Ich bräuchte mal eure Hilfe bzw eure Meinungen. Mein Hund hat seit einiger Zeit immer mal wieder Kotabsatzprobleme gehabt. Es ging oft wochenlang gut dann gab es mal wieder Tage da musste er unter Anstrengung Kot absetzen. Er brauchte mehrere Anläufe bis es geklappt hat. Er setzte sich oft hin und es kam nichts. Dies kam aber zum Glück nicht so oft vor. Trotzdem habe ich einen Termin in der Tierklinik gemacht da Lucky öfters schon Probleme mit der Prostata hatte. Als wir vorgestern in der Klinik waren wurde ein Ultraschall gemacht. Ergebnis: vergrößerte Prostata mit einzelnen Zysten. Die Tierärztin untersuchte meinen Hund auch nochmal rektal. Sie sagte das er eine beginnende Perianalhernie hätte. Da Lucky aber eine Niereninsuffizient hat und das Ganze noch am Anfang ist meinte die Tierärztin das wir es erst mal beobachten und in 3 Monaten wieder kommen sollen. Sie meinte das die Kotabsatzprobleme evtl wieder besser werden wenn Luckys Prostata wieder kleiner wird und gab uns erst einmal Ypozane mit. Außerdem sagte sie das wir den Kot weich halten sollen, ihm auch Lactulose ins Futter geben sollen. Jetzt habe ich natürlich Angst da im Internet nicht so gute Sachen bzgl der Perianalhernie stehen. Meine Frage an euch wäre: Wenn ich Lucky jetzt kastrieren lassen würde könnte man dann noch was erreichen wegen des Dammbruchs? Wenn kein Testosteron mehr gebildet wird, könnte man dann ein voranschreiten der Hernie verhindern da wir ja noch rechtzeitig handeln würden? Ich habe Angst das es schlimmer wird da Lucky weiterhin Testosteron bildet und dieses ja das Bindegewebe schwächt. Ich würde ihn lieber jetzt kastrieren lassen als ihm später so einen großen Eingriff antun zu müssen. Oder ist es jetzt sowieso schon zu spät und ich sollte es jetzt erst mal nur beobachten? Freue mich auf eure Nachrichten. Vielleicht habt ihr ja auch noch Tipps für mich oder Erfahrungen damit. Liebe Grüße von Katharina und Lucky.
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Prostataprobleme und Perianalhernie
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Hallo Katharina,
Ich wuerde mir noch einmal eine zweite Meinung bezueglich der Perinalhernie einholen. Wenn diese auch positiv ist, wuerde ich die OP machen lassen. Dabei wird der Hund sowieso dann mit kastriert. Die Kastration alleine erspart leider nicht die OP der Perinalhernie.
Unser vorheriger Hund Spunky kam als unkastrierter Ruede mit vergroesserter Prostata zu uns und sollte erst in seinem neuen Zuhause bei uns auf Kosten des THs kastriert werden. Fiel wegen Rueckenschmerzen von ihm dann erst einmal aus.
Bei einem spaeteren TA-Besuch wurde bei ihm eine Perinalhernie festgestellt. Mit der Prostata hatte er bei uns nie wieder. Aber immer wieder Probleme mit Kotabsatz. Wir haben ihn homoeopatisch unterstuetzt, aber der Dammbruch muss operativ versorgt werden.
Leider verstarb er sehr, sehr unerwartet - vermutlich an einem Aneurysma, so dass ich keine weitere Erfahrungen beisteuern kann.
LG
MartinaLiebe Grüße
Martina mit dem "Steinchen" und Spunky im Herzen und Bungee (dem Kaenguruh oder auch der irre Ungar) an der Seite
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Danke für eure Antworten. Lucky ist 8,5 Jahre alt. Die Tierärztin meinte das evtl auch nur die Prostata so massive Probleme macht da sie schon ziemlich groß ist, habe es auf dem Ultraschallbild selbst gesehen. Sie hat mir als sie Lucky rektal untersucht hat gezeigt wie sie mit den Fingern nach rechts und links gehen konnte, da kamen neben seinem Anus leichte Beulen raus. Sie sagte daran würde man die Hernie feststellen können. Ich gebe ihm jetzt Ypozane, falls die Probleme nur von der Prostata kommen sollten dann müssten die Beschwerden ja weg gehen, andernfalls soll ich sowieso nochmal mit Lucky in der Klinik vorstellig werden. Hab halt nur Angst wegen seiner CVI, da möchte ich ihn nicht unbedingt operieren lassen.Viele liebe Grüße von Katharina und Lucky
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