Hi,
bin heute zum ersten Mal in diesem Forum (eigentlich zum ersten Mal in einem Hundeforum).
Es geht um unseren Collie, der im April 14 Jahre alt wird. Seit ca. 1 Jahr schlagen die Altersbeschwerden mehr und mehr durch. Der Tierarzt formulierte beim letzten Besuch schon so Sätze Richtung..."langsam Abschied nehmen". Irgendwie kommt mir das noch etwas früh vor. Die Beschwerden sind:
- Muskelabbau an den Hinterläufen (er kann nicht mehr von alleine aufstehen...muss also hingestellt werden. Laufen ist dann weniger das Problem. Wenn er sich selbständig hinlegen will, scheint er dabei Schmerzen zu haben, da er zu Jaulen beginnt. Hilft man ihm auch dabei, läuft die Sache ruhig ab)
- anfällige Hinterläufe. Durch den Abbau der Muskulatur schleift er öfters einen Hinterlauf etwas nach wodurch dieser aufgeht...oder sich wund läuft. Inzwischen sind schon 2 Paar Schuhe "durchgelatscht"
- eingeschränkte Stubenreinheit. Er meldet sich zwar noch, aber ab und an beginnt er einfach zu tröpfeln. Auch hat ers immer ziemlich "eilig" und bleibt nicht mehr Stehen bei seinen Geschäften.
Abgesehen von diesen Beschwerden ist der Hund aber noch relativ unverändert aufmerksam, bellt frech die Nachbarskinder an und meint mit seinen 14 Jahren sich immernoch mit jüngeren großen Hunden anlegen zu können die ihm blöd kommen. Wenn er versucht aufzustehen und das nicht klappt, bellt er trotzig solange, bis ihm jemand hilft...also keine Spur von ruhigerem Gemüt durchs Alter.
Die letzte Untersuchung beim Tierarzt ergab, dass zwar alle Organe soweit noch funktionieren, Leber und Niere aber nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit sind.
Zeit seines Lebens recht empfindlich was Futter angeht, bekommt er seit ca. 1 Jahr selbst gekocht. Meist Reis, Gemüse (Karrotten) und Geflügelfleisch. Zur Ergänzung ein Trockenfutter (Beneful). Die Futtermenge ist so ne Sache. Er frißt zwar meist alles leer...aber zunehmen will er absolut nicht...wiegt noch 20 kg...früher warens 27.
Um Symptome zu lindern, hatte ihm der Tierarzt beim letzten Besuch (ca. 6 Wochen) ein Anabolikum sowie Cortison gespritzt...um uns Zeit zum Abschied zu geben...jaja...
Dass 14 Jahre für einen Collie recht "alt" sind, ist mir klar. Ich frage mich nur, ob die Alterserscheinungen eine Einschläferung bereits rechtfertigen. Ich hätts eigentlich lieber, wenn er irgendwann von sich aus "einschläft" und man ihm die Zeit bis dahin noch so angenehm wie möglich machen kann. Seitens des Tierarztes läuft jegliche Behandlung auf eine rein funktionelle Lebensverlängerung bzw. einer Quälerei für den Hund hinaus.
Daher wende ich mich an dieses Forum. Gibt es Tipps hinsichtlich Ernährung oder Supplemente, die einem alten Collie seinen Lebensabend noch angenehmer machen können ?
Mir ist schon klar, dass das ne recht umfangreiche Geschichte ist. Daher würden mir Stichworte schon reichen, die ich dann im Forum/Internet recherchieren kann. So einfach planlos alles durchsuchen bringts nicht.
Schonmal vielen Dank an alle (ja, dies ist tatsächlich das Textende)
Gruß
Timo
bin heute zum ersten Mal in diesem Forum (eigentlich zum ersten Mal in einem Hundeforum).
Es geht um unseren Collie, der im April 14 Jahre alt wird. Seit ca. 1 Jahr schlagen die Altersbeschwerden mehr und mehr durch. Der Tierarzt formulierte beim letzten Besuch schon so Sätze Richtung..."langsam Abschied nehmen". Irgendwie kommt mir das noch etwas früh vor. Die Beschwerden sind:
- Muskelabbau an den Hinterläufen (er kann nicht mehr von alleine aufstehen...muss also hingestellt werden. Laufen ist dann weniger das Problem. Wenn er sich selbständig hinlegen will, scheint er dabei Schmerzen zu haben, da er zu Jaulen beginnt. Hilft man ihm auch dabei, läuft die Sache ruhig ab)
- anfällige Hinterläufe. Durch den Abbau der Muskulatur schleift er öfters einen Hinterlauf etwas nach wodurch dieser aufgeht...oder sich wund läuft. Inzwischen sind schon 2 Paar Schuhe "durchgelatscht"
- eingeschränkte Stubenreinheit. Er meldet sich zwar noch, aber ab und an beginnt er einfach zu tröpfeln. Auch hat ers immer ziemlich "eilig" und bleibt nicht mehr Stehen bei seinen Geschäften.
Abgesehen von diesen Beschwerden ist der Hund aber noch relativ unverändert aufmerksam, bellt frech die Nachbarskinder an und meint mit seinen 14 Jahren sich immernoch mit jüngeren großen Hunden anlegen zu können die ihm blöd kommen. Wenn er versucht aufzustehen und das nicht klappt, bellt er trotzig solange, bis ihm jemand hilft...also keine Spur von ruhigerem Gemüt durchs Alter.
Die letzte Untersuchung beim Tierarzt ergab, dass zwar alle Organe soweit noch funktionieren, Leber und Niere aber nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit sind.
Zeit seines Lebens recht empfindlich was Futter angeht, bekommt er seit ca. 1 Jahr selbst gekocht. Meist Reis, Gemüse (Karrotten) und Geflügelfleisch. Zur Ergänzung ein Trockenfutter (Beneful). Die Futtermenge ist so ne Sache. Er frißt zwar meist alles leer...aber zunehmen will er absolut nicht...wiegt noch 20 kg...früher warens 27.
Um Symptome zu lindern, hatte ihm der Tierarzt beim letzten Besuch (ca. 6 Wochen) ein Anabolikum sowie Cortison gespritzt...um uns Zeit zum Abschied zu geben...jaja...
Dass 14 Jahre für einen Collie recht "alt" sind, ist mir klar. Ich frage mich nur, ob die Alterserscheinungen eine Einschläferung bereits rechtfertigen. Ich hätts eigentlich lieber, wenn er irgendwann von sich aus "einschläft" und man ihm die Zeit bis dahin noch so angenehm wie möglich machen kann. Seitens des Tierarztes läuft jegliche Behandlung auf eine rein funktionelle Lebensverlängerung bzw. einer Quälerei für den Hund hinaus.
Daher wende ich mich an dieses Forum. Gibt es Tipps hinsichtlich Ernährung oder Supplemente, die einem alten Collie seinen Lebensabend noch angenehmer machen können ?
Mir ist schon klar, dass das ne recht umfangreiche Geschichte ist. Daher würden mir Stichworte schon reichen, die ich dann im Forum/Internet recherchieren kann. So einfach planlos alles durchsuchen bringts nicht.
Schonmal vielen Dank an alle (ja, dies ist tatsächlich das Textende)
Gruß
Timo
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