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Lähmungen und fehlende Stellreflexe

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    Lähmungen und fehlende Stellreflexe

    Guten Tag zusammen,

    Ich bin zum ersten mal in diesem Forum und erhoffe mir Hilfe von dem ein oder anderen für unsere Alice 7,5 Jahre.
    Unser Sennen Mischling hat Lähmungen an den Hinterläufen, sie kann zwar noch laufen , stellt aber manchmal die Beine über Kreuz und fällt beim nächsten Schritt um. Sie hat Muskelschwund an den Hinterläufen und verlagert alles nach vorne.
    Sie hat sich mittlerweile die krallen abgelaufen.
    Am 29.8 wurde eine Röntgenaufnahme von den Rückenwirbeln gemacht, da unser TA eine Cauda equine vermutet hat. Auf dieser Aufnahme kann man aber nichts feststellen. Laut aussage vom TA ist dies dann nur mit einer Kontrastmittel Röntgenaufnahme wirklich festzustellen.
    Wir sollten zunächst einmal Metacam geben und uns überlegen ob wir diese Untersuchung machen lassen.
    Ab 6.9 haben wir noch 2 Tabletten Athrovet dazugegeben.
    Wir hatten uns entschlossen die Untersuchung machen zu lassen.
    Am 13.9 bekam Alice morgens die letzen Medikamente von uns.
    Am 14.9 ging es zur Klinik. Bei der Eingangsuntersuchung stellte die TA fest . Starke schmerzen in der Hüfte , eventuell Athrose im Kniegelenk und schmerzempfindlich am Halswirbel. Stellreflexe nicht verzögert.
    Die Untersuchung wurde gemacht und am nächsten Tag konnten wir unseren Hund wieder abholen.
    Bei der Abschlußbesprechung war klar , keine cauda equine, aber eine Entzündung am Halswirbel. Dies sollte mit 2x2 Tabletten Kortison täglich behandelt werden, sonst keine Medikamente.
    Der Zustand von unserer Alice verschlechterte sich zusehends. Am 17.9 nach Rücksprache mit Klink wieder Metacam.
    Am 19.9 wieder beim TA. Sieht die Medikamente als Dauertherapie
    Nach ein paar tagen stellten wir fest, das Alice jeden Abend Herzrasen hatte. Durch weglassen von den abendlichen Kortisontabletten konnten wir feststellen , das das Herzrasen vom Kortison kommt. Nach Rücksprache mi TA eine weniger.
    Nach Rücksprache mit dem ta haben wir dann 2x Hypericum C30 eine Dosis gegeben sowie Hapargophytum D6 2x täglich 5 Globoli
    Es ist aber keine Besserung in sicht.

    Hatte schon jemand einen ähnlichen Fall? und was kann man tun ?

    Bin für jede Hilfe dankbar

    Grüße
    Manni

    #2
    Hallo Manni,

    seit Dezember letzten Jahres gehört zu unserem Rudel eine ca. 12 Jahre alte Schäfer-Mix Hündin.

    Sie wurde mit 10 Jahren ausgesetzt, man vermutet sie gehörte einem Dorgenabhängigen.

    Alle Gelenke sind von Arthrose befallen, teilweise Verwachsungen an den Gelenken, Spondylose, HD, ED, mehr oder weniger das gesamte Programm.

    Ihre Hinterläufe zieht sie nach und die Krallen sind abgewetzt.

    Durch Zufall erfuhr ich, dass es bei uns in der Gegend eine
    Hundephysiotherapeutin gibt.
    Anfangs wurden nur die Verspannungen gelöst (4x) und seit 2 Wochen ist Aquatrainung angesagt.

    Schon nach der ersten Sitzung konnte man eine Besserung spüren.

    Mittlerweile hat sie schon Muskeln aufgebaut und ist fitter denn je. Sie hat schon wieder Anwandlungen mit jungen Rüden rumzurasen.

    Wir konnten die Medikamente schon auf ein Minimum reduzieren.

    Würd mich mal an Deiner Stelle erkundigen obs so was bei euch auch gibt. Vielleicht hilfs ja.

    Liebe Grüße

    Susanne mit Sam und Rosalie

    Kommentar


      #3
      Re: Lähmungen und fehlende Stellreflexe

      Hallo Manni

      ich kann dir sehr empfehlen dich über die minimal-invasive Behandlungsmethode zu informieren.
      Dabei wird unter CT Kontrolle direkt ein Medikamentencocktail in den Problemherd gespritzt.
      Durch dieses sehr "ortsbezogene" Behandlungsprinzip sind nur geringe Cortisonmengen erforderlich.
      Es gibt zwei Praxen in denen die Behandlung durchgeführt werden kann.

      www.magnostic.com in Gundersheim (nähe Wiesbaden)

      www.Kleintierzentrum-merkurpark.de (Hamburg)

      habe durchweg sehr gute Erfahrungen mit der Methode gemacht

      lieben Gruß
      Susanne

      Kommentar


        #4
        Hm,

        Du solltest unbedingt in einer guten Tierklinik eine Kernspintomographie unter Narkose machen, denn mit normalen Röntgen erkennt man Cauda Equina nicht.

