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    Pfotenlecken/Kratzen/Schlittenfahren/Augen reiben

    Hallo zusammen,

    nachdem wir Wanda vor knapp 4 Monaten aus dem Tierschutz zu uns geholt haben und sich die gesundheitliche Situation nicht verbessert, hoffe ich hier auf einen Rat.
    Als sie zu uns kam, hatte sie (laut mehrerer TÄ und einer THP) chronisch entzündete Ohren, kahle Stellen im Fell, eine leichte Bindehautentzündung, und nach einigen Tagen fing sie an, sich an den Pfoten zu lecken und zu knabbern. Insbesondere an den Vorderpfoten leckt sie sich oft die Unterseiten.
    Nach mehreren Wochen fing sie an, sich auf dem Popo m Kreis zu drehen, was sie bis heute regelmäßig macht. Nach dem Ausdrücken ihrer Analdrüsen war mal zwei Wochen Ruhe.
    Sie hat außerdem seit wir sie haben, wenig und roten Blut im Stuhl, meist immer nur ein Tropfen direkt beim ersten Absetzen.

    Wir waren seitdem bei mehreren Tierärzten und zwei THP, wovon einer auch Tierarzt ist. Bei dem sind wir aktuell noch in Behandlung.
    Gegen das Blut wurde, außer beim THP, bislang nichts unternommen, weil alle der Meinung sind, dass es nicht schlimm ist, solange der Hund nicht wesensverändert oder schlapp ist.
    Ich muss dazu sagen, dass sie nicht der agilste Hund ist, allerdings auch nicht apathisch oder auffallend schlapp. Sie spielt leider gar nicht und kann bislang auch mit anderen Hunden nichts anfangen (sie ist eine ehemalige Zuchthündin und kannte vermutlich auch kein Gassigehen).
    Wir haben mehrere Kotuntersuchungen gemacht. Würmer und Giardien sind negativ, und es deutet auch nichts darauf hin. Bei ihr wurde aufgrund einer Stuhluntersuchung ein Leaky Gut festgestellt, undzwar sehr ausgeprägt. Laut dem Ergebnis hat sie kaum noch gute Darmbakterien, dafür viele schlechte.
    Auch der jetzige TA/THP geht von einer chronischen Dickdarmentzündung aus, da der Darm und die Lymphknoten stark geschwollen sind.
    Ihr wurden inzwischen mehrere Male die Analdrüsen geleert, allerdings habe ich nicht den Eindruck, dass die Beschwerden daher kommen. Vielmehr vermute ich mittlerweile, nachdem ich die letzten beiden Tage gesehen habe, dass sich beim Stuhlgang offenbar etwas Darm (?) mit herausdrückt, dass sie einen (bevorstehenden?) Enddarmvorfall/Analprolaps hat. Im Normalzustand sieht man nichts, nur wenn sie Kot absetzt. Das würde auch das Blut erklären.

    Wir haben bislang mehrere Male das Futter gewechselt, weil sie es anscheinend nicht vertragen hat. Allerdings ist unter dem letzten Futter das Fell supertoll geworden, und ihre Ohren machen auch überhaupt keine Probleme mehr.
    Geblieben ist also das Pfotenlecken, Kratzen, Schlittenfahren und Augen reiben.

    Auch der jetzige TA geht von einer Allergie aus. Komischerweise sind die Symptome unter einem hypoallergenen Futter nicht besser geworden. Wir füttern sie jetzt seit zwei Tagen mit einem Reinfleischfutter (Alleinfutter), und ich würde irgendwann noch Gemüseflocken o.ä. hinzugeben wollen.

    Wir sind wirklich völlig planlos, was wir noch alles machen sollen. Ich mache kaum noch etwas anderes als von Arzt zu Arzt zu rennen und sie davon abzuhalten, sich zu lecken oder zu kratzen.

    Vielleicht hat von euch ja jemand ähnliche Erfahrungen und kann man berichten, insbesondere was meinen Verdacht hinsichtlich der Darmproblematik angeht.

    Danke im Voraus!

    Verena mit Wanda
    Viele Grüße, Verena mit Wanda

    #2
    Hallo Verena,
    erstmal herzlich willkommen hier

    Puh, da habt Ihr ein ganz nettes Päckchen mit bekommen...

