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hohe Leberwerte u.a. Bitte um Hilfe

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    hohe Leberwerte u.a. Bitte um Hilfe

    Hallo,

    unsere Hündin, Border Collie-Mix, wird nächsten Monat 14 Jahre alt und ist immer kerngesund gewesen.

    Im letzten Jahr fing sie immer ab und zu an, zu schwanken, als hätte sie "Aussetzer" von der Durchblutung (?) und ihre Augen wurden trüber. In der Klinik meinten sie Durchblutungsstörungen und verordneten Karsivan, das allerdings nur ein bißchen half.

    Vor 2 Monaten ließen wir sie nochmals untersuchen - ein Bluttest wurde nicht gemacht - und bei der Ultraschalluntersuchung wurde eine Tumor in der Bauchgegend diagnostiziert, der jedoch lt. Tierarzt nicht "aktiv" ist.

    Vor 2 Wochen mußte sie sich mehrmals übergeben und ihr ging es sehr schlecht. Sind mit ihr gleich zum Notdienst in eine andere Tierklinik gefahren. Dort machten sie einen Bluttest, der ergab, daß die Leberwerte sehr hoch sind. Beim Ultraschall wurde eine Zyste diagnostiziert und nicht wie bei der vorigen Klinik ein Tumor. Ob die Erhöhung der Leberwerte an der Zyste liegt, kann der Tierarzt so nicht sagen, könnte sein.

    Sie bekam Kortison und Antibiotika und anschließend ging es ihr schon viel besser. Die Zyste (bzw. der Tumor) ist kleiner geworden.

    Leider haben wir nun aber die Ursache für die Erhöhung der Leberwerte nicht und diese "Aussetzer" sind auch immer noch mal. Vielleicht sind diese ja auch epileptische Anfälle, kam mir heute so in den Sinn?

    Ich fasse nochmal kurz die Symptome zusammen:

    - Durchblutungsstörungen bzw. epileptische Anfälle?
    - Brechen war nur den Tag, wo wir in die Klinik fuhren
    - trübes, mattes Fell
    - trübe Augen
    - hohe Leberwerte
    - sie nahm ab, obwohl sie gut aß
    - sie bekam einen Hängebauch
    - Muskelabbau trotz Bewegung

    Ansonsten ist alles normal (hoffe, ich habe nichts vergessen) und auch kein Fieber. Bis vor ein paar Tagen war sie sehr fit für ihr Alter.

    Vorigern Donnerstag haben wir einen 3-stufigen Test auf Cushing-Syndrom machen lassen, Ergebnis kommt Dienstag. Der Tierarzt meint, er glaubt nicht, daß es Cushing ist, hat aber auch sonst keine Diagnose. Ob es die Zyste ist, könnte er erst bei einer OP sagen.

    Könntet Ihr uns sagen, welche Krankheiten bei diesen Symptomen in Frage kämen? Welche Test könnten wir noch machen lassen, um Gewißheit zu bekommen?

    Wären dankbar für jede Hilfe

    Liebe Grüße
    Sunshinesky

    #2
    Hallo,

    Du solltest auf jeden Fall nochmal auf ein Blutbild bestehen - und zwar auf ein Komplettes.

    Das bedeutet, Leberwerte, Nierenwerte, Schilddrüse fände ich auch wichtig....

    Was Du schilderst, kann mehrere Ursachen haben - angefangen bei Mangelerscheinungen (trübes, mattes Fell, trübe, matte Augen, Hängebauch - evtl. Bindegewebsschwäche), evtl. auch Schilddrüsenprobleme (Abnehmen, Muskelabbau).

    Eine Vergiftung wäre auch möglich, oder auch eine Allergie.

    Wichtig bei einem kranken Hund ist leichtverdauliches Futter.
    Vitamine und Mineralstoffe sollten möglichst in natürlicher Form zugeführt werden, also keine Pülverchen, sondern Kräuter, frisches Obst und Gemüse, Öle usw. - und Fleisch natürlich...;-)

    Was fütterst Du denn?

    Eine evtl. Änderung beim Futter könntest Du sofort machen, unabhängig von den Ergebnissen des Blutbildes.

    Fürs erste würde ich Dir raten, aus der Apotheke Kanavit-Tropfen zu holen (Vitamin K1) und ein gutes Präparat mit Vitamin B-Komplex, Zink und Spurenelementen.

    Das ist in jedem Fall gut für die Durchblutung, fürs Fell und für die Augen.
    Grüße von der grantelnden Giftnudel Gaby mit Dux im Herzen und Nachwuchstalent Festus

    *bekennender Easy-Fan*

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      #3
      Guten Morgen,
      beim Lesen kam mir auch als erstes eine Vergiftung in den Kopf....wenn das so schneel kommt, sollte man daran auch denken..
      Grüße
      Margit
      Man kann auch ohne Hunde leben, aber es lohnt sich nicht . von Heinz Rühmann

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        #4
        Habt ihr noch andere Tiere (Huftiere)? Oder in der Nähe?
        Frißt sie deren Kot?
        Wenn ja und die Tiere mit Ivermectin entwurmt werden könnte das evtl. eine Ursache sein.
        Könnte auch ein Herzfehler sein, ein Lebershunt ...

