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Conjunktivitis Folikularis und Homöopathie?

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    Conjunktivitis Folikularis und Homöopathie?

    Hallo Fories,

    ich hätte mal folgende Frage an Euch: hat jemand Erfahrungen mit Conjunktivitis Folikularis und der Behandlung durch eine ganzheitliche Homöopathin?

    Hintergrund der Frage ist, mein Chep ist inzwischen 1 Jahr 8 Monate alt und er hat ziemliche Probleme mit seinen Augen. Solange er die Cortisontropfen bekommt ist alles prima, aber kaum sind sie abgesetzt fangen die Augen wieder an zu schmoddern Richtig dicker gelber Eiter und teilweise auch geschwollene Lider ...

    Ich sperre mich einfach gegen eine Ausschabung des 3. Augenlids, weil ich immer noch hoffe das Problem anders lösen zu können. Ich höre auch immer so widersprüchliche Aussagen zu der Ausschabung, die einen sind total begeistert weil danach alles gut ist und die anderen sind es eben nicht, weil die Bläschen wiedergekommen sind. Dann heißt es wiederum man solle es gar nicht mehr machen, weil es zu einer Narbenbildung kommen kann und dann alles noch schlimmer würde. Ich bin so ratlos und würde meinem Chep so gerne evtl. unnötiges Leid ersparen, weiß aber echt nicht wie ich es richtig machen soll ... Also daher nochmal meine Frage: hat einer von Euch die Conjunktivitis erfolgreich mit ganzheitlicher Homöopathie weggekriegt? Wenn ja, wie lange hat es so ungefähr vom Behandlungsbeginn bis zum Erfolg gedauert?

    Vielen Dank schon mal für Eure Antworten und liebe Grüße
    Petra & Chep

    #2
    Hallo Petra,

    ich habe vor 4 Jahren bei einer Hündin das Ausschaben machen lassen , sie mußte allerdings wegen Bänderriss eh unters Messer, das hat alles super geklappt. Ich durfte dabei zugucken......wirklich schlimm ist das echt nicht. Unsere Hündin hatte nie wieder Augenprobs.
    Wegen Homöopathie wird Dir aber hoffentlich auch noch geholfen, probieren würde ich das auch.

    Grüße
    Margit
    Man kann auch ohne Hunde leben, aber es lohnt sich nicht . von Heinz Rühmann

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      #3
      Hallo Petra!

      Die Veterinärmediziner werden sich in jüngster Zeit langsam darüber einig, dass das Ausschaben des 3. Lides nicht sinnvoll und förderlich ist. Die Erfahrung zeigt, dass das Auge von selbst gesundet, wenn der Hund ausgewachsen ist.

      Wenn allerdings noch vor diesem Auswachsen Behandlungen mit entzündungshemmenden Mitteln und evtl. zusätzlich Antibiotika gemacht werden, dann kann man so die Entzündung lange erhalten. Das Auge bekommt keine Chance zu heilen.

      Klassische Homöopathie kann diese Symptome heilen und ein Ausschleichen des Cortisons möglich machen, ohne dass die Entzündung explodiert.

      Über die Dauer der Behandlung kann man keine Aussage machen, so lange man den Fall nicht genau kennt. Es gibt Hunde, bei denen ist das in ein paar Wochen erledigt, andere reagieren immer mal wieder mit den Augen, wenn das ihre Schwachstelle ist.

      Gute Besserung wünscht
      Claudia
      Wenn du lernen willst, im Hier und Jetzt zu leben: Schaff dir einen Welpen an!

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        #4
        Hallo Claudia,

        ich hab da mal eine Frage an Dich.

        Gestern war eine klassische Homöopathin bei mir wg. Cheps Augen. Ich habe sie aus www.elabi.de rausgesucht, also auch keine Referenzen oder sonstiges von ihr. Erst mal hat sie mir Löcher in den Bauch gefragt, aber auch gestanden das sie mit dieser Erkrankung noch nichts zu tun hatte. Sie arbeitet mit 200er Potenzen sagt sie. Sie konnte Chep auch noch nicht klar zuordnen (zu einem Typ) und stellt/sucht jetzt ein Medikament raus/zusammen. Ist das negativ zu erachten, das sie mit dieser Krankheit noch nichts zu tun hatte, oder weiß sie was sie tut? Doofe Frage, aber ich hoffe Du verstehst was ich meine?

