Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

exspot

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #61
    Original geschrieben von Kleandra
    Aber ehrlich gesagt: wenn ich die Gefahren gegeneinander abwäge, dann wähle ich lieber in den absoluten Hochzeiten der Zecken ein spot-on, als die Risiken diverser Erkrankungen.
    Ehrlich? Ich handhabe das andersherum bzw. komme bei der Abwägung zu einem anderen Ergebnis: Meine Hunde sind durch Zecken noch nie krank gewesen (durch Wurmkur und Antiflohmittel dagegen schon), auch ich lebe ganz gut mit meinen Borrelien. Vor Zecken habe ich nun wirklich keine Angst, also brauche ich auch kein Gift dagegen.

    LG
    Ute
    Lieben Gruß
    Ute

    Kommentar


      #62
      Hi Susanne,

      kann Deinem Beitrag nicht so ganz folgen... erst sprichst Du von Resistenzbildung und von mehrfacher Vergiftung (wg der Landwirtschaft), anschliessend schreibst Du aber, dass Du (trotzdem) auf ein SpotOn zurückgreifen wirst. Was, wenn das Mittel im nächsten Jahr dann versagt?

      Was sind denn die schrecklichen Krankheiten, die Du gefährlicher einschätzt als ein Gift? Und wie viele Zecken tragen Erreger in sich? Wie hoch ist also überhaupt die Wahrscheinlichkeit, dass eine infizierte Zecke beisst? (Vor einiger Zeit hab ich ein wenig dazu im Netz gesucht. Da war die "Chance" von einer solchen gebissen zu werden verschwindend gering.)

      Ach so, ich meide überhaupt keine zeckenreichen Gebiete und es werden trotzdem von Jahr zu Jahr weniger Zecken an den Hunden... (Seit - ich glaub ich wiederhole mich... - Barf, Homöopathie, Weglassen sämtlicher Gifte und medikamentöser Behandlungen)
      Liebe Grüße

      Claudia

      Kommentar


        #63
        Hallo Claudia,

        ich schließe mich da ehrlich gesagt Susanne an. Es mag sein, dass es wirklich daran liegt, dass Hunde durch Barf, ohne Chemie etc. gesünder sind (mein erster Rüde wurde gesunde 18 Jahre mit Bosch-TroFu), aber es kann genauso gut auch pures Glück sein. Es gibt so viele Faktoren, von denen der Zeckenbefall abhängen kann (Vorkommen der Zecken, Tageszeit, Wasweißich), dass man meiner Meinung nach nicht wirklich sagen kann: Zecken befallen keinen gesunden Hund. Wie sollte man das auch belegen können? Mal ehrlich: Wieviele Hunde gibt es, die SO gehalten werden, wie es Deinem Idealfall entspricht?

        Die Argumentation "Ich kenne keinen gesunden Hund, der Zecken hat" ist in sich nicht schlüssig, wenn ich nur 5 von 500 Hunden kenne, die nach den Maßstäben gehalten werden und dann vielleicht zufällig zeckenfrei sind. Denn es gibt auch noch genügend Hunde ohne Impfungen, Wurmkuren und mit Barferfahrung, die Zecken anschleppen.

        Ich komme aus der Ortenau. Da gibt es die Auenwaldzecke und ich kenne tatsächlich bereits zwei tödlich verlaufene Babesiosefälle. ich hatte vorher schon nie viele Zecken an den Hunden, aber selbst ein Zeckenbiss ist in dem Fall für mich persönlich einer zu viel. Deshalb tragen meine Hunde Scalibor-Halsbänder seit einigen Jahren (keine einzige Zecke mehr seitdem) und wenn ich Ende Mai für eine Woche in die Pyrenäen fahre, kommt noch ein Spot-on drauf.

        Man muss immer selbst entscheiden, welches Risiko man eingehen möchte und worin man mehr Risiko sieht (mit den beiden Babesiosefällen kenne ich persönlich mehr Hunde, die an Zeckenbissen gestorben sind, als Hunde, die an Spot-Ons & Co gestorben sind. Wäre das umgekehrt, würde ich das ganze vielleicht auch anders sehen. Das zeigt mir, dass alles nur Spekulation aufgrund eigener Erfahrungen ist).

