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Beule an Hüfte aufgegangen und eitert jetzt

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    Beule an Hüfte aufgegangen und eitert jetzt

    Hi,

    wir haben eine 14 Jahre alte Schäferhund-Mix-hündin, der vor ca. 4 Wochen an der linken Hüfte eine Beule aufgegangen ist und schon da fürchterlich geeitert und gestunken hat.

    Dann war es so weit gut, doch seit ein paar Tagen eitert es wieder und es stinkt ganz furchtbar.

    Hat einer von euch eine Ahnung was das sein kann?
    Kann es eine entzündete Hüfte sein?

    Sie hat von Geburt an keine Hüftpfannen.

    Bin für jede Antwort dankbar.

    Liebe Grüße, Eva

    #2
    Hi Eva!

    Geh bitte zum TA und laß es anschauen. Es kann ein Ekzem sein, weil ein Fremdkörper drin ist, ein eiternder Zeckenbiß, eine bakterielle Entzündung, ......

    Man kann sicherlich sehr viel selber machen und auch viel über den naturheilkundlichen Weg erreichen. Nur wenn man keine Ahnung davon hat, sollte man auch die Finger davon lassen.

    Das ist überhaupt nicht böse gemeint, wenn ich von etwas keine Ahnung habe, frage ich auch den Fachmann, die Fachfrau.

    Wo wohnst Du denn? Vielleicht ist jemand in Deiner Nähe, der Dir eine gute TA-Praxis empfehlen kann.

    ganz liebe Grüße
    Ulrike

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      #3
      Hallo Eva,

      Ihr solltet umgehend mit Euerer Hündin zum Tierarzt gehen.
      Eine Ferndiagnose ist nicht möglich.
      Wenn dieses Problem seit 4 Wochen besteht, ist es allerhöchste Eisenbahn, eine Behandlung einzuleiten, die sich auf eine richtige Diagnose stützt. Eiter ist immer ein Entzündungsherd im Körper und damit ist, besonders bei einer Hündin in diesem Alter, nicht zu spaßen, von den Schmerzen einmal abgesehen.

      Alles Gute für Eure Hündin.

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        #4
        Danke für eure Antworten!

        Es gibt da leider noch ein Problem.
        Aufgrund ihrer fehlenden Hüftpfannen und ihres Alters klappen ihr sehr oft hinten die Beine weg.

        Dummerweise muß sie dreimal täglich Stufen (5 oder 6) rauf und runter.
        Im Winter ist es besonders heikel, wenn die Stufen zugefroren sind.

        Ich denke morgen wird der TA vorbeikommen und dann werden wir entscheiden, was passieren soll.

        LG, Eva

        Kommentar


          #5
          Hallo Eva,

          suchst Du wirklich Rat und bedeutet Dir die Hündin etwas?
          Was meinst Du mit "dann entscheiden wir ....", - ich hoffe, ich interpretiere falsch.

          Ich denke, sie sollte SOFORT dem Tierarzt vorgestellt werden, und alle Hilfe, die bei ihrem Problem möglich ist, bekommen. Z.B. statt Stufen eine Rampe. die man mit einfachen Mitteln bauen kann, die man so belegen kann, daß Frost keine Rutschbahn entstehen läßt.

          Wenn Du hier ernsthaft Rat suchst, wirst Du ihn bekommen.
          Verantwortungsbewußtssein, Einfühlungsvermögen, etwas Phantasie, schwierige Lebenslagen für ein geliebtes altes Familienmitglied zu verwirklichen, - das allerdings können wir Dir nicht geben. das kann nur aus Dir selbst kommen durch die Liebe zu Deiner Hündin, die Du hoffentlich fühlst.

          Kommentar


            #6
            Eigentlich hatte ich gehofft hier jemanden mit dem gleichen Problem zu finden.

            Da das aber nicht der Fall ist, bin ich hier wohl falsch.

            Trotzdem Danke!

            LG, Eva

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              #7
              Eve, wer hier Rat sucht ist niemals falsch. Aber was sind die gleichen Probleme, wenn Du selbst die Probleme Deiner Hündin nicht kennst, weil sie noch nicht diagnostiziert sind.
              Wir sind hier keine Hellseher und Wunderheiler, sondern verantwortungsbewußte Hundehalter, die dann Rat geben, wenn wir es können.

