Hallo alle miteinander!
Ich bin gerade auf dieses Forum gestossen, und finde es wirklich gut. Daher wollte ich hier mal unser aktuelles Problem schildern, vielleicht hat jemand Erfahrungen gemacht, die uns helfen könnten.
Wir (also ich, Miriam, und mein Freund) haben seit 3,5 Jahren einen kleinen, pechschwarzen Mischlingshund. Er heisst Odin. Sein Körperbau enspricht eher dem eines großen Hundes, nur die Beine sind eben kurz, daher kommt er letztlich nur auf knapp 40cm (seltsam ist nur, dass seine Geschwister lange Beine haben, da ist wohl was schief gelaufen). Er ist ein Madeira-Hund, d.h. seine Mutter wurde trächtig hergebracht, hat die Welpen aber hier im Tierheim geboren. Ist ein lustiges Kerlchen, echter Beschützer mit manchmal merkwürdigen Angewohnheiten (Socken-Fetischist), aber sehr lernwillig und intelligent. Soweit zur Vorstellung.
Nun zum Problem: Odin hatte Anfang des Jahres eine Nierenentzündung. Symptome hatte er nur wenige, daher war die Entdeckung fast schon zufällig. Er trank mehr als sonst und kratzte sich häufiger, Schmerzen schien er aber nicht zu haben. Auch sonst keine der gängigen Symptome. Trotzdem war die Entzündung schon ziemlich akut (laut Urinbefund, dunkel und flockig). Er wurde dann mehrere Wochen mit Spritzen und Urinkontrollen behandelt. Das half auch, nur dass die Spritzen wohl sein Immunsystem ziemlich geschwächt haben. In direkter Folge bekam er nämlich noch eine leichte Mandelentzündung und eine Magen-Darm-Erkrankung. Beides aber nur kurz.
Nun ging die TA davon aus, dass er sich die Nierenentzündung durch das kalte Wetter geholt hatte.
Gestern war ich wieder mit ihm beim Tierarzt. Dieses Mal waren die Symptome vermehrtes Kratzen und zweimaliges in die Wohnung urinieren (das war deutlich, denn sonst würde er eher mit gekreuzten Beinen vor der Tür stehen, zudem hatte er freien Zugang zum Garten). Getrunken hat er diesmal nicht soooviel mehr, außerdem ist das bei heißem Wetter nicht übermäßig deutlich.
Also, wieder eine Nierenentzündung. Nun war der Urin ebenfalls dunkel, etwas Blut darin, aber nicht flockig. Wieder eine Spritze. Die Vermutung der TA war wieder "verkühlt", evtl. durch Liegen auf kalten Fliesen, als er erhitzt war. Zudem sei er durch die kurzen Beine eh immer nah am kalten Boden.
Nun mache ich mir doch richtige Sorgen, denn zwei Nierenentzündungen innerhalb von 6 Monaten finde ich viel. Die TA meinte, dass er vielleicht einfach anfällig dafür wäre.
Was ich noch seltsam finde, ist das Auftreten der Symptome. Er scheint keinerlei offensichtliche Schmerzen zu haben, das Fell sieht sehr gut aus, er frisst normal (nie viel, aber das war schon immer so). Er trinkt nur mehr und kratzt sich, bei dieser nun auch das Urinieren. Zudem ist mir dieses Mal auch verstärkter Mundgeruch aufgefallen (aber schon seit ein paar Wochen).
Odin bekommt immer Trockenfutter (Markusmühle),ab und zu etwas Joghurt oder auch mal Nudeln, nach der ersten Entzündung empfahl die TA uns, etwa zweimal pro Woche gekochtes Fleisch zu füttern. Das haben wir seitdem auch getan.
Vielleicht sollte ich mir noch gar keine Sorgen machen, aber ich kann nicht anders. Da ich mit Hunden aufgewachsen bin, musste ich auch schon mehrere beerdigen, und sobald möchte ich das nicht wieder erleben.
Ich frage mich nun, wie man herausfinden kann, ob unser Kleiner evtl. eine chronische Entzündung hat. Gekratzt hat er sich schon immer mehr als andere Hunde. Aber diagnostiziert wurde eine Nierenentzündung Anfang des Jahres zum ersten Mal. Wir wissen also nicht, ob er das vielleicht schon eher mal hatte. Ich erinnere mich, dass er sich mal ganz fürchterlich viel gekratzt hat, als er noch ein ganz junger Welpe war. Der damalige Ta meinte, er hätte nur trockene Haut. Nach den Erfahrungen dieses Jahres bin ich mir da nicht mehr so sicher.
Zudem würde mich interessieren, was man vorbeugend tun kann (abgesehen von warm halten). Ich denke, wenn er anfällig ist, sollten wir etwas zur Vorbeugung tun, denn diese starken Medikamente schwächen ihn ja offensichtlich.
In einem anderen Beitrag habe ich gelesen, dass die Gabe von Fleisch bei einer Nierenerkrankung nicht gut sei, bzw. nicht in einer Nierendiät vorkommen sollte. Machen wir also seit nem halben Jahr das falsche mit der Fütterung von gekochtem Fleisch?
Er bekommt übrigens meist Leber oder Herz.
Also, falls jemand mal etwas Ähnliches erlebt hat, oder sonst irgendwelche Tipps geben kann, wäre ich wirklich sehr dankbar!
Many thanks!
