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Extrem niedrige Thrombozyten

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    Extrem niedrige Thrombozyten

    Hallo und guten Morgen

    Gestern habe ich die Laborergebnisse der Blutuntersuchung unseres Hundes bekommen. Die TÄ hat mir auf Wunsch eine Kopie der Laborwerte mitgegeben. Sie meinte, für das Alter (11 Jahre) sind alle Werte unbedenklich. Wir haben nur 2 Werte außerhalb der Referenzbereiche und beide sind nach ihrer Aussage unbedenklich und für das Alter "normal".

    Nun halte ich zwar viel von meiner TÄ... aber nachforschen tu ich dann trotzdem, wenn mir was komisch vorkommt

    Und zwar haben wir erhöhte Werte bei ALKP
    347 U/L bei einem Referenzbereich von 23 – 212



    Was mir aber SEHR SEHR SEHR GEdanken macht, ist, dass der Hund EXTREM niedrige Werte bei Thrombozyten hat!!

    11x10hoch9 / l bei einem Referenzbereich von 175-500


    Sie meint - in dem Alter nicht ungewöhnlich... ich weiß ja nicht?! Das ist ja nun nicht nur ein wenig unter dem Referenzbereich?!

    Sollte ich da noch einmal nachuntersuchen lassen?! Woher das kommt?!

    Sind solche Werte wirklich "altersbedingt"?

    Thrombozyten spielen meines Wissens eine Rolle beim Blutgerinnungsprozess... das macht mir doch ein wenig Gedanken?

    Es wär ganz toll, wenn mir jemand was dazu sagen könnte...

    Vielen Dank & liebe Grüsse
    Mirjam

    #2
    Hallo Mirijam,

    ich versuchs mal auf die Reihe zu bekommen (obwohls hier auch Fachmänner/Frauen gibt, die das viel besser können )

    Thrombozyten können sich irgendwie im Blut verklumpen und da kann es eben sein, das das Labor Blut mit so Klumpen untersucht, oder eben Blut, wo kaum Klumpen drin sind! Dadurch können die Werte auch sehr schwankenund man sollte sich nicht verrückt machen! (jetzt hab ich so oft Klumpen geschrieben, daß ich mir nicht mehr sicher bin ob´s überhaupt so geschrieben wird?
    )

    Egal, jedenfalls gibt es da, wenn ich mioch recht entsinne, noch einen ganz einfachen Test, den der TA selber machen kann. Vielleicht schreibt hier noch jemand, der weiß wie der nochmal heißt!
    LG Angela und Daisy

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      #3
      Hallo Angela

      Danke für deine Antwort erst mal Sollte ich die TÄ noch mal auf so einen Test ansprechen? Sie hat nichts davon gesagt... *komisch* wundert mich eigentlich, sie ist zwar von ihrer "Art" so, dass man viel fragen muss, erklärt dann aber auch ganz genau... und wg. den 2 vom Referenzbereich abweichenden Werten hab ich ja nachgefragt.

      Kann ich den erhöhten ALKP Wert "unter den Tisch" fallen lassen?

      Liebe Grüsse
      Mirjam

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        #4
        Hallo Mirijam,

        ALKP (Alkalische Phosphatase) erhöht, kann Probleme mit der Leber aufzeigen. Hat der Hund die letzten Monate mal Medikamente bekommen?

        Wenn die anderen Werte unauffällig ist es glaube ich nicht so dramatisch.
        Man kann die Leber ein bißchen entlasten, durch z.B. fettarmes Futter. Was gibts bei Euch den im Napf?

        Außerdem ist Mariendistel/Silly Marin sehr gut um die Leber zu unterstützen. Kann auch nix schaden höchstens mal Durchfall geben, wenn´s zuviel war
        LG Angela und Daisy

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          #5
          Original geschrieben von Andai
          ALKP (Alkalische Phosphatase) erhöht, kann Probleme mit der Leber aufzeigen. Hat der Hund die letzten Monate mal Medikamente bekommen?
          *nachdenk* Cortison wg. einer Entzündung an einer aufgeknabberten Alterwarze, dass war aber im Sommer. Und Frontline gegen Flöhe.

