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Anabolika bei Hinterhandschwäche

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    Anabolika bei Hinterhandschwäche

    Und schon wieder eine Frage


    Khalil (Australien Shepherd, wird im September 13) kommt hinten immer schlechter hoch, seine Hinterhandmuskulatur ist bereits sehr abgebaut. Im März hatte ich bereits einen Termin bei einer Physiotherapeutin, aber dann kam zum einen Corona, zum anderen einige andere "Baustellen" auf den Plan (unter anderem Kehlkopf-OP), so dass das hintern runter fiel.

    Im Moment geht es noch, aber manchmal ist es schon grenzwertig, wie er sich abmühen muss um aufzustehen (laufen kann er noch normal), und mich beschäftigt eine Info der Tierärztin die sagte, dass man im Notfall Anabolika spitzen könnte. Das klingt erst einmal gruselig, allerdings lesen sich einige Erfahrungsberichte im Netz positiv.

    Hat jemand damit Erfahrung?

    Viele Grüße von Hille

    #2
    Hallo Hille,
    ich kenne zwar einen Hund, dem Anabolika kurweise gespritzt wurden (was in Verbindung mit anderen Maßnahmen auch einen positiven Effekt hat), aber ich würde, bevor ich das in Betracht ziehe, zunächst einmal eine Physiotherapeutin (besser zusätzliche Osteopathin) drauf schauen lassen und (neben Untersuchung auf konkrete Ursache-> nervale Versorgung?/ Behandlung) Muskelaufbautraining machen, ggf. zusätzlich mit Whey Protein-Pulver unterstützen.
    Wünsche Deinem Senior alles Gute!
    Liebe Grüße Silke mit Emma, Don & Sam
    & Darko, Amy, Pitt und Betty im Herzen

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      #3
      Mein Hund hat mit 15 Jahren Anabolika gespritzt bekommen, weil seine Muskulatur zusehends abgebaut hatte. Eine Spritze reichte für ca. 4-6 Wochen. Er hat sie bis zum Schluss, da war er 16 Jahre alt, bekommen, zusätzlich natürlich auch Physio. Allerdings war nur die erste Spritze ein wirklicher Erfolg. Mein Hund hatte schon nach ein paar Tagen Muskeln aufgebaut und trabte seine Spaziergänge, statt langsam im Schritt zu gehen. Das war mir fast schon unheimlich, aber es hat ihm wirklich gut getan. Die zweite Spritze war nicht mehr so ein Erfolg und später habe ich sie nur noch weiter gegeben, weil ich nicht wusste, wie es ohne gewesen wäre.
      Mit 13 Jahren würde ich auch zunächst eine Physiotherapeutin aufsuchen und mit ihr und dem TA absprechen, ob man ein- bis zweimal Anabolika geben sollte, um in dieser Zeit gezielt die Muskeln nachhaltig aufzubauen, z.B. mit einem Unterwasserlaufband. Vielleicht geht es aber auch ohne Anabolika, bzw. würde ich auch phasenweise Schmerzmittel in Betracht ziehen, da er ja besonders Schwierigkeiten mit dem Aufstehen hat, vielleicht liegt es ja gar nicht am Muskelabbau.

      Alles Gute

      LG Anette
      Zito Jan.98 - 4.März 2014...gemeinsame Erlebnisse wird es nicht mehr geben, aber die Erinnerungen bleiben -zitoswelt- ...und Senta ist einfach nur wundervoll -senniluk.blogspot-

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        #4
        Mein 14 jähriger Labbi bekommt für die Hinterhandmuskulatur seit ca. 4 Jahren Whey Protein Isolat und Vitamin B Kompplex (1,6 und 12) Und seit ca. 1 Jahr noch Reiskeimöl. Er jat CES und mit den Sachen steht er noch prima da. Wir laufen allerdings auch sehr viel, machen tägliche Übungen und sind bei einer guten Physio.
        LG Geli mit Herzerfrischer Yoshi ❤️ und Herzerfreuer Ruben ❤️
        und Herzerwärmer Bruno ❤️ immer im Herzen
        Ich halte keine Hunde, ich lebe mit ihnen.

