Hallo,
ich bin neu hier im Forum (Registrierung läuft) und möchte mich wie viele auch, mit dem Problem "sich kratzender Hund" an euch wenden.
Ben ist ein kastrierter Mischlingsrüde (angeblich Setter-Rottweiler-Mix, als Welpe sah er wie ein Rotti-Mix aus, heute eher wie ein Schäferhund-Mix), 11 Jahre alt. Im Grunde war er nie krank, nur mit der Haut hatten wir immer schon kleinere Probleme (schuppen, mal jucken). Speziell wenn eine Sorte Trockenfutter länger gefüttert wurde, begann das Schuppen. Durch Wechsel verschwand das wieder. Ich habe lange Zeit Markus Mühle mit Erfolg gefüttert, zwischen durch auch immer mal Fleisch. Seit Ende 2005 wurde das Jucken schlimmer, er leckte sich auch an den Innenseiten der Hinterbeine, und durch verstärktes Kraulen auf dem Rücken konnte ein Kratzreflex ausgelöst werden. Durch eine Bekannte bekam ich ein neues Futter, Kronch. Super, das Jucken war weg, keine Schuppen, Hund und Besitzer glücklich. Nach einigen Säcken (6 glaube ich) fing das Ganze von vorne an. Jetzt kratzte er sich auch an den Achsel, vorzugsweise nach dem Aufstehen. Auch an den Ohren hatte er hin und wider gekratzt, aber hier konnte ich ihm durch sauberhalten und Salbe helfen. Das mit den Ohren wurde durch das Kronch auch besser. Duch das Internet erfuhr ich von der Rohfütterung. Also habe ich auch das Ausprobiert, da ich von einer Futtermittelallergie ausging (Verdacht der TA) im Rahmen einer Ausschlußdiät. Diese brachte keinen nennenswerten Erfolg. Es wurde weder besser noch schlechter. Also doch einen Allergietest - Ergebnis : Allergie gegen Rindfleisch (3) sowie gegen Flöhe, Milben, Pollen, Schimmel (jeweils 2/3). Wobei ich während der Versuche nur Rind gefüttert habe - aber schlimmer wurde es nicht. Von einer Desensibilisierung wurde mir abgeraten (Alter des Hundes) und ich habe hiermit bei einem meiner Pferde (Sommerekzem) keine guten Erfahrungen gemacht.
Die TÄin meint, Milben hätte er wohl eher nicht, dem Hautbild nach zu urteilen, weist alles auf eine Allergie hin. Die Haut an Achseln und zwischen den Hinterbeinen ist schwarz verfärbt, jedoch nicht komplett tiefschwarz. Am Bauch bzw. Brustkorb sind hin und wider mal rote Stellen, aber alles ist behaart. Er ist sehr empfindlich, wenn man ihn an Bauch, Brust oder zwischen den Beinen krault, fängt er reflexartig an zu kratzen. Seit ca. 2 Wochen bekommt er kein Trofu mehr, zur Zeit Dose (Rinti ohne Rind), evtl. bekomme ich nächste Woche ein Schaf vom Metzger.
Ich gebe ihm auch Homöopathische Mittel, aber so richtig hilft das nicht. Kortison und AB möchte ich ihm nicht geben lassen, nur mit dem Juckreiz gehts im ja auch nicht wirklich gut. Ach ja, rund um die Augen scheints ihn auch zu jucken, wobei ich hier glaube, wenns kein Trofu gibt, juckt nicht so stark.
Der Beitrag ist sehr lang, sorry, aber ich konnte nirgends was finden, wo gerade die Stellen Achseln, Brust, Bauch beschrieben sind. Meistens sehen die Hautveränderungen ganz anders aus. Am nächsten kommt noch ein Bild von Pyodermie auf der Seite der Hauttierärztin.
Vielleicht hat ja jemand noch ein paar Ideen oder Hinweise. Ich werde am Donnerstag noch mal Blut nehmen lassen und untersuchen lassen.
