Neuro-Borreliose, Neuroplasmose

[Gast]

Guten Tag!

In einem anderen Forum wurde mir empfohlen, doch mal hier nach dem Krankheitsbild von dem Labbi meiner Freundin zu fragen.

Also, es handelt sich um eine 4 Jährige Schoko-Labbi-Dame die am vorletzten Wochenende plötzlich nicht mehr fähig war sich zu bewegen. Sämtliche Gliedmassen waren gelähmt und sie musste getragen werden. Der Tierarzt diagnostizierte eine Neuro-Borreliose. Ich habe schon gegoogelt, aber leider nichts über das Krankheitsbild, den Verlauf bzw. den Ausgang gefunden. Die Blutuntersuchung hat jetzt auch noch eine Neuroplasmose gefunden. Auch hierüber finde ich leider nichts.

Nun meine Frage: Wer hier kennt die beiden Erkrankungen und kann mir ein bischen mehr darüber berichten? Dies ist kein Misstrauen dem Tierarzt gegenüber. Er hat ihr schon wunderbar geholfen. Die Gabe dreier Medikamente hat sie schon wieder soweit hergestellt, dass sie bereits wieder alleine kurze Strecken laufen kann. Und sie möchte auch schon wieder mit ihrer Tochter spielen und die Spaziergänge mitmachen. Leider darf sie das noch nicht, um einen Rückfall zu verhindern. Aber wie soll der Hund das verstehen? Dennoch hält meine Freundin sich zum Glück sehr genau an die Anweisung des Tierarztes.

Ich hoffe, dass wenigstens hier jemand schon mal von den beiden Krankheiten gehört hat und mir ein paar Informationen zukommen lassen kann.

Vielen Dank schon mal

Frauke B.

[Cybele]

Hallöchen.....

Mein Hund ist ebenfalls vor ca. einem Jahr daran erkrankt, bzw. man erkannte es erst damals. Leider sprach er auf kein AB an und so wollte man ihn einschläfern...

Heute ist er fast gesund, einiges kann man nicht mehr heilen, da kommt sein Alter dazu. Ich habe es rein mit HP und div. Naturheilmittel geschafft....

Katzenkralle, Olivenblattextrakt und Chlorella gehörten zu seinem Alltag ebenso, wie hochwertiges Futter und mind. 3 x täglich gefüttert, da er in dieser Zeit sehr mager wurde!

Für den betroffenen Hund hört es sich gut an, dass er so toll auf die Mittel reagiert. Ich würde trotzdem sein Immussystem mit Zusatzmitteln wie oben genannt stärken. Dadurch bekommt der Körper mehr Kraft, diese Infektion auf Dauer in Griff zu haben!!

Liebe Grüße

Maria mit Ricco und Hexe, und all die anderen Vierbeiner

[argos]

ich würde auch eine Thp aufsuchen
und mit Homöopathie arbeiten

aber auch mit Frequenztherapie
wenn du googlest und hulda clark eingibst , müsste da was zu kommen
alles Gute Monika

[GoldenDana]

Hallo,
der Hund eines Bekannten wurden bei ähnlichem Krankheitsbild gelasert. Danach verließ er wedelnd die Praxis.
Könnte Anschrift des Arztes bekommen, falls Interesse.
Gute Bessererung.
Kristina mit der kranken Dotty

[Gast]

Ersteinmal möchte ich mich für die vielen Zuschriften bedanken. Nachdem ich in vielen anderen Foren überhaupt keine Antworten erhalten habe, bin ich jetzt doch froh, dass es auch noch andere Leute gibt, die schon einmal etwas von dieser Krankheit gehört haben und Erfahrungen damit gemacht haben.

Wir werden einige der Tips aufgreifen und damit versuchen unserer Chaila zu helfen.

Also nochmals vielen Dank und falls noch jemand hier eine Idee hat, wir freuen uns über jede Hilfe und jeden Tip.

Frauke, die froh ist, eine gesunde 11 jährige Alina und einen ebenso fitten Zakir zu haben.

[birgit]

Hallo Frauke,

kann es sein, das es nicht "Neuroplasmose" sondern Neosporose heißen müßte??

Hierzu findest Du einiges im Forum. Meine Hündin lebt seit Ihren Anfall, durch den wir überhaupt erst darauf gestoßen sind nun seit über 1,5 Jahren beschwerdefrei damit. Sie hat ebenfalls Borreliose und dazu auch noch Toxoplasmose.

Habe Sie jedoch -nachdem das AB sie fast umgebracht hatte- klassisch homöopatisch behandeln lassen und seitdem haben wir Ruhe und sie ist fit wie eh und eh.

