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Extramedulläres Plasmozytom

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    Extramedulläres Plasmozytom

    Hallo Zusammen,
    meine 11-jährige Cockerhündin mußte letzte Woche weggen einer Gebärmutterentzündung operiert werden. Die OP hat sie zum Glück erstaunlich gut überstanden und auch die Wunde heilt recht gut. Morgen können hoffentlich die Fäden gezogen werden. Nun hat aber die Ärztin eher zufällig bei der Narkosevorbereitung (es wurde eine Inhalationsnarkose durchgeführt) ganz hinten an der Zunge ein Gewächs entdeckt, sofort entfernt und zum histlogischen Befund geschickt. Über solche Tumore in Weichteilen habe ich ich schon sehr viel Negatives gehört, so dass ich mit dem Schlimmsten rechnete. Der Befund, den ich dann erhielt, stimmt mich allerdings wieder deutlich hoffnungsfroher.
    Die beiden letzten Sätze lauten :
    "Als Diagnose aus dem histologischen Bild ergibt sich ein extramedulläres Plasmozytom. Die chirurgische Entfernung des Tumors im Gesunden erlaubt für die Patientin eine vorsichtig günstige Prognose."
    Dazu habe ich nun folgende Fragen:
    Hat jemand Erfahrungen mit dieser wohl sehr seltenen Tumorart?
    Was kann ich tun, damit diese vorsichtig günstige Prognose auch tatsächlich in einen günstigen Verlauf mündet?
    Natürlich werde ich auch von meinem Tierarzt dazu noch Hinweise bekommen, aber je mehr praktische Erfahrungen ich nutzen kann, desto besser wird es hoffentlich meinem Cockermädel ergehen.
    Viele Grüße Steffen mit Bonny

    #2
    Hallo,

    meine Amy hat auch ein extramedulläres Plasmozytom an der Flanke entfernt bekommen. Die Prognose war auch sehr gut.
    Allerdings hatte sie 3 Jahre später ein andere Art eines Hauttumors. Soweit ich informiert bin, kommt diese Art von Tumor vermehrt in der Mundhöhle vor. Kannst du ein bisschen genauer erzählen, wie der Tumor ausgesehen hat oder weißt du das nicht?
    Ich untersuche meinen Hund natürlich recht häufig und auch mir wären mehr Informationen sehr hilfreich.
    Bei Amy war es eine rote Erhöhung auf der Haut, ähnlich einem Zeckenbiss. Drumherum war das Fell etwa ein Euro-Stück groß weg.

    Gruß Marion

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      #3
      Hallo Marion,
      kann leider nicht sagen, wie der Tumor aussah, da er unter normalen Bedingungen nicht zu sehen war. Er befand sich ganz hinten an der Zungenwurzel. Ohne die Narkose wäre er unentdeckt geblieben. Also Glück im Unglück. Im Befund wird er so beschrieben: "Zur Untersuchung gelangte eine knapp kirschkerngroße Gewebeprobe von der Zunge mit Epithelüberzug."
      Hast Du nach der Entfernung des extramedullären Plasmazytoms bei Deiner Amy spezielle Verhaltensregeln befolgt (Futter, bestimmt Nahrungsergänzungsmittel o.ä.)?
      Wie geht es Deiner Amy heute?
      Viele Grüße Steffen

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        #4
        Hallo Steffen,

        Amy geht es sehr gut. Sie wird nächsten Monat 6 Jahre und das Plasmozytom hatte sie mit 1 1/2 Jahren. Im letzten Jahr wurde ihr allerdings, wie gesagt, ein andersartiger Hauttumor entfernt. Aber auch rechtzeitig, er war noch sehr klein.
        Wir haben damals keinerlei Maßnahmen ergriffen. TA und Tierheilpraktikerin meinten, dass sei bei dieser Art von Tumor nicht nötig, da er eher selten streut. Misteln oder ähnliches gibt man nur, wenn bereits Metastasen vorhanden sind. Ich suche sie einmal pro Woche gründlich ab, auch in der Mundhöhle, und beim kleinsten Verdacht lasse ich sie sofort operieren.

        Gruß Marion

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