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stinkendes Ohr!?

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    stinkendes Ohr!?

    Hallo,
    ich habe einen Golden Retriever der sich immer im Ohr kratzt und dabei auch blutige Stellen verursacht. Wenn der Hund sich im Ohr kratzt stinkt alles fürchterlich nach Käse.
    Mehrere Tierärzte haben schon in das Ohr geguckt und immer das gleiche verschrieben (Aurizon). Die Wirkstoffe sind Marbofloxacin, Clotrimazol, Dexamethasonacetat.
    Leider hat es nie geholfen.

    Der Hund kratzt sich und schüttelt die Ohren. Wenn man mal an das Ohr falsch dran kommt, jault sie kurz auf.
    Ich habe es schon mit einem Ohrreiniger (Canosept) versucht, der aber dem Hund nicht gut tut.

    Homöopathische Mittel haben auch noch nicht angeschlagen.

    Meine Vermutung ist ja, dass ein Hefepilz im Ohr ist.

    Wer weiß Rat?
    Wer kann mir Tipps geben?

    Danke!

    Gruß
    Sanne

    #2
    Hallo Sanne,
    Ich habe einmal von einem Hund gehört der furchtbar nach Käse gestunken hat und bei dem war es in der Tat ein Hautpilz. Ob das nun aber ein Hefepilz war weiß ich nicht.
    Da ich von den Mitteln die du aufgeschrieben hast gar keine Ahnung habe: würdest du mir die dazugehörigen Diagnosen der TÄ verraten?
    Ich frage nur aus Interesse und Freude am Lernen. Helfen kann ich dir mangels Wissen und Erfahrung auf dem Gebiet leider nicht.
    LG,
    Verena.
    LG, Verena.

    ~Lord, grant me patience. But hurry.~

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      #3
      Hallo Sanne,

      mein Hund hatte auch starke Ohrenentzündung über Jahre. Es hatte nur anfangs immer etwas geholfen, dann nicht mehr. Bei ihr war es auch eine Pilzinfektion. Ich habe alles durchprobiert, schulmedizinisch und homoöpathisch, nix half. Zum guten schluß bin ich wieder zurück zur Schulmedizin. Der TA sagte mir, das man das Mittel länger geben muß, nicht nur bis die Symptome weg sind. Ich habe Ronda 2 Monate täglich Surolan ins Ohr getan und noch einen Reiniger, der die Ohrflora sauer machen sollte. Nach einer Woche waren die Ohren sauber, nach 2 Monaten habe ich beide Mittel abgesetzt. Das ist jetzt 3 Monate her. Seitdem haben wir Ruhe.

      Nur vor Jahren hat mir das kein Tierarzt so erzählt.

      Vielleicht versuchste das mal so. Das Mittel ist im Prinzip egal, es muß nur gegen Pilze sein. Fast alle Tropfen sind dagegen, auch Aurizon.

      Gruß

      Sylvia

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        #4
        Hallo Sanne,


        wie lange genau besteht das Problem schon und über welchen Zeitraum wurde der Hund
        mit welchen Methoden behandelt?

        Man kann einen Abstrich aus dem Ohr nehmen und diesen untersuchen - damit könnte
        sich klären lassen, was die Ohrenentzündung verursacht und ein auf den Erreger
        wirklich passendes Medikament ausgesucht werden.

        Wenn kurz nacheinander verschiedene Mittel verabreicht wurden, die nicht geholfen haben,
        läufst Du Gefahr, dass bei weiterer unspezifischer Behandlung Resistenzen gebildet werden
        und sich die ganze Sache noch länger hinzieht und immer schwieriger zu behandeln wird.

        Evtl. muss das Ohr auch erst einmal gespült werden, um Ohrenschmalz und Eiter herauszulösen,
        damit das Mittel an der gewünschten Stelle "greifen" kann.


        Wie lange wird der Hund schon homöopathisch behandelt und wird diese Behandlung
        von Dir selbst oder einem ausgebildeten Tierhomöopathen durchgeführt?

        Selbst wenn das Mittel passt und in der richtigen Potenz und Gabenhäufigkeit eingesetzt wird,
        kann es sinnvoll sein, das Ohr zu spülen und es kann einfach auch noch einige Zeit dauern,
        bis sich die Wirkung zeigt. Allerdings sollte es dem Hund in diesem Zeitraum nicht schlechter
        gehen, sondern eine Besserung erkennbar sein.
        Von einer Selbstbehandlung würde ich abraten - das kann die Angelegenheit durchaus noch
        verschlimmern, wenn Mittel/Dosierung/Potenz nicht passen.


        Die Ohren sind beim Hund häufig ein Punkt, an dem der Körper versucht hinauszuschaffen,
        was den Organismus belastet.
        Das kann eine unverträgliche Futterkomponente sein, Medikamente, Wurmkuren, Impfungen etc.
        Gerade Futtermittelunverträglichkeiten zeigen sich häufig über die Ohren.