        Original geschrieben von Easy Rider
        [B]Und wie viele Zecken tragen Erreger in sich? Wie hoch ist also überhaupt die Wahrscheinlichkeit, dass eine infizierte Zecke beisst? (Vor einiger Zeit hab ich ein wenig dazu im Netz gesucht. Da war die "Chance" von einer solchen gebissen zu werden verschwindend gering.)
        Ich war heute morgen auf Parasitus und habe gesehen, dass z.B. in Baden-Württemberg und Berlin die Häufigkeit der Babesioseübertragenden Zecke zunimmt.

        Liebe Grüße
        Susanne
        Es grüßen Susanne mit Motzkuh Shari & Jagdmaus Lara, den Unzertrennlichen (Pferden) Asti & Sando und den Samtpfoten Ian, Loona, Haldir & Bella. Irmchen, das goldene Gänsemädchen und die Samtpfoten Manni & Ellie auf ewig in meinem Herzen.

        Kommentar


          #64
          Ehrlich? Ich handhabe das andersherum bzw. komme bei der Abwägung zu einem anderen Ergebnis: Meine Hunde sind durch Zecken noch nie krank gewesen (durch Wurmkur und Antiflohmittel dagegen schon), auch ich lebe ganz gut mit meinen Borrelien. Vor Zecken habe ich nun wirklich keine Angst, also brauche ich auch kein Gift dagegen.

          LG
          Ute
          Naja, drücken wir es mal so aus: unser Wauz hat bislang mit Exspot z.B. noch nie Probleme gehabt - mit Antibiotikagaben dagegen schon, heftigst

          Original geschrieben von Easy Rider
          [B]Hi Susanne,
          kann Deinem Beitrag nicht so ganz folgen... erst sprichst Du von Resistenzbildung und von mehrfacher Vergiftung (wg der Landwirtschaft), anschliessend schreibst Du aber, dass Du (trotzdem) auf ein SpotOn zurückgreifen wirst. Was, wenn das Mittel im nächsten Jahr dann versagt?
          Okay, ist in der Tat ein bißchen widersprüchlich geschrieben . Was ich eigentlich meinte, war, eine Anregung zu geben, warum Ex-spot versagen KANN, nicht unbedingt zwangsläufig muß.

          Was sind denn die schrecklichen Krankheiten, die Du gefährlicher einschätzt als ein Gift? Und wie viele Zecken tragen Erreger in sich? Wie hoch ist also überhaupt die Wahrscheinlichkeit, dass eine infizierte Zecke beisst? (Vor einiger Zeit hab ich ein wenig dazu im Netz gesucht. Da war die "Chance" von einer solchen gebissen zu werden verschwindend gering.)
          Keine Ahnung - ich denke, das ist auch gebietsmäßig sehr unterschiedlich. Nichtsdestotrotz habe ich erst heute morgen wieder einen Zeckenbiß entdeckt, der nicht wirklich gut aussieht: entzündet, knallrot im Umfeld. Und weil wir von Gift reden: ich bin mitnichten ein Verfechter von monatlichen Gaben wie empfohlen wird. Das ist absolut nicht notwendig meiner Meinung nach. WENN es bei uns ein spot-on gibt, dann beschränkt sich das auf ein maximal zwei Gaben im Jahr, nämlich zu den Hauptangriffszeckenzeiten. Sprich jetzt und eventuell im Herbst - über den Sommer haben wir herzlich wenig Probleme. Und WENN, dann verfahren wir damit wie draussen in der Baumschule auch - nämlich so wenig wie möglich und wechseln. Exspot ist ja nun nicht das Einzige. Und wohlgemerkt: das ist die LETZTE Instanz. Wenn nämlich alle anderen Versuche einer natürlichen Bekämpfung gescheitert sind oder wenn der Druck durch Zecken so hoch wird, das man dem anders nicht Herr wird. Ich weiß nicht, wie es bei euch ist, aber wir hatten keinen besonders kalten Winter und wir haben in den letzten drei Tagen schon mehr Zecken von unserem Hund abgepflückt, wie letztes Jahr im gesamten Jahr! Wenn ich die Viecher mal bei mir durch die Wohnung krabbeln habe hört es irgendwo auf.