Grüße von Birgit mit Tessa

[Gast]

Hallo Birgit!

Leider war ich nicht mit beim Tierarzt und muss mich auf die Auskunft von meiner Freundin verlassen. Aber vielleicht könntest du mir ja das Krankheitsbild dieser Krankheit schildern, dann könnte auch ich mir ein Bild machen.

Es soll jetzt auch ein neues Medikament für Borreliose geben aus dem HP-Bereich. Wurde mir heute sehr ans Herz gelegt. Ist auch für Mensch und Tier geeignet und eine Tierärztin hier aus der Nähe hat damit schon sehr grosse Erfolge bei betroffenen Hunden erzielt. Vielleicht kennt einer von Euch das ja auch und hat evtl. schon Erfahrungen. Es heisst Borellia Nosode D 200 und soll 3 x 3 tägl. gegeben werden.

Vielleicht ist das ja für den einen oder anderen hier interessant.

lg

Frauke

[birgit]

Hallo Frauke,

zunächst würde ich aber mal genau nach dem Namen der Krankheit fragen. Das ist Voraussetzung für das Sammeln von Infos - anders kommst Du ja nicht weiter.

Neosporose kann viele wirklich viele Symptome aufweisen (nur einzeln oder div. zusammen) von gelähmten Gliedmaßen (vor allem die Hinterhand), ich kenne einen Hund, der konnte z.B. sich nicht mehr hinlegen, einer konnte nicht mehr aufstehen, die Hunde können Blind werden, da die Neosporen in der Netzhaut sitzen, es können Schluckbeschwerden vorliegen, Epi-Anfälle können hierdurch verursacht werden, und noch diverse weitere Symptome können auftreten. Lediglich ein Bluttest gibt dir Aufschluß.

Wie gesagt, Deine Freundin möchte mal genau nach dem Namen fragen und dann sucht ihr Euch am besten im Netz die Infos raus - vor allem die amerikanischen Seiten geben Dir recht viel Infos zur Krankeit.

Übrigens halte ich nur etwas von klassischer Homöopathie... dieses Mittelchen XY für die Krankheit und Mittelchen ZZ für die Krankheit... bringt meist nur weiteren Ärger mit sich - meine Meinung.

Grüße von Birgit mit Tessa

[Gast]

Hallo Birgit!

Vielen Dank für den guten Tip mit der Nachfrage, wäre ich alleine wieder nicht draufgekommen. Du kannst Dich darauf verlassen, dass wenn es mein Hund wäre, ich genau wüsste, wie die Erkrankung heisst. Ich wollte eigentlich auch nur wissen welche Symptome die Erkrankung hat, damit ich sie evtl. gleich ausschliessen kann. Aber es sieht tatsächlich so aus, als ob Du Recht haben könntest. Einiges stimmt überein. Und der Bluttest ist ja bereits gemacht worden und daraufhin meinte meine Freundin sei die Krankheit (Neuroplasmose wie sie es nennt) festgestellt worden.

Nichts gegen die althergebrachte HP. Aber ich denke alles entwickelt sich weiter, warum nicht auch dieser Zweig der Heilkunde. Und wenn es ein Mittel gibt, dass alle Wirkstoffe aufeinander zugeschnitten enthält und dann auch noch erprobt hilft, warum nicht die gegebenen Möglichkeiten nutzen?

lg
Frauke

[Gast]

Hallo Frauke,

da Neosporose NICHT HEILBAR ist, kann der Hund die Erreger lediglich mit einem sehr guten Imunsystem in Schach halten (hier kommt also die klassische Homöopathie als bewährtes Mittel zum tragen). Daher gibt es kein Mittel das man geben kann und dann ist alles erledigt - leider. Wir Betroffenen hätten solch ein Medikament wohl alle gerne an der Hand, gibt es aber leider nicht.

Alle drei vorher genannten Erreger sind übrigens nicht heilbar. Die alle sitzen irgendwo im Körper (vor allem wohl im Rückenmark, Gehirn und in den Gelenken) inaktiviert rum und warten wie bei einem Herpesvirus auf Ihre Gelegenheit wieder hervor zu kommen (wenn der Hund z.B. unter starkem Stress steht etc.). Nur mal so als Info.

Grüße von Birgit mit Tessa

[Fischella]

Hallo,
ich habe gerade erfahren, dass meine Hündin einen Neosporose-Titer von 1:1600 hat.
Der Tierarzt rät zur Antibiotika-Thearapie. Ist diese nicht für das Immunsystem der totale Kollaps. Ich würde meinen Hund am liebsten homöopatisch behandeln lassen?
Gibt es diesbezüglich aktuelle Erfahrungswerte?

