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Unser Rüdenwelpe hat nur einen Hoden hat

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    Unser Rüdenwelpe hat nur einen Hoden hat

    Hallo,
    wir haben einen 12 Wochen alten Beagel/Husky Rüdenwelpe.
    Nun hat der TA am Freitag bei der Untersuchen vor der Impfung festgestell dass er nur einen Hoden hat. Er meinte wir sollten nächste Woche mit ihm eine Hormonbehandlung machen ( kann nur bis zur 16. Lebenswoche gemacht werden) dauert 3 Wochen.
    Hat jemand damit Erfahrungen ?

    Gruss Sonja

    #2
    Hallo Sonja!

    Warum Hormonbehandlung un d wofür?

    Ich kenne es eigentlich nur so, daß sich ein Hoden "versteckt" und leider operiert werden müßte.

    vG
    Bianka

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      #3
      Huhu Sonja!

      Einhodigkeit (einseitiger Kryptorchismus, verbleiben eines Hoden in der Bauchhöhle) zählt zu den Erbdefekten, von denen angenommen wird, dass sie rezessiv (verborgen) vererbt werden. Sie tritt auf, wenn sowohl aus der Mütterlichen wie auch aus der väterlichen Linie entsprechende Gene in einem Welpen zusammentreffen.
      Der Hoden ist vorhanden, er befindet sich aber in der Bauchhöhle. Leider ist es so, dass diese Hoden gerne entarten, d.h. Krebs entwickeln oder sich entzünden, so dass empfohlen werden muss, sie vorbeugend operativ zu entfernen.

      Einhodigkeit ist keine harmlose Laune der Natur, es ist ein Defekt der für den Hund gefährlich werden kann, auch wenn er sonst topgesund ist. Bei rein gezüchteten Hunden werden deshalb alle Einhoder von der Zucht ausgeschlossen, damit der Defekt nicht weitergeht.

      Wenn der fragliche Rüde erst 9 Wochen alt ist, ist es noch zu früh, irgendwelche Prognosen zu stellen. Der Hoden kann durchaus noch in den Hodensack hinunterwandern. Mit homöopatischen Mitteln kann evtl. nachgeholfen werden.

      Bleibt er oben, müsste er später (z.B. mit 1 Jahr) operativ aus der Bauchhöhle herausgeholt werden. In der Regel werden dann beide Hoden entfernt, damit der Rüde, wenn er ohnehin nicht decken soll, "seine Ruhe hat".


      Diesen Text habe ich in einem älteren Thread dazu gefunden, dort wird auch berichtet, das die Hormonbehandlung meist nicht hilft und der Hund später doch operiert werden mußte!
      Gruß Birgit mit Abby und Naila + Nico + Simba fest im Herzen

      Das mir das Tier das Liebste ist, sagst Du - oh Mensch - sei Sünde!
      Der Hund blieb mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde!

      email->

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        #4
        Hallo,

        ich kenne bereits 2 Welpen/Junghunde bei denen die Hormonbehandlung nichts gebracht hat. Der eine Welpe wurde direkt von der Züchterin zusätzlich homöopathisch behandelt, auch ohne Erfolg.

        Beide Hunde müssen operiert werden.

        Gruß Birgit

        Kommentar


          #5
          Re: Unser Rüdenwelpe hat nur einen Hoden hat

          Original geschrieben von Unregistered
          Hat jemand damit Erfahrungen ?
          Hi Sonja!

          Ja, hab ich.
          Mein Gandalf hat sozusagen Ping-Pong mit einem Hoden gespielt. Ein Hoden war da, wo er hingehört, aber der andere nicht. Einmal war der da, dann wieder nicht. Vor allem beim Tierarzt, also in einer Stresssituation, hat er den Hoden anscheinend hochgezogen. Mein Hund hat damals ein homöopathisches Mittel gekriegt, um den Hodenabstieg zu fördern. Irgendwann waren dann beide Hoden ständig im Hodensack.

          Wenn der Hoden in der Leiste feststeckt, ist es auch nicht so ein Drama, sondern es muss nur laufend kontrolliert werden, ob sich dieser Hoden verändert. Sollte er sich verändern, muss er operativ entfernt werden.
          Blöd ist es allerdings, wenn der Hoden im Bauchraum liegt, denn dann hat er es zu warm und der Hoden kann entarten. Das muss man wohl operieren lassen - aber auch nicht in diesem Alter, sondern erst, wenn der Hund ausgewachsen ist!!!


