Tumor an der Schnauze

[Gast]

Hallo zusammen,

bei meinem Hundemädchen (6 JAhre) wurde gestern ein inoperabler Tumor festgestellt, der an der Seite des Nasenknochens sitzt. Eine Gewebeprobe (es wurde ein ordentliches Stück entfernt, mehr ging aber nicht) ist auf dem Weg ins LAbor, Ergebnis erwarten wir Anfang nächster Woche.

MEine Frage: Wer hat Erfahrungen gemacht im Hinblick auf Strahlentherapie bei Hunden, hat jemand eine Ahnung, was so etwas kostet und wo man es am besten machen lässt? Der TA meinte, das sei, abhängig vom Laborbefund natürlich, evtl. eine Chance.

Wer hat Erfahrungen mit alternativer Medizin bei Tumoren gemacht?

Vielen Dank,

Sabine

[martinav]

Hallo Sabine,

meine Ayla hatte einen Tumor im rechten Nasenloch (intranasales malignes Lymphom) und hat 5 Bestrahlungen bekommen.
Wir sind in der TK Hofheim in Behandlung. Eine Bestrahlung kostet 100 €, die Bestrahlungsplanung incl. Computertomographie hat 250 € gekostet und die CT nach der Bestrahlung zur Kontrolle 100 €, alles zusammen also 850 €.

Als Nebenwirkung hat Ayla eine trockene Nase bekommen, was aber nur im Frühling und Sommer ein Problem ist.
Und im Bestrahlungsfeld ist ihr Fell weiß geworden (vorher schwarz).

Bei uns war das Problem, dass der Tumor nach der Bestrahlung immer noch da war.
Kurz nach der Bestrahlung haben wir mit einer Horvi-Therapie begonnen und bei der nächsten Kontrolluntersuchung, 4 Wochen später, war der Tumor dann weg und *toitoitoi* Ayla ist seit 1 1/2 Jahren in kompletter Remission.

Ich drück euch die Daumen für einen guten Laborbefund.

LG Martina

[Anette]

Hallo Sabine,

ich drücke dir und deiner Hündin zunächst einmal die Daumen, dass alles gut ausgehen wird!

Mein Hund hatte vor zwei Jahren ein Plattenepithelkarzinom am Zahnfleisch. Behandelt wurde er in der TiHo Hannover. Ich bin mit der Arbeit der Onkologin sehr zufrieden gewesen.
Zito hat 10 Bestrahlungen bekommen (2x die Woche), Kostenpunkt insgesamt: 550 Euro. Die Kosten richten sich wohl auch nach der Größe der zu bestrahlenden Fläche, wenn ich das jetz richtig in Erinnerung habe. Vorab mußte noch ein CT gemacht werden, das hat ca. 300 Euro gekostet.

Zito hat die Bestrahlungen sehr gut verkraftet und im Moment geht es ihm immer noch ausgezeichnet.

Damals habe ich mich noch nicht sooo intensiv nach alternativen Behandlungsmethoden erkundigt. Das würde jetzt wahrscheinlich anders aussehen, aber trotzdem bin ich froh, vor zwei Jahren diesen Weg gegangen zu sein.

Viele Grüße

Anette mit Zito

[Gast]

Vielen Dank für die Infos, das macht schon ein bißchen Mut. Martina, wer hat diese Horvi-Therapie gemacht? Auch die in Hofheim?

Danke,

Sabine

[martinav]

Hallo Sabine,

die Therapie machen wir immer noch. Nein, von Hofheim ist da nichts gekommen. Dort wird nur schulmedizinisch behandelt.
Ich hab wegen Horvi einen Tipp bekommen und als ich mal danach gegoogelt hatte, war für mich klar, DAS ist es!
Also haben wir uns auf die Suche nach einem THP gemacht, der sich mit der Horvi-Therapie auskennt und sind auch fündig geworden.

LG Martina

[Gast]

Hi Martina,

was denkst Du denn, hat es letztendlich ausgemacht? Die BEstrahlung oder die Horvi-Therapie?

MEin Hund hat so eine panische Angst vor Tierärzten, dass diese BEstrahlunegn für sie wahrscheinlich der totale Horror wären. Außerdem ist Hofheim über 200 km von wo ich wohne entfernt. Werden die Hunde da stationär untergebracht oder muss man da für jede Bestrahlung ambulant kommen? Ich habe gelesen, dass man manche Tumore bis zu 15 mal bestrahlen muss.

Auf THP-Suche bin ich auch schon, Bestrahlung hin oder her möchte ich das auf jeden Fall zusätzlich machen.