Grüße von Ana mit Frida

[Dagmar]

Hallo,
könnte es nicht sein, dass der TA Borreliose und Anaplasmose meinte, die sich vorwiegend neurologisch zeigt?
LG
Dagmar

[Fischella]

Hallo Dagmar,
einen Toxoplasmose, Anaplasmose und Listerien-Titer hat sie zusätzlich. Diese Titer sind nur beiweitem nicht so hoch.
Der Neoplasmose Titer ist lt. Blutbild tatsächlich 1:1600.
Angefangen hat es mit Zungenlähmung nach der Impfung vor ca 6 Monaten. Nach homöopatischer Behandlung war die Zunge wieder im Maul aber sie bekam erhebliche Schluckbeschwerden beim Fressen.
Insgesamt ist sie sehr schlapp und schläft fast den ganzen Tag.
Außerdem ist sie unsicher auf den Beinen und stolpert hin und wieder.
Ich denke, dies ist auf Neoplasmose zurückzuführen, zumal ich den Hund auch gebarft habe.
Im Forum wird geschrieben, dass dNeosporose sowieso unheilbar ist (auch nicht mit Antibiose) und dass man nur versuchen kann, das Immunsystem zu unterstützen. Da die Antibiose auf die Darmflora schlägt, die einen großen Teil des Immunsystems ausmacht, möchte ich versuchen meinen Hund homöopatisch zu helfen.
Jetzt suche ich dringend jemanden, der vielleicht Erfahrung damit hat.

LG

Ana

[Zwei Hovis]

Hallo,
ich habe gerade erfahren, dass meine Hündin einen Neosporose-Titer von 1:1600 hat.
Der Tierarzt rät zur Antibiotika-Thearapie. Ist diese nicht für das Immunsystem der totale Kollaps. Ich würde meinen Hund am liebsten homöopatisch behandeln lassen?
Gibt es diesbezüglich aktuelle Erfahrungswerte?

Grüße von Ana mit Frida

Es gibt leider bei Neosporose keine andere Möglichkeit, außer der Behandlung mit Clindamycin und Daraprim.

Bitte lies Dich mal hier ein:

www.neosporose-forum.de.vu

Da sitzen Leute, die sehr viel Erfahrung mit Neosporose und Toxoplasmose haben.

Wenn Du ein komplettes Blutbild (mit Organwerten) hier einstellst, kann ich Dir vielleicht sagen, ob auch die Anaplasmose aktiv ist. Das Problem an gerade diesen drei Krankheiten ist, dass sie von der Symptomatik her fast identisch sind, aber Anaplasmose mit ganz anderen Antibiotika behandelt werden muß, die NICHT parallel zum Clindamycin gegeben werden dürfen!

[birgit]

Hallo Anna,

meine alte Hündin hat Toxoplasmose, Neosporose und Berreliose (vor Jahren festgestellt) und meine junge Hündin Toxoplasmose und nur Borrilien (festgestellt im letzten Jahr).

Da Toxoplasmose von dem Krankheitsbild und den Auswirkungen mit Neosporose gleichgestellt werden kann, möchte ich hier meine eigenen Erfahrungen weitergeben und meiner Vorgängerin kurz widersprechen, da Neosporose, Borreliose und Toxoplasmose NICHT unbedingt/ausschließlich mit AB behandelt werden müssen.

Um hier nicht alles nochmals zu schreiben, siehe Dir doch bitte meine Beiträge im folgenden Threat an.

http://www.gesundehunde.com/forum/sh...d.php?t=141713

Meine Kleine habe ich NICHT mit AB behandelt und wie im genannten Beitrag bis zum Sommer diesen Jahres behandelt (Toxinausleitung etc.). Sie ist seit letztem Frühjahr wieder vollständig fit und die Allergien / Unverträglichkeiten bis auf Milch und Weizen weg.

Es hat ein paar Monate gedauert das meine Kleine wieder gesundet ist, aber in meinen Augen persönlich hat sich das gelohnt. Wenn ich bedenke, das meine Oma an den Nebenwirkungen des genannten AB fast gestorben wäre (ich hatte mich damals bereits seelisch auf Ihren Tod eingestellt).

Ich möchte aber darauf hinweisen, das ich absolut keine Erfahrungen zu Anaplasmose habe!!! Hier sollte sich noch jemand melden, der diese Krankheit ebenfalls ohne AB behandelt hat. Hier wird sonst auch immer gesagt, das nur bestimmte Medikamente helfen.

Falls Du noch Fragen hast, stelle diese bitte.

Grüße von Birgit mit Tessa und Bella