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TA Besuch mit unserem Hund

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    TA Besuch mit unserem Hund

    Wir waren gestern mit CLARUS
    (Rüde, kastriert, ca.3 Jahre, 21kg, 45cm großer Jagdhundmix)
    beim TA, um Blut abzunehmen für die Schilddrüsenwerte.

    Folgender Ablauf:

    17h kamen wir dort an.

    Wir sollten im Behandlungszimmer den Maulkorb anziehen (was ja bekanntlich nicht wirklich bei unserem Hund funktioniert !!!), aber Jürgen (mein Mann) hats dann trotzdem versucht..
    Clarus war aber ein Tick schneller und hat den Kopf weg gezogen !
    Somit hat Jürgen es noch 4-5 mal versucht den Hund ran zu locken, dass er seine Nase dort rein steckt, hat aber nicht geklappt. War uns eigentlich klar, aber dem Arzt nicht! Da hat uns ja mal wieder keiner richtig geglaubt hat....:-(
    (Wobei das Maulkorb-Training zuhause (gewohnte Umgebung)einigermaßen gut klappt, Maulkorb wird mit Leckerchen gefüllt und aufsetzen klappt dann ganz gut. Nur wenn er ihn auf hat und er das merkt, friert er völlig ein und rutscht mit dem Bauch über den Boden.. Müssen wir noch mehr üben!!Wenn er den Maulkorb ansich sieht, freut er sich auch, hat er also bisher positiv verknüpft)

    Daraufhin haben wir Clarus eine Sedalin Tablette gegeben und ne halbe Stunde gewartet, danach sollte er noch ne 2. bekommen sagte der TA.
    Aber auch die hat noch nicht so gut gewirkt, dass man den Maulkorb hätte aufsetzen können.
    NO CHANCE !!

    Dann hat der TA noch dicke fette Handschuhe geholt und Jürgen sollte es damit versuchen, den Maulkorb drauf zu bekommen.
    Aber Jürgen hatte da echt n Problem mit (was ich ok finde), ihm den so derbe auf zu zwingen.
    Danach wäre das Thema Maulkorb ziemlich lange erledigt gewesen !!

    Am Ende (nach 2 Stunden Aufenthalt dort!) meinte der TA er müsse noch mal versuchen ne Decke über Clarus zu werfen, woraufhin dieser ziemlich sauer geworden ist (kein Wunder!!) Und hat den TA mächtig böse angeknurrt..

    Arzt war voll entnervt (und hatte wohl auch ordentlich Respekt vor dem Hund) und meinte wir müssen einen neuen Termin machen und sollen Clarus vorher Sedalin-Paste geben, so dass er schläft + Maulkorb anhat !!
    Das war das Ende vom Lied, sehr toll !!

    Gut nur, dass wir wenigstens nix bezahlt haben.

    Wir ins Auto, ca. 40min. gefahren und zuhause kam Clarus grade noch so aus dem Kofferraum und mal eben noch die Treppe im Haus hoch.
    Oben in der Wohnung haben die Medikamente dann volle Möhre gewirkt und er war wie abgeschossen.
    Haben ihm sein Korb ran geholt, er sich rein gelegt und gepennt.

    Nach 2 Stunden ist er mal durch die Wohnung geeiert und mit Jürgen in den Garten zum Wasser lassen.
    Hatte dann noch ne gute Stunde tierisch laute Magen-Darm (oder Bauch) Geräusche ist aber dann wieder in den Korb zum pennen.
    Dort liegt er jetzt immernoch, er reagiert aber auf uns und es sieht soweit ganz normal aus..

    Tierarzt meinte die Wirkung könnte heute noch komplett evtl. anhalten.

    Wir fahren aber nachher (ohne Hund!!) in die Tierklinik (in unserer Nähe)
    (welche ihn auch bereits mal als Notfall behandelt haben = mit Narkose-Spritze in den Po, wie die das gemacht haben ? Keine Ahnung!)
    und werden dort mal nachfragen, ob sie uns helfen können.

    Aber etwas interessantes und absolut gutes (wie wir finden):
    Clarus hat kein einziges mal nach uns beiden geschnappt oder gar gebissen !!!
    Er hat uns auch nicht angeknurrt !!
    Was wirklich ein echter Fortschritt ist!!