          Original geschrieben von Andai
          Man kann die Leber ein bißchen entlasten, durch z.B. fettarmes Futter. Was gibts bei Euch den im Napf?
          Bozita Robur Light & Sensitive 19/07, er verträgt (angeblich) nicht viel und das verträgt er richtig gut (ist der Hund meines Freundes und erst seit einem Jahr auch "mit" ""meiner""... hat 7% Rohfett.

          Ab und an darf er mittlerweile (nach viel Gekämpfe mit Männe *g*) auch Fleisch und Gemüse kriegen, aber nur alle 2-3 Wochen. Dann meist mageres Rindfleisch oder Geflügel.

          OH und Kausachen gibt es recht oft - Schweineohr, getrockneten Pansen o.ä.

          Am besten achte ich dann auch darauf, dass ich ihm fettarme Leckerchen / Kausachen kaufe?

          Original geschrieben von Andai
          Außerdem ist Mariendistel/Silly Marin sehr gut um die Leber zu unterstützen. Kann auch nix schaden höchstens mal Durchfall geben, wenn´s zuviel war [/B]
          HM, er ist arg durchfall-anfällig da muss ich sehen, wie er das überhaupt verträgt.

          Gäbe es sonst was? Ein wenig beim Füttern beachten o.ä.?


          OH und ich hab noch eine Frage *rotwerd*

          Ist es bei Hunden wie bei Katzen, dass ein erhöhter Blutzuckerwert auf Stress hindeutet? Ich hab den Eindruck, dass Terrie schnell gestresst ist wg. Kleinigkeiten und viel hochdreht... mein Freund ist der Ansicht, dass er einfach so ist, also eher vom Charakter quirlig/laut.

          Sein Blutzucker liegt bei 5,89 mmd/l (Ref=3,89 – 7,94) was ja (wenn es ist wie bei Katzen) nicht so sehr darauf hindeuten würde, oder?

          (Tut mir leid, wenn ich so viel und wirr frage *schäm*)

          LG
          Mirjam

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            #6
            Hallo Miriam,

            erstmal zu dem Zucker (da weiß ich wenigstens richtig bescheid , weil Daisy Diabetes hat!)

            Bei Katzen ist es tatsächlich so, das Streß den Zucker in die Höhe treibt, bei Hunden ist das allerdings nicht der Fall!
            Der Wert den Du schreibst ist doch super. Es ist allerdings schwierig, mit dem Bz im Labor messen, weil der Zucker unterwegs von den roten Blutkörperchen "verzehrt" wird, wenn das Blut nicht in einem speziellen Röhrchen ist!

            Der Fructosamin ist da schon interessanter! Der spiegelt in etwa die letzen 2-3 Wochen des Bz´s wieder.

            Futter, das für die Leber nicht zu belastend ist sollte leichtverdaulich sein.
            Wenn aber alle anderen Werte nicht auffällig sind, bzw. nicht außerhalb der Referenz liegen, würde ich mir keine Gedanken machen, wenn sonst keine Auffälligkeiten sind.
            Sonst kannst Du die Blutergebnisse (mit Referenzwerten) auch mal hier reinstellen, im Zusammenhang kann man da eher etwas sehen.

