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Viel zu niedriger Blutdruck

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    Viel zu niedriger Blutdruck

    Hallo zusammen,

    da mein Hund seit ca. 10 Tagen extrem müde ist und zu nichts Lust hat - nicht einmal zum Spiel mit seinem geliebten Ball oder mit anderen Hunden - war ich gestern beim Tierarzt. Die Blutergebnisse erhalte ich erst Montag. Festgestellt wurde bisher nur, dass der Blutdruck extrem niedrig ist.

    Der Tierarzt wollte nichts sagen, weil die Blutergebnisse noch fehlen (großes Blutbild, Schilddrüsentest und Borreliose-Test werden gemacht). Ich soll den Hund bis Montag normal belasten, ihn aber zu nichts zwingen.

    Habt Ihr Ideen, woher der extrem niedrige Blutdruck so plötzlich kommen könnte?

    Ich barfe seit einiger Zeit - könnte er die eine oder andere Zutat nicht vertragen haben? Gibt es Lebensmittel, die Auswirkungen auf den Blutdruck haben? Vielleicht habe ich ja falsch gefüttert - oder macht es Sinn, jetzt bewusst blutdrucksteigernde Lebensmittel zu füttern und wenn ja, welche?

    Danke im voraus,

    Tanja

    #2
    Muskelwerte erhöht

    Hallo,

    eben habe ich die Blutwerte erhalten:

    - Borreliose unauffällig
    - Schilddrüse unauffällig

    - Muskelwerte erhöht, das spricht für eine Muskelübermüdung (deshalb so langsam in den Bewegungen?)

    - Eisenwert etwas zu niedrig
    - alle andere Werte absolut ok

    Die Blutwerte erklären nicht wirklich den niedrigen Blutdruck und auch nicht die Schlappheit. Nur die erhöhten Muskelwerte und der zu niedrige Eisenwert sind merkwürdig, aber nicht dramatisch lt. Tierarzt. Das Herz war beim Abhören unauffällig. Ich soll erstmal nur weiter beobachten und wiederkommen, wenn es schlimmer wird.

    Na toll. Liegt es vielleicht doch an BARF? Ich füttere wenig Rind und viel Geflügel, hat das vielleicht weniger Eisen? Wie bekomme ich den Blutdruck in Schwung?

    Vielleicht habt ihr ja Tipps,

    verzweifelte Grüße und vielen Dank im voraus,

    Tanja

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      #3
      Hallo,

      also bei niedrigem Eisenwert, ich denke HB ist da angegeben.....und niedrigem Blutdruck fällt mir spontan eine innere Blutung ein. Ich muss dazu sagen, bin aus der Human Medizin....Krankenschwester...
      Kann der Hund sich verletzt haben ? Wie alt ist er ? Puls ist nicht erhöht ? Berührung evtl. mit Gift ?
      Ich weiß nicht, ob man das ( evtl. Blutung) aus der Humanmedizin vergleichen kann, würde aber mal evtl, den Arzt danach fragen.
      Ich möchte nur aufzählen wo man dran denken KÖNNTE......ich hoffe nicht, das es so ist.

      Grüße
      Margit
      Man kann auch ohne Hunde leben, aber es lohnt sich nicht . von Heinz Rühmann

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        #4
        Hallo Margit,

        danke für die Antwort. Theoretisch könnte der Hund sich natürlich an einem Knochen verletzt haben. Er wird ja gebarft und bekommt auch weichere Rinderknochen. Dass er Gift gefressen hat, halte ich für unwahrscheinlich.

        Wie diagnostizíert man eine innere Blutung - durch Rönten des Magen- und Darmtraktes? Oder durch Ultraschall?