    Weil wir bereits wissen, wie es sich anfühlt wenn er beißt!

    UND:
    Der Arzt meinte gestern übrigens, dass die Werte von T3 in den Werten von T4 drin seien, stimmt das ??


    P.S.
    Man muß dazu erklären, dass Clarus aus dem TH haben und er sich anfangs überhaupt nicht anfassen ließ!
    1 Jahr ist bereits vergangen und es hat sich wirklich schon eine ganze Menge geändert.
    (Kommt regelmäßig zu uns und läßt sich kraulen, läßt sich sein Brustgeschirr anziehen)
    Er hat aber halt oftmals tierische mega Angst und flippt dann völlig aus, speziell bei Berührungen.
    Er knurrt nicht oder ähnliches, er schnappt oder beißt dann direkt zu!
    Wir üben das Tag für Tag, aber es braucht halt viel Zeit und Geduld...
    Aber wir wollen ihn auf jeden Fall untersuchen lassen, um die SD-Werte zu ermitteln.
    Kotprobe haben wir bereits machen lassen, war ok.
    Man muß ja auch erstmal die medizinischen Dinge abklären, denn da könnte durchaus was im argen liegen (siehe auch folgendes Buch: "Aggressionsverhalten" von James O´Heare)

    Wollte ich nur mal bei euch los werden, vielleicht kennt jemand ja noch so einen "Fall" und hat Tipps oder kann einen Kontakt herstellen zum austauschen.

    Lieben Gruß
    Verena

    #2
    ...

    also leider habe ich keinen tip für euch. unsere hunde haben zwar immer angst beim doc, sind aber recht friedlich.

    aber ich möchte euch ein riiiiiieeeeeßen lob aussprechen. dafür, das ihr ein kleines "problemkind" aufgenommen habt und so viel verständnis und geduld aufbringt.

    trotz das er auch schon gebissen hat, habt ihr ihn trotzdem lieb und gebt ihn nicht wieder ab. einige menschen hätten dies sicher schon getan. also ich finde es super das ihr euch so toll um diesen hund kümmert und ihm die zeit gebt, die er braucht.

    klasse, wirklich klasse.

    ihr seid ein vorbild für viele.

    macht weiter so.

    lg nicole & co.

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      #3
      Hallo Verena,

      dann zieht ihm den Maulkorb doch grundsätzlich Zuhause an und nicht in der TA-Praxis. Das ist zusätzlicher Stress für den Hund und den kann man vermeiden.
      Viele Grüße, Ingrid

      Don't worry, be happy

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        #4
        Original geschrieben von Goldamy
        Hallo Verena,

        dann zieht ihm den Maulkorb doch grundsätzlich Zuhause an und nicht in der TA-Praxis. Das ist zusätzlicher Stress für den Hund und den kann man vermeiden.
        AUßerdem ist ein vertrauter Maulkorb was anderes als der vom Doc.
        Auch wenn es mühsam ist, aber mit dem richtigen Maulkorb und wochenlangem Training gewöhnt sich jeder Hund an einen Maulkorb. Und wenn man ihn eben zwei Wochen daraus füttern muss *g* und pro Tag nur 30 Sekunden Fortschritt schafft.

        Ansonsten: Ich freue mich, dass euer Hund Fortschritte macht und ihr nicht aufgebt! Wir haben ja auch ein Problemhund und es ist einfach toll, wenn für andere so selbstverständliche Dinge auf einmal funktionieren! Es ist so viel wertvoller als bei unseren anderen Hunden.
        LG, Eve

        Ich belle nur, beiße eher selten...

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          #5
          Hi,

          Und einen anderen, etwas verständnisvolleren TA findet Ihr nicht? Zumal Dein Hund ja nun nicht zu den Größten gehört...

          Beißt er denn sofort zu? Dann zappelt er bestimmt auch wahnsinnig, wenn ihn jemand mit Maulkorb anfasst. Kein schönes Gefühl für einen Hund, wenn er sich gar nicht mehr wehren kann Ich hab bisher noch für keinen meiner Kandidaten (und die sind auch nicht gerade freundlich zu TÄ) einen Maulkorb gebraucht. Mein TA fasst sie auch nicht sofort an, sondern ignoriert sie erst mal, behandelt auch auf dem Boden liegend (Angst vorm Tisch) und ist ganz sanft und vorsichtig, als wären sie rohe Eier. Entnervt ist der nie, er hat jede Menge Verständnis.
          Hilft Rescue evtl. bei Euch? Vor jedem TA-Besuch Beruhigungsmittel könnt ich mir jetzt nicht vorstellen. Ansonsten könnt Ihr vielleicht vereinbaren, dass Ihr öfter mal in die Praxis kommt zum Üben, um dem Hund die schlimmste Angst zu nehmen.