            Vielleicht kannst Du aber auch Deinen Freund überzeugen, daß frisches Futter bestimmt gesünder ist, als Trockenfutter, so wie bei uns Menschen auch

            LG Angela und Daisy

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              #7
              Original geschrieben von Andai
              Bei Katzen ist es tatsächlich so, das Streß den Zucker in die Höhe treibt, bei Hunden ist das allerdings nicht der Fall!
              Ah so *nick* Ich hatte es nur von Katzen so im Kopf, weil ich ja 2 Pelzterroristen beheimate

              Original geschrieben von Andai
              Der Fructosamin ist da schon interessanter! Der spiegelt in etwa die letzen 2-3 Wochen des Bz´s wieder.
              Das find ich nun nicht auf meinen Notizen *kopfkratz*

              Original geschrieben von Andai
              Futter, das für die Leber nicht zu belastend ist sollte leichtverdaulich sein.
              *hm* Ich denke, das ist es... ist ja auch extra für ernährungssensible Hunde. Er hat regelmässig Stuhlgang in gleicher Konsistenz, das spricht ja zumindest für gleichmässige Verdauung?

              Original geschrieben von Andai
              Sonst kannst Du die Blutergebnisse (mit Referenzwerten) auch mal hier reinstellen, im Zusammenhang kann man da eher etwas sehen.
              Oh ja gerne Mach ich gleich mal, allerdings hab ich mir die heute morgen nur schnell von meiner Kopie aufgeschrieben, eines konnte ich gar nicht mehr lesen *schusselbin*

              Original geschrieben von Andai
              Vielleicht kannst Du aber auch Deinen Freund überzeugen, daß frisches Futter bestimmt gesünder ist, als Trockenfutter, so wie bei uns Menschen auch
              Da beisse ich glaub ich auf Granit Wenn ich wie bei meinen Katzen wenigstens 1-2 Mal die Woche roh geben könnte... hm... aber das ist schwierig. Er ist ja auch der Besitzer und hat das letzte Wort Da sie sehr lange gebraucht haben, ein Futter zu finden, bei dem alles passt, versteh ich es teilweise ja auch, dass er da nicht wechseln will.

              So... dann kopier ich die Werte einfach mal in einen neuen Thread (hoffe, das ist so ok)

              Vielen Dank&liebe Grüsse
              Mirjam

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                #8
                Hallo Mirijam

                guck doch mal da http://www.laboklin.de

                bei Vet Info und dann Klinisch chemische Parameter beim Hund ....Außerdem haben die noch viel mehr Info auf ihren Seiten, guck Dir das alles mal in Ruhe an....

                Grüße
                Margit
                Man kann auch ohne Hunde leben, aber es lohnt sich nicht . von Heinz Rühmann

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                  #9
                  Re: Extrem niedrige Thrombozyten

                  Original geschrieben von
                  Hallo und guten Morgen

                  Gestern habe ich die Laborergebnisse der Blutuntersuchung unseres Hundes bekommen. Die TÄ hat mir auf Wunsch eine Kopie der Laborwerte mitgegeben. Sie meinte, für das Alter (11 Jahre) sind alle Werte unbedenklich. Wir haben nur 2 Werte außerhalb der Referenzbereiche und beide sind nach ihrer Aussage unbedenklich und für das Alter "normal".

                  Nun halte ich zwar viel von meiner TÄ... aber nachforschen tu ich dann trotzdem, wenn mir was komisch vorkommt

                  Und zwar haben wir erhöhte Werte bei ALKP
                  347 U/L bei einem Referenzbereich von 23 – 212



                  Was mir aber SEHR SEHR SEHR GEdanken macht, ist, dass der Hund EXTREM niedrige Werte bei Thrombozyten hat!!

                  11x10hoch9 / l bei einem Referenzbereich von 175-500


                  Sie meint - in dem Alter nicht ungewöhnlich... ich weiß ja nicht?! Das ist ja nun nicht nur ein wenig unter dem Referenzbereich?!

                  Sollte ich da noch einmal nachuntersuchen lassen?! Woher das kommt?!

                  Sind solche Werte wirklich "altersbedingt"?

                  Thrombozyten spielen meines Wissens eine Rolle beim Blutgerinnungsprozess... das macht mir doch ein wenig Gedanken?

                  Es wär ganz toll, wenn mir jemand was dazu sagen könnte...

                  Vielen Dank & liebe Grüsse
                  Mirjam

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