Sabine
ich bin neu hier im Forum (Registrierung läuft) und möchte mich wie viele auch, mit dem Problem "sich kratzender Hund" an euch wenden.
Ben ist ein kastrierter Mischlingsrüde (angeblich Setter-Rottweiler-Mix, als Welpe sah er wie ein Rotti-Mix aus, heute eher wie ein Schäferhund-Mix), 11 Jahre alt. Im Grunde war er nie krank, nur mit der Haut hatten wir immer schon kleinere Probleme (schuppen, mal jucken). Speziell wenn eine Sorte Trockenfutter länger gefüttert wurde, begann das Schuppen. Durch Wechsel verschwand das wieder. Ich habe lange Zeit Markus Mühle mit Erfolg gefüttert, zwischen durch auch immer mal Fleisch. Seit Ende 2005 wurde das Jucken schlimmer, er leckte sich auch an den Innenseiten der Hinterbeine, und durch verstärktes Kraulen auf dem Rücken konnte ein Kratzreflex ausgelöst werden. Durch eine Bekannte bekam ich ein neues Futter, Kronch. Super, das Jucken war weg, keine Schuppen, Hund und Besitzer glücklich. Nach einigen Säcken (6 glaube ich) fing das Ganze von vorne an. Jetzt kratzte er sich auch an den Achsel, vorzugsweise nach dem Aufstehen. Auch an den Ohren hatte er hin und wider gekratzt, aber hier konnte ich ihm durch sauberhalten und Salbe helfen. Das mit den Ohren wurde durch das Kronch auch besser. Duch das Internet erfuhr ich von der Rohfütterung. Also habe ich auch das Ausprobiert, da ich von einer Futtermittelallergie ausging (Verdacht der TA) im Rahmen einer Ausschlußdiät. Diese brachte keinen nennenswerten Erfolg. Es wurde weder besser noch schlechter. Also doch einen Allergietest - Ergebnis : Allergie gegen Rindfleisch (3) sowie gegen Flöhe, Milben, Pollen, Schimmel (jeweils 2/3). Wobei ich während der Versuche nur Rind gefüttert habe - aber schlimmer wurde es nicht. Von einer Desensibilisierung wurde mir abgeraten (Alter des Hundes) und ich habe hiermit bei einem meiner Pferde (Sommerekzem) keine guten Erfahrungen gemacht.
Die TÄin meint, Milben hätte er wohl eher nicht, dem Hautbild nach zu urteilen, weist alles auf eine Allergie hin. Die Haut an Achseln und zwischen den Hinterbeinen ist schwarz verfärbt, jedoch nicht komplett tiefschwarz. Am Bauch bzw. Brustkorb sind hin und wider mal rote Stellen, aber alles ist behaart. Er ist sehr empfindlich, wenn man ihn an Bauch, Brust oder zwischen den Beinen krault, fängt er reflexartig an zu kratzen. Seit ca. 2 Wochen bekommt er kein Trofu mehr, zur Zeit Dose (Rinti ohne Rind), evtl. bekomme ich nächste Woche ein Schaf vom Metzger.
Ich gebe ihm auch Homöopathische Mittel, aber so richtig hilft das nicht. Kortison und AB möchte ich ihm nicht geben lassen, nur mit dem Juckreiz gehts im ja auch nicht wirklich gut. Ach ja, rund um die Augen scheints ihn auch zu jucken, wobei ich hier glaube, wenns kein Trofu gibt, juckt nicht so stark.
Der Beitrag ist sehr lang, sorry, aber ich konnte nirgends was finden, wo gerade die Stellen Achseln, Brust, Bauch beschrieben sind. Meistens sehen die Hautveränderungen ganz anders aus. Am nächsten kommt noch ein Bild von Pyodermie auf der Seite der Hauttierärztin.
Vielleicht hat ja jemand noch ein paar Ideen oder Hinweise. Ich werde am Donnerstag noch mal Blut nehmen lassen und untersuchen lassen.
Sabine
Kommentar