Liebe Grüße
Miriam & Odin
Ich bin gerade auf dieses Forum gestossen, und finde es wirklich gut. Daher wollte ich hier mal unser aktuelles Problem schildern, vielleicht hat jemand Erfahrungen gemacht, die uns helfen könnten.
Wir (also ich, Miriam, und mein Freund) haben seit 3,5 Jahren einen kleinen, pechschwarzen Mischlingshund. Er heisst Odin. Sein Körperbau enspricht eher dem eines großen Hundes, nur die Beine sind eben kurz, daher kommt er letztlich nur auf knapp 40cm (seltsam ist nur, dass seine Geschwister lange Beine haben, da ist wohl was schief gelaufen). Er ist ein Madeira-Hund, d.h. seine Mutter wurde trächtig hergebracht, hat die Welpen aber hier im Tierheim geboren. Ist ein lustiges Kerlchen, echter Beschützer mit manchmal merkwürdigen Angewohnheiten (Socken-Fetischist), aber sehr lernwillig und intelligent. Soweit zur Vorstellung.
Nun zum Problem: Odin hatte Anfang des Jahres eine Nierenentzündung. Symptome hatte er nur wenige, daher war die Entdeckung fast schon zufällig. Er trank mehr als sonst und kratzte sich häufiger, Schmerzen schien er aber nicht zu haben. Auch sonst keine der gängigen Symptome. Trotzdem war die Entzündung schon ziemlich akut (laut Urinbefund, dunkel und flockig). Er wurde dann mehrere Wochen mit Spritzen und Urinkontrollen behandelt. Das half auch, nur dass die Spritzen wohl sein Immunsystem ziemlich geschwächt haben. In direkter Folge bekam er nämlich noch eine leichte Mandelentzündung und eine Magen-Darm-Erkrankung. Beides aber nur kurz.
Nun ging die TA davon aus, dass er sich die Nierenentzündung durch das kalte Wetter geholt hatte.
Gestern war ich wieder mit ihm beim Tierarzt. Dieses Mal waren die Symptome vermehrtes Kratzen und zweimaliges in die Wohnung urinieren (das war deutlich, denn sonst würde er eher mit gekreuzten Beinen vor der Tür stehen, zudem hatte er freien Zugang zum Garten). Getrunken hat er diesmal nicht soooviel mehr, außerdem ist das bei heißem Wetter nicht übermäßig deutlich.
Also, wieder eine Nierenentzündung. Nun war der Urin ebenfalls dunkel, etwas Blut darin, aber nicht flockig. Wieder eine Spritze. Die Vermutung der TA war wieder "verkühlt", evtl. durch Liegen auf kalten Fliesen, als er erhitzt war. Zudem sei er durch die kurzen Beine eh immer nah am kalten Boden.
Nun mache ich mir doch richtige Sorgen, denn zwei Nierenentzündungen innerhalb von 6 Monaten finde ich viel. Die TA meinte, dass er vielleicht einfach anfällig dafür wäre.
Was ich noch seltsam finde, ist das Auftreten der Symptome. Er scheint keinerlei offensichtliche Schmerzen zu haben, das Fell sieht sehr gut aus, er frisst normal (nie viel, aber das war schon immer so). Er trinkt nur mehr und kratzt sich, bei dieser nun auch das Urinieren. Zudem ist mir dieses Mal auch verstärkter Mundgeruch aufgefallen (aber schon seit ein paar Wochen).
Odin bekommt immer Trockenfutter (Markusmühle),ab und zu etwas Joghurt oder auch mal Nudeln, nach der ersten Entzündung empfahl die TA uns, etwa zweimal pro Woche gekochtes Fleisch zu füttern. Das haben wir seitdem auch getan.
Vielleicht sollte ich mir noch gar keine Sorgen machen, aber ich kann nicht anders. Da ich mit Hunden aufgewachsen bin, musste ich auch schon mehrere beerdigen, und sobald möchte ich das nicht wieder erleben.
Ich frage mich nun, wie man herausfinden kann, ob unser Kleiner evtl. eine chronische Entzündung hat. Gekratzt hat er sich schon immer mehr als andere Hunde. Aber diagnostiziert wurde eine Nierenentzündung Anfang des Jahres zum ersten Mal. Wir wissen also nicht, ob er das vielleicht schon eher mal hatte. Ich erinnere mich, dass er sich mal ganz fürchterlich viel gekratzt hat, als er noch ein ganz junger Welpe war. Der damalige Ta meinte, er hätte nur trockene Haut. Nach den Erfahrungen dieses Jahres bin ich mir da nicht mehr so sicher.
Zudem würde mich interessieren, was man vorbeugend tun kann (abgesehen von warm halten). Ich denke, wenn er anfällig ist, sollten wir etwas zur Vorbeugung tun, denn diese starken Medikamente schwächen ihn ja offensichtlich.
In einem anderen Beitrag habe ich gelesen, dass die Gabe von Fleisch bei einer Nierenerkrankung nicht gut sei, bzw. nicht in einer Nierendiät vorkommen sollte. Machen wir also seit nem halben Jahr das falsche mit der Fütterung von gekochtem Fleisch?
Er bekommt übrigens meist Leber oder Herz.
Also, falls jemand mal etwas Ähnliches erlebt hat, oder sonst irgendwelche Tipps geben kann, wäre ich wirklich sehr dankbar!
Many thanks!
Liebe Grüße
Miriam & Odin
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