        Viele Grüße

        Tanja

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          #5
          Hallo Tanja,
          am ehesten durch Ultraschall. Ich weiß aber nicht, wenn es "nur eine kleinere" Blutung ist, ob man das auch direkt sehen kann.
          Wenn es im Darm blutet müßtest Du das im Kot sehen. Dann kommt da helles Blut mit. Aus dem Magen kann es u. U. schon dunkel und geronnen sein.......das sieht ( beim Menschen) wie Kaffeesatz aus, ich denke, das wäre beim Hund ähnlich. Oder er würde Blut mit brechen....
          Gestoßen, gefallen oder ähnliches ist nicht möglich ?
          Was ist es für eine Rasse bzw. wie groß ist er oder wie alt ?
          Sowas kann alles eine Rolle spielen....
          Grüße
          Margit
          Man kann auch ohne Hunde leben, aber es lohnt sich nicht . von Heinz Rühmann

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            #6
            Hallo Margit,

            der Kot ist normal, weder helles noch dunkles Blut zu sehen.

            Der Hund, 2 Jahre alt, 25 kg, wurde kürzlich allerdings von einem größeren Hund angefallen, im Nacken gepackt und durchgeschüttelt. Die sichtbaren Bißverletzungen waren minimal, nur kleinere Hautabschürfungen. Ich war danach beim Tierarzt, der meinte, es seien keine schlimmen Verletzungen.

            Danach war der Hund auch erst ganz normal munter, einige Tage später erst wurde er lustloser und matter. Deshalb habe ich da bisher keinen Zusammenhang gesehen.

            Oh Gott, könnte er durch die Beißerei tatsächlich innere Verletzungen haben? Wenn ja, warum wirken die sich erst jetzt aus und nicht schon direkt oder kurz nach der Beißerei?

            Tanja

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              #7
              das könnte natürlich sein, ja. War die Auseinandersetzung heftig ? Warst Du dabei ? Wo hat der große gepackt ? Hat er ihn durch die Gegend geschleudert..?
              Wenn es sich z.B. um eine Sickerblutung handelt, tritt ständig eine minimale Menge Blut aus, sowas merkt man nie sofort. Auf die Dauer schlaucht sowas aber dann schon.
              Einfach den Arzt mal drauf hinweisen.....

              Grüße
              Margit
              Man kann auch ohne Hunde leben, aber es lohnt sich nicht . von Heinz Rühmann

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                #8
                wie lange ist das her ? Kannst Du eine Art Bluterguss sehen ?
                Ich sehe grad er hatte ihn im Nacken...
                Man kann auch ohne Hunde leben, aber es lohnt sich nicht . von Heinz Rühmann

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                  #9
                  Tanja,
                  nochmal ich.....hast Du bei die Nieren gucken lassen ? Urin untersuchen ob da Blut drin ist ? Wenn geschallt wird, lass bei den Nieren nachgucken....alle Organe natürlich. Diese Muskelwerte kenne ich nicht, habe danach gegooglet, könnte ein Hinweis auf Nieren sein.
                  Ich kann nachfühlen, wenn man nicht weiß was mit seinem Liebling los ist......
                  Grüße
                  Margit
                  Man kann auch ohne Hunde leben, aber es lohnt sich nicht . von Heinz Rühmann

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                    #10
                    Hallo Margit,

                    nein, weder der Tierarzt noch ich konnten damals und heute einen Bluterguß erkennen. Auch keine Schwellung, nur Hautabschürfungen.

                    Ja, ich war dabei, als mein Hund im Nacken gepackt und kräftig geschüttelt wurde. Der andere Hundebesitzer zog seinen Hund weg und meiner kam dann auf Ruf zu mir. Es sah wirklich nach reinen Hautabschürfungen aus. Ich bin trotzdem zum Tierarzt, weil es die erste Bißverletzung war. Wie gesagt, wir konnten nichts ernsthaftes feststellen und mein Hund verhielt sich danach ja auch gnaz normal. Ist etwa 3 Wochen her und seit knapp 2 Wochen ist er so müde und langsam in den Bewegungen.

                    Danke, dass du Dir mit Gedanken machst. Ich habe für Montag nochmal einen Tierarzttermin abgemacht und werde ihn auf Deine Hinweise aufmerksam machen. Tausend Dank!

                    Tanja

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                      #11
                      Sagst Du dann mal Bescheid?

