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Vestibularsyndrom

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    Vestibularsyndrom

    Hallo Fories,

    kann uns jemand zum Thema „Vestibularsyndrom“ weiterhelfen?

    Mein Shadow und ich haben eine schlimme Woche hinter uns, letzen Mittwoch ist er einfach umgekippt und konnte nicht mehr stehen. Er war total steif und hat gespeichelt wie verrückt. Ich hab ihn einfach nicht mehr hochgekriegt und in meiner Not meine Bekannte Birgit angerufen. Die ist auch sofort gekommen und zusammen haben wir ihn ins Auto getragen und Birgit ist wie die Feuerwehr nach Hofheim in die Tierklinik gerast. Ich hab hinten neben Shadow gesessen und es ging ihm so schlecht, das er auch noch gebrochen hat. Um ca. 18:30 h waren wir da und kamen auch gleich dran, erst mal die allgemeine Untersuchung. Alle Reflexe in den Beinen waren da, er konnte trotzdem nur liegen, die Pupillen haben nicht auf Licht reagiert und er hat Bächeweise gespeichelt, so was hab ich noch nie gesehen. Blut wurde abgenommen – alle Werte ok. Dann ab zum Röntgen – nix gefunden. Verdacht war ein Tumor, evtl. die Milz. Ratlosigkeit bei den Ärzten – alle Symptome passen nicht. Weiter dann zum CT mit Kontrastflüssigkeit, Verdacht auf Hirntumor – GsD nichts gefunden, das CT völlig ok. Gehirn und HWS in bester Ordnung ..... Meine Nerven haben brachgelegen, das Warten auf die Diagnose war unendlich lang und ich hab gequalmt wie ein Schlot, war in den Wartezeiten mehr vor der Tür als drinnen. Um ca. 23:00 h durften Birgit und ich unverrichteter Dinge gehen, mein armer Bub musste bleiben. Er kam an den Dauertropf mit Infussionen und Cortison.

    Daheim, alleine in der Wohnung ist die Welt zusammengebrochen und ich hab nur noch geheult und bin durch die Wohnung getigert. Ich dachte ich krieg ihn nicht mehr wieder. Am Donnerstag Mittag dann ein Anruf der TK – nichts hat sich gebessert. Wenn bis Freitag keine Besserung wird Gehirnflüssigkeit entnommen.... Freitags dann der erlösende Anruf er kann stehen, lehnt sich zwar noch an und kann 3 Schritte gehen. Endlich wieder ein Silberstreifen am Horizont und der Verdacht auf ein Vestibularsyndrom. Aber eigentlich ist er mit 8 ½ Jahren viel zu jung dafür.... Am Samstag dann die Mitteilung es geht aufwärts und am Sonntag darf ich ihn holen. Lieber Gott, Ihr könnt Euch vorstellen wie ich durch die Wohnung getanzt bin – alles, alles wird wieder gut!!!!! Sonntag um 15:00 h wars dann endlich soweit, ich war in der TK. Der Doc hat mir nochmal die CTs gezeigt und mir noch Kinderzäpfchen gegen Übelkeit und Karsivan für die Durchblutung mitgegeben. Der Befund auf Hepatozonose, Neospora war negativ.

    Shadow kann inzwischen wieder ganz gut laufen, nur wenn er steht, wie z.B. beim Pipi machen dann kippt er weg, Häufchen machen geht auch nur sehr wackelig. Der Hals ist auch noch schief – aber alles egal, er lebt noch! Mein kleines Stehaufmännchen, was hat sich sein Zustand doch innerhalb einer Woche verbessert!

    Tja, meine Nerven schleifen immer noch hinter mir her, ich hab inzwischen die eiserne Lunge vom Rauchen und die dunklen Ringe unter den Augen gehen bis zu den Backen - und Schlaf, was ist das? Aber auch das wird wieder!

    Gibt’s denn hier jemanden, der sich mit dem Vestibularsymptom auskennt? Im Netz findet man nicht wirklich viel dazu, nur das was ich eh schon weiss. Angst macht mir vor allem das es jederzeit wiederkommen kann. Und warum hat er das schon mit 8 ½ Jahren gekriegt? Die meisten Hunde sind deutlich über 12 Jahren alt. Vor allem anscheinend kann man mit nichts dagegen vorbeugen. Ich geh nie wieder ohne Handy mit ihm Gassi, das hab ich mir geschworen!