          Ach so, ich meide überhaupt keine zeckenreichen Gebiete und es werden trotzdem von Jahr zu Jahr weniger Zecken an den Hunden... (Seit - ich glaub ich wiederhole mich... - Barf, Homöopathie, Weglassen sämtlicher Gifte und medikamentöser Behandlungen)
          Also, ich schon aus besagten Gründen. Und nur so am Rande: Carlos ist absolut gesund, wird gebarft, nicht geimpft/ entwurmt, bekommt auch keine Medikamente etcetcetc - dennoch hängt die Befallsdichte an Zecken nicht von seiner gesundheit ab, sondern davon, wieviele es jeweils wo gibt. Im einen Jahr haben wir fast keine, im nächsten Jahr soviele, das es kracht. Und demgemäß handeln wir. Letztes Jahr haben wir gar nichts machen müssen und Carlos hatte gerade mal zwei Zecken übers ganze Jahr. Dieses Jahr kommen wir um ein spot-on offensichtlich nicht drumherum
          LG, Susanne mit Rónán, der Krawallschachtel (Komondor-Kuvasz-Mix *~ April 2013) und Negra, der Sanften (Viszlador *April 2010), sowie Carlos (IW-Mix), dem Extremwedler, für immer im Herzen (28.9.1998 - 10.1.2013)

          Kommentar


            #65
            Original geschrieben von Kleandra
            Ich weiß nicht, wie es bei euch ist, aber wir hatten keinen besonders kalten Winter und wir haben in den letzten drei Tagen schon mehr Zecken von unserem Hund abgepflückt, wie letztes Jahr im gesamten Jahr!
            So spät erst? Ich habe die erste Zecke im Januar von Lara gepflückt - die hatte sie sich aber in der Ortenau eingefangen :-(
            Es grüßen Susanne mit Motzkuh Shari & Jagdmaus Lara, den Unzertrennlichen (Pferden) Asti & Sando und den Samtpfoten Ian, Loona, Haldir & Bella. Irmchen, das goldene Gänsemädchen und die Samtpfoten Manni & Ellie auf ewig in meinem Herzen.

            Kommentar


              #66
              Hi Susanne!

              Original geschrieben von nimue
              Hallo Claudia,

              ich schließe mich da ehrlich gesagt Susanne an. Es mag sein, dass es wirklich daran liegt, dass Hunde durch Barf, ohne Chemie etc. gesünder sind (mein erster Rüde wurde gesunde 18 Jahre mit Bosch-TroFu), aber es kann genauso gut auch pures Glück sein. Es gibt so viele Faktoren, von denen der Zeckenbefall abhängen kann (Vorkommen der Zecken, Tageszeit, Wasweißich), dass man meiner Meinung nach nicht wirklich sagen kann: Zecken befallen keinen gesunden Hund. Wie sollte man das auch belegen können? Mal ehrlich: Wieviele Hunde gibt es, die SO gehalten werden, wie es Deinem Idealfall entspricht?
              Also wir tappern so ziemlich zu allen möglichen Zeiten durch ziemlich "verzeckte" Gebiete. Ich kann jetzt auch nicht behaupten, dass meine Hunde stets zeckenfrei sind (weil sie wohl nicht dauernd 100% gesund sind...) ( Zeckenfrei wären sie vielleicht, wenn ich nicht zu faul wäre, sie nach jedem Spaziergang abzusuchen...) Aber ehrlich, als ich noch einen einzigen Hund hatte und der noch schulmedizinisch behandelt, jährlich geimpft, mit Exspot behandelt und Fefu gefüttert wurde, hatte der teilweise auf einem kleinen Flecken Haut einen Befall von vielleicht 10 Zecken (das war vielleicht eklig) und auch noch einige Zeit danach, also nach der "krankmachenden" Phase, hatte er noch ordentlich Tiere auf dem Pelz. Das hat sich in der Tat erst gebessert (und zwar enorm), seitdem ich auf solche Dinge wie SpotOns verzichte. Ich denk schon, dass es auch Abwehrmechanismen gegen Parasiten gibt. Und ein solch natürlicher Mechanismus beruht halt auf Gesundheit.