          LG

          Manuela
          Grüße von Manuela und den Mädels

          Kommentar


            #6
            Hallo Verena,


            was da beim TA abgelaufen ist würde ich - vorsichtig formuliert... - als "suboptimal" bezeichnen.
            Und zwar von beiden Seiten (TA und Ihr) - für mich liest sich das so:
            der TA hatte Angst, Ihr die Situation nicht mehr im Griff - und der Hund dann Panik.
            Einen Hund zur Blutabnahme sedieren zu müssen, kann nicht nur das Blutbild verfälschen
            - es ist schlicht auch der Gesundheit nicht zuträglich.

            Ich finde es grossartig, dass Clarus mit Euch inzwischen gut kann - da habt Ihr offenbar schon
            eine ganze Menge mit ihm erreicht.

            Aber ich denke, Ihr solltet dringend das Handling mit Clarus üben.
            Auch die Maulkorbgewöhnung würde ich nochmal schrittweise neu aufbauen - einfach einen
            mit Futter gefüllten Maulkorb überzustülpen bringt nicht wirklich Akzeptanz zustande.

            Ich finde es *sehr* wichtig, dass ein Hund lernt, sich bei Untersuchungen und kleineren
            Manipulationen ruhig zu verhalten.

            Das ist natürlich bei einem Hund mit schlechten (oder gar keinen) Erfahrungen u. U. ein
            Prozess, der sich über einen längeren Zeitraum hinziehen kann.
            Aber durch regelmässiges Üben und Vertrauensaufbau kann man viel erreichen.

            Habt Ihr in Eurer Nähe jemanden mit Erfahrung mit angstagressiven Hunden, der Euch beim
            Üben helfen/anleiten kann?
            Es ist zwar klasse, dass Clarus Euch an sich 'ran lässt - aber das hilft ihm beim TA nicht weiter.
            Die "Situation Tierarzt" kann man aber ausserhalb der Praxis und jenseits aller Notwendigkeit ganz
            prima stellen und üben.


            Viele Grüsse
            Heidrun mit Woody
            ________________________
            Time spent with a dog is never wasted.

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              #7
              also ich an eurer stelle, würde sofort den TA wechseln !!

              meiner hatte tierische angst vor männern und ist die auch massiv angegangen. einzig gebissen hat er nicht, aber das kann ja keiner garantieren. mein doc hat sich das spielchen (nackenhaare hoch, knurren, bellen, ...) einfach mal angeschaut und ist dann garnicht drauf eingegangen. hundchen konnte sich alles in ruhe anschauen, doc ist auch mal rausgegangen, als es zu schlimm war und wir werden heute noch jedesmal im wartezimmer von ihm abgeholt, weil mein dicker es mit engen räumen (behandlungszimmer) nicht so hat.

              nach gut einem jahr fühlt sich mein hund im wartezimmer sauwohl (da kann man andere hunde kennenlernen und es riecht gut). sobald mein doc auftaucht, wird er zwar ganz klein, aber er vertraut ihm soweit, das er ihn ohne probleme anfassen kann solange er sich dabei bei mir verstecken darf. die ganze zeit hat er NIE einen maulkorb tragen müssen !!

              an eurer stelle würde ich mir wie gesagt einen anderen TA suchen und dann alle ein oder zwei wochen einfach mal hinfahren und mich eine halbe stunde ins wartezimmer setzen. wenn gerade mal ein moment luft ist, dürft ihr vielleicht mal kurz durch ein behandlungszimmer laufen. wichtig ist, das er sich dort wohl fühlt und nicht noch angst haben muss bedroht zu werden.

              parallel würde ich auf jedenfall das maulkorbtraining weiter machen und immer mit dem eigenen mauli zum doc gehen.
              grüßle
              Susanne

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                #8
                Ich habe mal bei Frau Rohn ein Seminar besucht,
                da gab es einen Cocker (ebenfalls aus dem Tierheim), der war ähnlich drauf. Beim TA musste er immer Narkotisiert werden. Die neuen Besitzer wurden schon mehrfach gebissen und wollten Hilfe.