    Frage an die Fachleute: Er kriegt ja jetzt für 30 Tage Karsivan. Soll ich ihm das einfach jetzt lieber lebenslang weitergeben oder lieber nicht? Ich bin so ratlos und besorgt ... und poste die gleiche Meldung mal in verschiedenen Foren, weil halt auch die Infos so mager sind.

    Liebe Grüße von
    Petra & Shadow

    #2
    Hallo Petra!

    Susanne (Huehnerhund) hat mir Deinen Thread eben geschickt (Danke Susanne, echt lieb von Dir!!!!!), sonst hätte ich ihn bestimmt nicht entdeckt. Deine Angst und Deine Sorgen kann ich nur zu gut nachvollziehen, denn meiner Putzi ist im März etwas ähnliches passiert. Mein damaliges Posting kopiere ich Dir mal eben hier rein:

    Vorgestern ist meine Putzi auf dem Spaziergang einfach so umgefallen (siehe meinen Thread: brauche mal eben etwas Trost! im Cafe vom 9.3.), es war wirklich ganz schrecklich, sie lag da, konnte nicht mehr aufstehen und hatte einen extremen Nystagmus (starke, unkontrollierbare Augenbewegungen). Sie krampfte nicht, aber jeder Versuch wieder auf die Pfoten zu kommen scheiterte kläglich. Sofort bin ich mit ihr zum Notdienst gefahren, aber als ich dort ankam, war sie schon wieder soweit in Ordnung und hatte keine Symptome mehr. Da es sich nicht um einen epileptischen Anfall handelte (keine Krämpfe, dafür aber eben Nystagmus) diagnostizierte die Ärztin genau wie ich fälschlicherweise einen Schlaganfall.

    Dieser kommt (das weiß ich jetzt) aber bei Hunden ausgesprochen selten vor und normalerweise erholen sie sich davon auch nicht so schnell, außerdem sind dann erstmal auch fast immer irgendwelche Ausfallerscheinungen in Form von Reflexausfällen zu beobachten, dies alles hatte Putzi nicht.

    Nun habe ich mich in dieses Geschehen mal richtig eingearbeitet und auch in der Tierärztlichen Hochschule Hannover mit einer Hundehirnspezialistin gesprochen und siehe da, bei dieser Symptomatik handelt es sich fast sicher um das Vestibular-Syndrom!!! Macht die gleichen Symptome wie ein Schlaganfall, jedoch heilt es fast immer in sehr kurzer Zeit (bis zu max. 2 Monate) von allein wieder aus und ist, im Gegensatz zum Schlaganfall, NICHT lebensbedrohlich, sondern in den meisten Fällen eher harmlos. Dabei wird (Ursache unklar) das Gleichgewichtsorgan im Ohr irritiert und bewirkt eben diesen massiven Schwindel und Nystagmus!!!

    Also bitte, falls irgendjemand mit seinem Fellkind mal ein vergleichbares Erlebnis hat, nicht gleich verzweifelt sein (so wie ich!!!), es ist wahrscheinlicher, daß es nicht gleich lebensbedrohlich ist!!! Die meisten TÄ muß man allerdings auf dieses Syndrom wohl ansprechen, das Wissen darüber scheint in 'Fachkreisen' noch nicht allzu weit verbreitet zu sein - bis eben in den großen Kliniken!!

    Mir hätte das Wissen darum einige angstvolle Stunden erspart!!!



    So, das war damals. Bei Putzi wars glücklicherweise nicht so schlimm wie jetzt bei Shadow, sie kam wirklich innerhalb von eine paar Minuten wieder auf die Beine, aber selbst das war einfach nur furchtbar. Die Reflexe wurde bei Shadow ja wohl auch kontrolliert, wichtig wäre da auch zu testen, ob im Gesicht noch die Tastempfindlichkeit vorhanden ist, oder ob, wenn der akute Zustand vorbei ist, Extremitäten hinterher gezogen werden. Nur so kann man einen Schlaganfall mit Sicherheit ausgrenzen. Die Symptome beim Vestibularsyndrom können wirklich bis zu 2 Monate bleiben, danach sollte der Hund aber nichts davon zurück behalten - höchstens eine leichte Schiefstellung des Kopfes kann mal bleiben, die ist aber nicht weiter schlimm und beeinträchtigt die Hunde dann auch nicht weiter.

