Hallo @ all,
Wir haben einen Rottweilerrüden, der am 20.12.05 geboren ist. Leider hatten wir seither nur Pech. Stimmt nicht ganz, der Kleine hat ein klasse Wesen
Kurz zur Geschichte: Da wir einen gesunden und fachlich gezüchteten Rüden wollten, entschieden wir uns für eine Zucht von einem Verband und ein Tier mit Papieren.
Durch private Umstände der Züchter, kamen die Welpen bei dem Deckrüdenbesitzer zur Welt. Dort haben wir die Welpen auch am 21.1.2006 besucht und `unseren` Rüden ausgewählt. Nachdem die Züchter sich finanziell uneinig waren, durften wir am 21.2.2006 den Welpen bei der Züchterin der Hündin abholen. Da wir bei Ihr zum ersten Male waren, schien uns die `artgerechte` Haltung mit 9 erwachsenen Hunden und diverse Welpen aus 2 Würfen etwas merkwürdig. `Unser` im Januar ausgewählter Welpe hatte plötzlich Gleichgewichtsprobleme, war wohl mal runter gefallen, lt. Züchterin. Daher wurde uns ein anderer Rüdenwelpe angeboten. Dieser hatte erst seit morgens Durchfall, lt. Züchterin. Wurde 2 Tage zuvor vom Verband als gesund abgenommen. Die Papiere würden uns in den nä. Wochen gebracht werden. Daraufhin nahmen wir diesen, von der Züchterin als gesund verkaufter, mit nach Hause. Während der 3 stündigen Autofahrt war uns bald klar, dass dieser Durchfall, der wie Wasser aus ihm schoß, kein normaler Welpendurchfall war. Nachdem der erste Tag und die erste Nacht ununterbrochen Durchfall und Blut aus dem Kleinen kam, riefen wir die Züchterin am folgenden Tag an. Diese immer noch ganz ruhig: Das sei normal. Dennoch gingen wir um die Mittagszeit zu unserer Tierärztin. Diese definierte das Ganze nicht mehr als `normal`. Die folgenden Tage UND Nächte möchte ich nicht im Detail erläutern, nur soviel , dass wir 24Std. unseren Kleinen pflegten. Er quälte sich mit schwallartigem Erbrechen, musste mitten in der Nacht zum Notdienst, bekam Infusionen, Antibiotika, Spritzen etc. War immer wieder in der Gefahr einen Darmverschluß zu haben. Nachdem wir ständig mit der Züchterin telefoniert hatten und die das ganze nicht verstehen konnte, da er ja gesund war, meldete der Deckrüdenbesitzer. Dieser erzählte uns, dass unser Welpe am 3. Lebenstag in einer Klinik am Darm operiert wurde. Ob wir das nicht wüssten? Nein, wussten wir nicht! Der war uns auch behilflich, heraus zu finden welche Klinik das war. Als wir den Welpen den 10.Tag hatten, hatten wir die Infos zusammen und unsere Ärztin telefonierte mit der Klinik. Danach kam von der Ärztin nur die Aussage: `Das steht ganz schlecht um ihn, er hatte als Welpe keinen Darmausgang! Der wurde dran operiert, was man normalerweise nicht tut! Laut behandelnder Ärztin, starb sein `Bruder` in der OP und er sollte zur Nachbehandlung zu Spezialisten nach Tübingen. Es handelt sich dabei um eine vererblichen Defekt…….` Danach kam unser Kleiner in Vollnarkose zur Darmspreizung. Das war dann schon die 3. Vollnarkose in seinem kurzen Leben. Mit dieser Info riefen wir auch die Züchterin an, die auch alles plötzlich zu gab. Sich Ihres mangelnden Infoflusses jedoch nicht bewusst war. Sie erwähnte bis dahin NIE etwas von der OP, die Nachbehandlung konnte sie sich einfach nicht leisten. Fand es auch nicht nötig, da er ihr ja gesund erschien?!
Die ersten 4 Wochen waren wir täglich 2 mal, auch am Wochenende, bei der Ärztin. Danach `nur` ein paar mal in der Woche. Dass wir uns dafür noch mal einen Welpen hätte kaufen können, ist uns eigentlich egal. Heilbar ist das ganze nicht. Wir `dürfen`den Rüden wöchentlich mind. einmal mit dem Finger dehnen......
Der Welpe wechselt ständig zwischen Nulldiät, Kartoffeldiät und Diätfutter von der Ärztin. Ein `normales` Sensitiv-Futter dankt er uns immer wieder mit abartigen Blähungen und Durchfall. D.h. er wird immer ein Sensibelchen bleiben und von hochwertigen und teuren Futter nicht weg kommen. Immerhin lebt er noch.
Die Papiere haben wir heute noch nicht, da wir mittlerweile im Streit mit der Züchterin sind und die Dame uns nicht besuchen darf. Der Verband wurde schriftlich darüber informiert.
Unser Anliegen ist lediglich, dass nicht weitere Käufer so arglistig getäuscht werden! Diese Sorgen und Strapazen möchten wir anderen ersparen.
So, das reicht glaube ich mal.
Zu mir, ich bin mit Schäderhunden aufgewachsen und war mir sicher, dass ich den Strapazen der ersten Wochen gewachsen bin. Musste da leider andere Erfahrungen machen....
Der Kleine ist jetzt 5 Monate alt und bringt mittlerweile 22kg auf die Waage! Yipieh, hatte anfangs nur noch 5 kg.
So dann mal Tschüß.
