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Herz auf dem Röntgenbild vergrößert

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    Herz auf dem Röntgenbild vergrößert

    Hallo,

    habe einen 1 1/2 jährigen Rüden, Mix aus Welsh-Springer-Spaniel und Labrador. Ich fahre täglich insgesamt 8-20 km mit ihm Rad - natürlich mit ausgiebigen Schnupper- und Pippipausen. Schon lange ist mir aufgefallen, dass er zuhause dann noch mind 20-30 min stark hechelt. Da ich noch keine Erfahrung mit so einem "Langstrecken-Hund" hatte, dachte ich mir weiter nichts dabei. Nun ist er seit kurzem ziemlich schnell erschöpft, hat unterwegs dann sogar einmal gestreikt. Habe natürlich das Laufpensum sofort auf 4-5 kurze Spaziergänge reduziert. Zeitgleich begann er, sich täglich einmal zu übergeben, was allerdings jetzt schon zwei Tage nicht mehr vorgekommen ist. Gestern habe ich zum ersten Mal gesehen, dass seine Zunge blau war.
    Gestern waren wir beim TA, der beim Abhören des Herzens nicht feststellen konnte, aber ein Röntgenbild machte. Darauf stellte sich das Herz vergrößert dar. Das EKG heute war auf den ersten Blick unauffällig, unser Doc wertet es übers Wochenende richtig aus. Das vergrößerte Herz kennt man ja auch von Sportlern und wäre bei meinem gut trainierten Hund auch vorstellbar. Unser TA hat empfohlen, sicherheitshalber ein Herz-Ultraschall machen zu lassen. Einen lebensbedrohlichen Zustand sieht er momentan nicht, so dass mein Hund gemäßigt weiter am Rad laufen darf, bis die Ultraschall-Untersuchung durchgeführt wurde.

    Hat jemand Erfahrungen mit diesen Symptomen / Krankheitsbild... Hab ich ihn vielleicht überanstrengt? Ist er evtl nur einfach mal ein paar Tage "schlecht drauf"?...

    Danke schon vorab für Euer Mitdenken!

    Sonja

    #2
    Hi Sonja

    Seit wann machst Du denn diese Touren mit Deinem Hund?

    Bei meinem Rüden hat der TA auch gesagt, dass er ein sog. Sportlerherz hätte. Timor war damals nicht viel älter, als Dein Hund jetzt. Wir sind zwar viel spazieren gegangen, haben aber keine Radtouren o.ä. gemacht. Timor rannte halt viel, was er heute wenigstens einmal während eines Spazierganges auch noch macht.
    Inzwischen ist er fast 11 Jahre, hatte aber keine gesundheitlichen Probleme.
    Gruß Elke mit den Minitüten Pixel, Ni T. & Kyko
    und dem Timor-Bub und Shari-Schneckchen im Herzen
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      #3
      Hallo,

      im ersten Lebensjahr habe ich mich ganz konsequent, um eine gute Basis zu legen, an die Regel gehalten: Lebensmonat x 5 = Dauer des Spaziergangs. Also mit 4 Monaten war der längste Spaziergang des Tages 20min lang. Als er dann seinen ersten Geburtstag feierte, begann ich langsam zu steigern.
      Wurde das vergrößerte Herz bei Deinem Hund zufällig entdeckt?

      Gruß
      Sonja

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        #4
        Hi Sonja

        Der TA hat es wohl beim Abhören schon bemerkt. Da er aber nichts weiter zu gesagt hat, habe ich mir keine großen Gedanken drum gemacht.

        Meist tritt sowas ja durch Überbelastung auf, daher auch meine Frage vorhin. Es gibt genug leute die nicht wissen, dass man einen Hund frühestens mit einem Jahr langsam ans Rad gewöhnen muss.

        Radtouren sind hier eh' recht problematisch, da es nur rauf und runter geht (Wiesbaden liegt am Fuße des Taunus) und somit kein rechter Spaß dabei aufkommt.
        Anfangs hatte ich ja auch vor, die Hunde ans Rad zu gewöhnen. Wenn man aber erst mit dem Bus aus der Stadt raus muss, dann wird es schwierig. Sowie Kinderwagen mit im Bus sind, kann man rausgeschmissen werden.

        Wir machen dann lange Touren und dafür bietet die nahe Umgebung genug Möglichkeiten und wunderschöne Strecken.
        Gruß Elke mit den Minitüten Pixel, Ni T. & Kyko
        und dem Timor-Bub und Shari-Schneckchen im Herzen
        Mail ->

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          #5
          Hallo Sonja!
          Da kann ich dir nur zum Ultraschall mit Farbdoppler raten. Bei meinem Henri wurde auf Grund eines Röntgenbildes ein vergrößertes Herz und Wasser in der Lunge festgestellt. Er bekam dann gut ein Jahr lang das Herzmedikament Fortekor.

          Eine gute Freundin hat mir dann dringend geraten die Diagnose von einem Herzspezialisten überprüfen zu lassen. Gut dass ich das gemacht habe. Die Kardiologin hat per Ultraschall festgestellt, dass mein Dicker völlig herzgesund ist, Herzwanddicke, Fließgeschwindigkeit alles tippitoppi. Das Fortekor wurde direkt abgesetzt und seitdem ist es auch mit meinem Lieblingsspruch vorbei: Passt auf, nicht dass er sich so aufregt, denkt an sein Herz!

          Die Kardiologin hat mir durch die Blume zu verstehen gegeben, dass solche Fehldiagnosen oft vorkommen, weil der normale TA einfach nicht die Erfahrung hat und dem Röntgenbild die dritte Dimension fehlt und je nachdem wie der Hund liegt, es auf dem Röntgenbid größer aussehen kann, als es wirklich ist.


          Also ich kann dir daher nur zu der Untersuchung bei einem Kardiologen raten.
          Viele Grüße
          Michaela

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            #6
            Hallo Sonja,

            bei meiner 2jährigen Hündin wurde auf dem Röntgenbild eine leichte Rechtherzvergrößerung festgestellt.
            War dann auch beim Kardiologen und hab einen Farbdoppler-Ultraschall machen lassen.Kiras Herz ist völlig in Ordnung.
            Ich rate Dir auch zu der Untersuchung.Dann weißt Du wo Du dran bist.
            Liebe Grüße
            Juvena mit Jule und Kira im Herzen

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