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Wir wollten Skipper als Deckrüden einsetzen, aber er hat Epilepsie. Um ihm den Stress mit ganzjährig anzutreffenden läufigen Hündinnen zu ersparen (und damit einen evt. Epi-Anfall), haben wir Skipper kastriert. Dies jedoch ganz bewusst erst, als er 2 Jahre alt war. Klar riecht ein kastrierter Rüde für intakte Rüden nicht mehr wie ein Rüde! Aber Skipper war im Kopf bereits soweit erwachsen, dass er sich wie ein Rüde benommen hat, als er kastriert wurde und dies auch heute noch tut! Skipper lässt sich weder besteigen noch aufdringlich am Hintern beschnuppern... Bei Skipper wurden die Hodensäcke nicht entfernt, sondern haben sich zurückentwickelt...
Da Malcolm sehr früh kastriert wurde, war seine Entwicklung noch nicht abgeschlossen und er verhält sich nicht wie ein Rüde... ich denke, dass darum Rüden derart stark auf ihn reagieren... Ich kenne hier jemand, der seinen Rüden Oskar (Border Terrier) schon im zarten Alter von 7 Monaten kastriert hat und Oskar wird ständig von anderen Rüden bedrängt und bestiegen und kann sich nicht wehren... Auch mein Skipper ist total "wild" auf Oskar, ich denke, das hat mit der Körpersprache zu tun und vielleicht riechen frühkastrierte Rüden einfach anders...
Original geschrieben von Skipper Da Malcolm sehr früh kastriert wurde, war seine Entwicklung noch nicht abgeschlossen und er verhält sich nicht wie ein Rüde... ich denke, dass darum Rüden derart stark auf ihn reagieren...
also das kann ich wohl nicht behaupten .... malcolm verhält sich sehr wohl wie ein rüde - nur vielleicht nicht so dominant, wie manch anderer ;-) er reitet aber selbst nicht auf und geht "unangenehmen" hunden bewusst aus dem weg (was ich ja auch ganz gut finde). - wenn jemand es toll findet, wenn sein
hund bei anderen aufreitet und dann der meinung ist, dass er nur dann ein intakter rüde ist ..... no comment!!!!
er markiert auch (hebt das bein) oder scharrt mal nach dem geschäft, um seine duftstoffe zu hinterlassen. wenn sein kumpel irgendwo markiert, dann wird auch mal drübergepinkelt. - meiner meinung nach alles recht normales verhalten.
UND: er wehrt sich auch, indem er sich wegdreht und gegebenenfalls aufdringliche rüden verbellt und auch mal die lefzen hochzieht und die zähne zeigt. in den meisten fällen klappt das ja auch - ABER wenn zu viele rüden auf einmal an ihm interessiert sind, dann natürlich nicht! ist ja auch logisch. wie soll ein einzelner sich gegen drei oder mehr rüden zur wehr setzen??? da helfen normale drohgebärden auch nix mehr!
und mit dem verhalten meines hundes hatte das auch nicht unbedingt was zu tun - sondern - und das habe ich auch schon mehrmals geschrieben - mit dem geruch! die rüden hingen förmlich an seinem hinterteil und zwischen seinen hinterbeinen, um an ihm zu riechen! und dann versuchten sie aufzureiten.
es gibt inzwischen drei rüden, denen er am liebsten aus dem weg geht, weil sie ständig versucht haben aufzureiten ... wenn einer von denen ihm dann doch zu nahe kommt, dann wird er grantig ;-) selbst beschwichtigungsversuche ihrerseits (schnauze lecken etc.) helfen nicht mehr ... sie haben bei ihm auf gut deutsch "verschissen"!
insgesamt muss ich aber sagen, dass sich das ganze etwas gebessert hat! mag sein, dass es daran liegt, dass die rüden, die ihn in der huschu extrem bedrängt haben, inzwischen auch erwachsener sind (zur extremen zeit waren es hauptsächlich junghunde und vielleicht aus unerfahrenheit so aufdringlich). ab und zu gibt es noch vereinzelt rüden, die stark aufdringlich sind - wobei wir in solchen fällen die besitzer bitten, ihre hunde etwas besser unter kontrolle zu halten.
Wenn ich das hier so lese, dann kommen mir Zweifel, ob es wirklich an Malcolm liegt.
1. Kenne ich einen Rüden der auch permanent versucht andere Rüden, u.a. kstrierte Rüden, zu besteigen. Er nimmt aber nicht jeden sondern ganz gezielt und eher die friedlichen. Er weis genau wie weit er gehen kann und versucht, wenn Ärger im Anmarsch ist diesen durch beschwichtigen/unterwerfen abzuwehren. Nutzt aber gleichzeitig die nächts beste Gelegenheit um es wieder zu versuchen. Diese Verhalten ist extrem nervig. Sowohl für den betroffenen Hund und alle die sich sonst so in der Gruppe befinden. Wir gehen inzwischen davon aus, dass der stock schwul ist.
2. Meine Hündinn ist ebenfalls kastriert und dennoch gehen ihr in der Zeit, wo andere Läufig sind alle an den Hintern und zwischen die Beine. Sie haßt es und ist nach dem 3. Rüden auch immer extrem genervt. Der Hormonstau ist eben so groß, dass die Rüden sich einfach irgendwo abreagieren wollen. Aber meine wehrt sich zumindest.
3. Sexuell motoviert kann ich mir dahingehen vorstellen, dass sich die jungen Rüden einfach jemanden gesucht haben an dem sie sich auslassen können. Hündinnen haben sie nicht ran gelassen, dann haben sie eben ihr Glück bei Malcolm versucht. Er scheint nicht sonderlich dominant zu sein, also war von ihm der wenigste Ärger zu erwarten.
4. Reines Dominanzverhalten. Sie haben bei Malcolm eben gespürt, dass sie ihn zu dritt unterbuttern können und so in der Rangfolge aufsteigen würden.
Hunde wissen eben genau ,wen sie wie nehmen müssen.
Original geschrieben von Skipper Wir wollten Skipper als Deckrüden einsetzen, aber er hat Epilepsie.
Ihr wollt wirklich einen Hund mit Epilepsie als Deckrüden?
@Julchen: Schau mal in diesem Link: http://www.yorkie-rg.net/forum/inclu...ghlight=&high=
Ich weiß nicht, ob da was dran ist, aber ich denke, ausprobieren kann man das ja.
Ich drück euch fest die Daumen, dass ihr dieses Problem bald in den Griff kriegt.
... Hunde benehmen sich eben nicht immer so, wie wir Menschen uns das vorstellen. Junge Rüden beschäftigen sich nun mal gerne gegenseitig um festzustellen, wer bei wem den Kopf aufsetzen kann. Aber ist wieder ein mal ein Paradebeispiel dafür, welch großartige Geschäftsmänner es unter den TA's gibt.
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