              Och, ich kenne im Forum so einige, die ihre Hunde so halten wie ich es für ideal finde (Frischfutter, kl. Homöopathie, kein Gift)... Ist doch auch gar nicht schwierig... Und interessanterweise berichten gerade diese Leute von ähnlichen Phänomenen wie ich hier...

              Original geschrieben von nimue
              Hallo Claudia,


              Die Argumentation "Ich kenne keinen gesunden Hund, der Zecken hat" ist in sich nicht schlüssig, wenn ich nur 5 von 500 Hunden kenne, die nach den Maßstäben gehalten werden und dann vielleicht zufällig zeckenfrei sind. Denn es gibt auch noch genügend Hunde ohne Impfungen, Wurmkuren und mit Barferfahrung, die Zecken anschleppen.

              Ich kann halt nur von meinen Erfahrungen berichten, ne Statistik kann ich nicht bieten. Weiß ich nicht, ob es genügend Hunde gibt, die ohne Impfungen, Wurmkuren und mit Barferfahrungen Zecken anschleppen bzw. können auch solche Hunde krank sein (zB miasmatisch belastet und dabei nicht hom. behandelt). Wenn mir halt die Nachbarin vorjammert wie schlimm ihr Hund von Zecken befallen wird, trotz aller "Bemühungen" (Exspot, "gutes Trofu", regelmässige tierärztliche Behandlungen etc.), dann mach ich mir halt schon auch meine Gedanken. Ebensolches lese ich wieder und wieder im Forum. Selbst wenn man da einige wegrechnet (vielleicht sagen ja welche die Unwahrheit) bleiben noch genug, die ähnlich berichten wie ich. Und es macht für mich schon einen Unterschied, ob einer meiner Hunde jeden 2. Tag ,mal eine festgesaugte Zecke hat oder 20 täglich.



              Original geschrieben von nimue


              Ich komme aus der Ortenau. Da gibt es die Auenwaldzecke und ich kenne tatsächlich bereits zwei tödlich verlaufene Babesiosefälle. ich hatte vorher schon nie viele Zecken an den Hunden, aber selbst ein Zeckenbiss ist in dem Fall für mich persönlich einer zu viel. Deshalb tragen meine Hunde Scalibor-Halsbänder seit einigen Jahren (keine einzige Zecke mehr seitdem) und wenn ich Ende Mai für eine Woche in die Pyrenäen fahre, kommt noch ein Spot-on drauf.

              Man muss immer selbst entscheiden, welches Risiko man eingehen möchte und worin man mehr Risiko sieht (mit den beiden Babesiosefällen kenne ich persönlich mehr Hunde, die an Zeckenbissen gestorben sind, als Hunde, die an Spot-Ons & Co gestorben sind. Wäre das umgekehrt, würde ich das ganze vielleicht auch anders sehen. Das zeigt mir, dass alles nur Spekulation aufgrund eigener Erfahrungen ist).



              Ich war heute morgen auf Parasitus und habe gesehen, dass z.B. in Baden-Württemberg und Berlin die Häufigkeit der Babesioseübertragenden Zecke zunimmt.