        Es könnte auch Spondylose sein, dabei verknöchern die Wirbel allmählich und der Hund wird steifer, hat dabei auch Lähmungserscheinungen und Schmerzen.

        Auf jeden Fall, egal, was es ist, solltet ihr in eine gute Klinik gehen, die sich auf den Bewegungsapparat spezialisiert hat.

        Wenn D uns verrätst, in welcher Gegend Du wohnst, bekommst Du sicher Tips.
        Grüße von der grantelnden Giftnudel Gaby mit Dux im Herzen und Nachwuchstalent Festus

        *bekennender Easy-Fan*

        Kommentar


          #5
          Hallo zusammen,

          Zunächst einmal danke für die schnellen Antworten.
          Ich glaube , das ich erst mal einen Physiotherapeuten in unsere Gegend suchen werden.
          Die minimal invasive Therapie ist nach der Untersuchung angewendet worden, (genannt quaddeln) .

          Unser Hund war nach der Myelographie in einem erbärmlichen Zustand.

          Viele Grüße

          Manni

          Kommentar


            #6
            Hallo Manni

            <<<<Die minimal invasive Therapie ist nach der Untersuchung angewendet worden, (genannt quaddeln) .<<<<<

            Nein das ist etwas völlig anderes.
            Physiotherapie macht erst Sinn wenn man
            a. genau die Diagnose kennt (da stimme ich Gabi zu- was wirklich aussagekräftig ist, ist Kernspint)
            b. wenn zunächst die Entzündung behandelt wird
            c. wenn man einen sehr sehr kompetenten Physioth. hat
            einfach ins blaue therapieren kann mehr Schaden als Nutzen

            LG Susanne

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              #7
              Hi

              Ich denke auch, daß Ihr als allererstes eine Diagnose braucht- erst dann kann man über die geeignete Therapie nachdenken.
              Ich bin sehr FÜR die Physiotherapie bei Tieren- aber eine gute Physiotherapeutin wird drauf bestehen, daß vor der Behandlung abgeklärt wird, was der Hund eigentlich hat.
              Wenn Du uns verrätst, aus welcher Gegend Du kommst, kann vielleicht Jemand einen guten Tierarzt empfehlen?


              Eva
              Grüßlis, Eva

              Everything will be ok at the End. If it's not ok, it's not the End

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                #8
                Hallo,

                Nochmals vielen dank für eure Ratschläge.
                Wir kommen aus der nähe von Köln.
                Vielleicht noch einige zusätzliche Informationen.
                Die Untersuchung in der Klinik waren 8 Röntgenaufnahmen mit Kontrastmittel, bei das vermutete CES nicht festgestellt wurde,
                sondern eine Entzündung am Halswirbel. Aussage der Klinik
                " diese entzündung wird wohl für die Lähmungen verantwortlich sein".
                Mittlerweile ist ALice insgesamt wieder besser drauf, was allerdings bleibt sind die Lähmungen und Reflex Probleme, die sie aber offensichtlich nicht merkt.
                Sie merkt jedoch , das wenn sie schneller geht, alles besser funktioniert. Kein schleifen und kratzen über den Boden, dann sieht ihr gang fast normal aus.

                Ihre Ausdauer ist allerdings sehr begrenzt , maximal 15 Minuten, dann kann sie nicht mehr.


                Weitere teure Untersuchungen kann ich mir nicht leisten, habe schon für die Myelographie 500 Eur bezahlt.


                Grüße

                Manni

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                  #9
                  Hallo,
                  meine hündin, in etwa im selben alter, hatte das ganze jahr lang ähnliche symptome. es wurde schließlich rheuma vermutet und ein entsprechender test gemacht, der doppelt positv war. zwei tage nach dem test bekam sie einen sehr schlimmen epileptischen anfall und war dann für 10 tage in der tierklinik mit einer enzephalitis unbekannter ursache. als sie rauskam, waren die lähmungs- und ausfallerscheinungen weg, aber die leistungsschwäche blieb bestehen. der rheumatest war dann negativ.
                  ich habe mich überall informiert und dann vermutet, daß sie eine schilddrüsenunterfunktion hat. leider gibt es keine aussagekräftigen tests für hunde. eine tierärztin riet mir zu einer probetherapie mit thyroxin, also schilddrüsenhormon. seit dem gehts bergauf. das thyroxin ist nicht teuer und es schadet dem hund nichts, wenn es doch nicht das richtige ist.
                  nadine

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