                      Grüße
                      Margit
                      Man kann auch ohne Hunde leben, aber es lohnt sich nicht . von Heinz Rühmann

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                        #12
                        Hallo Tanja,
                        ergänzend zum bereits geschriebenen:
                        fütterst du regelmäßig Knoblauch? Wenn ja, würde ich den mal weglassen, bis sich der Hund wieder stabilisiert hat. Zumindest beim Menschen gibt es Personen, bei denen sich Knoblauch blutdrucksenkend auswirkt.
                        LG
                        Christl
                        Bahari, für immer im Herzen

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                          #13
                          Hallo Tanja,
                          kann gut das Herz sein - musst du aber Ultraschall machen lassen - in einer Tierklinik mit modernen Geräten (Dopplergerät oder so heißt das Teil) - vom Abhören kriegst du es meist nicht raus, ob was ist. Wie du es beschreibst, könnte das herz schon gut die Ursache sein. Es gibt von irgendeiner Neufundländer HP eine sehr schöne Übersicht über das Thema - musst du mal über google suchen. Such möglichst eine Klinik, die solche Untersuchungen oft macht - die es seltener machen, können wohl meist die Bilder am PC nicht richtig lesen.
                          Kann sein, dass dass die Herzklappe nicht richtig schließt und und und... bei Wärme weiten sich die Gefäße und dadurch fällt der Blutdruck.
                          Hab von meiner Tierärztin zur Steigerung vom Blutdruck Karsivan gekriegt - kannst du ja mal fragen. Angeglich unbedenklich - kann man auch nur geben, wenn man es braucht. Ich persönlich hab bisher keinen Effekt gemerkt, aber meine Tierärztin meinte, bei ihren Hunden helfe es ganz gut. Kannst du ja ausprobieren - kostet auch nicht so viel. Weißdorn, naja... angeblich soll das auch helfen.
                          Da ich auch niedrigen Blutdruck habe (wie der Herr, so das Gescherr...): ein Arzt meinte mal, es sei am wirkungsvollsten, wenn ich darauf achte, dass ich einmal am Tag wirklich durch bewegung (nicht Sauna oder so ;-) ins Schwitzen komme. ist beim Hund vermutlich ähnlich. Letztlich ist niedriger Blutdruck aber nicht sonderlich gut behandelbar.

                          Viel Erfolg beim Suchen von den Gründen (ich hab damit auch lange Zeit zugebracht... und es war dann eben doch das Herz...)
                          Marion mit Coffey und Lena

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                            #14
                            Herz in Ordnung: "nur" Eisenmangel

                            Hallo,

                            zur Info: das Herz scheint nach den bisherigen Untersuchungen in Ordnung zu sein. Der Hund wurde auch geröngt, ebenfalls ohne Befund.

                            Ursache für die schlechten Muskelwerte und den niedrigen Blutdruck scheint also lediglich der Eisenmangel zu sein. Der ist zwar angeblich noch nicht extrem, aber es ist halt doch ein Mangel. Im Internet habe ich als Symptome für Eisenmangel Müdigkeit, Schlappheit, Taubheitsgefühl und Konzentrationsschwäche gefunden - was auf meinen Hund momentan durchaus zutreffend ist.

                            Der Tierarzt verordnete ein Eisenpräparat und eine Wurmkur. Nun soll ich Geduld haben.

                            Kennt Ihr das? Eisenmangel trotz BARF? Wie lange dauert es, bis das Eisenpräparat anschlägt und der Hund sich wieder besser fühlt - hat da jemand Erfahrung?

                            Liebe Grüße

                            Tanja

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                              #15
                              Hallo Tanja,

                              nachdem Du Deinen Beitrag hier eingestellt hast, habe ich den versehentlich neu
                              eröffneten Thread wieder gelöscht


                              Ich persönlich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass ein *leichter* Eisenmangel
                              zu *so* drastischen Symptomen führt.
                              Wenn das aber tatsächlich die Ursache sein sollte, müsste mit dem Eisenpräparat
                              relativ schnell eine Besserung festzustellen sein.

                              Weshalb soll Dein Hund eine Wurmkur bekommen? Hat er denn Würmer?


                              Viele Grüsse
                              Heidrun mit Woody
                              ________________________
                              Time spent with a dog is never wasted.

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