              Was hälst Du denn z.B. von dem Rat, eine Rampe zu bauen, um die Stufen zu überbrücken?

              Und bezügl. der eiternden Beulen: wenn es tierärtztlich abgeklärt und behandelt ist, bekommst Du sicher gute Tipps für eine schonende Wundversorgung, für schnelle Heilung usw.

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                #8
                Hallo,

                ich wollte nur mitteilen, dass die Wunde wieder eitert und furchtbar stinkt und mittlerweile 1,5 cm groß ist.

                Der TA war da. Unsere Hündin hat Antibiotika gegen die Entzündung bekommen und wird jetzt mit Schmerzmittel zugedröhnt.

                Sie hat an der Hüfte eine offene Stelle, wie Menschen sie bekommen, wenn sie zu viel liegen.

                Da es sich sehr schwierig gestaltet einen alten steifen und wackeligen Hund dazu zu bekommen, sich doch mal auf die andere Seite zu legen, wird es wohl nur eine Frage der Zeit sein, bis die offene Stelle zu groß ist.

                Jeder Versuch sie auf eine Decke bugsieren schlug fehl. Sie will weiterhin auf den nackten Fliesen liegen.

                LG, Eva

                PS: Unsere Hündin ist übrigens fast 16 und nicht wie ich geschrieben habe 14 Jahre alt.

                Kommentar


                  #9
                  Hallo Eva,

                  was du beschreibst, ist ein Dekubitus. Tut höllisch weh, das Gewebe stirbt ab und verfault im fortgeschrittenen Stadium. Eine Sepsis mit Todesfolge kann eintreten. Entsteht nur, wenn Mensch/Hund sehr lange immer unbeweglich auf derselben Körperstelle liegt. Dort fließt dann kein Blut mehr, das Gewebe stirbt ab.

                  Nun gut, ihr habt es wohl nicht eher bemerkt.
                  Gibt es denn wirklich keine Möglichkeit, die arme Hündin auf eine dicke, weiche Unterlage zu legen? Eine Decke reicht da nicht aus.
                  Mein Hund würde auf der Couch oder im Bett liegen. Wenn das bei euch nicht geht, empfehle ich dir ein Kissen mit Styroporkügelchen oder weichem Schaumgummi. Vielleicht kannst du auch die Wunde mit Mull abdecken und dann etwas weiches, dickes darum binden.
                  Es muss vermieden werden, dass die Blutgefäße dort weiterhin durch das Körpergewicht abgedrückt werden.
                  Verwöhn sie noch ganz viel, sie ist nicht mehr lange bei dir!
                  Es muss doch möglich sein, die alte Dame weich zu lagern, wenn sie eh schon "steif und klapprig" ist, wie du schreibst.
                  Herzliche Grüße
                  Susanne mit Diego, Mowgli, Angel und Waldemar

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                    #10
                    Habe noch was vergessen:

                    Zum Spülen der Wunde kannst du in der Apotheke
                    H2O2, 3 %-ig, kaufen. (Wasserstoffperoxid)
                    Spritze es mit einer Spritze (ohne Nadel) auf und in die Wunde. Es schäumt dann, das ist in Ordnung. Es reinigt und desinfiziert.
                    Danach würde ich eine Heilsalbe, zum Beispiel Calendula Wund- und Heilsalbe, auftragen.
                    Mache das ruhig 3 bis 4 mal täglich.

                    Ein Dekubitus kann auch wieder zu heilen. Kommt auf den Allgemeinzustand an und natürlich auf eine weiche Lagerung.

                    Alles Gute!
                    Herzliche Grüße
                    Susanne mit Diego, Mowgli, Angel und Waldemar

                    Kommentar


                      #11
                      Entschuldigt, aber ich glaub' ich bin im falschen Film ...

                      Ich kenne das Forum hier als wirklich guten Ratgeber, wo allen bestmöglich geholfen wird...

                      Wenn ich mir aber hier so manche Antworten durchlese, lese ich mehr in als zwischen den Zeilen den Vorwurf an Eva, daß sie ihren Hund nicht liebt und sich keine Mühe machen will ...