Frank
Wir haben einen Rottweilerrüden, der am 20.12.05 geboren ist. Leider hatten wir seither nur Pech. Stimmt nicht ganz, der Kleine hat ein klasse Wesen
Kurz zur Geschichte: Da wir einen gesunden und fachlich gezüchteten Rüden wollten, entschieden wir uns für eine Zucht von einem Verband und ein Tier mit Papieren.
Durch private Umstände der Züchter, kamen die Welpen bei dem Deckrüdenbesitzer zur Welt. Dort haben wir die Welpen auch am 21.1.2006 besucht und `unseren` Rüden ausgewählt. Nachdem die Züchter sich finanziell uneinig waren, durften wir am 21.2.2006 den Welpen bei der Züchterin der Hündin abholen. Da wir bei Ihr zum ersten Male waren, schien uns die `artgerechte` Haltung mit 9 erwachsenen Hunden und diverse Welpen aus 2 Würfen etwas merkwürdig. `Unser` im Januar ausgewählter Welpe hatte plötzlich Gleichgewichtsprobleme, war wohl mal runter gefallen, lt. Züchterin. Daher wurde uns ein anderer Rüdenwelpe angeboten. Dieser hatte erst seit morgens Durchfall, lt. Züchterin. Wurde 2 Tage zuvor vom Verband als gesund abgenommen. Die Papiere würden uns in den nä. Wochen gebracht werden. Daraufhin nahmen wir diesen, von der Züchterin als gesund verkaufter, mit nach Hause. Während der 3 stündigen Autofahrt war uns bald klar, dass dieser Durchfall, der wie Wasser aus ihm schoß, kein normaler Welpendurchfall war. Nachdem der erste Tag und die erste Nacht ununterbrochen Durchfall und Blut aus dem Kleinen kam, riefen wir die Züchterin am folgenden Tag an. Diese immer noch ganz ruhig: Das sei normal. Dennoch gingen wir um die Mittagszeit zu unserer Tierärztin. Diese definierte das Ganze nicht mehr als `normal`. Die folgenden Tage UND Nächte möchte ich nicht im Detail erläutern, nur soviel , dass wir 24Std. unseren Kleinen pflegten. Er quälte sich mit schwallartigem Erbrechen, musste mitten in der Nacht zum Notdienst, bekam Infusionen, Antibiotika, Spritzen etc. War immer wieder in der Gefahr einen Darmverschluß zu haben. Nachdem wir ständig mit der Züchterin telefoniert hatten und die das ganze nicht verstehen konnte, da er ja gesund war, meldete der Deckrüdenbesitzer. Dieser erzählte uns, dass unser Welpe am 3. Lebenstag in einer Klinik am Darm operiert wurde. Ob wir das nicht wüssten? Nein, wussten wir nicht! Der war uns auch behilflich, heraus zu finden welche Klinik das war. Als wir den Welpen den 10.Tag hatten, hatten wir die Infos zusammen und unsere Ärztin telefonierte mit der Klinik. Danach kam von der Ärztin nur die Aussage: `Das steht ganz schlecht um ihn, er hatte als Welpe keinen Darmausgang! Der wurde dran operiert, was man normalerweise nicht tut! Laut behandelnder Ärztin, starb sein `Bruder` in der OP und er sollte zur Nachbehandlung zu Spezialisten nach Tübingen. Es handelt sich dabei um eine vererblichen Defekt…….` Danach kam unser Kleiner in Vollnarkose zur Darmspreizung. Das war dann schon die 3. Vollnarkose in seinem kurzen Leben. Mit dieser Info riefen wir auch die Züchterin an, die auch alles plötzlich zu gab. Sich Ihres mangelnden Infoflusses jedoch nicht bewusst war. Sie erwähnte bis dahin NIE etwas von der OP, die Nachbehandlung konnte sie sich einfach nicht leisten. Fand es auch nicht nötig, da er ihr ja gesund erschien?!
Die ersten 4 Wochen waren wir täglich 2 mal, auch am Wochenende, bei der Ärztin. Danach `nur` ein paar mal in der Woche. Dass wir uns dafür noch mal einen Welpen hätte kaufen können, ist uns eigentlich egal. Heilbar ist das ganze nicht. Wir `dürfen`den Rüden wöchentlich mind. einmal mit dem Finger dehnen......
Der Welpe wechselt ständig zwischen Nulldiät, Kartoffeldiät und Diätfutter von der Ärztin. Ein `normales` Sensitiv-Futter dankt er uns immer wieder mit abartigen Blähungen und Durchfall. D.h. er wird immer ein Sensibelchen bleiben und von hochwertigen und teuren Futter nicht weg kommen. Immerhin lebt er noch.
Die Papiere haben wir heute noch nicht, da wir mittlerweile im Streit mit der Züchterin sind und die Dame uns nicht besuchen darf. Der Verband wurde schriftlich darüber informiert.
Unser Anliegen ist lediglich, dass nicht weitere Käufer so arglistig getäuscht werden! Diese Sorgen und Strapazen möchten wir anderen ersparen.
So, das reicht glaube ich mal.
Zu mir, ich bin mit Schäderhunden aufgewachsen und war mir sicher, dass ich den Strapazen der ersten Wochen gewachsen bin. Musste da leider andere Erfahrungen machen....
Der Kleine ist jetzt 5 Monate alt und bringt mittlerweile 22kg auf die Waage! Yipieh, hatte anfangs nur noch 5 kg.
So dann mal Tschüß.
Frank
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