        Ich bin doch so ein schisseriger Mensch und hab jetzt ein bischen Angst das bei den hohen Potenzen was schief gehen kann, z.B. ein Mittel das vielleicht falsch gegeben wird dann irgendwas ins Gegenteil umdreht, z.B. das er dann auf einmal nicht mehr alleinen kann oder ängstlich wird oder so ... Verstehst Du worauf ich raus will???? Oder soll ich vielleicht lieber noch mal zu einer, die sich mit der Erkrankung auskennt und Erfahrung hat? Habe jetzt gehört in meiner Nähe gibt es noch eine ganzheitliche Homöopathin, die Erfahrung mit der Conjunktivitis hat.

        Entschuldigenderweise muss ich hier noch hinzufügen, das ich von Homöopathie wenig bis gar keine Ahnung habe und ich die Kompetenz der Homöopathin nicht anzweifeln will, sie war wirklich super nett und hat sich ewig viel Zeit genommen, also bitte nicht falsch verstehen.

        Chep bekommt ja im Moment wieder Cortisontropfen und die sollen dann, wenn das homöopathische Mittel gegeben wird abgesetzt werden. Ist das denn sinnvoll, Du hast da was von Ausschleichen geschrieben ... Oder was empfiehlst Du? Kann ich denn zur Not, wenn die Augen wieder anfangen zu eitern Cortison oder Antibiotika geben? Ich habe auch überlegt, ob ich gegebenenfalls, sollte die Homöopathie nicht anschlagen ein Antibiogramm machen lasse, vielleicht bringt das dann Erfolg?

        Liebe Claudia, sorry wenn ich Dich zugetextet habe, aber ich mach mir doch immer so nen Kopf um alles und will Chep doch so gerne eine OP ersparen. Danke für Deine Mühe!

        Liebe Grüße
        Petra & Chep

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          #5
          Hallo Petra,

          also Cortison sollte man nie abruppt direkt absetzen.
          Wenn Du die Gelegenheit hast, würde ich einen 2. Homöopathen hinzuziehen, denn mit den höheren Potenzen muss man sich in der Tat gut auskennen...

          Grüße
          Margit
          Man kann auch ohne Hunde leben, aber es lohnt sich nicht . von Heinz Rühmann

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            #6
            Hallo Petra!

            Einerseits: In der Homöopathie muss man nicht unbedingt mit bestimmten Erkrankungen Erfahrungen haben, um sie heilen zu können. Im Prinzip geht das auch ohne.
            Andererseits: Je mehr Erfahrung eine Homöopathin hat, desto erfolgreicher kann sie behandeln.
            Ich bin doch so ein schisseriger Mensch und hab jetzt ein bischen Angst das bei den hohen Potenzen was schief gehen kann, z.B. ein Mittel das vielleicht falsch gegeben wird dann irgendwas ins Gegenteil umdreht, z.B. das er dann auf einmal nicht mehr alleinen kann oder ängstlich wird oder so
            So drastische Wirkungen können nur vorübergehend als Erstverschlimmerung auftreten. Ansonsten nur, wenn Hochpotenzen unkontrolliert wiederholt werden. Die C200-Gabe sollte immer nur einmalig sein.
            Chep bekommt ja im Moment wieder Cortisontropfen und die sollen dann, wenn das homöopathische Mittel gegeben wird abgesetzt werden. Ist das denn sinnvoll, Du hast da was von Ausschleichen geschrieben ...
            C-Potenzen wirken unter Umständen nicht gut, wenn weiter Cortison gegeben wird. Das liegt daran, dass C-Potenzen nur einmalig gegeben werden dürfen und die Cortisongaben den Heilprozess, den das homöopathische Mittel in Gang setzt, wieder ausbremst. (Q-Potenzen z.B. dürfen immer wider gegeben werden, was ein Ausschleichen besser ermöglicht.) Wenn das Cortison nur lokal gegeben wurde, würde ich es ohne Ausschleichen absetzen. Orales Cortison (also Tabletten oder Tropfen zum schlucken) würde ich grundsätzlich nur ausschleichen.

            Auf jeden Fall müssen die Augen unter der homöopathischen Behandlung die Chance bekommen, ihre Entzündung zu entwickeln und dann zu heilen. Die Entzündung ist ja ein Heilungsvorgang. Aber: Wenn das Mittel gut gewählt ist, dann ist diese heilsame Entzündung nicht belastend. Dem Tier geht es dabei ganz gut und es "quält sich nicht herum". Wenn Du bei der leisesten Rötung oder Absonderung wieder Cortison gibst, kommt Ihr nicht weiter.