    Kannst Du mal aufschreiben was genau Du gefüttert hast und wie lange jeweils.
    Was für eine Rasse ist es denn? Manche haben ja krankheitsmäßig eine Disposition.
    Ich denke ich würde einen gezielten Darmaufbau versuchen nachdem es ja schon einen Check dafür gibt.

    lg

    Martina
    Erkläre mir, und ich werde vergessen.
    Zeige mir, und ich werde mich erinnern.
    Beteilige mich, und ich werde verstehen!
    (Konfuzius 551-479 v. Chr.)

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      #3
      Hallo Verena, herzlich Willkommen im Forum. Zu deinem Problem, wie alt ist Wanda? Meine Hündin kam vor vielen Jahren auch aus dem Tierschutz und hatte genau solche Symptome. Bis heute ist Pfotenlecken und Kratzen geblieben, sie ist jetzt 10 Jahre alt. Ich habe mir eine THP gesucht, wir haben den Darm gereinigt und aufgebaut, ich habe sie roh gefüttert, wie meine andere Hündin auch und ich habe sie ankommen lassen. TA - besuche auf ein Minimum reduziert, so wenig wie möglich Stress. Ich würde sagen, weniger ist manchmal mehr und viele Köche bzw. Ärzte verderben den Brei. Wähle für dich den besten Arzt aus, höre auf dein Bauchgefühl dabei und entscheide dich für eine Nahrung. Du schriebst ja auch, daß das letzte Futter gut vertragen wurde und einige Symptome wegblieben. Die Sache mit der Vorwölbung des Darmes würde ich genau beschreiben und vielleicht bringt eine Spieglung neuere Erkenntnisse oder der Arzt kann auf Grund deiner Beschreibung genaueres sagen. Das mit den Augen kann schon eine allergische Reaktion im Moment sein, vielleicht probierst du es auch einfach mal mit Milch in die Augen. Ich drücke euch die Daumen.
      LG Ines, Tessa und Ayka!

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        #4
        Ich habe auch eine hochallergische Hündin und kenne das meiste von dem, was Du schreibst.
        Meine Empfehlung wäre in Bezug auf die Ernährung eine Ausschlußdiät, d.h. der Hund bekommt über sechs Wochen nur eine Fleischsorte von einem Tier, das es noch nie gab, und ebenso nur eine einzige Kohlehydratquelle, die das Immunsystem noch nicht kennt. Keinerlei Zuätze erst einmal, also auch kein Kalzium und kein Öl. Wenn du zur Zeit ein Alleinfuttermittel gibst. sind da wahrschlich Zusätze drin, das wüde ich erst einmal weglassen.
        Wenn es nicht besser oder sogar weiter schlechter wird, etwas anderes probieren. Das ist sicher schwierig mit einem Hund, bei dem man nicht weiß, was er früher gefrssen hat, deshalb brauchst Du sicher auch deshalb schon einmal Geduld. Aber nach meinen Erfahrungen ist es der einzige Weg mit Aussicht auf längerfristigen Erfolg. Känguru z.B, habe die Hunde aus dem Tierschutz wohl eher noch nicht gefrssen. Das haben einige Anbieter gefroren, ich habe da mit Haustierkost und Karnivor gute Erfahrungen gemacht und halt gekocht. Es gibt aber wohl auch Dosen mit Reinfleisch ohne Zusätze.
        Dann, wenn sie die beiden Komponenten verträgt, kannst Du vorsichtig etwas neues dazugeben, aber immer nur eins und erst einmal schauen.

        Ggegen den Juckreiz habt Ihr sicher Apoquel schon versucht? Das hat meiner Ianna eine ganze Weile gut geholfen. Oder Cytopint-Spritzen, die sind allerdings sehr teuer und wirken bei einigen Hunden nicht.

        Viele Tierärzte empfehlen umfangreiche und teuere Hauttets und Desensibilisierungen. Das habe ich uns erspart, die allergieauslösenden Fakten sind so vielfältig und "springen" gerne auf weitere Faktoren, dass man immer hinterherläuft - hast Du eines erledigt, hat sich schon das nächste etabliert. Und beim Desensibilsieren musst Du dem Hund ziemlich lange erst einmal die Spritzen geben, bevor Du siehst, ob sie bei ihm hlefen (und selbst wenn gibt es vielleicht inzwischen den nächsten Allegie-Auslöser, und man fängt von vorne an). Bei vielen hat es aber geholfen, habe ich gelesen.