                Frau Rohn sagte damals, die Frau soll dem Hund Leckerchen z.B. auf die Pfoten legen damit er sich an Berührung gewöhnt und dies mit was positivem verknüpft oder ein Leckerchen auf den Rücken legen, das fällt dann runter und der Hund hätte wieder eine postitive Verknüpfung und würde sich an Berührung gewöhnen. Der arme Hund musste sogar eine Narkose kriegen, wenn er nur in die Ohren geschaut bekam.

                Sie hat aber auch gleich gesagt, das das sehr lange dauern kann, bis der Hund ein brauchbares Verhalten beim TA zeigt.

                Vielleicht nützt Dir das was.

                Zu Hause läßt sich euer Hund doch den Maulkorb (wenigstens kurz anziehen), wie wäre es denn, wenn ihr ihm dann, bevor er über den Boden rutscht leckerchen seitlich reinschiebt, damit er gar nicht auf den Panikgedanken kommt.


                LG HEike


                Oder ihr müsst noch mal einen Schritt zurück und den

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                  #9
                  Hallo,

                  ich würde folgendes machen: TA wechseln zu einem, der nicht so viel Angst hat. Ein paar mal dort vorbeischauen und TA richtig tolle Leckerchen füttern lassen und wieder gehen ohne Behandlung.
                  Maulkorb zuhause aufziehen, ggf. schon bei den "Vorbesuchen".
                  Der TA kann, wenn der Hund es vorne nicht so haben kann, mit der richtigen Technik auch Blut aus dem hinteren Bein nehmen.
                  Die T3-Werte sind nicht "in" den T4-Werten enthalten, sie müssen im Labor extra angefordert werden. Ich würde auch ein komplettes Schilddrüsenprofil erstellen lassen, gerade wenn Agressionsprobleme vorliegen.
                  Guckst du hier: www.cumcane.de unter Campus und dann Bibliothek. Dort findest du ein PDF zur Schilddrüse.

                  LG
                  Andrea

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                    #10
                    vielleicht ein kleiner tip: bei uns hat es erst richtig "klick" gemacht, als der TA meinem dicken einfach diese vitaminpaste um die schnute geschmiert hat. im ersten moment konnte er mit dem klebrigem zeug garnichts anfangen - der blick war richtig entsetzt und angewidert, aber ein paar minuten später hat er den hals lang gemacht und wollte mehr
                    grüßle
                    Susanne

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                      #11
                      Hallo zusammen :-)

                      Erst mal: schön, dass ich so viele Antworten bekommen habe..
                      Jetzt werde ich mal zurück antworten.. :-)

                      Aaaaaaaaaaaalssoooo:

                      Das wichtigste zuerst:
                      der TA wird definitiv von uns nicht mehr besucht !!!!

                      1. Wir haben unseren eigenen Maulkorb dabei gehabt, also den er schon kannte und der nach ihm roch.

                      2. Das Maulkorb-Training zuhause verläuft folgendermaßen:
                      Aufsetzen klappt ganz gut, ABER wenn der Maulkorb drauf + fest ist fängt er erst an wie wild mit den Pfoten ihn runter ziehen zu wollen (wobei er sich stellenweise davon schon ablenken läßt) wenn man sich ihm jedoch dann nähert, sagen wir mal ab ´nem halben Meter circa flippt er aus = springt aus dem Stand hoch oder zur Seite und würde dann auch beißen, wenn er könnte.
                      Und freiwilliges laufen klappt auch nicht, weil er mehr so über den Boden kriecht.
                      Deswegen können wir ihm auch (noch) nicht vorher den Maulkorb anziehen, denn dann müßten wir ihn zumindestens momentan völlig derbe ins Auto zerren und während der Fahrt fest halten, damit das Ding nicht ausgezogen wird..