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          #5
          Mein DSH hat mit 14 Anabolika bekommen, ein halbes Jahr lang bis zu seinem Tod, und es hat ihm nochmal einen Kraft-Schub gegeben. Ich würde es heute wieder machen, allerdings wäre meine erste Wahl Whey Protein, und wenn das nicht genügend anschlägt, Anabolika.
          Es grüßt Andrea mit dem verrückten Iloxx und der flauschigen Evil

          Love the dog first, the sport second.

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            #6
            Hallo Hille,

            erstmal hier!

            Whey Proteine sind wirklich sehr hilfreich bei Muskelaufbau, am wichtigsten ist allerdings Bewegung und eventuell Übungen.
            Mein Christo hat schwerste Arthrose, man hört bei ihm die Gelenke krachen, aber mit Physio, wöchentlichen UW Laufband, diversen Zusätzen konnten wir immer noch fit halten.

            Im Gästebereich gibt es einen hoch interessanten Faden zu den Whey Proteinen und anderen "Alters Erkrankungen" , ist allerdings sehr lang,
            Also für Dich.


            https://www.gesundehunde.com/forum/f...bau-und-demenz


            Ein Forie hat da mal eine Zusammenfassung gemacht, müsste mal schauen, ob ich sie noch finde, könnte sie Dir dann zu kommen lassen.
            Dies ging allerdings erst, wenn Du Mitglied bist.


            Liebe Grüße Jutta mit Frieda Sonnenschein und Christo & Luna für immer im Herzen .
            Jemand der keine Tiere mag, der kann keine Menschen mögen.
            Meine Oma 25.11.1909-20.11.2002

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              #7
              Oh, allerherzlichsten Dank für die Anregungen - vor allem hinsichtlich des Whey Proteins - und die Berichte!

              Super, danke!!!

              Bei mir in der Gegend habe ich noch keine Physio-Praxis mit Unterwasserlaufband gefunden. Gibt es im Mitgliederbereich die Möglichkeit, danach - und auch nach Osteopathen - nach Region zu suchen?

              Beste Grüße von Hille

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                #8
                Magst Du die PLZ bekannt geben?
                Dann könnte eventuell was gefunden werden.



                Liebe Grüße Jutta mit Frieda Sonnenschein und Christo & Luna für immer im Herzen .
                Jemand der keine Tiere mag, der kann keine Menschen mögen.
                Meine Oma 25.11.1909-20.11.2002

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                  #9
                  Zitat von scheisserle Beitrag anzeigen
                  Magst Du die PLZ bekannt geben?
                  Dann könnte eventuell was gefunden werden.


                  Gerne: 37574 ist die Postadresse, aber 37581, 38723 und 37154 sind auch erreichbar.
                  Wer sich in der Region auskennt: Kreiensen ist das nächste, dann noch Bad Gandersheim, Einbeck, Northeim, Seesen, Freden....

                  Danke!

                  (Falls das im Mitgliederbereich leichter ist, kann ich auch warten)

                  LG Hille

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                    #10
                    Zitat von Anette Beitrag anzeigen
                    Vielleicht geht es aber auch ohne Anabolika, bzw. würde ich auch phasenweise Schmerzmittel in Betracht ziehen, da er ja besonders Schwierigkeiten mit dem Aufstehen hat, vielleicht liegt es ja gar nicht am Muskelabbau.
                    Das ist interessant, danke für den Hinweis! Er reagiert beim Abtasten im Beckenbereich emfpindlich, beim Röntgen hat sich gezeigt, dass vermutlich (das konnte man nicht so genau sehen, weil nicht geziehlt daraufhin geröngt wurde, sondern das Becken) im unteren Rücken die Bandscheiben sehr abgenutzt sind. Ansontsten war das RöBi ohne Befund, auch hinsichtlich Arthrose.

                    Er macht keine Schmerzlaute beim Aufstehen, und die Muskulatur fehlt laut Aussagen der TÄ spürbar (beim Abtasten), deshalb war ich davon ausgegangen, dass es die fehlenden Muskeln sind. Und auch wenn ich geschrieben habe, dass er noch normal läuft, knickt er doch manchmal - sehr selten - hinten ein.

                    LG Hille

                    Kommentar


                      #11
                      Hallo Hille,
                      ab 20 Beiträgen kannst Du Dich freischalten lassen für den Mitgliederbereich.
                      Das hast Du ja schon fast

                      Weg knicken hinten klingt für mich, als ob es auch was Neurologisches sein könnte. zusmmen mit den abgenutzten Bandscheiben denke ich da evtl. in Richtung Bandscheibenvorfall bzw. CES.