        Letztlich kann man, wenn es so schlimm ist, eine Cortisontherapie versuchen - hoch dosiert einsteigen und dann 'runterfahren, es heißt, man kann dann oft bei einer niedrigen Dosis unterhalb der Nebenwirkungsgrenze bleiben. Meine Hündin gehört leiider zu denen, die kein Cortison vertragen, aber das ist sehr selten.

        Bei der Dysbakterie im Darm (die haben wir hier natürlich auch ) hat uns Sivomixx gerettet, google das mal. Es ist eigentlich ein Humanpräparat, wird aber auch für Hunde verkauft. Die Uni München hat von guten Erfahrungen damit berichtet, und uns hatten es zwei Kliniken empfohlen. Es sind mehrere Milliarden von zwei Sorten Darmbakterien. Noch nie hatte meine Hündin so bilderbuchmäßogen output, ich gerate immer wieder ins schwärmen .

        Gute Besserung und viel Erfolg!

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          #5
          Hallo Verena,
          erstmal herzlich Willkommen.

          Aus der Erfahrung von 5 Jahren vermittelte TH-Hunde und jetzt dem 2. eigenen TH-Hund: laß Wanda ankommen. Das kann dauern. Wechsel nicht so oft das Futter, bleib bei dem, was sie gut verträgt. Experimente kannst du machen, wenn sie stabil ist.
          Wenn die Darmflora im Eimer ist, dauert es einige Zeit, bis sie sich wieder stabilisiert. Dazu kommt oft noch, dass die Darmwand aufgrund der vielen Entzündungen "undicht" wird. Das wiederum begünstigt die Haut- und Ohrenproblematik.
          Leider ist es meiner Erfahrung nach nicht so einfach, die Darmflora aufzubauen. Sobald man aufhört, gute Bakterien zu füttern, kippt das Ganze oft wieder. Zu den Bakterien musst du auch "Futter für die Bakterien" zufüttern. Bestimmt Kräuter helfen da auch. Und die Bakterien sollten auf ihren Mangel abgestimmt sein.
          Juckreiz weist auch daraufhin, dass die Leber - auch aufgrund des undichten Darms - überlastet ist. Auf jeden Fall und bei jeder Darmsanierung die Leber unterstützen.

          Um den Darm abzudichten, setze ich gerne das Gladiator plus ein. Ist aber nicht billig.

          Das mit dem Darm bei Kotabsetzen rausdrücken beobachte mal, das habe ich öfter gesehen, ohne dass der Hund einen Analprolaps hatte.

          Statt ständig die Analdrüsen auszudrücken nimm Schafgarbe. Wächst zur Zeit noch auf den Wiesen - oder in der Apo als Tee besorgen. Wie einen Tee mit heißem Wasser übergießen, ziehen und abkühlen lassen und möglichst lauwarm einen Kosmetikpad reintunken und dann für so 1-2 Minuten auf den Anus. Das muss auch nicht jedesmal eine ganze Tasse Tee sein. Schafgarbe ist entzündungshemmend und zusammenziehend.

          Es kann sein, dass Wanda von Natur aus kein Temperamentsbolzen ist. Und wenn sie als Welpe bzw. Junghund das Spielen nicht gelernt hat, weiß sie natürlich auch nix damit anzufangen. Hol sie da ab, wo sie grade in ihrer Entwicklung steht. Lass ihr Zeit, sich an ihr neues Leben zu gewöhnen.
          Mein jetziger Hund ist auch sehr ruhig, geht aber gerne Gassi und liebt es, irgendwo draußen rum zu liegen. Er zwingt mich quasi zum Mit-Faulenzen.



          Waltraud
          Man sollte keine Zeit des Lebens und keine Situation negativ sehen, sondern sie als Chance zur Entwicklung nehmen. (Luise Rinser)

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            #6
            Vielen Dank für eure Antworten und die Willkommensgrüße!
            Wanda ist auf 4 Jahre geschätzt worden und eine französische Bulldogge.