          Übrigens habe ich noch von keinem einzigen Fall gehört, wo die Hormonbehandlung geholfen hat. Das muss jetzt nicht heißen, das sie nie wirkt, aber anscheinend dürfte die Erfolgsquote nicht allzu hoch sein.

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            #6
            Hallo Sonja,
            bitte keine Hormonbehandlung.
            Der Hoden kann durchaus noch absteigen, dies kannst Du durch leichtes massieren in Richtung Hodensack unterstützen. Eventuell würde ich auch über eine homöopathische Unterstützung nachdenken, dann such Dir aber einen Fachmann/frau.

            Sollte es so sein, das der Hoden bis zu einem Jahr nicht abgestiegen ist und Du Dich zu einer OP entschliessen, so achte darauf, das nur der versteckte Hoden operiert wird, damit die Testosteronbildung gewährleistet ist.

            Keine Angst, so schnell bildet sich kein Tumor, zumal Dein Rüde ja noch nicht mal in der Pubertät ist

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              #7
              Hallo Sonja,

              ich habe vor vier Jahren einen Rüden verkauft, der hatte leider auch nur einen Hoden.
              Ich habe den Welpenkäufern gleich angeboten, wenn der Hoden nicht kommt, ich bezahle die OP-Kosten.
              Ein paar Tage vor seinem 1. Geburtstag war der Hoden plötzlich da. Ich hätte das nie geglaubt, wenn ich es nicht selber gesehen hätte.
              Also mache Dir noch keine Sorgen, der Hoden kann noch ganz von alleine kommen.

              Liebe Grüße
              Maleika

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                #8
                Hallo Sonja,

                ich würde keinesfalls Hormone geben, die Erfolgsquote ist nicht sehr hoch und Hormone sind auch immer ein heftigster Eingriff in den Körper. Das sollte man niemals verharmlosen, auch wenn viele Ärzte dazu neigen.
                In dem Alter kannst du noch die Chance haben, daß der Hoden von alleine absteigt.
                Ich würde außerdem eine klassisch homöopathische Behandlung beginnen, schau mal unter www.elabi.de - dort ist eine Therapeutenliste.

                Unser Carlsson ist auch Einhoder und sein Hoden ist nicht herabgestiegen, ich habe einfach abgewartet und eine klassisch homöopathische Behandlung hat er eh bekommen, wegen verschiedenster gesundheitlicher Probleme.

                Ich habe ihn erstmal auswachsen lassen und mit eineinhalb Jahren, vor einem dreiviertel Jahr wurde er operiert. Der Hoden lag noch im Bauchraum, er wurde entfernt und der andere normal abgestiegene im Hodensack belassen. Das wollte ich so, denn ich sehe keinen Grund, ihn kastrieren zu lassen.

                So lebt er fröhlich mit all seinen Hormonen als ganzer Einhodriger Rüde weiter...
                Auch bei uns wollte seine Züchterin die OP-Kosten übernehmen, das habe ich aber abgelehnt. Sie hat sowieso schon so so viel für ihn getan, mit der tollen Aufzucht.
                Liebe Grüße von Steffi mit den Zauberwesen Contessa und Carlsson und Normi in unseren Herzen

                ..." Du kannst Dir keinen bessren Kameraden wünschen, der Dich im Glück und Unglück nimmer läßt allein.
                Willst du die Schritte in zum Paradiese lenken- bedenk: dort werden auch die Tiere sein.

                Kommentar


                  #9
                  Hallo Ihrs,

                  Ich danke Euch für Eure Antworten und tollen Tips.

                  Gruss Sonja

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                    #10
                    Hallo!