            Hoffentlich habe ich Dich jetzt nicht noch mehr verunsichert.

            Gute Besserung wünscht
            Claudia
            Wenn du lernen willst, im Hier und Jetzt zu leben: Schaff dir einen Welpen an!

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              #7
              Hallo Claudia,

              vielen Dank für Deine Antwort.

              Du schreibst:

              Einerseits: In der Homöopathie muss man nicht unbedingt mit bestimmten Erkrankungen Erfahrungen haben, um sie heilen zu können. Im Prinzip geht das auch ohne.
              Andererseits: Je mehr Erfahrung eine Homöopathin hat, desto erfolgreicher kann sie behandeln.
              ### Hm, tja - da hilft bei mir also nur Gottvertrauen oder mal anders gefragt: Woran erkennt man einen gute ganzheitliche Homöopathin???? Worauf ist zu achten? Vielleicht ist meine ja absolut genial ....

              So drastische Wirkungen können nur vorübergehend als Erstverschlimmerung auftreten.
              ### Was bedeutet "vorübergehend"

              Wenn das Cortison nur lokal gegeben wurde, würde ich es ohne Ausschleichen absetzen.
              ### Ja, es sind Augentropfen, also kann ich sie von heute auf morgen absetzen. Gut.

              Auf jeden Fall müssen die Augen unter der homöopathischen Behandlung die Chance bekommen, ihre Entzündung zu entwickeln und dann zu heilen. Die Entzündung ist ja ein Heilungsvorgang. Aber: Wenn das Mittel gut gewählt ist, dann ist diese heilsame Entzündung nicht belastend. Dem Tier geht es dabei ganz gut und es "quält sich nicht herum". Wenn Du bei der leisesten Rötung oder Absonderung wieder Cortison gibst, kommt Ihr nicht weiter.
              ### ok, so weit so gut - aber woran erkenne ich was noch im Rahmen ist und was nicht mehr? Ich meine wenn seine Augenlider dick werden und zuschwellen und der Eiter aus den Augen kommt ist das dann immer noch ein Heilungsvorgang oder doch schon zuviel des Guten oder das das Mittel evtl. gar nicht greift?

              Sorry wenn ich nerve, aber ich weiß halt immer alles so gerne ganz genau.

              Übrigens: ich muß echt mal fragen ist das Internet Fluch oder Segen? Früher so ganz ohne, da ist man zum TA und das was er erzählt und vorgeschlagen hat war gut und richtig für einen. Der TA wirds schon richten .... Und heute? Alles wird bis ins Detail überprüft, im Netz nachgefragt, gesucht, diskutiert, angezweifelt ... War das Leben früher mal einfach *seufz*

              Liebe Grüße und danke für Eure Hilfe
              Petra & Chep

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                #8
                Hallo Petra,

                ich finde das Netz super als Info......seit dem sieht man erst , wieviel Mist gemacht wird. Hast Du das mit der Gebärmutterentzündung gelesen ? Arzt wollte morgen kastrieren......Dank anderem Tierarzt wurde festgestellt, die Hündin ist trächtig......soviel zu "gut ist " .
                Ich bin froh, dass man sich informieren kann und sicher, dass dadurch den Tieren schon einiges erspart wurde.
                Zu Deiner Frage woran man einen guten Homöopathen erkennt...es gibt auch Tierärzte, die homöopatisch behandeln, die dann sicherlich besser die Grenzen (wegen der Eiterfrage )kennen. Frau Dr. Rakow ist z.B. eine solche, die sehr bekannt ist. Ich weiß natürlich nicht, wie weit Du davon weg bist.
                Aber ich bin sicher, Du informierst Dich so gut, Du wist das Richtige finden und tun.

                Grüße
                MArgit
                Man kann auch ohne Hunde leben, aber es lohnt sich nicht . von Heinz Rühmann

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                  #9
                  OP nich schlimm

                  Hallo!

                  Ich habe diese Ausschabung bereits bei zwei hunden machen lassen, und bei beiden hat dies eine mal ausgereicht und es gab auch in keinerlei hinsicht probleme!

                  habe allerdings ne bekannte, die wie ebenfalls hier jedmand der meinung ist, mit dem alter heilts von alleine... naja, der hund ist mittlerweile 6 jahre und seine augen sehen nicht wirklich gut aus. aber sie läßt sich auch nicht überzeugen!

                  ich würd ner op (es is ja nur ne kleine) jederzeit wieder zustimmen!

                  Gruß
                  Katrin

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