            Die erste THP hat nach der Leaky Gut-Diagnose Colibiogen Kinder verordnet und dann die Gabe von Bakterien. Sie (also die THP) hat jedoch aufgrund des immer noch vorhandenen Bluts gesagt, ich solle auf keinen Fall unter Blut schon Bakterien geben oder ein neues Futter füttern (weil sie dann auch dagegen allergisch werden würde), was mich total verunsichert hat. Ich persönlich denke nicht, dass sie aufgrund der Darmentzündung/Allergie blutet.
            Das Colibiogen hat sie parallel mit dem ersten ``guten´´Futter bekommen, und dann wurden einige Symptome auch besser bzw. sind verschwunden.
            Puh, was haben wir schon alles durch?

            Als erstes Wolfsblut TF Lamm, darunter fing ihr Lecken ganz heftig an, sodass ich es sofort nach drei Tagen wieder abgesetzt habe.
            Danach erstmal Morosuppe und frische Pute mit Kartoffel und Möhre, danach Terra Canis Pute Nassfutter, anschließend Vetconcept Pute Nassfutter mit Kartoffel.
            Danach haben wir ihr die längste Zeit Vetconcept Lachs mit Kartoffel gegeben, etwa sechs Wochen. Der Kot war darunter richtig toll. Leider fing sie irgendwann vor vier, fünf Wochen an, sich vermehrt zu lecken und Schlitten zu fahren, sodass ich dann das hydryolisierte Nassfutter von Royal Canin gefüttert habe. Das Problem war, dass wir in den Urlaub gefahren sind und ich das alte Futter nicht weiter geben, aber auch nicht genau dann mit einer Ausschlussdiät anfangen wollte. Ihr Kot war furchtbar unter dem Futter, und sie hatte plötzlich richtige Blähungen, und es kam sogar beim Pupsen etwas Blut, sodass ich auch das Futter wieder abgesetzt habe.
            Nachdem wir die Tage wieder beim THP waren, füttern wir jetzt das Vetconcept Ente Alleinfutter.
            Viele Wechsel, die ich wirklich lieber vermeiden hätte. Ich weiß ja auch, dass das nicht förderlich ist.

            Ich weiß, dass Allergietests strittig sind, allerdings hat der Arzt es vorgeschlagen. Er behandelt zu 95% homöopathisch. Und ich muss auch sagen, dass ich mit meinem Latein am Ende bin.
            Laut Test reagiert sie nicht auf Ente, weshalb wir das jetzt erstmal als reines Fleisch-Nassfutter füttern. Laut Test ist sie auf fast alles inklusive Reis und Kartoffel allergisch. Ich würde also irgendwann mal Pastinake oder sowas in der Art zufüttern.

            Vielleicht sollte ich doch mit dem Darmaufbau weitermachen. Während die erste THP total dahintersteht, hält der jetzige THP nicht viel davon. Ich habe allerdings schon derart viel Geld ausgegeben, dass ich es vielleicht trotzdem einfach probiere. Schaden wird es ja vermutlich nicht.

            @feenstaub
            Du hast völlig Recht mit den Ärzten. Mich stresst es auch total, dass mir nirgendwo richtig geholfen wird. Die erste THP war anti Schulmedizin, die Ärzte contra Naturheilverfahren. Die einen wollen direkt operieren, die anderen alles aussitzen.
            Ich bin einfach wegen des Bluts verunsichert und möchte nicht unnötig spiegeln oder sogar eine OP machen lassen.
            Aufgrund meines Verdachts mit dem Darm überlege ich aber auch schon wieder hin und her, ob ich nochmal zu einem anderen TA gehe, da der jetzige eher der Meinung ist, das käme durch die Darmentzündung...
            Beide THP sind übrigens absolut gegen eine Spiegelung. Kein Wunder, dass man nicht mehr weiß, was nun das Richtige ist...
            Viele Grüße, Verena mit Wanda

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              #7
              Französische Bulldogge wundert mich jetzt gar nix mehr. Sorry......

              Meine Meinung: spar dir den 3. und 4. TA. Hab Geduld, Geduld, und dann nochmal ganz viel Geduld. Was da jahrelang versaubeutelt wurde, bessert sich nicht so einfach in ein paar Wochen. Versuch doch mal für so max. 1 Woche das mit der Schafgarbe. Und ja, ich kann mir auch vorstellen, dass Blut auf dem Stuhl von einer Darmentzündung kommt. Und wenn eine Darmentzündung am köcheln ist, kommst du mit Allergien, Juckreiz etc. erstmal nicht weiter. Der Darm ist undicht und läßt zuviele Stoffe ins Blut, die Leber ist dadurch überlastet. Übrigens kann die auch überlastet sein, trotz guter Blutwerte.