    Putzi war, als uns dies passierte, kurz vor ihrem 7 Geburtstag, also auch noch jung! In der Klinik habe sie uns aber gesagt, daß die meisten Hunde (wenn sie es denn bekommen) dies eh nur einmal im Leben durchmachen müssen - dies hoffe ich mal, aber bisher ist bei uns auch nichts derartiges mehr vorgekommen.

    Für Dich und Shadow drücke ich mal ganz doll die Daumen, daß schnell alles wieder gut wird!!! Falls Du noch Hilfe brauchst, oder fragen hast, dann einfach rüber damit!

    Fühl Dich mal eben gedrückt!

    Lieber Gruß
    Angela
    Lieben Gruß von Angela mit Sternenputzi

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      #3
      Hallo Angela,

      vielen Dank für Deine Antwort. Es ist „schön“ auch einen Betroffenen gefunden zu haben.

      Die Reflexe an den Beinen wurden in Hofheim an besagtem Mittwoch getestet und da war alles in Ordnung. Er läuft inzwischen auch ziemlich normal, also kein schleppen oder schleifen der Beine. Er kann sogar schon wieder mit einem Satz aufs Bett springen. Ist zwar eine wackelige Angelegenheit das ganze, aber egal es klappt. Was meinst Du mit der Tastempfindlichkeit im Gesicht testen? Für mich sieht das Gesicht bzw. die Mimik eigentlich normal aus. Er schließt die Augen, wenn man zu dicht dran kommt, er bewegt die Ohren ... Auf was soll ich denn checken? Kannst Du mir das beschreiben?

      Ansonsten geht es ihm eigentlich ganz gut, d.h. es wird jeden Tag ein bischen besser, vor allem aber will er wieder seinen normalen Rhythmus, also tu ich ihm den Gefallen und fahr mit ihm wieder in den Wald zum Gassi gehen, wenn wir auch nur kleine Runden drehen. Und er will auch nicht mehr liegend essen, nein bitte stehend und an seinem normalen Platz. Das alles macht Hoffnung ....

      Das einzige was mich ein bischen unruhig macht ist, es ist etwas unruhiger als sonst und er hechelt auch viel und atmet auch etwas schneller. Sind das normale Beschwerdebilder oder woher kommt das? Ausserdem trinkt er so ca. 1 ½ Liter Wasser am Tag, wo er doch vorher ein eher schlechter Trinker war. Jetzt hab ich natürlich Angst er könnte einen Schaden an den Nieren haben. Geht das denn so schnell? Oder können das noch die Nachwirkungen vom Cortison sein? Wie lange bleibt das denn im Körper? Glaube er hat das letzte Mal Cortison am Freitag oder Samstag bekommen. Ausserdem hat er wieder Probleme mit der Verdauung, mal Durchfall mal normal. Das macht mich noch verrückt, ich merk einfach das ich keine Nerven mehr habe. Können die Verdauungsprobleme vielleicht vom Karsivan kommen oder eben auch das Unruhige und das Hecheln?

      Gibt es denn etwas Homöopathisches für die Durchblutung, das auf Dauer die Karsivantabletten ersetzen kann?

      Ich bin so dankbar das mein Bub noch bei mir ist, selbst wenn der Hals schief bleibt oder er nicht mehr ganz so wird wie er mal war, alles nicht so schlimm ... Wenn ich doch nur wüßte was das ganze ausgelöst hat. Ich hatte ihm den Tag das erste mal Lauch/Porree gefüttert, nicht so viel aber doch etwas. Das kann doch nicht schuld daran sein, oder? Weil soweit ich weiss ist das doch ein Zwiebelgewächs und könnte es vielleicht eine Vergiftung hervorgerufen haben?

      Aber ein gutes hatte doch die ganze Sache, mein Hund ist mal komplett durchgecheckt worden und ich weiß sogar das er nicht mal Spondylose hat und auch keinen Krebs und auch die Bandscheiben und HWS ok sind. Das ist doch auch was ....

      Noch ne Frage zum Schluß, gelesen habe ich das u.U. auch die Schilddrüse dieses Vestibularsyndrom auslösen kann. Und soweit ich weiß sind diese Werte nicht bei einem geriartristischen Blutbild enthalten. Ich weiß jetzt natürlich nicht ob Hofheim das bei den Blutuntersuchungen gecheckt hat, aber würdest Du mir empfehlen das ggf. bei meinem Doc nochmals checken zu lassen? Und, wie äußern sich Schilddrüsenprobleme beim Hund?