                      Beim letzten Mal sind wir aber ganz still sitzen geblieben,als er auf uns zu sprang = haben uns also nicht verschrecken lassen, bis er wieder "runter" kam und Jürgen ihm den Maulkorb wieder abgemacht hat.
                      Ist dieses Teil wieder von seiner Nase verschwunden ist er absolut wie ausgewechselt und völlig normal.
                      Schwer faszinierend eigentlich...
                      Wenn wir ihn dann erneut zu uns rufen, hängt er auch sofort wieder bereitwillig seine Nase in den Maulkorb.
                      Aber ich denke schon, dass es ok ist diesen mit Leckerchen zu füllen, weil es bis jetzt ja auch schon irgendwie Erfolge bringt.
                      Zumindestens, dass er ihn kennt und er sich sogar freut wenn der Maulkorb vom Haken genommen wird...

                      Achja der Clicker ist dann auch mit am Start.

                      Aber er kann nicht fressen, wenn er das Teil auf hat!
                      Da haben wir aber letztens auch schon mit Ute Blaschke-Berthold (cumcane.de) drüber gesprochen.
                      Clarus war quasi ein "Demohund" bei einer ihrer Vorträge unserer Hundeschule (pfotenakademie.de).
                      Sie meinte, dass Training muß noch mehr in kleinere Schritte eingeteilt werden.
                      Nun werden wir noch mal Einzelstunden bei unserer Hundetrainerin nehmen und weiter machen.

                      3. Die Berührungen ansich (also ohne Maulkorb!) haben wir auch schon so mit Leckerchen geübt, was auch schon gut klappt..

                      4. Er ist eigentlich mehr so ein Kandidat welcher sofort zubeißt!
                      Wobei er aber auch in vielen Situationen schon gelernt hat sich zurück zu ziehen und deutliche Beschwichtigungssignale zu senden.
                      Knurren gibt es bei ihm normalweise auch nicht, also was Menschen angeht.

                      5. Beim TA haben wir auch mind. 20 min. lang ignoriert hat auch geholfen das er von der ersten Aufgeregtheit runter kam, war also ok soweit.

                      6. Ich denke auch das wir die Geschichte gestern ziemlich suboptimal nennen können.
                      Wir hatten die Sache vielleicht insofern nicht im Griff, dass es nicht perfekt lief oder halt wie bei anderen Hunden bzw. wie es wünschenswert ist.
                      Aber wir wußten schon was jetzt gerade im Hund vorgeht und wann die Spitze erreicht ist. Deswegen haben wir ihm z.B. auch den Maulkorb nicht gewaltsam aufgesetzt.
                      Ich denke (auch wenns sich jetzt vielleicht ziemlich blöd anhört), dass wir alles versucht haben, was wir bis jetzt können und uns + dem Hund zutrauen.
                      Da ist noch mehr drin und möglich und wir sind natürlich noch lange lange nicht am Ziel :-)

                      7. Aber was auch ziemlich schwierig ist:
                      Wir gehen schwer davon aus, dass einiges mit der Schilddrüse bei ihm zu tun hat.
                      Und deswegen soll ja Blut abgenommen werden.
                      Denn man kann nur bis zu einem gewissen Grad trainieren / üben, aber wenn medizinische Dinge ihren Teil dazu beitragen müssen die ja erst mal heraus gefunden und logischerweise behandelt werden.
                      Ist ja grade etwas ein Teufelskreis..
                      Wir werden jetzt wohl aber doch 1x noch die Geschichte mit der Narkose umsetzen, um endlich ans Blut zu kommen.

                      8. Und die Sache mit dem neutralen TA-Besuch, also an die Umgebung gewöhnen habe ich auch schon überlegt die finde ich nämlich auch ziemlich gut :-)

                      9. Bachblüten ? sehr wunderbar :-)
                      Haben vor kurzem erst einmal 3 Wochen lang alle drei (Hund+Menschen) 4x täglich Rescuetropfen genommen (soll man als Basis Grundlage) und vor ca. 2 Wochen in Venlo u.a. das komplette "Angst"-Sortiment gekauft.
                      Leckere Mischung gemacht, welche der kleine Fellmann und ich jetzt schön jeden Tag einnehmen :-)


                      Trotzdem wie gesagt, sehr cool so viele Tipps und Hinweise von euch bekommen zu haben :-)
                      Halte euch auf dem laufenden ..