              Liebe Grüße
              Susanne
              Ja, klar entscheidet jeder selbst. Keine Frage. Ohne Dir zu Nahe treten zu wollen, mutmasse ich mal, dass Du nicht wirklich beurteilen kannst ob nicht vielleicht doch schon Hunde an den aufgetragenen Nervengiften verstorben sind... Nicht, dass ich das könnte... Nur vermute ich mal, dass einfach auch einiges falsch zugeordnet wird... (Epi kann zB von diesem Giftzeugs ausgelöst werden) Wer kann schon vorhersagen, welche Miasmen aktiviert werden...
              Liebe Grüße

              Claudia

              Kommentar


                #67
                Original geschrieben von Easy Rider
                Ohne Dir zu Nahe treten zu wollen, mutmasse ich mal, dass Du nicht wirklich beurteilen kannst ob nicht vielleicht doch schon Hunde an den aufgetragenen Nervengiften verstorben sind... Nicht, dass ich das könnte...
                Natürlich kann ich das nicht beurteilen :-)
                Deshalb habe ich ja oben davon geschrieben, dass ich keine _kenne_ - ich bin mir sogar sehr sicher, dass schon viele Hunde an den chemischen Präparaten zu leiden hatten (mit einer anderen Einstellung wäre ich wohl nicht in diesem Forum), aber: Ich kenne halt keine. Das meine ich mit den Erfahrungen :-)

                Liebe Grüße
                Susanne
                Es grüßen Susanne mit Motzkuh Shari & Jagdmaus Lara, den Unzertrennlichen (Pferden) Asti & Sando und den Samtpfoten Ian, Loona, Haldir & Bella. Irmchen, das goldene Gänsemädchen und die Samtpfoten Manni & Ellie auf ewig in meinem Herzen.

                Kommentar


                  #68
                  Original geschrieben von nimue
                  Natürlich kann ich das nicht beurteilen :-)
                  Deshalb habe ich ja oben davon geschrieben, dass ich keine _kenne_ - ich bin mir sogar sehr sicher, dass schon viele Hunde an den chemischen Präparaten zu leiden hatten (mit einer anderen Einstellung wäre ich wohl nicht in diesem Forum), aber: Ich kenne halt keine. Das meine ich mit den Erfahrungen :-)

                  Liebe Grüße
                  Susanne
                  Naja, Du kennst doch - so wie ich Dich verstehe - einige Hunde, auch mittlerweile verstorbene. Wie willst Du denn ausschliessen, dass sie nicht an einem chemischen Präparat verstorben sind. Das meinte ich... )

                  Etwas anderes Beispiel: Dass ein Impfschaden als solcher anerkannt wird, muß ein Patient quasi noch in der Praxis tot umfallen (ganz überspitzt formuliert). Was ich versuche zu verdeutlichen ist, dass Krankheit (genauso wie Gesundheit) Prozeßcharakter besitzt. Von nix kommt nix, irgendwann läuft das Faß über. Alles mögliche wirkt auf ein Lebewesen ein und beeinflusst es. Also versuche ich doch zu allen anderen möglichen schädlichen Einflüssen, die ich nicht verhindern kann, nicht auch noch hausgemachte Belastungen draufzusetzen.

                  Ausserdem finde ich es etwas übertrieben, eine Zecke als todbringendes Wesen zu betrachten...
                  Liebe Grüße

                  Claudia

                  Kommentar


                    #69
                    Original geschrieben von Easy Rider
                    Wie willst Du denn ausschliessen, dass sie nicht an einem chemischen Präparat verstorben sind. Das meinte ich... )
                    Hmm, meinst Du, mein 18jähriger Hund wäre noch älter geworden, wenn ich da schon mal was von Barfen und Impfdiskussion gehört hätte?
                    Es grüßen Susanne mit Motzkuh Shari & Jagdmaus Lara, den Unzertrennlichen (Pferden) Asti & Sando und den Samtpfoten Ian, Loona, Haldir & Bella. Irmchen, das goldene Gänsemädchen und die Samtpfoten Manni & Ellie auf ewig in meinem Herzen.

                    Kommentar


                      #70
                      Original geschrieben von nimue
                      Hmm, meinst Du, mein 18jähriger Hund wäre noch älter geworden, wenn ich da schon mal was von Barfen und Impfdiskussion gehört hätte?
                      Dazu kann ich mir absolut kein Bild machen... Vielleicht wäre er anders gestorben? Vielleicht war er von seiner Konstitution so gut drauf, dass er trotzdem so alt geworden ist? Vielleicht wäre seine Lebensqualität eine andre gewesen?

