Lunas Abschied am 16.12.

[Gast]

hallo zusammen,

einige von euch kennen mich bzw. uns sicher noch.

wir haben unsere luna am 16.12. von ihren krebsleiden erlöst. ich schrieb bereits letztes jahr als wir die diagnose "bauchspeicheldrüsentumor" bekommen haben und habe hier von euch so viele liebe worte und aufmunterungen bekommen. leider war es am 16.12. soweit und wir mußten sie von ihren leiden erlösen. wir hätten so gern noch weihnachten mit ihr gehabt. sie hätte noch so viele schöne jahre mit uns verbringen können....aber es wurde ihr nicht gegönnt.

ich wollt mich nur mal kurz wieder melden.

wir haben inzwischen ein neues kleines hundeherz bei uns. wieder eine hündin. sie ist auch sehr lieb, noch etwas wild und unerzogen, aber das wird noch. unser rüde ist auch glücklich mit seiner neuen aufgabe.

es ist nur so, das ich unsere luna tag für tag so sehr vermisse und immer noch so viel weinen muß. sicher ist dies normal, aber oftmals weiß ich einfach nicht weiter. sie fehlt mir so. sie hat hier bei uns so viel ruhe ausgetrahlt und sie hat mir damit immer so gut getan. unsere prinzessin ist nun einfach nicht mehr (körperlich) anwesend und das ist unerträglich für mich.

wir sind gerade dabei, ihr eine eigene seite auf unserer hp zu widmen, ich hoffe sie ist bald fertig.

täglich sehe ich sie vor mir, möchte sie streicheln und ihren hübschen kopf in meine hände nehmen...doch dies ist nun alles nicht mehr möglich.

es tut immer noch so weh als wäre es gestern gewesen...

danke nochmal für eure vielen antworten damals, ich bin sehr froh hier auf dieses forum gestoßen zu sein. es tat gut so viele liebe tierfreunde hier kennenzulernen.

ich habe mich vor wenigen tagen unter littlegirlluna registriert und warte noch auf meine freischaltung...also bis bald.

lg nicole & familie

[Rottimädel]

Hallo Nicole,


ich weiß, wie dir zumute ist, denn wir mussten im August unsere Beth (7Jahre) einschläfern lassen.

Sie hatte einen Gehirntumor, den wir jedoch nicht mitbekommen haben, bis sie eines Tages beim Kauen Schmerzen hatte.

Sie musste geröntgt werden und ist nicht wieder aufgewacht! Wir konnten also noch nicht mal richtig Abschied nehmen, weil keiner damit gerechnet hat.

Beth hats wohl geahnt (wenn es sowas überhaupt gibt). Sie hat sonst nie im Auto gewinselt, aber auf dem Weg zum Tierarzt war sie sehr unglücklich.

Wir haben Sie noch getröstet und versprochen, dass sie keine Angst zu haben braucht und dass wir sie wieder mit nach Hause nehmen.

Aus dem Versprechen ist nichts geworden, aber sie hätte es auch nicht verdient, mit einem tennisballgroßen Tumor im Kopf herumzulaufen.

Wir waren bis zum letzten Atemzug bei ihr und die Gewissheit, das sie bei uns ein schönes Leben hatte, hat unsere Trauer erleichtert.

Schäme dich nicht, unsere Schnuten haben unsere Tränen verdient!


Viele Grüße
Heike

[Gast]

Luna

Ich glaube das Hunde soetwas spüren...Luna wußte das die Zeit gekommen ist. Wir haben die Tierärztin nach Hause bestellt, wollten ihr die Angst und die Anstrengung ersparen, noch einmal zum Arzt gehen zu müssen. Sie hat die Tierärztin ganz ruhig angesehen, ist einfach auf der Couch liegen geblieben, ist nicht einmal aufgestanden. Selbst bei der 1. Spritze, der Narkose sozusagen, ist sie einfach liegen geblieben, hat nicht einmal kurz gezuckt oder so...sie blieb einfach liegen und lies alles über sich ergehen. wir waren bei ihr und sie schlief ganz ruhig ein. dann legten wir sie auf ihren schönen platz am großen fenster, dort bekam sie dann die 2. spritze...und plötzlich blieb ihr kleines herz einfach stehen. wir wußten ja das dies nun so sein wird, aber in dem moment konnte ich es mir doch nicht mehr verzeihen. es gab keine andere lösung, das war klar, aber irgendwie tut es so, so eine entscheidung zu treffen.

es tut mir leid, das ihr keinen abschied nehmen konntet, aber ich bin mir auch sicher, das eure kleine mit diesem tumor nicht mehr hätte glücklich sein können. und somit hattet ihr keine langen sorgen, einmal eine schwere entscheidung treffen zu müssen. ich denke, sie hat euch diese entscheidung abgenommen.

es ist einfach so schwer seinen geliebten freund gehen zu lassen...da geht es uns sicher allen so...und trotzdem kann man nicht ohne sie sein...

liebe grüße
nicole

[Betti u. Paolo]

Hallo Nicole,

wenn ich das lese, rollen bei mir auch die Tränen runter.
Bei uns ist es jetzt schon eineinhalb Jahre her, daß wir unseren Anton verloren haben. Leider hatten wir nicht das Glück uns von ihm zu verabschieden bzw. dabei zu sein als er ging. Das war und ist das schlimmste für mich. Er starb in der 2. Nacht beim TA. Wir erfuhren es erst als wir am morgen bei ihm anriefen. Wir haben ihn dann gleich heimgeholt und dann am Nachmittag im Garten bei uns begraben.

Wir haben jetzt auch wieder ein großes Hundeherz hier (vier Monate später kam er zu uns) und ich muß heute noch heulen wenn ich an Anton denke. Aber das ist auch gut so. Wenn es mich kalt lassen würde, dann hätte ich ihn nicht so abgöttisch geliebt.

Aber wir haben jetzt wieder eine Aufgabe: einen Hund all die Liebe und Geborgenheit zu geben, die sie auch verdient haben. Ihm ein gutes Zuhause geben das mit Sicherheit (leider) nicht jeder Hund erfahren darf. Und das seh ich als meine Aufgabe und egal was passiert, ich werde immer einen Hund in meiner Seite haben wollen. Die geben uns so viel.

Gib Deiner kleinen Maus die Liebe und Geborgenheit, aber laß die Trauer um Deinen verstorbenen Hund auch zu. Das ist unheimlich wichtig. Man kann nicht einfach abschalten und so tun als wär nix gewesen.

Ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft und vielleicht denkst Du irgendwann mit einem Lächeln an Deinen Hundi. Dankbar das er Dein Leben um so viel reicher gemacht hat.

Fühl Dich von mir gedrückt.

Heulende Grüße
Bettina mit Paolo

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in Memorian of Anton, Gips, Sandy und Morla