                      Lieben Gruß
                      Verena

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                        #12
                        Hallo Verena, also Nummer 8 finde ich fast die wichtigste!!!!!!!!!!!!! Meine erste Hündin war auch so ein Kandidat beim TA. Erst der richtige TA hat mich drauf gebracht, das ich alle zwei Tage vorbei komm, er kurz den Hund nur mal anspricht ihr ein Leckerchen gibt und ich geh wieder. (Später natürlich ins Behandlunszimmer mal am Tisch hochspringen lassen usw usw ) Ich weiß nicht wie oft ich das gemacht hab Aaaaaaaaaaber der Erfolg davon war, bis zu ihrem Tod hat sie nie mehr Theater beim TA gemacht!!!


                        ABER wenn der Maulkorb drauf + fest ist fängt er erst an wie wild mit den Pfoten ihn runter ziehen zu wollen
                        Ich denke das kann man auch noch viel besser konditionieren, und zwar mit Clickern...............!!! Es muß soweit gehen das er vor dem Maulkorb steht und das anziehen verlangt weil dann der Click kommt................

                        Ich wünsche euch weiterhin viel Geduld und Erfolg......

                        OT: Wo kommst du her?????
                        Liebe Grüße Bea & Co.......

                        Ein wahrer Freund trägt mehr zu unserm Glück bei als tausend Feinde zu unserm Unglück

                        Kommentar


                          #13
                          Hallo Verena,

                          ich denke auch, dass ihr mit dem Maulkorbtrainig etwas langsamer vorgehen müßt. Der Punkt, wo er sich dagegen wehrt, darf nicht auftreten. Also muß der Maulkorb runter, bevor dieser Punkt auftritt. Super viel Lob danach. Und auf jeden Fall das ganze klickern. Laßt es euch vielleicht von jemanden zeigen, der sich damit gut auskennt. Wenn du sagst, wo du ungefähr herkommst, kann dir vielleicht jemand hier einen Tipp geben.

                          LG und viel Erfolg
                          Andrea

                          Kommentar


                            #14
                            Wir wohnen in Duisburg..

                            ..aber das mit dem clickern stimmt wirklich!

                            Deswegen werden wir auch noch mal Einzelstunden bei unserer Trainerin nehmen.
                            Sind in einer Hundeschule in Essen ( pfotenakademie.de).

                            Wenn ihr natürlich noch eine gute Hundeschule in Duisburg habt machen wir uns auch da mal schlau :-)

                            Kommentar


                              #15
                              Hallo zusammen!

                              Also mein erster Schäferhund, Kevin, hatte auch panische Angst vor dem Tierarzt. Er bangte richtig um sein Leben und mein TA hat auch gemeint, daß man ihm das überhaupt nicht verübeln könnte, denn er verteidigte quasi dort sein Leben und hätte auch entsprechend gebissen. Also ohne Maulkorb ging da auch absolut nichts! (Ich weiß allerdings bis heute nicht warum, denn wir hatten Kevin von Anfang an).

                              Ich bin auch einfach 'mal so zum Tierarzt gefahren und habe mich einfach ins Wartezimmer gesetzt und bin dann einfach wieder gegangen. Ferner habe ich immer darum gebeten (wenn ich schnell dran gewesen wäre), mich so lange im Wartezimmer sitzen zu lassen, bis der Hund sich einigermaßen gefangen hatte. Mein TA hat sogar den Hund im Auto behandelt, d. h. er kam mit mir heraus, um dem Hund diesen Streß zu ersparen. Ferner mußte er auch nie auf dem Tisch hoch, mein TA ist quasi auf dem Boden herumgekrabbelt (macht er allerdings bei allen Hunden und das finde ich absolut klasse!).

                              Ich konnte Kevin die Angst niemals wirklich nehmen, aber diese wirkliche Todesangst, die er hatte, habe ich so einigermaßen in den Griff bekommen.

                              Wenn es gar nicht anders geht, würde ich wirklich dem Hund Beruhigungstropfen geben, aber dies schon zuhause und nicht den sowieso schon panischen Hund beim TA noch mehr streßen.

                              Ihr habt sicherlich in Eurer Situation beim TA alles richtig gemacht
                              Was bliebt Euch in der Situation schon anderes übrig? Vielleicht kann man ja solch eine Situation in Zukunft vermeiden.

                              Eva.

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