      Oh mann, Fragen über Fragen! Aber so ratlos wie dieses mal war ich schon ewig nicht mehr. Vor allem auch weil ich mit der Angst lebe es könnte nochmals passieren ...

      Viele liebe Grüße und nochmals Danke

      Petra & Shadow

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        #4
        Hallo Petra!

        Sorry, daß ich jetzt erst wieder antworte, aber ich bin z.Z. etwas vergrippt, komplett heiser und extrem urlaubsreif, aber nun versuche ich trotzdem mal Dir hier etwas Vernünftiges hinzutippen!

        So wie Du Dein Schnuffel beschreibst, scheint er ja wirklich auf dem Weg der Besserung zu sein. Mit der Tastempfindlichkeit meine ich z.B. auch, daß er bei Berührung im Gesicht zeigt, daß er das auch merkt. Da er aber schon mal die Augen schließt wenn man dicht rankommt und auch eine normale Mimik hat, ist das ja auch schon klasse.

        Seine anderen Symptome (viel trinken, Unruhe etc.) würde ich nicht unbedingt ausschließlich auf das Vestuibular-Syndrom zurück führen, sondern tatsächlich auf die Medikamente. Obwohl ich eher ein Gegner dieser Art Medizin bin, ist es MANCHMAL trotzdem angezeigt sowas eine Zeit lang einzunehmen. Solange er noch nicht wieder halbwegs fit ist, würde ich das Karsivan auch noch nicht absetzen, es aber nach spätestens 2 Monaten (also ICH würde es so machen!!!) gegen ein gutes Gingko-Präparat ersetzen - zumindest langsam dazu übergehen. Für den Darm kann ich nur immer wieder das Mutaflor empfehlen, davon die Ampullen morgens 1ml über 10 Tage oder so und normalerweise reguliert sich der Rest mit dem Durchfall dann von allein.

        Was diese Symptome bei Deinem Hund ausgelöst hat, kann Dir wirklich NIEMAND sagen, das weiß man einfach nicht. Dieser Mist kommt bei jedem Hund, der es denn durchmachen muß, jedesmal wie aus heiterem Himmel. Es ist alles in Ordnung und urplötzlich fallen die armen Schnuffel um und man hat die Bescherung. Ob man Porree füttern darf? Ehrlich gesagt - keine Ahnung! Zwiebeln dürfen auf keinen Fall gegeben werden, aber Porree??? Jedenfalls egal was ist, das war nicht die Ursache dafür!

        Die Schilddrüsenwerte sollten auf jeden Fall gecheckt werden, aber ich kann mir auch nicht vorstellen, daß das in der Klinik nicht gemacht wurde! Das gehört bei diesem Krankheitsverdacht absolut dazu. Die Symptome sind dann ganz ähnlich wie beim Menschen, je nachdem, ob man eine Über- oder Unterfunktion hat.

        Falls er im Moment noch manchmal speichelt oder hechelt, kann das auch mit leichter Übelkeit zu tun haben, denn beim Vestibular-Syndrom gehts einem ja nicht besonders gut, das wäre dann so, als ob wir mit Magen-Darm-Infekt ohne Pause in einem sich ständig drehenden Karussell säßen und nicht aussteigen könnten. Es dreht sich alles und hört einfach nicht auf - echt übel!

        Trotzdem glaube ich, daß Du und Dein Schnuffel nun das Schlimmste hinter euch habt!!! Laß das mit den Schilddrüsenhormonen nochmal klären, gib ihm Mutaflor und dann laßt euch einfach etwas Zeit!

        Ich drücke euch jedenfalls ganz doll die Daumen, daß bald alles wieder beim alten ist und ihr auch wieder lange schöne Spaziergänge machen könnt!

        Falls Du noch weitere Fragen hast, schick einfach rüber, aber hab etwas Nachsehen mit mir, falls die Antwort nicht soooo schnell kommt!

