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Ellbogendiplasie / Ellbogenschaden

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    Ellbogendiplasie / Ellbogenschaden

    Hallo,
    unser 1jähriger Bernersennenhund humpelt seit ein paar Wochen und jetzt hat der Tierarzt nach dem Röntgen festgestellt, daß die "Schale", in der das Ellbogengelenk "liegt" nicht gleichmäßig ist. Das seien Wachstumsstörungen. Wir sollen den Hund jetzt 6 Monate schonen (bis er ausgewachsen ist), also nicht mehr ohne Leine, nicht mehr spielen, nicht mehr rennen. Ich weiß nicht, wie das mit so einem temperamentvollen Hund gehen soll!!!!
    Hat jemand Erfahrungen damit?

    Vielen Dank
    Claudia

    #2
    Hallo Claudia!

    Zunächst herzlich willkommen hier im Forum!

    Ich hatte zwar nicht genau das gleiche Problem wie Du, aber ein ähnliches! Vielleicht kann ich Dir ein wenig weiterhelfen!

    Lucky, mein jetzt 5 jähriger Flat Coated Retriever, hatte als Junghund auch Probleme mit den Gelenken. Er hat permanent gehumpelt. Mein TA damals riet mir auch dazu, den Hund zu röntgen und wenn notwendig (immer aus Sicht des TAs) zu operieren. Lucky war damals 6 Monate alt. Ich hatte bereits den Termin für Narkose und Röntgen. Mir war damals ganz schlecht, denn Lucky war ja damals noch ein Baby und ich kannte aus dem Bekanntenkreis bereits die Konsequenzen bei einer OP bei so einem jungen Hund, denn auch hinterher muß der Hund ja geschont werden. Ich habe damals sehr viel gelesen und daß vor allen bei Retrievern das Humpeln sehr oft auftritt, dies meistens an der Ernährung (wie so oft!!) liegt und in den meisten Fällen die Operation absolut unnötig ist! Daraufhin habe ich den Termin beim TA abgesagt, habe daraufhin die Ernährung komplett umgestellt und siehe da, irgendwann ist das Humpeln völlig verschwunden. Dem Hund geht es bis heute gut; ich habe bis zum heutigen Tag den Hund nicht röntgen lassen, denn hierfür sah ich keinen Anlaß!!

    An Deiner Stelle würde ich den Hund nicht zu arg schonen, denn dadurch kann sich die Muskulatur von deinem Hund gar nicht richtig aufbauen und er muß sich ja auch bedingt bewegen dürfen, sonst verkümmert er ja! Es muß ja nicht gleich Agility sein!!! Und nach wie vor sollte der Hund ja ein hundewürdiges Leben führen dürfen!

    Eine Bekannte von mir hat ferner einen Hund mit schwerer HD. Sie ließ damals den Hund röntgen, da sie Agility machen wollte. Der TA riet ihr dazu, den Hund erst gar nicht mehr aufwachen zu lassen, da die HD so schlimm wäre. Der Hund ist heute 8 Jahre alt, ihm geht es blendend!!! Sie hat den Hund trotzdem rennen und springen lassen (Agility war natürlich tabu), und die Muskulatur hat sich so hervorragend aufgebaut, daß hiermit die HD gut in Schach gehalten werden kann.

    Viele Grüße,
    Eva


    dem gesamten "Programm"

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      #3
      viel schritt gehen zum muskelaufbau.
      lieber öfter am tag, dafür nicht so lang.
      springen und belastung auf die vorderen gliedmaßen vermeiden.
      canosan oder anderes *muschelzeugs* zufüttern, unterstützt das wachstum.
      VLG Nicole + Mo&Max......und Rhana hinterm Regenbogen

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        #4
        Hallo Claudia,

        wo kommst Du denn her?

        Ich würde eine zweite Meinung bei einen Tierorthopäden einholen. Gerade in diesem alter treten noch andere Ellbogen-Schäden (z.B. OCD) häufig auf.
        Liebe Grüße

        Joanna

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          #5
          ich wohne in der Nähe von Füssen (Allgäu)

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            #6
            Hallo,
            ich würde mir auf alle Fälle noch eine zweite Meinung einholen!! In dem Alter treten die Erkrankungen im Ellenbogengelenk auf, bzw. werden bemerkt. Falls sich ein Knochenstück gelöst hat, muss es entfernt werden, sonst kommt es zur Arthrose in dem Gelenk. Ich würde ihn auf keinem Fall belasten, Nahrungsergänzungsmittel geben und evtl. kein Getreide mehr füttern.