              Dazu kommt, dass alle Franz-Bullis, die ich kenne, Futtersensibel sind und mehr oder minder Hautprobleme haben.
              Waltraud
              Man sollte keine Zeit des Lebens und keine Situation negativ sehen, sondern sie als Chance zur Entwicklung nehmen. (Luise Rinser)

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                #8
                Verena und Wanda

                ich möchte mich im großen und ganzen Waltraud´s Worten anschließen.

                Kannst Du Dir vorstellen Wanda zu barfen ?
                könnte mir vorstellen mit Geduld und Tipps hier aus Forum wäre das gut für Wanda.

                Hab selber einen Hund mit "kaputter Bauchspeicheldrüse" und sehr vielen unverträglichkeiten und koche für ihn, da er roh oder fertiges Futter nicht verträgt.
                Grüße von Inga, Legasthenikerin ! mit dem kleinen frechen Sonnenschein Felix und mit viel Liebe im Herzen für die wundervolle Jana, Opi Igor und den anderen Geliebten die schon gegangen sind.

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                  #9
                  Schmusepudel
                  Danke für deine beiden Beiträge!
                  Du hast völlig Recht mit dem Ankommen. Sie ist eine extrem sensible Seele, die wirklich Zeit, Geduld und ganz viel Nähe braucht.
                  Meine alte Hündin war auch ein Bully, und ich kenne persönlich viele, die gar keine Probleme hatten/haben. Ich sehe die Schuld eher bei dem ehemaligen Besitzer, der sich sicher nicht besonders gut gekümmert hat, da sie ja als Gebärmaschine diente. Man muss sagen, dass man ihr von außen gar nichts ansieht. Ihr Fell ist toll, selbst die Pfoten sind nicht sonderlich rot, ihre Nase etwas länger, kein Röcheln...
                  Jetzt muss ich erstmal gucken, wie Schafgarbe aussieht. Davon habe ich bislang noch nichts gehört. Wirkt es denn wohl auch, wenn ich es nur äußerlich anwende? Danke auch für den Hinweis mit dem Darm/Prolaps, das macht mir Hoffnung, dass es vielleicht nicht dazu kommt.
                  Was du mit der Leber sagst, das sagen auch beide THP. Sie ist auch geschwollen und druckempfindlich. Wie meinst du das denn mit dem Unterstützen beim Darmaufbau?
                  Sie bekommt ja momentan schon alle möglichen Globuli und ``Wässerchen´´vom THP. Ich werde mich morgen direkt um die Bakterien kümmern und fange auch wieder mit dem Colibiogen an.
                  Viele Grüße, Verena mit Wanda

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                    #10
                    *Inga*
                    Hallo!
                    Ich habe meine alte Hündin mal gebarft und würde es jetzt erstmal mit dem Nassfutter versuchen. Sollte es überhaupt nicht besser werden nach einigen Monaten, werde ich es auf jeden Fall mit BARF versuchen, klar. Langsam sehe ich auch keine Alternative mehr.
                    Viele Grüße, Verena mit Wanda

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                      #11

                      Die allererste Ärztin (über die ich mich noch jetzt so ärgere) hat uns hypollargenes Futter und Apoquel ungefragt mehr oder weniger aufgedrängt. Ich habe es ihr (zum Glück!) nicht gegeben und möchte das auch nicht machen, weil alle schweren Medikamente natürlich tödlich für ihren ohnehin schon geschädigtem Darm wären.
                      Deshalb kommt auch Kortison nicht infrage.
                      Das Sivomixx schaue ich mir mal an, vielen Dank für den Tip!
                      Viele Grüße, Verena mit Wanda

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                        #12
                        Wenn du dir mit der Schafgarbe auf der Wiese nicht sicher bist, besorg es in der Apo oder im Internet. Ich hab damit sehr gute Erfolge bei Analdrüsenentzündungen - äusserlich als getränkter Wattepad aufgetragen, naja und ein bisserl ins Poloch gedrückt. Nicht öfter als 2 mal am Tag und nicht länger als 1 Woche.