                    Vitus hat beide Hoden im Bauchraum. Allerdings spürbar. Ich habe und werde ihn nicht kastrieren lassen. Ich habe mich mit mehren Leuten darüber unterhalten und tue alles damit er keine Entartung bekommt (Ernährung, keine Chemie, Hom.) damit senke ich auch die Wahrscheinlichkeit das er einen anderen Krebs bekommt.
                    Liebe Grüße Doreen


                    �Wenn man den Eindruck hat, dass die Natur etwas falsch gemacht habe, dann hat man etwas falsch verstanden.� Walter Rudolf Hess

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                      #11
                      Hallo,

                      letzte Woche war mein TA bei mir zum impfen und chippen der Welpen, da habe ich das Thema noch mal angesprochen, was ist wenn nicht beide Hoden im Skrotum sind mit 8 Wochen.
                      Er sagte mir, er hätte noch nie bei einem Rüden Probleme gesehen, der nur 1 Hoden oder manch mal auch gar keinen Hoden im Skrotum hatte. Auch völlig normal entwickelte Hoden im Skrotum können krebsig werden.
                      Ich glaube auch, da ist auch viel Panikmache dabei.

                      Liebe Grüße
                      Maleika

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                        #12
                        Hallo Maleika,

                        ja ich denke auch, von der Hormongabe in dem Alter hat nur der Tierarzt was - bei meinem Rüden ist der zweite Hoden ebenfalls erst mit ca. 9 Monaten abgestiegen, er hatte damit überhaupt keine Probleme.

                        Eh der Kleine nicht ein Jahr alt ist, würde ich mir da überhaupt keine Sorgen drum machen (und erst recht keine Hormone geben). Besser, er kann sich normal entwickeln, als dass man schon im Welpenalter (!!!) seinen Hormonhaushalt künstlich durcheinanderbringt. Operieren kann man ggf. später doch immernoch.


                        Isa

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                          #13
                          Zur Beruhigung: Mein DSH Rüde ist jetzt 11 1/2 und hat einen Hoden der nicht im Hodensacke ist, ohne das der irgendwie entartet wäre.

                          Don`t Panic und bitte keine vorschnelle OP oder Behandlung.

                          Gruß Jenny

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                            #14
                            mir wurde damals von meinem Tierarzt abgeraten irgendetwas zu unternehmen. Weder Hormontherapie noch OP.
                            Er hat übrigens selbst einen DSH, bei dem ein Hoden nicht abgestiegen ist. Soweit ich weiss ist der inzwischen 12 Jahre und top fit.

                            Viele Grüße
                            Judith (die inzwischen eine Hündin hat )

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                              #15
                              sollte sich ein Hoden in der Bauchhöhle befinden und dort bleiben rate ich dir dringend zur OP! Ich hatte auch so einen Rüden, Nachfrage beim Tierarzt "sollte man das nicht lieber rausoperieren.." ne der ist da klein und verschrumpelt, der macht da nix und kann da bleiben.." Jahre später, nie Auffälligkeiten, keine Anzeichen von Schmerzen, dickerer Bauch o.Ä., Hund geht plötzlich rückwärts, schiebt sich mit Po und Rücken gegen die Wand, kneift die Augen zu , krampft - schnell zum Notfalltierarzt, röntgen, ein dickes etwas ist im Bauchraum, droht zu platzen, TA schätzt erst Milz, Not-OP...Mein Rüde hat die OP mit ach und Krach überlebt, 1500 DM Kosten, es war nicht die Milz - es war der Hoden in der Bauchhöhle, verkrebst zu einem fast 1kg Tumor - in nem 10kg Hund!!! Ich hab das Ding nach der OP gesehen - es war riesig...nach nem Jahr mussten wir unseren Rüden doch einschläfern lassen, es hatten sich überall Metastasen (Nieren etc.) gebildet...bis heute schieb ich nen Hass auf unsere Tierärztin, wir waren ja bereit unseren Rüden operieren zu lassen doch sie hielt es nicht für nötig...bitte spar nicht am falschen Ende! Es gibt bestimmt Hunde bei denen alles gut läuft, kein Tumor entsteht, aber nachdem ich gesehen hab was für ein Ding da aus meinem Hund rauskam und was für Schmerzen er hatte - das Risiko wär mir zu hoch!! hätte ich nochmal so einen Rüden würd ich mich sofort zur OP entscheiden! (wenn der Hoden nicht von selbst innerhalb eines gewissen Zeitraumes "runterkommt"..)
                              Dies soll keine "Panikmache" sein, sondern ein Erfahrungsbericht...

                              lG - Katja

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