        Lieber Gruß
        Angela
        Lieben Gruß von Angela mit Sternenputzi

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          #5
          hallo petra,
          welches karsivan bekommt dein bursche denn - karsivan50 oder karsivan100?
          meine alte, herzkranke hündin (boxer) bekam morgens und abends karsivan100 weil sie ständig umgekippt ist. da war sie (glaube ich) ca. 8 oder 9 jahre alt. sie wurde daraufhin auch sehr hibbelig und nach rücksprache mit dem ta bekam sie dann nur noch je 1/2 tbl. bzw. je 1 karsivan50. das hat sie sehr gut vertragen und ist auch nicht mehr umgekippt. sie wurde übrigens über 11 jahre alt.
          meine lola ist ja auch schon paarmal umgekippt, das letzte mal lag sie auch ca. 20/30 minuten und konnte nicht aufstehen. ich hab sie dann aufs bett geschleppt und da konnte sie sich anfangs nur hinsetzen, aber nicht aufstehen. sie bekommt nun auch morgens und abends je 1/2 karsivan 100 und es geht ihr super. allerdings bekommt sie zusätzlich noch schindeles mineralien und vermiculiteD6. sie ist nicht mehr umgefallen und legt zeitweise sprints hin, dass mir fast das herz stehen bleibt. beim ultraschall wurde nämlich festgestellt, dass sie einen zu dünnen herzmuskel und herzrythmusstörungen hat.
          nach den guten ergebnissen bei meiner alten hündin und bei lola wird lola ihr karsivan ständig bekommen, ich werde keinerlei experimente machen.
          alles gute für deinen burschen.
          grüssle
          jutta mit piieta. luna, lola, andor, slawa, lisa, arco und daisy im herzen
          -----------------------------------------------
          meine email: hexenkobel[ät]aol.com

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            #6
            Hallo Petra!

            Wie geht es Shadow denn jetzt?
            LG Susanne
            Die Legalität unserer Hühner ist gut, nur mit der Brutalität haperts.

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              #7
              Hi zusammen!

              Meine Hündin hatte ähnliche Symtome wie hier geschildert. Wir sind am 03.10. zum Notdienst und nach einer oberflächlichen Untersuchung war für die Tierärztin klar, das ist das Vestibulärsyndrom, da Melody unruhige Augen, einen wackeligen Gang und Erbrechen hatte - und bereits 16 Jahre alt war. Sie bekam was gegen die Übelkeit, Kortison und ein Antibiotika. Am Tag darauf bin ich zu meiner Tierärztin gegangen und nach einer gründlichen Untersuchung stand dann die exakte Diagnose fest: Mittelohrentzündung mit Beteiligung des Zentralen Nervensystems, also eine Erkrankung, die im Gegensatz zum Vestibulärsyndrom tödlich enden kann. Aber dank hochdosiertem Antibiotika-Einsatzes ist Melody heute wieder ganz gesund, sie hat auch keine schiefen Kopf oder verzögerte Reflexe mehr. Ihr seht, wie wichtig es ist, dass die Tierärzte genau untersuchen, deshalb bitte immer auf eine ausreichende Untersuchung drängen. Ich habe auch darauf gelernt!

              LG, Inge

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                #8
                Original geschrieben von Huehnerhund
                Hallo Petra!

                Wie geht es Shadow denn jetzt?

                Hallo,

                danke der Nachfrage :-)) Es wird wirklich jeden Tag besser. Der schiefe Hals ist schon über eine Woche weg und er kann auch wieder ganz normal Pipi und Häufchen machen ohne zu kippen. Obwohl er ja wirklich schnell gelernt hat, dass man sich einfach an einen Baum beim Pinkeln lehnt und dann nicht kippt. Der Herr mußte ja auch unbedingt auf drei Beinen machen - Männer! Da soll mal einer sagen ein Hund wäre dumm!!! Jemand der Shadow nicht kennt der würde gar nicht merken das er was hat/hatte. So gut ist es geworden!

                Wir waren zwischendrin auch nochmal beim Doc (zur Beruhigung MEINER Nerven) und er ist zufrieden, das Gesichtsfeld hat er auch getestet und alles ist völlig normal. Er ist nur in der Wohnung nach längerem Liegen etwas wackelig mit dem Hinterteil, aber ich bin guter Hoffnung das das auch noch verschwindet.

                Dann wollen wir mal hoffen das das eine einmalige Sache war und nie mehr wiederkommt!

                Euch und Euren Hunden wünschen wir schon mal frohe Weihnachten und viel Glück und Gesundheit im Neuen Jahr!