                      Liebe Eva,

                      Eure Hündin ist mit einem solchen Hüftschaden 16 Jahre alt geworden ... das ist doch ganz super klasse und ich kann mir nicht vorstellen, daß das ohne viel Liebe und Aufwand für den Hund möglich gewesen wäre. Ich würde mich riesig freuen, wenn meine Hunde - ob gesund oder krank - das schaffen würden!

                      Ich bin überzeugt, daß Ihr alles Mögliche macht, um Eurer Hündin das Leben so schön wie möglich zu machen, aber wenn das nicht mehr möglich ist, dann sollte man auch die Stärke haben, den Hund gehen zu lassen - und das hat nichts mit fehlender Liebe zum Hund zu tun, sondern mit sehr viel Verantwortungsbewußtsein!!! Wenn Dein Hund sich kaum mehr erheben kann, um sich auch mal andersherum zu lagern, dann muß man sich fragen, welche Lebensqualität der Hund denn noch hat. Und wenn man sich dann sagen muß, daß diese nicht mehr gegeben ist, dann wäre es egoistisch, den Hund länger leiden zu lassen.

                      Ich bin bestimmt jemand, der ALLES für seinen Hund tut, aber dazu gehört auch die objektive Betrachtung, ob man seinem Hund noch eine Besserung geben kann, oder, wenn das nicht der Fall ist, diesen auch zu erlösen ...

                      Viele liebe Grüße und alles Gute für Euch und den Hund
                      Heidi-2

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                        #12
                        Original geschrieben von HeidiS
                        Entschuldigt, aber ich glaub' ich bin im falschen Film ...

                        Ich kenne das Forum hier als wirklich guten Ratgeber, wo allen bestmöglich geholfen wird...

                        Wenn ich mir aber hier so manche Antworten durchlese, lese ich mehr in als zwischen den Zeilen den Vorwurf an Eva, daß sie ihren Hund nicht liebt und sich keine Mühe machen will ...


                        Hallo Heidi,

                        Du antwortest nach vielen Tagen, in denen im Raum stand, daß die Hündin starke Probleme hat und bisher nicht gesagt wurde, daß der TA konsultiert wurde.
                        Es ist wohl das generelle Problem eines Forums, durch Beiträge, die nur Teilinformationen liefern, die Tatsachen bröckchenweise präsentiert zu bekommen.
                        In manchen Fällen schreibt es das Verantwortungsbewußtsein vor, auf einen Tierarztbesuch zu verweisen.

                        Der Rat, den Hund zu erlösen, ist ebenso einer, den man sicher nicht aus der Ferne treffen kann. Wir hatten hier viele bewegende Beiträge, die gezeigt haben, daß wir nicht immer Gott spielen sollten, daß unsere Hunde uns oft zeigen, ob sie noch leben möchten oder gehen wollen, auch, wenn für uns die letzte Zeit schwer mit anzusehen ist.

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                          #13
                          Zum Thema "Gott-spielen"

                          vor genau 8 Jahren hat sich meine Stute ein bein gebrochen.
                          Die Heilungschancen standen bei 10% trotz OP und Eisenplatte.

                          Die Stute war topfit, erst 16 Jahre alt, super Abstammung.

                          Ich habe sie einschläfern lassen, weil ich ihr versprochen hatte, ihr ein glückliches Leben zu bieten, mit allen Dingen, die ein Pferd braucht. Aber ein Pferd, was nicht mehr auf vier Beinen stehen kann und nur noch in der Box leben muß, hat kein glückliches Leben!

                          Ich bin der Meinung, sobald ich ein Leben künstlich verlängere oder eine Menge Schmerzmittel einsetzen muß, damit die Lebensqualität eines Tieres steigt, ist das keine Tierliebe mehr, sondern purer Egoismus.

                          Unsere Hündin bekommt drei Tabletten pro Tag, weil sie zwei wieder ausspuckt.

                          Sie ist vor ein paar Tagen weggerutscht und kam nicht mehr hoch. Meine Mutter mußte ihr helfen. Da sie total schmerzfrei ist, tut ihr auch nix mehr weh (logisch), was natürlich bedeutet, dass sie in ihren Bewegungen unkontrolliert wird.

                          Wahrscheinlich könnte sie so noch eine ganze weile leben.