        Man kann per Internet schlecht raten was dieser Hund haben könnte. Da hast Du in der Klinik die bessere Chance für eine Diagnose.
        Swanie

        "Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende" Oscar Wilde
        www.barfers.de
        www.barfshop.de
        www.gesundehunde.com

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          #5
          Hallo und vielen Dank noch für die Antworten!

          Ich konnte nicht mehr online, die Browser funktionierten nicht mehr.

          Meiner Hündin geht es ganz gut. Ein Cushing-Syndrom ist es nicht. Der Tierarzt hat letzte Woche einen Abstrich ihrer Leber eingeschickt, das Ergebnis erhalten wir voraussichtlich morgen.

          Hoffentlich ist es nichts Schlimmes.

          Sie bekommt nun schonende, selbstzubereitete Kost. Ich bin damit ein bißchen unsicher. Weiß jemand, wo ich eine Nährwerttabelle und Rezepte bei Lebererkrankungen finde oder könnte mir jemand welche mitteilen?

          Das wäre super, bin für jeden Tip und Info sehr, sehr dankbar.

          Viele liebe Grüße
          Sunshinesky

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            #6
            Frag mal deinen Tierarzt.... unser letzter Hund bekam mit sehr gutem Erfolg ein allerdings recht teures Mariendistelpräparat aus der Humanmedizin. Seine Leberwerte haben sich sehr schnell normalisiert und alle Begleiterscheinungen klangen ab. Leider weiß ich die Dosierung für Hunde nicht mehr. Frag mal deinen TA... wenn er abwinkt, dann sag ihm einen schönen Gruß - es gibt Unistudien, dass es nachweislich hilft! Uni Freiburg - Human Med...
            :-)
            Ansonsten ---- umfassender SD-Check fällt mir noch ein.
            Viel Glück, toi, toi, toi.
            Ulrike

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              #7
              Informier dich mal hier, wenn du magst
              http://www.cumcane.de/front_frame/pd...dVerhalten.pdf

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                #8
                Hallo und nochmals vielen Dank!

                Leider ist der Befund nicht so gut:

                Verdacht auf haselnußgroßen Anteil eines hepatozellulären Karzinoms.

                Zur Regeneration der Leber gebe ich ihr schon länger täglich eine Spritze Hepar com. PLV.

                Heute hat der Tierarzt uns eine Packung Mariendistel-Präparat geschenkt; davon hält er etwas ;-)

                Er empfahl mir auf ein Futter der Marke Hill umzusteigen, das speziell bei Tumoren angewendet wird.

                Ich muß sagen, ich muß so einiges erst einmal heute "sacken lassen". Mir stellen sich einige Fragen, wäre das o.k., wenn ich die Tage einen neuen Thread hier eröffne unter der Diagnose?

                Vielen Dank noch mal und liebe Grüße
                Sunshinesky

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                  #9
                  hallo sunshinesky,

                  meine jack russel haben auch des öfteren hohe leberwerte.
                  Ich nehme das sehr ernst, aber ich verfalle auch nicht mehr in panik seit ich weiss, dass diese werte von so vielen dingen abhängen:
                  wie lange lässt ein arzt die probe stehen bevor sie ins labor geht?
                  Wie gründlich sind die untersuchungsmethoden?
                  Was hat der hund am vortag gefressen..usw.usw.

                  Es kam schon vor, dass sich die werte im abstand von 8 tagen aus ein drittel reduziert hatten, ohne behandlung.

                  Ich lasse dramatische werte IMMER gegenchecken!!

                  Meine Hündin (14.5) bekommt ganz regelmässig mariendistel (silibene) und ursochol zur leberentlastung.
                  Vor einem jahr dachte ich sie würde aufgrund der leberwerte innerhalb von ein paar monaten sterben.
                  Sie lebt immer noch und es geht ihr gut.
                  Sie bekommt eine salzarme leber-herz diät.

                  Vor kurzem habe ich erfahren,dass auch herzprobleme einen erhöhten leberwert verursachen.
                  Bitte also alles gründlich ansehen lassen.

                  Apropos diagnosen: meine hündin hat einen kleinen verhärteten
                  abgeflachten knoten, in der nähe der milchleiste der in der haut sitzt und beweglich ist.
                  Die eine ärtzin behauptet es sei ein milchdrüsentumor, die andere eine talgzyste...
                  Soviel dazu.

                  lg
                  claire

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                    #10
                    Hallo Leute,

                    das ich hier über diese Symtome stolpern musste war ja fast klar... ist halt einfach klasse hier ;-)

                    Auf jeden Fall hat mein Rüde genau die gleichen Symtome (+ epileptiforme Anfälle). Wir sind leider noch am Anfang...werd aber auf jeden Fall fleißig weiterlesen (und auch berichten, wenn ich unsere Ursache gefunden habe). Seine Leberwerte sind übrigens 3fach erhöht und steigen weiter... Bin nächste oder übernächste Woche wieder beim Tierarzt, dann geht's weiter. Herz ist es bei uns nicht, Allergie könnte sein (hat neuerdings auch komische rote juckende Stellen unter dem Kinn), vielleicht ist es aber auch nur die Reaktion des Körpers sich zu entgiften? Ich weiß es (noch) nicht, werd es aber bestimmt rausfinden... drückt mir die Daumen.

                    LG

                    Bianca

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