Ganz vielen Dank,

LG,

Sabine

[martinav]

was denkst Du denn, hat es letztendlich ausgemacht? Die BEstrahlung oder die Horvi-Therapie?

Hallo Sabine,

ich habe nicht die leiseste Ahnung. Kann sein, dass das Gewebe bei der Kontroll CT, unmittelbar nach der letzten Bestrahlung, schon abgestorben war und der Körper es in den 4 Wochen bis zur nächsten Kontrolle abtransportiert hat. Fakt ist, dass sich das Tumorgewebe durch die Bestrahlung nur um mm verkleinert hat...oder Horvi.

Da die Prognose für Ayla aber sehr schlecht war, weil beim malignen Lymphom die Gefahr von Rezidiven oder Metastasen sehr groß ist und es ihr heute, nach 1 1/2 Jahren so super geht, führe ich das schon auf Horvi zurück.

MEin Hund hat so eine panische Angst vor Tierärzten, dass diese BEstrahlunegn für sie wahrscheinlich der totale Horror wären. Außerdem ist Hofheim über 200 km von wo ich wohne entfernt. Werden die Hunde da stationär untergebracht oder muss man da für jede Bestrahlung ambulant kommen? Ich habe gelesen, dass man manche Tumore bis zu 15 mal bestrahlen muss.

Die Bestrahlungen werden in Vollnarkose, ambulant, gemacht. Wir brauchten nie zu warten, kamen immer sofort dran. Ayla bekam eine Kanüle gesetzt und das Narkosemittel wurde gespritzt, noch während dem Spritzen ist Ayla schon in tiefsten Schlummer gefallen und beim Aufwachen waren wir immer dabei. Ayla ist auch ein sehr ängstlicher Hund aber ich hatte nicht den Eindruck, dass sie das sehr belastet.
Die Bestrahlungen fanden im dreitägigen Abstand statt.
Wir fahren bis Hofheim ca. 1 1/2 Stunden.

Auf THP-Suche bin ich auch schon, Bestrahlung hin oder her möchte ich das auf jeden Fall zusätzlich machen.

Das ist eine sehr gute Idee. Nichts gegen die Schulmedizin aber ich finde eine Kombination mit Naturheilunde sehr vorteilhaft.

LG Martina

[fortuna1212]

Hallo!
Meine Schwägerin hat eine Katze mit einem inoperaplem Tumor
würde gerne mehr über die Horvi Therapie und Ernährung wissen. Kann uns jemand die informativen Seiten nennen. Sind Neulinge und kennen uns noch nicht so aus.

Gruß Gabi

[henri]

Original geschrieben von fortuna1212
Hallo!
Meine Schwägerin hat eine Katze mit einem inoperaplem Tumor
würde gerne mehr über die Horvi Therapie und Ernährung wissen. Kann uns jemand die informativen Seiten nennen. Sind Neulinge und kennen uns noch nicht so aus.

Gruß Gabi

Hallo Gabi!
Hier die Seite über Horvi. Unten auf der Seite findest du die Telefonnummer von Frau Lambert, die dir sagen kann, ob sich eine Horvithérapie für euer Tier bzw. den speziellen Tumor eignet. http://www.gesundheitsinfo-fischer.de/horvi.htm

[Gast]

Hallo Sabine,

habe eine 9 jährige Rottweiler-Hündin, bei der vor gut 4 Wochen ein grosser Nierentumor festgestellt wurde. (Hatte einen Thread in diesem Forum "Nierenkrebs bei Rottweilerhündin" eröffnet)

Auf Empfehlung der Ärztin einer Tierklinik begannen wir mit einer Ney-Tumorin-Behandlung. Im Moment geht es Gina gut, sie hat wieder Appetit, freut sich auf ihre Spaziergänge, spielt und ihre Blutwerte, die wir letzten Freitag kontrollieren liessen, haben sich gebessert.
Lt. der Ärztin wurde gute Erfolge mit dieser Therapie erzielt. Ginas grosser Tumor kann leider nicht operiert werden und somit haben wir diese Behandlung in Erwägung gezogen. Zusätzlich haben wir uns an eine Tierheilpraktikerin gewandt. Momentan sind wir sehr zufrieden mit Ginas Befinden, wir wissen zwar, dass sie den Tumor hat, sie verhält sich jedoch wie ein gesunder Hund. Vor der Ney-Tumorin-Behandlung ging es Gina wesentlich schlechter....

Liebe Rotti-Grüsse
Marion mit Gina und Ben