                        Die Leber regeneriert sehr gut. Unterstützen kannst du sie mit Mariendistel - Carduus marianus. Am besten als Tablette oder Pulver - achte nur bitte auf die Zusatzstoffe. Mariendistel als Kraut zu verfüttern ist mühselig und es wird auch nicht so gut aufgenommen. Ich nehme für sowas gerne Präparate von Vitaminexpress.
                        Mariendistel ist aber auch in dem Gladiator plus drin - das hätte auch den Vorteil, durch das enthaltene Propolis den Darm abzudichten.

                        Waltraud
                        Man sollte keine Zeit des Lebens und keine Situation negativ sehen, sondern sie als Chance zur Entwicklung nehmen. (Luise Rinser)

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                          #13
                          Juckende Pfoten, hartnäckige Bindehautentzündungen und rezidivierende Ohrentzündungen hatte mein Hund auch. Und sehr häufigen Kotabsatz.
                          Wegen dem entzündeten Auge bin ich dann mit ihm zu Augenärztin, wir haben hier zum Glück eine sehr gute. Die meinte, das sähe nach Allergie aus.

                          Die Augen wurden und werden nun dauerhaft mit Ciclosporintropfen behandelt, und wir haben einen Allergietest auf häufige äußere Auslöser gemacht. Da kam raus, dass er hochgradig allergisch gegen Futter-und Hausstaubmilben ist. Er kriegt seitdem kein Trockenfutter mehr, sondern wird nur noch frisch ernährt, also Barfartig oder ich koche.
                          Und ich mache die Hyposensibilisierung mit ihm.
                          Die Pfotenjuckerei hat aufgehört seitdem. Ein Ohr ist nochmal kurz aufgeflackert, und ich füttere auf Verdacht kein Fleisch vom Rind mehr, weil ich ab und an den Eindruck hatte, dass er dadrauf reagiert. Ohren waren und sind nun auch lange in Ordnung.

                          An den Hausstaubmilben bin ich noch dran, die sind ja leider schwer zu vermeiden. Mache mich jetzt endlich daran, Encasings für mein und sein Bett zu besorgen.

                          Bevor ich wusste, dass er Allergiker ist, hatte ich ihm ein hochwertiges Trofu gefüttert, und er sah wirklich super aus damit, wie aus dem Ei gepellt, glänzendes weiches Fell, topfit. Aber halt juckende Füße und der ganze andere Scheiß.

                          Drücke die Daumen für Deinen Hund!
                          Die französischen Bulldogen scheinen ja auch besonders stark betroffen zu sein mit so Hautgeschichten, habe ich den Eindruck.

                          Ach, und was mir noch einfällt: essentielle Fettsäuren, also z.B. Lachsöl oder andere Omega3-Öle würde ich auf jeden Fall geben, die können allergische Symptome lindern und wirken entzündungshemmend.

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                            #14
                            Zitat von Wandaful.life Beitrag anzeigen



                            Auch der jetzige TA geht von einer Allergie aus. Komischerweise sind die Symptome unter einem hypoallergenen Futter nicht besser geworden. Wir füttern sie jetzt seit zwei Tagen mit einem Reinfleischfutter (Alleinfutter), und ich würde irgendwann noch Gemüseflocken o.ä. hinzugeben wollen.
                            Du gehst dabei von Futtermittelunverträglichkeiten aus, nehme ich an ? Es gibt ja auch Allergene von außen, wie Pollen, Schimmelpilze, Milben, darauf bezog sich auch alles, was ich oben geschrieben habe. Wenn es so wäre, würde ja auch hypoallergenes Futter nix nützen.

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                              #15
                              Zitat von Wandaful.life Beitrag anzeigen



                              Ich weiß, dass Allergietests strittig sind, allerdings hat der Arzt es vorgeschlagen. Er behandelt zu 95% homöopathisch. Und ich muss auch sagen, dass ich mit meinem Latein am Ende bin.
                              Laut Test reagiert sie nicht auf Ente, weshalb wir das jetzt erstmal als reines Fleisch-Nassfutter füttern. Laut Test ist sie auf fast alles inklusive Reis und Kartoffel allergisch. Ich würde also irgendwann mal Pastinake oder sowas in der Art zufüttern.

                              Welchen Test hast Du denn machen lassen, der sagt, dass sie nicht auf Ente reagiert ? Ich dachte, bei Futtermittelallergien kriegt man nur über eine Ausschlussdiät raus, was der Auslöser ist ?

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