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Arthrose beim Hund ???

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    Arthrose beim Hund ???

    Hallo,

    meine kleine Hündin Biene(6,5 Jahre Jack Russel Dackel Mix) läuft seit einiger Zeit nicht mehr gern und sichtlich unter Schmerzen.

    Die Vorgeschichte: Sie ist aus 1,50 Metern Höhe auf den Rücken gefallen.
    Seitdem verschlechterte sich ihr Zustand zunehmens. Die erste Diagnose vom TA: Prellung. Da die Schmerzen nicht besser wurden, eher noch schlimmer, ging ich zu einem anderen Arzt. Dort vermutete man eine Rückenverletzung (eventl. auch Prellung). Ich bekam ein stärkeres Schmerzmittel und Biene wurde gespritzt. Nach den Spritzen ging es ihr erstmal sichtlich besser, als diese nachliesen, wieder schlechter.

    Sie läuft nur langsam (zieht den Rücken wie eine Katze nach oben und hat die Rute zwischen den Hinterbeinen), hat Angst vor Treppen und lässt sich fast nur unter starkem quitschen hochnehmen (Treppen tragen ect.). Beim laufen oder tragen stöhnt sie, als ob sie starke Schmerzen hätte. Für mich ist dieses Verhalten vollkommen neu, da sie sonst sehr aufgedreht ist und an die Tür zur Begrüßung kommt. Momentan bleibt sie jedoch im Korb liegen und wedelt ein kleines bisschen mit dem Schwanz.

    Heute war sie beim röntgen. Der Arzt hat Arthrose im linken Vorderbein festgestellt und nicht viel Platz für Hoffung gelassen. Ich bin selber Sportlerin und weiss, was Arthrose ist, daher ist diese Diagnose für mich absolut unverständlich.
    Arthrose kommt doch nicht von heut auf morgen ... sie trinkt nur sehr sehr wenig (ich mußte es ihr sogar schon verabreichen), frißt schlechter, bewegt sich ständig (!!!) langsam und vorsichtig (nicht nur nach dem aufstehen) und hatte auch schon Durchfall.

    Ich bin absolut ratlos und suche dringend Hilfe ... Vielen Dank !!!

    #2
    Hallo!
    Was meint denn dein TA mit "keine Hoffnung"? Dass es nicht mehr weggeht oder dass du ihn bald einschläfern lassen sollst?

    Also mein Henri (fast 11 Jahre alt) hat seit längerer Zeit (so ca. 3 Jahre) eine leichte Vorderfußarthrose. Zur Unterstützung gebe ich ca. 2-3 mal pro Jahr Gelenkflex als 3 Wochen-Kur. Dann ab und an ebenfalls als Kur Grünlippmuschelkapseln und MSM habe ich als Pulver, davon gibt es auch ab und zu was übers Futter. Also alles kurmäßig. Ebenfalls gebe ich kurmäßig Gelatine.

    Wenn er beim Rausspringen aus dem Auto mal wieder aufstöhnt, dann weiß ich die nächste Kur ist fällig. Aber inzwischen ist das letzte Aufstöhnen sicher schon 2 Jahre her. Ich zwinge mich dazu daran zu denken, dass er seine Zusätze braucht.

    Und letzten Freitag war ich mit ihm zur Physiotherapie. Das kann ich nur empfehlen. Die Therapeutin hat auf alten Röntgenaufnahmen gesehen, dass seine zwei letzten Wirbel der Wirbelsäule so langsam verknöchern und dass seine Zehen rel. steif sind. Nun mache ich mit ihm die Woche Übungen und Freitag geht es das erste Mal aufs Unterwasserlaufband und es gibt Akupunktur und Neuraltherapie.

    Bei den Übungen lockere ich zB seine Zehengelenke und für die Wirbelsäule mache ich Dehnübungen, damit man der Verengung der Wirbel entgegenwirkt.

    Was ich damit sagen will ist, dass es zig Möglichkeiten gibt die Beschwerden deines Hundes zu lindern. Wo wohnst du denn? Evtl. kann dir jemand einen guten Therapeuten in deiner Nähe nennen, falls du dich dazu entschließen kannst.

    Ich meine wo dein Hund doch offensichtlich solche Schmerzen hat würde ich ganz schnell einen Termin beim Physiotherapeuten machen. Evtl. hat dein Hund auch zusätzlich einen Bandscheibenvorfall oder wurde der ausgeschlossen? Schmerzmittel sind ja nun nicht so toll, denn es wird ja bestimmt auch eine mechanische Verletzung vorliegen. Evtl. muss sie vom Fachmann nur richtig eingerenkt werden.
    Viele Grüße
    Michaela

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      #3
      Hallo,
      wie lange ist das Fallen denn her ?
      Ein Hund zieht nicht den Rücken hoch, wenn er eine Arthrose am Bein hat und er hört deswegen auch nicht auf zu fressen.....
      Wird der Bauch dicker, härter ? Ganz spontan kommt mir da der Gedanke an eine innere Verletzung....
      Ich würde einen Ultraschall und ein Blutbild in einer Tierklinik machen lassen. Sollte da eine Blutung sein, muss was unternommen werden....und zwar schnell.
      Daumendrückende Grüße
      Margit
      Man kann auch ohne Hunde leben, aber es lohnt sich nicht . von Heinz Rühmann

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        #4
        Hallo,


        da steckt mit Sicherheit noch mehr dahinter. Meiner Meinung nach ist die Arthrose nicht allein der Grund dafür daß sie sich nicht mehr bewegen will.

        Geh mal zu einem Tierphysiotherapeuten und laß sie genau untersuchen.

        Evt. kann man auch ein CT machen, weiß aber nicht wie teuer das ist und ob man da mehr sieht.

        Selbst wenn man auf dem Röntgenbild nichts genaues erkennen kann, kann sich evt. doch ein Wirbel verschoben haben oder ein Nerv ist evt. eingeklemmt.

        Alles Gute

        LG Eva
        Liebe Grüße von Eva und Leo

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          #5
          Falls dein Hund Athrose hat kann ich bestens die Zeel-Tabletten empfehlen! Die haben keine Nebenwirkungen. Ich gebe sie meinem 8 Jahre alten Jack Russel denn er hat auch seit gut einem Jahr Athrose, und ohne diese Tabletten mag er auch gar nimmer lang spazieren gehen! Die kriegst du in jeder Apotheke. Meiner wiegt 10 kg und ich gebe ihm jeden morgen 1 Tablette, ich schneide sie in kleine Brösel und schieb sie íhm dann auf die Zunge damit sie dort zergehen. Aber dein Hund hört sich nicht nach Athrose an, such lieber mal eine grössere Klinik auf statt eine normale Kleintierpraxis!
          Alles Gute

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            #6
            Ich glaube nicht, daß Biene nur eine Arthrose hat. Das war sicherlich ein Nebenbefund, der durchs Röntgen festgestellt wurde.
            Meine 9 jährige Schäferhündin hat eine Ellenbogenarthrose im Endstadium. Sie hat wirklich nur noch Gebrösel dort u. macht keinen runden Rücken. Sie lahmt zwar ständig etwas, hat aber nur bei akuten Schüben so starke Schmerzen, wie Du sie schilderst.

            Wie lange ist es denn her, daß sie gefallen ist?
            Wurden die Nieren kontrolliert? Hat man den Urin auf Blutbeimengungen untersucht? Wenn eine Wirbelsäulenschädigung ausgeschlossen ist, würde ich auf kranke Nieren tippen.

            Liebe Grüße von Britta, Betty u. Ghia

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