        Wenn Dein Hund viel im Wasser unterwegs ist, solltest Du die Ohren nach dem Schwimmen
        innen trocknen und in Zeiten akuter Ohrenentzündungen bzw. der Behandlung derselben
        den Hund besser nicht ins Wasser lassen.


        Viele Grüsse
        Heidrun mit Woody
        ________________________
        Time spent with a dog is never wasted.

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          #5
          hallo!
          ich habe vor zwei jahren mein praktikum bei einer tierärztin gemacht und meine ich mich zu erinnern, dass es da öfters vorkam, dass hunde mit den symptomen wie kratzen und schmerzen am ohr (nur ob das auch gestunken hat, weiß ich nicht mehr) ohrmilben hatten. soweit ich weiß, wurde das ohr dann reglmäßig gespült und wenn nötig noch irgendwie anders behandelt.
          unser hund hatte das von zeit zu zeit auch mal, dass er sich öfters die ohren gekratzt hat, dann habe ich ihm die ohren mit so einer pflanzlichen spülung gespült, da kam immer ein bisschen dreck und ohrenschmalz zum vorschein und das kratzen war weg. nur bei ihm war es nie so schlimm, dass er richtige schmerzen hatte.

          liebe grüße
          anne

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            #6
            Hallo,

            stinken nur die Ohren oder der ganze Hund nach Käse?

            Verliert er auch Fell oder ist sehr dünn im Fell?

            Ich kenne 2 Golden bei denen es so ist, die schwere genetische "Fehler" durch Überzüchtung haben und bei denen alles untersucht wurde und nur Kortison in kleinen Gaben tgl. hilft.

            LG Susanne die hofft, dass es nur die Ohren sind

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              #7
              Stinkendes Ohr

              Hallo,

              hat der Tierarzt denn keinen Abstrich gemacht, nachdem das eine Ohrenmedikament nicht half? Es gibt mehrere davon, Surolan, Otomax und wie sie alle heißen. Die Mittel wirken gegen unterschiedliche Erreger.

              Als die Ohrenentzündung meines damals jungen Golden Retriever mit Surolan nicht wegging, wurde ein Abstrich gemacht und Otomax verschrieben. Das half dann zwar, schien also das richtige Mittel zu sein.

              Leider kam die Entzündung trotzdem immer wieder, Symtombekämpfung allein nützt ja nicht unbedingt. Somit hat der Tierarzt einen Allergietest durchgeführt. Mein Hund ist auf Weizen, Mais und Konservierungsstoffe allergisch.

              Nach der Futterumstellung blieb die Ohrenentzündung dann länger weg als vorher, kam aber trotzdem wieder (wenn auch nicht so stark).

              Also forschten wir weiter und ließen die Schilddrüse untersuchen. Das war dann endlich die Lösung, mein Hund hat eine Unterfunktion. Seit die mit Kalium-Jodid behandelt wird, hatte er keine einzige Ohrenentzündung mehr. Er braucht nicht einmal Hormone zu nehmen, das Kalium-Jodid reicht aus.

              Bitte wechsel den Tierarzt und suche einen, der nach der Ursache forscht. Ohrenentzündungen sind sehr schmerzhaft für den Hund!

              Alles Gute,

              Elke

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                #8
                Hallo,

                ich habe mit einer Hündin das gleiche durch........alle Flüßigkeiten, Antibiotikas, Abstriche, Vaccine ....und und und. NIchts half.
                In meiner Verzweiflung ( das geht jetzt 3 Jahre) habe ich Silberkoloid gekauft.....das Ohr schwillt echt ab, die Rötung verschwindet.....ich bin so gespannt. ob das bleibt. Ich werde es lange genug reingeben.
                Vielleicht probiest Du das auch noch aus......

                Grüße
                Margit
                Man kann auch ohne Hunde leben, aber es lohnt sich nicht . von Heinz Rühmann

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                  #9
                  hautpilz

                  Original geschrieben von margit
                  Hallo,

                  ich habe mit einer Hündin das gleiche durch........alle Flüßigkeiten, Antibiotikas, Abstriche, Vaccine ....und und und. NIchts half.
                  In meiner Verzweiflung ( das geht jetzt 3 Jahre) habe ich Silberkoloid gekauft.....das Ohr schwillt echt ab, die Rötung verschwindet.....ich bin so gespannt. ob das bleibt. Ich werde es lange genug reingeben.
                  Vielleicht probiest Du das auch noch aus......

                  Grüße
                  Margit

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                    #10
                    Meine eine Hündin hatte auch vor einiger Zeit Stinkeohren - mit Kratzen, Schmerzen und vor allem auch schwarzer Schmiere drin. Hab irgendeine Hundemedizinseite gefunden, wo stand, dass der schwarze Schmierkram typisch für Pilze sei.
                    Mit Surolan ging es sehr bald weg. Soll man so viel rein tun, dass man dann beim Ohr-Durchkneten ein Quatschen hört.

                    Viele Grüße und gute Besserung
                    Marion mit Coffey, Lena und Artu

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                      #11
                      Wo gibts denn Silberkoloid?

                      Liebe Grüße Gabi und Eddy

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