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Diabetes –_welche Werte sind optimal?

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    Diabetes –_welche Werte sind optimal?

    Hallo,

    ich weiß, dass hier schon recht viel geschrieben wurde zum Thema Diabetes, habe aber trotzdem mal eine Frage: Wo sollen die Werte liegen, wenn der Hund mit Insulin eingestellt ist? Egal welchen TA ich frage –_ich bekomme grundsätzlich verschiedene Antworten: Mal heißt es „zwischen 100 –_125“, dann wieder „alles im 200er-Bereich ist ok“… Bin daher etwas verunsichert. Mein 8jähriges Border-Mädchen wird seit 1 1/2 Wochen eingestellt (nach der Kastration) und ist mittlerweile von der anfangs empfohlenen Dosis von 2 x 11 1/2 Einheiten pro Tag auf 2 x 2 1/2 Einheiten runter :-))) Ich messe drei Mal am Tag Bz – wobei die Nachmittags-Werte (7 St. nach Insulingabe) immer zwischen 100 –_150 liegen, die Morgen- und Abendwerte dann aber um die 260. Ist das in Ordnung –_oder zu hoch? Bin ziemlich verunsichert, denn wenn ich mehr spritze, ist sie ja nachmittags dann leicht unterzuckert… *ratlossein* Wie sind Eure Werte denn so?
    Ach, und noch eine Frage: Wie handhabt ihr das, wenn die Werte knapp um 100 liegen – und dann zwei Stunden Toben (bei mir zB Ausritte) angesagt sind? Ich gebe dann meist – je nachdem wie scharf an der Grenze der Bz ist –_einen TL Honig, damit sie nicht unterzuckert. Wobei ich natürlich seit der Diagnose immer darauf achte, dass die Bewegung in Maßen bleibt (also: ein regelmäßiges Pensum ohne plötzliche „Rausreißer“). Ist das mit dem TL Honig in Ordnung – oder vollkommen falsch???

    Liebe Grüße
    Dorie

    #2
    Hallo Dorie,

    unter 200 ist gut! Bis 80 Ok (alles natürlich ca Angaben, unsere Hündin wurde NICHT kastriert, weil TÄ es wollten )

    Seit ihr in 1,5 Wochen 9 Einheiten runter gegangen?

    Das wäre arg heftig!

    Wie groß und schwer ist Dein Hund?
    Was fütterst Du?

    Ich weiß, viele Fragen, aber anders kann man wenig sagen!

    Würde mich freuen, mehr von Dir zu hören

    Und wenn Du im Mitgliederbereich zugelassen bist, kannst Du ganz viel lesen (auch Daisy´s Geschichte und Faye´s, und da gibt es auch schon viele, viele Tipps)
    LG Angela und Daisy

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      #3
      Hallo Andai,

      Flychen wiegt 19 Kilo und ich füttere zwei Mal am Tag vor dem Spritzen von Hills „Prescription Diet“ - ein Futter spez. für Diabetiker. Ich war auch sehr gegen die Kastration, habe aber tatsächlich das Gefühl, dass die sich Werte jetzt „von alleine“ etwas stabilisieren: Direkt nach der OP lagen sie noch über 600 (!) - drei Tage später nur noch knapp über 500. Zu dem Zeitpunkt habe ich auch mit der Einstellung begonnen - wie gesagt mit 11 IE. Danach gingen sie rapide runter - jeden Tag um ca. 100 „Punkte“. Momentan spritze ich 2 x 2 1/2 bis 3 1/2 IE und werde nächste Woche zusätzlich mit einer homöopathischen Behandlung beginnen, in der Hoffnung, dass die Werte sich zusätzlich stabilisieren (nach unten). Wie lange hast Du eingestellt? Wie waren die Bz-Werte bei Dir??? Sorry, Fragen über Fragen…

      Liebe Grüße
      Dorie

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        #4
        Hallo Dorie,

        ich gestehe offen, Daisy wird nicht kastriert! Wir sind jetzt mit der ersten Läufigkeit, nach dem die Diabetes aufgetreten ist, durch!
        Die Werte waren (sind noch) erhöht, aber wir sind wieder am Weg nach unten , bei mir wurde aber auch viel durch das unmögliche Verhalten EINES TA versaut

        Das Problem bei einer unkastrierten Hündin liegt nicht im Alltag, sondern wirklich in der Zeit der Läufigkeit! Das hängt mit Hormonen zusammen!