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              #7
              hallo Claudia!

              Also, dem möchte ich mich auch auf jeden Fall anschließen - d. h. auf jeden Fall noch eine 2. Meinung einholen!

              Viele Grüße,
              Eva.

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                #8
                Re: Ellbogendiplasie / Ellbogenschaden

                Hallo Claudia,

                was genau wurde festgestellt???
                Sind Knochen abgesplitert und schwimmen herum (Gelenkmaus)?

                Ich "rufe" Dir mal die ED-Experten beim Berner-Sennenhund her.
                Babsi mit Wendy
                ~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~

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                  #9
                  Hallo Claudia,

                  zum Thema Erkrankungen des Ellbogengelenks - dazu zählt auch das von Dir beschriebene
                  ungleiche Längenwachstum vom Elle und Speiche - gibt es hier eine informative Seite:

                  http://www.baerbach.de/ellbogen.htm

                  Ich würde unbedingt eine zweite Meinung eines TA/einer Klinik einholen, die auf Gelenksprobleme
                  bzw. Orthopädie spezialisiert ist.
                  Dort kann man Dir sagen, ob abwarten tatsächlich die richtige "Taktik" bei Deinem Hund ist oder
                  ob operativ eingegriffen werden muss.

                  Gerade bei grosswüchsigen, schweren Rassen halte ich ein Warten auf Verbesserung für
                  ziemlich riskant.

                  Und einen jungen Hund 6 Monate nur noch an der kurzen Leine zu führen ist nicht nur schwierig
                  sondern auch definitiv nicht hundegerecht und führt u. U. noch nicht einmal zum gewünschten
                  Ergebnis, wenn die Ursache für die Lahmheit bestehen bleibt (z. B. Knochen-/Knorpelfragment im Gelenk).


                  Viele Grüsse
                  Heidrun mit Woody
                  ________________________
                  Time spent with a dog is never wasted.

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                    #10
                    Holt auf jeden Fall einne 2. Meinung ein.

                    Falls sich nämlich ein Knochen- oder Knorpelstück gelöst hat und im Gelenk liegt, kann das Gelenk schwer geschädigt werden.
                    Wenn allerdings klar zu sehen ist daß das nicht der Fall ist könnte man das mit dem Schonen durchaus versuchen.

                    Ich habe bei unserem Leo auch erst gesagt bekommen wir sollten ihn schonen, da sich das manchmal wieder festigt. Allerdings sind die Chancen hierfür -glaube ich- nicht allzu groß,
                    da müsstet Ihr dann mal nachfragen.

                    6 Monate an der Leine sind eine lange Zeit. Mir haben schon die 2 Monate nach der OP gereicht. Ihr müsst ja auch im Haus dafür sorgen daß er nicht rennt oder rumtobt, und ihn nach Möglichkeit dann immer unter Kontrolle haben.


                    LG Eva
                    Liebe Grüße von Eva und Leo

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                      #11
                      Hallo,

                      ich habe auch einen ED Berner. Knödel war 8 Monate, als es festgestellt wurde; allerdings hatte er Gelenkmäuse und ich habe die mit einer Athroskopie entfernen lassen. Dass war im Nov. 2003. Dannach durften wir bis ungefähr März nicht spazieren gehen. Der Knorbel musste sich erst mal neu bilden. Dannach haben wir mit 10 Minuten angefangen. Dass wurde dann alle zwei Wochen gesteigert. Damals dachte ich der TA hätte eine Meise. Trotzdem habe ich auf ihn gehört. Wir haben die Ernährung umgestellet. Da es in unserem Umkreis keine gute Physiotherapie für Hunde gibt; haben wir im Keller ein Becken gebaut. Da war dann schwimmen angesagt. Ich habe im Ney Chronidin gegeben und einmal im Jahr mache ich eine Vermiculite Kur. Die Muskulatur kann man wieder aufbauen, ist zwar viel Arbeit; aber es geht.
                      Wir haben viele Kopfspiele gemacht. So alles, bei dem man nicht viel Laufen muss. Dass ging ganz hervorragend. Dass halbe Jahr ist auch irgendwie rumgegangen und ich bin eigentlich froh, dass ich auf den TA gehört habe, trotzdem würde ich mir eine zweite Meinung einholen. habe ich damals auch gemacht.
                      Liebe Grüße

                      Tanja mit Knödel und Sydney und Charlie (20.11.2006-31.05.2010 im Herzen)

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