                          Was ist aber, wenn sie auf einmal irgendeinen normalerweise sehr schmerzhaften Krebs bekommt (Leberkrebs oder ähnliches), ihr aber nix weh tut da Schmerzmittel???

                          wenn unser Hund wirklich Schmerzfrei wäre, würde unsere Entscheidung anders ausfallen.

                          Aber wir haben entschieden, dass sie eingschläfert wird!

                          Es fällt uns sehr schwer! 16 Jahre sind eine verdammt lange Zeit!

                          LG, Eva

                          Kommentar


                            #14
                            @ Eva

                            Liebe Eva,

                            ich weiß, wie schwer eine solche Entscheidung fällt, aber sie ist sicherlich in dieser Situation die Richtige gewesen.
                            Seid nicht traurig, denkt an die vielen schönen Jahre, die ihr mit der Hündin erleben durftet.


                            @ Christa,

                            Liebe Christa,

                            gut, ich habe nicht alle Beiträge im Gästebereich durchgelesen. Da immer nur "unregistered" drinsteht, kann man schlecht nachvollziehen, weche Beiträge nun letztendlich zusammengehören und welche nicht ...
                            Ich habe auch eben erst entdeckt, daß dieser Beitrag bereits am 24.9. gestartet wurde... Aber andererseits gab es - meiner Meinung nach - in DIESEM Beitrag schon genügend Hinweise darauf, daß man nicht nur einfach GOTT spielen will, sondern sich schon viele Mühe mit dem Tier gemacht hat. Daher fand ich - ehrlich gesagt - den ersten Abschnitt "suchst Du ehrlich Rat - was Bedeutet Dir Dein Hund ..." unpassend! Bei dem Krankheitsbild - unabhängig von den Eiterbeulen - kann man schon davon ausgehen, daß sich die Familie sehr um den Hund gekümmert hat.

                            Liebe Grüße
                            Heidi

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                              #15
                              Original geschrieben von HeidiS


                              Bei dem Krankheitsbild - unabhängig von den Eiterbeulen - kann man schon davon ausgehen, daß sich die Familie sehr um den Hund gekümmert hat.

                              Liebe Grüße
                              Heidi
                              Liebe Heidi,

                              leider kommt es im Gästebereich immer mal wieder vor, daß Beiträge geschrieben werden, die nicht wirklich die Sorge um den Hund ausdrücken.
                              Daß es in Evas Fall nicht so ist, haben wir inzwischen gemerkt.
                              Bitte schau Dir aber einmal die reihenfolge und den Inhalt der Beiträge an, dann wirst Du vielleicht verstehen, daß ich Zweifel hatte, ob wirklich mit der nötigen Fürsorge vorgegangen wurde.
                              Posting: Seit 4 Wochen ... eitert und stinkt.
                              Frage, ob jemand eine Ahnung hat, was es sein könnte. Kein Hinweis, daß der Hund in diesen 4 Wo. dem TA vorgestellt wurde.

                              2 Antworten aus dem Forum mit dem Rat, einen TA zu konsultieren.

                              Antwort: Es gibt noch ein Problem.... Morgen käme der TA.

                              Die massiven Probleme dieses Hundes über 4 Wochen haben mich zweifeln lassen, ob wirklich Rat gesucht wird oder ob uns jemand etwas provozieren möchte.

                              Meine Aussage "nicht immer Gott spielen" bezog sich darauf, daß ich finde, wir sind oft recht schnell mit Ratschlägen aus der Ferne. Ich finde die Entscheidung, ob und wann man seinen Hund erlösen soll, so sehr schwer. Wie oft meinen Fremde, dieser oder jener Hund sollte längst erlöst werden. Solche Äußerungen finde ich falsch, und nochmehr widerstrebt es mir, wenn solche ratschläge in Foren gegeben werden, ohne daß man den Hund und seine Lebenssituation genau kennt.

                              @ Eva,

                              es tut mir leid, wenn ich anfangs den Eindruck hatte, es wäre evtl. etwas bei der Behandlung Eures Hundes versäumt worden. Deine folgenden Beiträge haben gezeigt, daß es nicht so ist.

                              Ich wünsche Euch sehr viel Kraft für den letzten Schritt und bei der Trauer um Euren Hund.

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