                      Nun, ich denke, dass unsren Vorstellungen von Gesundheit/Krankheit Gesunderhaltung/Schwächung ein komplett andres Modell zugrunde liegt... In meinen Augen macht Gift auf jeden Fall krank, wohingegen eine Zecke nicht zwingend "tötet" bzw. krank macht. Die Wahrscheinlichkeit zu schaden liegt bei Einsatz eines Giftes bei 100%. Die Chance durch eine Zecke zu erkranken halte ich für weitaus geringer. Und ich kann das auch noch positiv beeinflussen (Stichwort Stärkung). Nicht zuletzt lassen sich "Zeckenkrankheiten" durchaus erfolgreich homöopathisch behandeln.
                      Liebe Grüße

                      Claudia

                      Kommentar


                        #71
                        Permethrin gilt als möglicher Auslöser/Ursache für Krebskrankheiten. Ich bin bis heute noch davon überzeugt, daß einer meiner Hunde deswegen mit 4 Jahren Krebs hatte (Tumor Mundschleimhaut)- danach habe ich permethrin, d.h. Exspot nie wieder benutzt (vorher 3-4 mal im Jahr als spot-on) und sie hat nie wieder Krebs entwickelt (sie wird dieses Jahr 11), obwohl die Prognose schlecht war, weil maglin und rezidiv. Ich benutze kein Spot-on mehr, sondern pflücke die Biester von meinem Hund jeden Abend. Dieses Jahr werde ich bogacare versuchen.
                        Gruß, Barbara

                        "The one absolutely unselfish friend that you can
                        have in this selfish world, the one that never
                        deserts you, the one that never proves
                        ungrateful or treacherous, is your dog....!"

                        Kommentar


                          #72
                          Mit Giften jeder Art wird ein äusserst feines und genial entwickeltes System gestört (nochmal anders versucht zu erklären, wieso ich auch ein "bißchen Gift" und ähnliche Manipulationen ablehne).
                          Liebe Grüße

                          Claudia

                          Kommentar


                            #73
                            Original geschrieben von nimue
                            So spät erst? Ich habe die erste Zecke im Januar von Lara gepflückt - die hatte sie sich aber in der Ortenau eingefangen :-(
                            Ja, das liegt aber wahrscheinlich eher daran, daß wir im ersten Quartal vorrangig bei uns im Quartier waren und da hat es keine Zecken
                            Die "Plage" kam erst als wir begonnen haben, wieder anderen Aktivitäten nachzugehen: Schwimmen z.B. bzw Besuche von Naturschutzgebieten und natürlich cachen...das sind nicht unbedingt die zeckenfreisten Gebiete, in die man da gelotst wird

