Hallo,
eigentlich wollte ich warten bis ich freigeschaltet bin und ich mich vorher erst mal vorstellen kann, aber meine Verzweiflung wird immer größer, so dass ich schon jetzt Bountys Leidensgeschichte erzähle und auf Tipps und Ratschläge von Euch hoffe.
Bounty ist ein 9 Jahre alter schwarzer Schäferhund. Ich kenne ihn allerdings erst seitdem er 6 Jahre alt ist, da mein Freund ihn mit in die Beziehung gebracht hat.
Vor ca. 2 Jahren ist er beim Ball spielen plötzlich vor Schmerzen zusammengebrochen und konnte nicht mehr laufen. Wir fuhren sofort zum Tierarzt und dieser diagnostiziert Spondylose im Anfangsstadium. Er hatte sich bei seinem abrupten Stopp einen Nerv zwischen der „angehenden Brücke“ eingeklemmt. Er bekam Schmerz- und entzündungshemmende Mittel und sein geliebtes Ballspielen wurde mit sofortiger Wirkung eingestellt.
Schon seit geraumer Zeit bekam Bounty Canosan 2% vorbeugend zugefüttert, aber unser Tierarzt empfahl uns Fortiflex zu geben, da dies wirksamer sei.
Ca. ein halbes Jahr später begann Bounty zu humpeln und seine Hinterpfote über den Boden zu schleifen. Wieder beim Tierarzt angekommen, diagnostizierte er ein geschwollenes Sprunggelenk und Arthrose. Er bekam Cortisonspritzen.
Ab dann mussten wir alle 6-10 Wochen wieder zum Doc, weil Bounty humpelte. Jedesmal bekam er dieses Cortisondepot.
Da dies ja für die inneren Organe sehr schädigend ist, informierte ich mich über alternative Behandlungsmethoden.
Eine Freundin meiner Schwester ist Tiernaturheilpraktikerin und erzählte, dass Sie bei Arthrosen sehr gute Erfahrung mit einer Blutegeltherapie gemacht habe. Also, wurde Bounty beim nächsten Arthroseschub von den kleinen „Vampiren“ leergesaugt. Aber leider ohne Erfolg. Noch dazu stellte Sie fest, dass Bounty, aufgrund der mittlerweile schon lange andauernden Arthrosen nur noch sehr wenig Muskeln an den Hinterläufen besaß, was die Sache natürlich nur noch schlimmer machte.
Statt des Fortiflex empfahl sie uns Grünlippmuschelextrakt beizufüttern, welches noch besser sei.
Auf jeden Fall war unser nächster Weg erst einmal wieder zum Tierarzt, um unserem armen Schatz die Schmerzen zu lindern.
Vor 3 Monaten dann hab ich von einer Krankengymnastin erfahren, die bei einem Hund mit schwerster HD wahre Wunder durch Krankengymnastik und vor allem Muskelaufbau erzielt hat.
Also hab ich mich informiert und eine Krankengymnastik, die auch Tierärztin ist gefunden. Diese Kombination finde ich ziemlich perfekt.
Also, Termin gemacht und nix wie hin.
Nach ca. 2 Stunden eingehender Untersuchung des Bewegungsapperats und Lahmheitsdiagnostik, stellte auch Sie Arthrosen in allen Zehen und diversen anderen Gelenken, sowohl vorne als auch hinten, Blockaden in beiden Hüftgelenken, starke Verspannungen der Rückenmuskulatur und sehr wenig Muskelmasse an den Hinterläufen fest.
