Drüsen nicht gut entleeren. Bevor ich so eine OP machen würde, würde ich noch andere Dinge probieren. Z.B. Futterumstellung und eine klassisch homöopathische Behandlung. Ich glaube schon, dass Du ihm dann eine seiner Komunikationsmöglichkeiten nimmst. Hunde definieren sich ja auch über ihren Geruch.

        Liebe Grüße
        Sabina
        Du magst das Talent für große Dinge haben, aber das Leben besteht aus den kleinen.
        Deng Ming-Dao
        taoistischer Philosoph

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          #5
          Re: Analbeutel entfernen

          Hi,

          > Futterumstellung würde lt. TA nichts helfen.

          Ich kann Dir nur sagen: Futterumstellung kann Wunder wirken!!
          Meine Hündin hatte massive Probleme mit den Analdrüsen. Die haben sich z.T. mehrfach am Tag unvillkürlich entleert. Wurden dauernd vom TA behandelt mit Spülungen etc. Nix hat geholfen.
          Ich war kurz davor operieren zu lassen.
          Durch einen puren ZUfall bin ich dahintergekommen, daß es am Futter lag. Und zwar zu 100% an Eukanuba!
          Ein Futterwechsel (auf Regal) hat das Problem innerhalb von wenigen Tagen fast auf Null zurückgehen lassen.
          viele Grüße
          Kathi & ^..^_@

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            #6
            Hallo,

            vielleicht probierst du es doch einmal mit Futterumstellung.
            Meine Hündin bekam auch zu Fertigfutterzeiten ganz erhebliche Analdrüsenprobleme. Als dann homöopathische Mittel nichts mehr halfen und wir wöchtlich zum Ausdrücken mußten, riet der TA zur OP. Bei meiner Recherche im Internet zu den "Nebenwirkungen'" der OP stieß ich auf die Info, dass mit der "Verbreitung" des Fertigfutters u.a. vermehrt Probleme mit den Analdrüsen bei Hunden festgestellt werden. Daraufhin habe ich die Fütterung umgestellt und siehe da, es dauerte nicht lange und die Analdrüsenprobleme verschwanden vollkommen.
            Im letzten Urlaub mußte ich leider unserem Zwerg 3 Wochen Fertigfutter geben, es ging nicht anders. Und was passierte? In der dritten Woche ging die Rutscherei wieder los. Also für mich steht fest, dass es bei Kiwi eindeutig ein Ernährungsproblem war.

            Probier doch erst einmal eine Umstellung auf Frischfutter aus. Ein Versuch ist es jedenfalls wert!
            Liebe Grüße

            von Ingi mit Kiwi im Herzen

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              #7
              kann ich nur bestätigen!
              mein kleiner rüde hatte solche probleme, als er zu mir kam. er wurde sofort roh ernährt und hatte nie wieder probleme. mein langhaarkater wurde auch bereits deswegen operiert, weil auch beim ihm das sekret dermassen zähflüssig war, dass man es nicht ausdrücken konnte. nach kurzer zeit stellten sich wieder dieselben probleme ein. ich habe in der zeit dann meine katzen auch auf roh umegstellt und er hatte nie wieder analdrüsenprobleme.
              nach dem, was ich mit meinen viechern an positiven erfahrungen gemacht habe, kann ich auch nur sagen, dass es unglaublich ist, was durch eine futterumstellung weg vom fertigfutter alles beeinflussbar ist.
              allerdings sollte man sich schon gewisse grundlegende infos einholen, bevor man die ernährung umstellt......
              grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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                #8
                Mein Collie hatte ebenfalls massive Probleme. Durch eine Fistel
                im linken Analbeutel konnte sich diese nicht leeren. Zuletzt
                konnte selbst der Tierarzt diese nicht mehr ausdrücken. Dreimal
                ist sie aufgeplatzt in Abständen von 4-6 Wochen und musste mit Antibiotika behandelt werden.
                Im Februar diesen Jahres habe ich mich nach Absprache mit
                meinem Tierarzt für die OP entschieden, weil wirklich nichts mehr
                ging, trotz BARF. Die OP war schwierig, weil der linke Beutel vollkommen dicht war und sich keine Flüssigkeit einführen ließ. Die Nachsorge ist immer sehr aufwendig. 3-4 x pro Tag gründlich
                waschen und desinfizieren, weil an dieser Stelle aufgrund von Kot
                immer die Gefahr einer Infektion besteht. Habe mir für diese Zeit Urlaub genommen. Im Nachhinein habe ich es nicht bereut. Seitdem hat der Hund endlich Ruhe. Aufgeplatzte Analbeutel sind stets äußerst schmerzhaft. Im Verhalten mit anderen Hunden habe ich keine Veränderungen festgestellt.

