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Serom - Punktion sinnvoll ??

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    Serom - Punktion sinnvoll ??

    Hallo, ich serve nun seit Stunden in Internet und bin auf diese Seite gestossen. Vielleicht könnt ihr mir helfen?? Ich habe eine Irish Setter Hündin (1, 1/4) und sie wurde an der Wirbelsäule wegen einer Zyste operiert. Die OP verlief gut, nach 2 Wochen ist sie nun zu Hause, hat mit dem Laufen noch große Probleme, aber wir sind in physiotherapeutischer Behandlung. Sie hat allerdings eine riesige Serombildung am Rücken. Der Arzt der Klinik sagte mir, dass muss täglich punktiert werden, was ich teilweise selbst durchführe, aber mir das Herz bricht. Nun habe ich mit der Klinik nochmals telefoniert und ein anderer Arzt sagte mir, er ist kein Freund vom punktieren. Jetzt habe ich das riesige Ding (24 cm lang und 13 cm breit) in Ruhe gelassen. Allerdings habe ich das Gefühl, das dieses Ding irgendwann platzt. Wer hat Erfahrung mit einem Serom. Sie bekommt täglich von mir Lymphdrainage, homöopathische Mittel, ab morgen wie ich lesen konnte zusätzlich Lymphoyosot und Traumeel. Mein Hund sieht inzwischen aus wie ein Kamel (mit Höcker). Das Aussehen interessiert mich herzlich wenig, aber wie gefährlich ist es, wenn der Druck immer stärker wird oder stagniert die Flüsigkeitsbildung irgendwann? Es scheint sie nicht zu stören und der Arzt meinte, das der Druck auch keine Auswirkung auf die Nerven haben dürfte (kann ich beim Laufen auch nicht beobachten). Aber: soll ich warten bis das Ding resorbiert oder ist eine regelmäßige Punktion sinnvoll. Wer hat Erfahrungen damit?? Wie lange hält sich so ein Zustand?? Ich würde mich über einen Austausch sehr freuen.
    Liebe Grüße Susanne

    #2
    Hallo Susanne!

    Der Organismus hat ja einen Grund, warum er so viel Lymphe an die Stelle schickt. Wenn die Flüssigkeit abgezogen wird, wird er versuchen, sie um so schneller wieder hin zu bringen. Letztendlich verursacht das Punktieren nur einen großen Flüssigkeitsverlust.
    Es wird sehr wahrscheinlich nicht platzen, denn die Oberhaut ist fester als das innere Gewebe und wenn der Druck zu groß ist, wird die Lymphe eher ins Gewebe zurück gepresst (was nicht schlimm ist), als dass da Haut reisst.
    Welche homöopathischen Mittel gibtst Du in welcher Potenz und wie lange schon? Bei zu häufigen Verordnungen kannst Du mit potenzierten Mitteln die Serombildung auch fördern.

    Alles Gute wünscht
    Claudia
    Wenn du lernen willst, im Hier und Jetzt zu leben: Schaff dir einen Welpen an!

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      #3
      Hallo Susanne,

      meine Hündin hatte nach Entfernung eines Fibrosarkoms auf der rechten Hinterflanke auch so einen "Kamelhöcker", der voller Wundwasser war. Ich hatte auch Angst, dass er platzen könnte, tat er aber nicht. Er suppte ca. 1 Woche und wurde dann ganz langsam kleiner. Meine Hündin störte dieser Höcker überhaupt nicht, ich hatte aber ganz schön Angst, dass sie sich beim Laufen stoßen und er platzen könnte. Uns wurde gesagt, nicht punktieren, die Gefahr das Verunreinigungen und Bakterien eindringen könnten ist zu groß und der Körper wird damit fertig.

      Damals habe ich auch versucht, mich über alles mögliche zu informieren. Wenn es bei uns nicht besser geworden wäre, hätte ich möglicherweise eine Blutegeltherapie in Erwägung gezogen. Aber wie gesagt, war nicht mehr nötig und heute sieht meine Hündin an dieser Stelle aus wie neu, selbst die Narbe ist nur bei genauem Hinsehen zu erkennen.

      Gute Besserung
      Cabero

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        #4
        Serom - Punktion ja oder nein

        Hallo Ihr alle, vielen herzlichen Dank für Euer Feedback. Dank Eurer Hilfe traue ich meinem Gefühl doch mehr und lass das Serom so wie es ist. Mit Absprache meiner Physiotherapeutin steige ich jetzt auf das homöopathische Mittel Lymphomyosot sowie Traumeel um. Da es sie nicht behindert und im Vordergrund nur ihre tolle Entwicklung steht (vor 3 Wochen war die schwere Wirbelsäulen-OP), mit Gehhilfe machen wir kleine Spaziergänge und sie versucht seit gestern alleine aufzustehen und bleibt stehen!! Ich bin super happy, besonders da ich vor 2 Wochen überhaupt nicht wußte ob mein Hund jemals wieder seine Hinterbeine bewegen und laufen kann.
        Ich möchte hier an dieser Stelle Mut machen, denn nur auf mein Gefühl hin bin ich in die Klinik gegangen, 2 Tierärzte haben damals auf meine Fragen bezügl. ihrer unkoordinierten Gangart (hat mit 6 Monaten begonnen) der Hinterbeine überhaupt nicht reagiert. In der Klinik wurde ich angehört und ernst genommen. Heraus kam eine Zyste in der Wirbelsäule verwachsen seit der Geburt, die 3 Wirbel in Mitleidenschaft gezogen hat.
        Aber meine Hündin hat gekämpft und ich mit ihr. Heute weiß ich, ich habe richtig gehandelt.
        Viele liebe Grüße Susanne

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