Die Therapie begann:
Bounty bekam Neuraltherapie, Akupunktur, Magnetfeldtherapie, manuelle Therapie (Deblockierung der Hüftgelenke) und Muskelaufbau auf dem Unterwasserlaufband verordnet…
Allerdings begann er, trotz dieser ganzen Therapie, nach einiger Zeit vorne zu humpeln. Er wurde wieder untersucht und es wurde festgestellt, dass er Schmerzen am linken Ellebogengelenk hat. Diese wurden mit einer Reizstromtherapie behandelt, auf die er super ansprach. Allerdings leider immer nur für ca. 2 Tage, nachher dann noch kürzer. Wir ließen ihn röntgen und es wurde eine leichte Arthrose im Ellebogen festgestellt. Ungewöhnlich, dass er daran so lange zu knacken hatte - aber es gibt ja auch unter den Hunden Mimöschen - außerdem ist er ein "Mann"...
Da wir keine Zeit hatten täglich mit ihm zur Tierärztin zu fahren, (sie ist in einer anderen Stadt – ca. 30 min Fahrtzeit eine Strecke), aber wir dem Hund auf jeden Fall die Schmerzen lindern wollten bekam er wieder eine Cortisonspritze und wir beschlossen jetzt einen extremen Muskelaufbau auf dem Unterwasserlaufband zu betreiben, damit die Gelenke besser gehalten werden. Außerdem wurde uns canicox HD mit Teufelskralle statt des Grünlippmuschelextrakts empfohlen.
Das Problem war nur, das Humpeln hörte nicht auf. Ich rief unsere Tierärztin und Krankengymnastin an und diese konnte sich das nicht erklären und bat mich ihn noch ein drittes Mal untersuchen zu dürfen. Ich stimmte natürlich zu, denn wir möchten doch nur das Bounty schmerzfrei, gesund und glücklich leben kann.
Bei dieser 3. Untersuchung schrie er auf, wenn man die linke Vorderpfote „nach innen“ bog, das hatte er vorher nie gemacht. Daraufhin wurden seine Pfoten geröngt, mit der Sch… Diagnose, dass er einen Fremdkörper, wahrscheinlich ein Metallsplitter, im großen Ballen hat, der so tief sitzt, dass dieser auf Beugesehne und Nerven beim Laufen drückt. Dieser scheint aber schon länger in der Pfote zu stecken und dorthin gewandert zu sein, da keine frische Wunde zu sehen war und ist und dieser Fremdkörper sehr tief sitzt.
Nun sind wir einfach nur noch ratlos was wir jetzt machen sollen . Es gibt folgende Möglichkeiten:
1. Schmerztabletten geben, in der Hoffnung, dass diese reichen und der Fremdkörper so weit wandert, dass Bounty keine Schmerzen mehr hat.
2. OP unter Vollnarkose und den Fremdkörper suchen – sehr aufwendig, schwierig, schmerzhaft, schlecht heilend und unwahrscheinlich dieses kleine Teil zu finden
3. OP unter Vollnarkose und den Fremdkörper mit so Metalldrähten suchen
4. OP unter Vollnarkose und den Fremdkörpern mit diesen Metalldrähten unter Dauerröntgenbestrahlung suchen.
Auch bei den letzten Methoden ist es nicht sicher, dass der Fremdkörper gefunden wird und die Heilung kann langwierig werden.
Für uns kommen nur die Möglichkeiten 1 und 4 in Frage.
Mein Freund hat aufgrund des Alters jedoch sehr große Angst Bounty unter Vollnarkose setzen zu lassen, da dies ja immer ein Risiko mit sich bringt.
Hat einer von Euch Erfahrungen mit solchen OPs gemacht?
Weiß jemand welche Tierkliniken so ein Dauerbestrahlungsgerät haben und diese OP durchführen können?
Ich bin für jeden Tipp und Erfahrungsbericht dankbar, damit wir besser entscheiden können, was wir jetzt tun sollen.
Auch bezüglich der Arthrosen und Spondylosen haben wir nun schon so viel ausprobiert, dass ich mich über jeden Tipp freue, speziell welche Ergebnisse Ihr mit Muskelaufbau auf dem Unterwasserlaufband erzielen konntet.
Vielen Dank im voraus.