                            Also wir tappern so ziemlich zu allen möglichen Zeiten durch ziemlich "verzeckte" Gebiete. Ich kann jetzt auch nicht behaupten, dass meine Hunde stets zeckenfrei sind (weil sie wohl nicht dauernd 100% gesund sind...) ( Zeckenfrei wären sie vielleicht, wenn ich nicht zu faul wäre, sie nach jedem Spaziergang abzusuchen...) Aber ehrlich, als ich noch einen einzigen Hund hatte und der noch schulmedizinisch behandelt, jährlich geimpft, mit Exspot behandelt und Fefu gefüttert wurde, hatte der teilweise auf einem kleinen Flecken Haut einen Befall von vielleicht 10 Zecken (das war vielleicht eklig) und auch noch einige Zeit danach, also nach der "krankmachenden" Phase, hatte er noch ordentlich Tiere auf dem Pelz. Das hat sich in der Tat erst gebessert (und zwar enorm), seitdem ich auf solche Dinge wie SpotOns verzichte. Ich denke schon, dass es auch Abwehrmechanismen gegen Parasiten gibt. Und ein solch natürlicher Mechanismus beruht halt auf Gesundheit.
                            Das sind deine Erfahrungen und das ist auch absolut okay. Ich wünschte wirklich, ich könnte das bestätigen. Ich stimme dir absolut zu, daß ein gesunder Organismus natürlich dem Ganzen "mehr" entgegenzusetzen hat. Trotzdem stelle ich keinen Unterschied bei Carlos fest. Der hatte zu TroFu etc Zeiten gerade genausoviele oder wenige Zecken wie jetzt auch, je nachdem, wo wir uns halt aufhalten. Und die jeweiligen Schwankungen kamen dadurch zustande, das die Zeckenpopulation immer unterschiedlich ist bzw man sich mal mehr mal weniger in zeckenträchtigen Gebieten bewegt. Versteh mich nicht falsch - ich glaube schon, daß an der "gesundmachenden" Haltung/ Fütterung etc definitiv was dran ist - sonst wären wir ja alle nicht hier .
                            Wenn mir aber sowohl TA als auch THP bestätigen, daß mein Hund topgesund ist und alternative Maßnahmen versagen, dann muß ich für mich (meinen Hund) und die jeweilige Umgebung, die gegeben ist, eben die Konsequenzen ziehen und die Gefahren abwägen. Hier im Kreis gibt es erwiesenermaßen Dermacentor-Zecken (und die Dunkelziffer dürfte höher liegen als die nachgezählten). Und ebenso wie nimue sind wir häufiger im Ortenaukreis etc unterwegs. Und dann greife ich im Bedarfsfall zu einem spot-on etc.
                            Nicht zuletzt lassen sich "Zeckenkrankheiten" durchaus erfolgreich homöopathisch behandeln.
                            Ich bin mir jetzt gerade nicht ganz sicher, auf was du dich beziehst. Aber sollte unser Wauz je mal wirklich das Pech haben, sich eine "Zeckenkrankheit" zuzuziehen, werde ich ihn bestimmt nicht homöopathisch behandeln lassen - bestenfalls begleitend oder im Anschluß.
                            Schlußendlich reagiert jeder aufgrund von Erfahrungen, die er gemacht hat. Ich persönlich schätze halt in der Umgebung, in der wir uns bewegen, das Risiko durch Zecken schon als recht hoch ein. Und mir geht es wie nimue: Ich habe eben auch Erfahrung mit Babesiose-Hunden, jedoch keine mit Hunden, die Spot-ons nicht vertragen hätten, unseren eigenen inklusive. Wäre es andersum, würde ich wahrscheinlich auch anders darüber denken.
                            LG, Susanne mit Rónán, der Krawallschachtel (Komondor-Kuvasz-Mix *~ April 2013) und Negra, der Sanften (Viszlador *April 2010), sowie Carlos (IW-Mix), dem Extremwedler, für immer im Herzen (28.9.1998 - 10.1.2013)

                            Kommentar


                              #74
                              Hi!