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                  #9
                  Bevor Du an eine OP rangehst, würde ich noch mal Frischfleisch und Knochengabe ausprobieren.
                  Hatte mit meinem ersten Rüden auch solche Probleme - nachdem er Knochen bekam und der Kot merklich härter wurde, war das Problem nach zwei Wochen erledigt.

                  Ich denke, ein Versuch ist es wert - danach kann dann wohl wirklich nur noch die Entfernung helfen.

                  Schon mal ne zweite TA-Meinung eingeholt?

                  Grüssle,
                  miata

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                    #10
                    Hallo,

                    Lexi bekam am Mittwoch auch die Analdrüsen ausgedrückt...
                    Wir füttern aber seit 4-5 Wochen NUR frisch...(nicht roh, sondern kurz gekocht)

                    Lexis Kot ist aber nicht sooo hart - nicht weich, schon schön geformt aber eben nicht hart.

                    Knochen verträgt sie (bisher) noch nicht richtig.

                    Kann ich sonst irgendwie vorbeugen?
                    Ca bekommt sie übrigens täglich zugefüttert.

                    Lexi rutscht immer noch auf dem Hintern - der TA meinte, das sei normal und kann bis So. anhalten - trotz ausdrücken.
                    Ist das so richtig oder muss ich mir Sorgen machen?

                    Liebe Grüße
                    Sandy

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                      #11
                      wenn ich alleine mit der umstellung auf rohfütterung keinen erfolg hätte, würde ich auf eine klass.homöop.behandlung setzen.......eine op käme für mich erst in frage, wenn ich alle anderen möglichkeiten durch hätte.....
                      grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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                        #12
                        Die Rohfütterung genügt nicht unbedingt. Meine Hunde werden seit Generationen auf rohem Fleischbasis ernährt und bekamen 1-2 mal pro Woche Knochen. Gewisse Cavaliers fuhren immer wieder Schlitten und ich musste 1-2 mal jährlich die Analdrüsen entleeren lassen. Erst seit dem ich auf diesem Forum bin, füttere ich so gut wie täglich Knochen und Knorpeln. Und nun haben sich alle Analdrüsenprobleme erledigt.

                        Ich würde dir vorschlagen, gehackte Hühnerhälse im Futter zu mischen (ein kurzes Überbrühen ist kein Problem) und vielleicht mit Kalbsschwänzchen zu probieren.

                        Dies schliesst natürlich keine andere Behandlung aus. Aber diese Anreicherung des Futters mit knochen/Knorpeln wäre ein Versuch wert, v.a. wenn doch eine OP erwogen wird.

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                          #13
                          Original geschrieben von ariane fv
                          Die Rohfütterung genügt nicht unbedingt. Meine Hunde werden seit Generationen auf rohem Fleischbasis ernährt und bekamen 1-2 mal pro Woche Knochen. Gewisse Cavaliers fuhren immer wieder Schlitten und ich musste 1-2 mal jährlich die Analdrüsen entleeren lassen. Erst seit dem ich auf diesem Forum bin, füttere ich so gut wie täglich Knochen und Knorpeln. Und nun haben sich alle Analdrüsenprobleme erledigt.

                          Ich würde dir vorschlagen, gehackte Hühnerhälse im Futter zu mischen (ein kurzes Überbrühen ist kein Problem) und vielleicht mit Kalbsschwänzchen zu probieren.

                          Dies schliesst natürlich keine andere Behandlung aus. Aber diese Anreicherung des Futters mit knochen/Knorpeln wäre ein Versuch wert, v.a. wenn doch eine OP erwogen wird.
                          Wenn Du mich gemeint hast :


                          Bei uns wird zum Glück noch nicht über eine OP nachgedacht...

                          Liebe Grüße
                          Sandy

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                            #14
                            auf die idee bin ich garnicht gekommen, die knochenfütterung nochmal ausdrücklich zu erwähnen, so gehört das für mich zur rohfütterung dazu......
                            grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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                              #15
                              Original geschrieben von claudia61
                              auf die idee bin ich garnicht gekommen, die knochenfütterung nochmal ausdrücklich zu erwähnen, so gehört das für mich zur rohfütterung dazu......
                              Naja, solange der Hund das verträgt....

                              Lexi verträgt Knochen leider (noch) nicht - hoffe, dass ändert sich vielleicht, wenn ich länger "frisch" füttere.
                              Anfangs vertrug sie ja auch keine größeren Fleischstückchen und ich musste das Fleisch immer mit dem Gemüse mitpürieren, weil sie sonst alles erbrach...

                              Liebe Grüße
                              Sandy

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