Gruß Piwie
eigentlich wollte ich warten bis ich freigeschaltet bin und ich mich vorher erst mal vorstellen kann, aber meine Verzweiflung wird immer größer, so dass ich schon jetzt Bountys Leidensgeschichte erzähle und auf Tipps und Ratschläge von Euch hoffe.
Bounty ist ein 9 Jahre alter schwarzer Schäferhund. Ich kenne ihn allerdings erst seitdem er 6 Jahre alt ist, da mein Freund ihn mit in die Beziehung gebracht hat.
Vor ca. 2 Jahren ist er beim Ball spielen plötzlich vor Schmerzen zusammengebrochen und konnte nicht mehr laufen. Wir fuhren sofort zum Tierarzt und dieser diagnostiziert Spondylose im Anfangsstadium. Er hatte sich bei seinem abrupten Stopp einen Nerv zwischen der „angehenden Brücke“ eingeklemmt. Er bekam Schmerz- und entzündungshemmende Mittel und sein geliebtes Ballspielen wurde mit sofortiger Wirkung eingestellt.
Schon seit geraumer Zeit bekam Bounty Canosan 2% vorbeugend zugefüttert, aber unser Tierarzt empfahl uns Fortiflex zu geben, da dies wirksamer sei.
Ca. ein halbes Jahr später begann Bounty zu humpeln und seine Hinterpfote über den Boden zu schleifen. Wieder beim Tierarzt angekommen, diagnostizierte er ein geschwollenes Sprunggelenk und Arthrose. Er bekam Cortisonspritzen.
Ab dann mussten wir alle 6-10 Wochen wieder zum Doc, weil Bounty humpelte. Jedesmal bekam er dieses Cortisondepot.
Da dies ja für die inneren Organe sehr schädigend ist, informierte ich mich über alternative Behandlungsmethoden.
Eine Freundin meiner Schwester ist Tiernaturheilpraktikerin und erzählte, dass Sie bei Arthrosen sehr gute Erfahrung mit einer Blutegeltherapie gemacht habe. Also, wurde Bounty beim nächsten Arthroseschub von den kleinen „Vampiren“ leergesaugt. Aber leider ohne Erfolg. Noch dazu stellte Sie fest, dass Bounty, aufgrund der mittlerweile schon lange andauernden Arthrosen nur noch sehr wenig Muskeln an den Hinterläufen besaß, was die Sache natürlich nur noch schlimmer machte.
Statt des Fortiflex empfahl sie uns Grünlippmuschelextrakt beizufüttern, welches noch besser sei.
Auf jeden Fall war unser nächster Weg erst einmal wieder zum Tierarzt, um unserem armen Schatz die Schmerzen zu lindern.
Vor 3 Monaten dann hab ich von einer Krankengymnastin erfahren, die bei einem Hund mit schwerster HD wahre Wunder durch Krankengymnastik und vor allem Muskelaufbau erzielt hat.
Also hab ich mich informiert und eine Krankengymnastik, die auch Tierärztin ist gefunden. Diese Kombination finde ich ziemlich perfekt.
Also, Termin gemacht und nix wie hin.
Nach ca. 2 Stunden eingehender Untersuchung des Bewegungsapperats und Lahmheitsdiagnostik, stellte auch Sie Arthrosen in allen Zehen und diversen anderen Gelenken, sowohl vorne als auch hinten, Blockaden in beiden Hüftgelenken, starke Verspannungen der Rückenmuskulatur und sehr wenig Muskelmasse an den Hinterläufen fest.