                              Das stimmt wohl, dass man eigene Erfahrungen machen muß, um von etwas überzeugt zu sein! Leider kann man die nicht weitergeben... Und ich will ganz bestimmt niemanden überzeugen (naja, würd ich vielleicht schon ganz gern... ; ), aber zumindest über den Bericht meiner Erfahrungen auch andre Wege aufzeigen und Mut machen. Es ist ja nun auch nicht so, dass man sagen kann, ab einer gewissen Zeit der Frischfütterung sehe ich diese und jene Erfolge. Wie schon erwähnt ist Gesundheit eher ein Weg... - mit "Auf" und "Abs". Das ist ja nichts linear verlaufendes. Dazu ist Gesundwerdung recht individuell. Manchmal nervt es mich auch echt an, dass ich mir über alles mögliche solche Gedanken mache. Es wäre doch viel einfacher nach "schulmedizinischen Standards" zu handeln. Aber seit wir diesen Weg (Barf, Homöopathie, Verzicht auf Gifte) beschritten haben (etwa seit 3,5 J), geht es insgesamt - von diesen leichten Schwankungen abgesehen- bergauf. Eigentlich meine ich alle Erkrankungen, also ich lasse alle Erkrankungen homöopathisch behandeln. Also eigentlich lasse ich keine Erkrankungen behandeln, sondern die Hunde... Ich dokumentiere fortlaufend auftretende Beschwerden und stehe mit der Therapeutin regelmässig in Kontakt. Interessant ist, dass die Störungen, die ich beobachte, immer feiner werden und die Beschwerden an sich immer weniger und wenn etwas auftritt, dann immer milder. Ich stelle jetzt auch mal eine gewagte These auf: Parastitenbefall oder Anfälligkeit dafür ist ein Zeichen für einen kranken/geschwächten Organismus. Und ich reite auch nochmal auf dieser Ursache-Wirkung rum... ; ) Da diese beiden oftmals zeitlich nicht direkt aufeinander folgen, ist es schon recht schwierig auszuschliessen, dass etwas nicht von etwas kommt bzw. von einer ganz bestimmten Sache. Vielleicht hat ein Hundebesitzer längst vergessen, dass er jemals Exspot benutzt hat oder er denkt, dass das doch schon so lang her ist... und nun entwickelt der Hund Krebs oder es tritt "plötzlich" Epi auf. (Das sind jetzt erfundene Beispiele und sollen um Gottes Willen keine Angst machen. Will nur nochmal deutlich machen, dass man doch sehr schnell vergißt und Maßnahmen so einschätzt, dass sie gar nicht verantwortlich sein können. Wer weiß denn wieviel an Belastungen ein Organismus kompensieren kann, bis wirklich bedrohliche Krankheiten ausbrechen. Wer achtet schon auf das bißchen Ohrenschmodder, den Hundegeruch, das Augentränen oder was weiß ich...) Aber wie gesagt, vermutlich kommen wir deshalb nicht zueinander, weil wir ein gegensätzliches Verständnis von Gesundheit/Krankheit/Heilung haben. Und - jetzt schliesst sich der Kreis wieder... - ja, dieses Verständnis beruht auf eigenen Erfahrungen...
                              Liebe Grüße

                              Claudia

                              Kommentar


                                #75
                                Hallo Claudia,

                                es ist halt auf beiden Seiten fast alles Spekulation. Mir scheint Qualität beim Futter z.B. wichtiger als das Scalibor-Halsband - so achte ich darauf, dass das Futter so wenig belastet wie möglich ist und füttere zu 99% Biofleisch, Biogemüse, Bioobst....

                                Weitere Überlegungen sind: Warum werden Wildtiere massiv von Parasiten befallen? Und warum erhöht sich das Durchschnittsalter durch die Fortschritte der Schulmedizin? Warum gibt es böses Gift (=Spot-Ons etc.) und gutes Gift (=Knoblauch, wo es immer wieder heißt "Die Menge macht das Gift")? Das ist mir persönlich hier oft zu undifferenziert und zu restriktiv (so ein bisschen wie bei den Zeugen Jehovas, die aufgrund ihres Glaubens ihren Kindern eine Bluttransfusion verwehren würden). Und damit will ich nicht sagen, dass ich beim leisesten Huster eine rosa Pille einwerfe, aber ich sehe eben die Grenzen der alternativen Medizin (eines meiner Pferde könnte vielleicht heute noch leben, wenn ich mich nicht auf meinen THP verlassen hätte, sondern gleich die Ärzte der Pferdeklinik angerufen hätte).

                                Aber das sind jetzt schon wieder Grundsatzdiskussionen, die in diesem Thread hier eigentlich nichts zu tun haben.

                                Liebe Grüße
                                Susanne
                                Es grüßen Susanne mit Motzkuh Shari & Jagdmaus Lara, den Unzertrennlichen (Pferden) Asti & Sando und den Samtpfoten Ian, Loona, Haldir & Bella. Irmchen, das goldene Gänsemädchen und die Samtpfoten Manni & Ellie auf ewig in meinem Herzen.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X