                      Eine Freundin von mir hat bei ihrem damals 14 jährigen Hund Anabolika spritzen lassen weil irgendwann nix anderes mehr geholfen hat.
                      Zuerst würde ich aber auch auf Whey, Physiotherapie und Reiskeimöl zusammen mit angepassten Übungen setzen.

                      lg

                      Martina
                      Erkläre mir, und ich werde vergessen.
                      Zeige mir, und ich werde mich erinnern.
                      Beteilige mich, und ich werde verstehen!
                      (Konfuzius 551-479 v. Chr.)

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                        #12
                        Hast du schon mal auf Cauda Equina Kompressions Syndrom schauen lassen? Das hat nämlich mein Opi und das würde auch passen mit dem Muskelabbau i.V. mit hinten wegknicken.
                        LG Geli mit Herzerfrischer Yoshi ❤️ und Herzerfreuer Ruben ❤️
                        und Herzerwärmer Bruno ❤️ immer im Herzen
                        Ich halte keine Hunde, ich lebe mit ihnen.

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                          #13
                          Ich finde den Hinweis mit den Schmerzmitteln gut. Meine alten DSH haben nie Schmerzanzeichen (quieken, Lahmheit) gezeigt, dennoch waren sie unter ständiger Schmerzmittelgabe viel fitter. Und abgenutzte Bandscheiben können ja schon gut Schmerzen machen, nur Hunde ziegen das oftmals einfach nicht so "klassisch" an.
                          Es grüßt Andrea mit dem verrückten Iloxx und der flauschigen Evil

                          Love the dog first, the sport second.

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                            #14
                            Meine Kara wurde 19 und hat in den letzten Monaten ebenfalls alle 4-6 Wochen Anabolika bekommen. Und Schmerzmittel (Galliprant) Ihr hat es zu mehr Lebensqualität verholfen, sie konnte wieder schmerfreier aufstehen und auch kleinere Runden noch laufen. Zuvor hatte ich Whey probiert, hat sie aber nicht vertragen.
                            Liebe Grüße von Regina mit Pico. Kara, Suc und Lili für immer im Herzen.

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                              #15
                              Zitat von Geli. Beitrag anzeigen
                              Hast du schon mal auf Cauda Equina Kompressions Syndrom schauen lassen? Das hat nämlich mein Opi und das würde auch passen mit dem Muskelabbau i.V. mit hinten wegknicken.
                              Danke für den Hinweis!

                              Ich habe davon noch nie gehört, und auch keineR der Tierärzt*innen hat das angesprochen. Ich habe gerade mal gegoogelt, und als ich las "... Zu Beginn zeigt sich ein sporadisch auftretendes Schleifen der Zehen der Hinterbeine...." fiel mir ein, dass ein Arzt an der TiHo Hannover, wo ich wegen anderer Untersuchungen vor einigen Wochen war, seinen Bewegungsablauf angeschaut hat als ich ihm auch von seiner Hinterhandschwäche erzählte. Er sagte unter anderem, dass er schaue, ob die Zehen schleifen (was nicht der Fall war), deshalb vermute ich, dass er ihn auf die von dir genannte Diagnose hin angeschaut hat. Ich könnte nochmal anrufen und ihn fragen.


                              Zitat von Katinka Beitrag anzeigen
                              Ich finde den Hinweis mit den Schmerzmitteln gut. Meine alten DSH haben nie Schmerzanzeichen (quieken, Lahmheit) gezeigt, dennoch waren sie unter ständiger Schmerzmittelgabe viel fitter. Und abgenutzte Bandscheiben können ja schon gut Schmerzen machen, nur Hunde ziegen das oftmals einfach nicht so "klassisch" an.
                              Das ist interessant!

                              Ich möchte nicht an meinem Hund herumdoktorn, aber nun frage ich mich, ob ich ihm das Novaminsulfon, das ich noch von seiner Kehlkopfoperation da habe, geben kann um herauszufinden, ob Schmerzen die Ursache für sein mühevolles Aufstehen sind. Ich tue das sehr ungerne, aber für die Diagnostik....

                              Hat jemand dazu einen Rat?

                              Danke fürs Mitdenken und liebe Grüße, Hille

                              Kommentar

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