Die Therapie begann:
Bounty bekam Neuraltherapie, Akupunktur, Magnetfeldtherapie, manuelle Therapie (Deblockierung der Hüftgelenke) und Muskelaufbau auf dem Unterwasserlaufband verordnet…
Allerdings begann er, trotz dieser ganzen Therapie, nach einiger Zeit vorne zu humpeln. Er wurde wieder untersucht und es wurde festgestellt, dass er Schmerzen am linken Ellebogengelenk hat. Diese wurden mit einer Reizstromtherapie behandelt, auf die er super ansprach. Allerdings leider immer nur für ca. 2 Tage, nachher dann noch kürzer. Wir ließen ihn röntgen und es wurde eine leichte Arthrose im Ellebogen festgestellt. Ungewöhnlich, dass er daran so lange zu knacken hatte - aber es gibt ja auch unter den Hunden Mimöschen - außerdem ist er ein "Mann"...
Da wir keine Zeit hatten täglich mit ihm zur Tierärztin zu fahren, (sie ist in einer anderen Stadt – ca. 30 min Fahrtzeit eine Strecke), aber wir dem Hund auf jeden Fall die Schmerzen lindern wollten bekam er wieder eine Cortisonspritze und wir beschlossen jetzt einen extremen Muskelaufbau auf dem Unterwasserlaufband zu betreiben, damit die Gelenke besser gehalten werden. Außerdem wurde uns canicox HD mit Teufelskralle statt des Grünlippmuschelextrakts empfohlen.
Das Problem war nur, das Humpeln hörte nicht auf. Ich rief unsere Tierärztin und Krankengymnastin an und diese konnte sich das nicht erklären und bat mich ihn noch ein drittes Mal untersuchen zu dürfen. Ich stimmte natürlich zu, denn wir möchten doch nur das Bounty schmerzfrei, gesund und glücklich leben kann.
Bei dieser 3. Untersuchung schrie er auf, wenn man die linke Vorderpfote „nach innen“ bog, das hatte er vorher nie gemacht. Daraufhin wurden seine Pfoten geröngt, mit der Sch… Diagnose, dass er einen Fremdkörper, wahrscheinlich ein Metallsplitter, im großen Ballen hat, der so tief sitzt, dass dieser auf Beugesehne und Nerven beim Laufen drückt. Dieser scheint aber schon länger in der Pfote zu stecken und dorthin gewandert zu sein, da keine frische Wunde zu sehen war und ist und dieser Fremdkörper sehr tief sitzt.
Nun sind wir einfach nur noch ratlos was wir jetzt machen sollen . Es gibt folgende Möglichkeiten:
1. Schmerztabletten geben, in der Hoffnung, dass diese reichen und der Fremdkörper so weit wandert, dass Bounty keine Schmerzen mehr hat.
2. OP unter Vollnarkose und den Fremdkörper suchen – sehr aufwendig, schwierig, schmerzhaft, schlecht heilend und unwahrscheinlich dieses kleine Teil zu finden
3. OP unter Vollnarkose und den Fremdkörper mit so Metalldrähten suchen
4. OP unter Vollnarkose und den Fremdkörpern mit diesen Metalldrähten unter Dauerröntgenbestrahlung suchen.
Auch bei den letzten Methoden ist es nicht sicher, dass der Fremdkörper gefunden wird und die Heilung kann langwierig werden.
Für uns kommen nur die Möglichkeiten 1 und 4 in Frage.
Mein Freund hat aufgrund des Alters jedoch sehr große Angst Bounty unter Vollnarkose setzen zu lassen, da dies ja immer ein Risiko mit sich bringt.
Hat einer von Euch Erfahrungen mit solchen OPs gemacht?
Weiß jemand welche Tierkliniken so ein Dauerbestrahlungsgerät haben und diese OP durchführen können?
Ich bin für jeden Tipp und Erfahrungsbericht dankbar, damit wir besser entscheiden können, was wir jetzt tun sollen.
Auch bezüglich der Arthrosen und Spondylosen haben wir nun schon so viel ausprobiert, dass ich mich über jeden Tipp freue, speziell welche Ergebnisse Ihr mit Muskelaufbau auf dem Unterwasserlaufband erzielen konntet.
Vielen Dank im voraus.
Gruß Piwie
Kommentar