                Liebe Grüße
                Petra & Shadow

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                  #9
                  Original geschrieben von Petra & Shadow

                  Euch und Euren Hunden wünschen wir schon mal frohe Weihnachten und viel Glück und Gesundheit im Neuen Jahr!
                  Vielen Dank! Euch auch. Auf das das nächste Jahr besser wird

                  Ich mußte ja ein bischen grinsen bei Deiner Beschreibung
                  LG Susanne
                  Die Legalität unserer Hühner ist gut, nur mit der Brutalität haperts.

                  Kommentar


                    #10
                    Original geschrieben von Huehnerhund
                    Ich mußte ja ein bischen grinsen bei Deiner Beschreibung
                    Ja ich auch. Man liest doch sehr erleichtert mit. Alles Gute für euch!
                    Viele Grüße
                    Michaela

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                      #11
                      Hallo, ich hab grad folgendes in einem anderen Beitrag gepostet, aber vielleicht kann mir hier auch jemand helfen? Bin total vrzweifelt! jedoch kann meiner laufen springen und spielen wie bisher, er ist auch nicht umgekippt! schaut einfach mal hier:

                      Mein 7.5 Jahre alter Rottweilermix hat haargenau die selben Symptome.
                      Es ist mir am Montag aufgefallen, das er nach dem Fressen einfach weitergekaut hat, obwohl er nix mehr hatte. Dabei ist mir aufgefallen das er sich beim kauen auf der linken Seite auf die Leftze beisst, als hätte er kein Gefühl drin. Die linke Leftze hängt seit dem runter und er sabbert extrem dadurch!
                      Er hält auch den Kopf schief und das linke Ohr hängt runter, das linke Auge ist minimal kleiner als das rechte. Ich war gestern beim Doc, dort war auch Verdacht auf Schlaganfall, er bekam eine Antibiotikaspritze,, da er ganz dicke Lymphknoten hat, daher auch total heiser bellt! und eine Kortisonspritze. Er bekommt seit gestern Vitamin B Tabletten und sollte es bis morgen (Freitag) nicht besser sein, auch diese Karsivantabletten.

                      Es ist seit der Spritze gestern nix besser geworden, ich hatte sogar heute mmorgen das Gefühl das er unsicherer steht beim pinkeln, kann aber sein das ichmir das eingebildet hab oder es Zufall war!

                      Was kann ich noch machen? Ich hab total Angst das es schlimmer wird, ich fahre nächste Woche Samstag für 1 Woche in den Urlaub, in der Zeit ist er in einer Hundepension.Kann zusätzlicher Stress die Situation verschlimmern, oder hat das nix damit zu tun?
                      Gibt es sonst noch Tips zu dieser Karnkheit oder kann es eventuell was ganz anderes sein? Aber mich wundert schon das er genau dieselben Symtome zeit!

                      Bitte helft mir!

                      Mel

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                        #12
                        Hallo Mel,

                        auch wenn ich Dir nicht wirklich helfen kann, will ich trotzdem antworten.

                        Also, was mir nicht gefällt ist das mit dem Ohr und der Lefze und das verkleinerte Auge. Auch die Lymphknotenschwellung ist eigentlich nicht typisch für das Vestibularsyndrom. Was wurde denn an Untersuchungen bisher gemacht? Wurde ein großes Blutbild gemacht, um zu sehen ob evtl. eine Entzündung vorliegt? Wurden die Ohren gecheckt, wg. evtl. Ohrenentzündung? Stimmen die Reflexe bei ihm?

                        Ratsam wäre meines Erachtens ein CT mit Kontrastmittel vom Kopf und Halswirbelsäule. Sollte es ein Schlaganfall gewesen sein müßte man das auf dem CT sehen. Das gleiche gilt wenn evtl. was mit den Ohren sein sollte.

                        Hast Du eine Tierklinik in der Nähe? Dann geh da hin.

                        Du hast nach der Meinung wg. Deines Urlaubs gefragt und wg. des Aufenthaltes in der Tierpension. Ich kann nur für mich reden, aber ich würde meinen Shadow definitiv NICHT dorthin bringen. Erstens ist Dein Hund krank und braucht Ruhe und gute Versorgung und zweitens hätte ich auch keinen schönen Urlaub mit der Sorge was alles sein könnte. Das wäre mir kein Urlaub der Welt wert ....

                        Wenn Du noch Fragen hast meld Dich.

                        Liebe Grüße
                        Petra & Shadow

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