        Also, ich muß überlegen. Es hat bestimmt 8 Wochen oder länger gedauert, bis wir zufrieden waren, mit den Werten!

        Wir hatten Anfangswerte auch so um die 400 und einmal (vor ein paar Wochen) nur 27(!)!
        Es ist eben so, das man am Ball bleiben muß!

        Es ist schonmal super, das Du selber Bz mißt. Das hilft sehr viel beim einstellen!

        Perfekt ist es nie

        Wenn Daisy´s Bz zu niedrig erscheint (weil wir noch einen längeren Spaziergang oder so planen) bekommt sie immer einen Vollkornzwieback. Das wirkt sehr gut! Beugt vor!

        Ich habe Daisy mit der Erkrankung, auf Barf umgestellt! Bin vielleicht sogar der Meinung, das Fefu die Krankheit gefördert oder sogar hervorgerufen hat! Ich würde keinen Hund mehr mit Fefu füttern!
        LG Angela und Daisy

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          #5
          ... ich erwähnte es schon mal in einem anderen Thread kürzlich :

          Die Insulindosis wird üblicherweise am Tiefpunkt ausgerichtet. Wann dieser individuell ist, kann nur ein Tagesprofil aussagen, welches man durchaus auch mittels Heimmonitoring erstellen kann.

          Ungleichmässige körperliche Belastungen (Ausritt) verfälschen natürlich das Bild über den Tag, weil die Muskulatur einer der Hauptverbraucher der Glucose ist. Wenn meine Diabetikerin bei einem BZ von 100 mg/dl gelegen hätte, dann hätte ich sie nicht mit auf einen Ausritt genommen (auch nicht nach Honig- oder sonstwas -Gabe).

          Eine Messung 3xtgl. ist in der Einstellungsphase sicherlich ok, auch wenn das eigentlich schon leicht übertrieben ist. Wichtiger ist die Konstanz im Tagesablauf des Tieres und die Konsequenz in Sachen Fütterung, Injektionen ect. Wie schon erwähnt stellt sich der Hundekörper NICHT unmittelbar auf Dosisveränderungen ein, sondern benötigt dafür i.d.R. ein paar Tage. Wichtiger ist also eher eine konstante Gabe über mehrere Tage und dann eine Beobachtung der daraus resultierenden Veränderungen. Die Bestimmung des Fructosaminwertes beim TA bzw. Labor zeigt dann, wie gut man wirklich gearbeitet hat ;-)

          Ein Diabetiker kommt sehr gut mit kurzfristigen "Peaks", also Ausreissern der Werte nach oben oder unten klar. Meine Hündin lag auch schon mehrfach bei 60 ug/dl und zeigte NULL Anzeichen einer Hypoglykämie - da wäre jeder gesunde Hund wahrscheinlich schon in einen hypoglykämischen Schock gefallen.


          Ach ja, um die Frage zu beantworten:
          Grundsätzlich ist alles zwischen 100 - 200 mg/dl bei einem Diabetikerhund im grünen Bereich - wenn man aus dem Serum misst ! Beim Homemonitoring (ich weiss ja nicht, welches Gerät Du benutzt) muss man immer die Messungenauigkeit der Humanmedizin-Geräte berücksichtigen. Deshalb haben wir unser Gerät damals sozusagen "geeicht", in dem wir in der TA-Praxis immer die Glucometer-Ergebnisse mit den Serum-Ergebnissen verglichen haben. So wusst ich z.B. immer, dass ein Glucometer-Wert von 100 mg/dl etwa einem Serumwert von 120 mg/dl entsprach usw.

          Ich drück Euch die Daumen, dass ihr die Einstellung gut und stabil hinkriegt.

          LG
          Tina mit Cora ( & Engel Candy at the rainbow bridge, 10/92-06/04, PDH-Cushing+Diabetes m.)

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            #6
            Hallo, habe was über Diabetes gefunden unter '''''''''''''''''''''', vielleicht hilft es dir weiter!
            Freundliche Grüsse
            Caro und Pille

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